1-Satz Fortsetzungsgeschichte

  • An einem Schönen warmen Sommertag, gehen 4 Gestalten die Reichsstraße entlang.
    Eine Thorwalerin, mit einer Skraja am Gürtel, das rote Haar weht ihr ansehnlich über die Schultern.
    Ein Magus, mit einer Grünen Robe die über und über mit arkanen Zeichen bestickt ist.
    Ein Mann in einer abenteuerlichen Kleidung und ein Krieger mit einem Langschwert an der Seite in einem Blankem Kettenhemd. das modisch geschnittene kurze blonde Haar sieht unter seinem Eisenhelm hervor.

  • Die vier unterhalten sich angeregt über dies und das, ist es doch ein so schöner Tag zum Reisen.
    Heute noch soll man endlich in Punin ankommen und auch wenn Hesindus es versucht zu verbergen, er ist sichtlich nervös.
    Die anderen, vor allem Alandriel bemerken die Nervosität des Magus zwar, reisen sie doch schon lange genug zusammen, aber keiner kann auch nur erahnen, warum Hesindus so nervös ist.
    Hatte er sich doch bis jetzt in Schweigen gehüllt, warum er unbedingt zu diesem Zeitpunkt zurück zur Akademie will.

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • Desto näher die vier Punin kommen, desto größer und deutlicher wird die Nervosität des Magiers, der sich auch mehr und mehr aus den Gesprächen raushält. Auch das Gespräch der anderen verebbt langsam, da sie das Verhalten ihres Reisegefährten nicht einschätzen können und endet schließlich ganz. Selbst die sonst so lebhafte und gesprächige Ragna geht schweigend neben den anderen her. Um so froher ist sie, als ein näherkommender Händlerwagen ein wenig Ablenkung verspricht, vor allem, da der kleine, untersetzte Mann auf dem Kutschbock lauthals vor sich her singt, während allerlei Krimskrams auf dem Wagen lustig dazu klappert. Einzig das scheinbar alte, braune Pferd vor der Kutsche stapft monoton mit leicht hängendem Kopf vor der Kutsche her.

  • Der Wagen hält und der Kutscher preist fröhlich seine Waren an: "Ah, werte Reisende, wollt ihr nicht einige Töpfe und Pfannen kaufen? Nicht? Aber, aber, meine Lieben, wer wird denn gleich meinen ich habe nichts passendes für jeden hier. Wollen wir doch mal sehen...."
    Er dreht sich um und beginnt im Wagen zu kramen. Elmbrecht, der Krieger will den Mann freundlich begrüßen, doch bevor er etwas sagen kann dreht dieser sich um und hält ihm erwartungsvoll eine Kette unter die Nase: "Seht nur stolzer Recke, wie diese Kette, die euch den Göttern näher bringt euch stehen würde. Ich könnte schwören, dass dieses Schmuckstück von Phex gesegnet ist. Ihr solltet es kaufen, sowas findet man nicht oft."
    Der Magus indess tritt nervös von einem Bein aufs andere und flüstert seinem Gefährten zu: "Jetzt kauf doch das dumme Ding, damit wir hier weg können"
    Elmbrecht schaut ihn überrascht an und bezahlt schließlich mit einem Nicken zum Händler hin die 4 Silber, die dieser dafür verlangt.
    "Hesindus, warum hast dus nur so eilig?"

  • "Nervös? Wer ist denn hier nervös? Ich will nur weiter gehen denn dieser Händler ist mir nicht ganz koscher du verstehst?"
    Daraufhin kehrt erst einmal schweigen ein und der Händler macht sich als er bemerkt das niemand mehr etwas kaufen will vondannen.
    Nach einiger Zeit aber erwiedert Elmbrecht:"Nein das verstehe ich nicht! Was ist nur los mit dir Hesindus? Schon seit einiger Zeit verhälst du dich so seltsam! Ist etwas mit dir?"
    Daraufhin wendet Hesindus seinen Blick von Elmbrecht aber er zeigt keine weitere erkennbare Reaktion auf die Fragen Elmbrechts.
    Dann aber wendet er sich wieder seinen Kameraden zu und beginnt lansam zu sprechen.
    "Ich......


