Ich wundere mich ehrlich gesagt, dass hier noch nichts über den Film gepostet wurde.
Fahrenheit 9/11, der neue Film von Micheal Moore, beschäftigt sich, wie der Name schon sagt, mit der These, dass der damalige Angriff auf die USA ein Startschuss für die Regierung war, ein Regime auf der Angst basierend zu errichten, in welchem die MEnschenrechte beschnitten werden können.
Man darf natürlich nicht vergessen, dass Micheal Moore ebenfalls den Zuschauer stark beeinfluss will, genauso, wie Bush wiedergewählt werden möchte.
Der Film ähnelt zunächst stark dem Buch "Volle Deckung Mr. Bush", welches Ende letzten Jahres von Micheal Moore veröffentlicht wurde.
Danach sind die Themen ähnlich, nicht aber gleich.
Der Film beeindruckt, da man nicht nur Vermutungen oder Behauptungen lesen/hören kann, sondern man hört in Interviews aus den Mündern der entsprechenden Personen, was bisher nur behauptet wurde.
Ein Beipsiel: Als Micheal Moore einen der Abgeordneten fragt, welcher damals mit bei dem Patriot Act gestimmt hat, welcher erst am Abend vorgelegt- und schon am nächsten Morgen verabschiedet wurde, wie ein so ellenlanger Gesetzestext, welcher die Bürgerrechte stark einschränkt, in so kurzer Zeit durchgelesen werden konnte, war die Antwort: (Ich muss es jetzt sinngemäß auf Deutsch sagen weil ich nicht mehr genau das Zitat im Kopf habe) "Sit down my son. Wir lesen die Gesetzestexte fast nie, da wir sonst nicht voran kommen würden."
Die eigentliche These, dass Bush die Bevölkerung in Angst und Schrecken hält, damit sie sich hilflos fühlt und ihn wieder wählt weil er ihnen Schutz verspricht, wird argumentativ gut dargestellt.
Ein weiterer großer Teil im FIlm, mit der HAuptthese verbunden, ist der Irakkrieg.
Der Film lohnt sich allemal, und so manche Dinge dürften einem geboten werden, die man eigentlich für nicht möglich gehalten hat, oder nicht in einem so krassem Ausmaß.