    Zitat

    wer zum teufel sind Morgan und Jergan? :confused2:

  • "Ich...ich... es ist so, dass-"
    "Da vorne! Da ist Punin! Ich kann es sehen!"unterbricht Alandrion mit lautem Rufen die Worte des Magiers, der darüber scheinbar nicht alzu unglücklich scheint und nun seinen Schritt beschleunigt.
    Elmbrecht hingegen bleibt kurz stehen und blickt dem Magier Kopfschüttelnd nach, während ihm folgende Worte leise über die Lippen gehen:"Da bin ich ja mal gespannt, was uns da noch erwartet. Ich hoffe, es ist nichts Ungutes!" Dann beschleunuigt auch er seinen Schritt und setzt sich schnell an die Spitze der Gruppe. "Kommt schon, Leute, da vorne gibt es endlich ein richtiges, gutes Essen und was ordentliches zu Trinken!" ruft er seinen Reisegefährten zu.

  • "Was ordentliches zu trinken, das wohl", tönt es aus Ragnas trockener Kehle.

    Das war doch mal etwas ganz nach ihrem Geschmack, und vielleicht konnte man in der Kneipe mal wieder richtige Leute treffen. Gar seltsam war doch ihre Begleitung. Ein Krieger, der mehr nach einem guten Aussehen trachtet als nach einem guten Kampf. Ein Magier, der Frauenkleider trägt und seine Angst vor allen offen zeigt. Und der andere Kerl mit elfischem Namen obwohl er keiner ist. Seltsam, diese Südländer.

    "He, Jungs, ich war fast immer auf See. Da hört man zwar viel, aber was genau ist denn dieses Punin?" Schnellen Schrittes folgte sie dem Krieger in Richtung des hoffentlich kühlen Nass für die Kehle.

  • Der Krieger lächelt die Thorwalerin an :"Das wirste schon sehen! Komm, lass uns gemeinsam was trinken gehen!"
    Zügig bewegt sich die kleine, ungleiche Truppe auf Punin zu, und es dauert auch nicht lang, bis sie ihr Ziel endlich erreichen.
    Die untergehende Sonne taucht die Stadt in ein warmes Rot, welches fast die Unruhe innerhalb der Gruppe, ausgelöst durch den nervösen Hesindus,vergessen lassen könnte.

  • Aber nur fast...,denn Hesindus wird,je näher die Gruppe der almadanischen Hauptstadt kommt zunehmend nervöser und vor allem langsamer, bis letztendlich Ragnas das Wort an ihn richtet und ihn mit lauter Stimme anfährt:"Himmel,Arsch und Wolkenbruch! Bei Swafnier, was ist mit dir los Mann?" Den lieben langen Tag biste so mürrisch, selbst den netten Händler haste vergrault...und jetzt wo wir endlich wieder in eine vernünftige Kneipe kommen könnten, trödelst du hier rum....."
    Es ist Hesindus anzusehen das ihn die Ansprache der Thorwallerin aus seinen wohl düsteren Gedanken gerissen hat, denn er zuckt ,sichtlich für alle Umstehenden, zusammen.
    Da tritt Elmbrecht an ihn heran und nimmt ihn ein wenig bei Seite.
    Ein wenig abseits dann bleiben die beiden stehen und Elmbrecht sagt:" Hesindus, alter Freund! Was bedrückt dich denn so, was bringt dich so aus der Fassung? Mir kannst du es doch sicherlich erzählen...Ich dachte immer das du mir vertraust!?"
    Dann trifft Hesindus eine Entscheidung...Er wendet sich Elmbrecht ganz zu und schaut ihm direkt in die Augen.
    "Also gut!"..........

  • "Nun, es ist so...", Hesindus stockt noch einmal, bevor es dann wie ein Wasserschwall aus seinem Mund kommt.
    "Wir, bzw. ich sind jetzt kanpp zwei Jahre unterwegs und, naja, es ist eben so, dass ich seit zwei Jahren nicht mehr hier war, und, ähm, da war dieses Mädchen damals und wir Magier dürfen ja nicht. Naja, es ist jedenfalls nicht gern gesehen, aber sie hat gesagt, sie würde warten und, ähm, was ist denn, wenn sie jetzt wirklich gewartet hat? Was soll ich da nur tun? Ich kann doch, ich meine ich darf doch nicht. Und außerdem reise ich doch so gerne, vor allem ja auch mit euch und naja...", er errötet leicht, schaut zu Boden und malt mit dem Fuß irgendwelche Zeichen in den Sand.

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • Kaum hatte der Magus sein Geständniss abgelegt, ertönt von der Ferne eine Frauenstimme.
    "Hesindus bist du das? Mein Gott wie lange habe ich darauf gewartet, seit Monaten warte ich am Stadtrand auf unser Wiedersehen".
    "Was ist das den für ein Weib?" brummt Ragnas, als eine 1,64 große, gut geformte, brunette Frau in das Geschehen eintritt.
    "H ha hallo Alena" stottert Hesindus, während er schüchtern auf den Boden schaut.
    Auf eine Erklärung hoffend schaut Alandrion den Magus mit hochgezogenen Augenbrauen an, während die stürmische Frau sich in Hesindus Arme wirft....

  • Ein Anblick für die Götter, denken sich die anderen Anwesenden. Da der eingestaubte, leicht schusselige und so gar nicht Rahja gefällige Adeptus und in seinen Armen eine durchaus ansehnliche, recht knapp bekleidete Frau in seinem Alter. Wie er die wohl bekommen hatte? Wer weiss...

    "Ahem, ja, Alena. Sch...schön dich zu sehen. Äh, hahem, ja, wie geht es dir?"

    Ragna grinst breit und klopf Elmbrecht kräftig auf die Schulter. "Na, wie steht jetzt dein Wort? Frauen haben neben der Waffe in der Hand immer auch andere Mittel, um euch Kerle unterzubuttern. DIE Wette hab ich gewonnen. Komm, weiter. Mein Einsatz wartet..." Damit setzt sie ungerührt ihren Weg fort.

  • Elmbrecht betrachtet noch einige Momente schmunzelnd das ungleiche Paar, blickt dann Ragna hinterher und lacht freundlich"Jaja, Weiber...aber den Einsatz zahl ich gerne!"Mit flotten Schritten folgt er der kräftigen Frau, während Hesindus doch ein wenig hilflos zu seinen Gefährten schaut, mit der jungen hübschen Frau im Arm, die ihn weiter strahlend anblickt.

  • Schließlich hat auch er sich von dem - zugegeben recht angenehemne - Schrecken erholt und schließt zu seinen Weggefährten auf, um diese mit seiner Verlobten bekanntzumachen. "Dies ist Alena, meine Verlobte. Wir wollen in eingen Wochen wohl heiraten."

  • Mit Alena am Arm richtung Punin wandernd, atmete Hesindius für`s erste glücklich auf,seine Freunde hatte er abgelenkt,still dankte er den Göttern das der Bote Alena rechtzeitig erreicht hatte und die Freundin aus alten Jugendtagen wie in der Botschaft erbetten sie hier empfangen hatte. "Ich denke sie glauben uns", flüsterte Alena ihm zu,"aber was willst du nun tun,der alte Meister erwartet unsere Hilfe und ich denke nicht das wir viel Zeit mit irgendwelchen Ablenkungsversuchen verschwenden sollten." "Wenn ich ihnen sage welche Aufgabe uns bevorsteht werden sie uns begleiten wollen Alena, seid nunmehr zwei Jahren stehen wir uns zur Seite aber ich will sie damit nicht beheligen" antwortete Hesindius leise. Alena allerdings wollte sich damit nicht zufrieden geben:"Wir werden Hilfe gebrauchen können, deine Freunde sehen Kampferprobt aus, davon abgesehen sind sie viel vertrauenswürdiger als irgendwelche Söldner." "Nein", beschied Hesindius streng,"selbst wenn wir die Aufgabe lösen ist es äusserst unwahrscheinlich dass wir unversehrt zurück kehren, ich werde sie dem namenlosen Schrecken sicher nicht in den Rachen werfen.Sie sind nicht so wie wir gebunden an den alten Schwur."