Waldelfen Realistisch Erschaffen

Also, die Zeit meines ersten Elfen ist gekommen und ich treffe auf ein paar Probleme, die ich einfach mal zusammen stellen werde auch wenn sie aus unterschiedlichen bereichen kommen.

1.) Meine Wichtigste Frage: Was tragen Waldelfen? Ich habe im moment diese Gegenstände "eingepackt": Jagdspeer, Elfenbogen, 20 Pfeile, Jagdmesser, Jagdhemd, leichte Stiefel, Waldläuferumhang, Handschuhe?, Armschienen, Riemen, Tasche mit Heilkräutern, Stoff, kleine Wasserphiole, Ersatzsehne, Waffenbalsam), Okarina, Stirnreif mit kleinem Bernstein ("Geld"). Ist das zu viel? Was sollte er noch haben?

2.) Kann ein Elf zu Spielbeginn, ich komme zu einer St3gruppe dazu, Au und Firnelfische Sprüche kennen. Namentlich sind das folgende: Bannbaladin, Movimento, Balsam Salabunde, Adleraug,..., Oden Arcanum, In deinen Trachten, Fulminictus, Elfen, Freunde..., Armatrutz, Flim Flam.

Panik, also bitte Brüder und Schwestern antwortet meinem Ruf .....

Soweit ich das überblicke, ist alles in Ordnung, die Ausrüstung stimmt soweit, vielmehr braucht er nicht. Auch die Sprüche sind den Waldelfen alle bekannt. Geht klar, keine Panik.

Danke für eure Antworen, das schnitzwerkzeug werde ich beachten, aber geht dafür das Jagdmesser nicht auch? Nach der Beschreibung ist das ein universelles Schneidewerkzeug mit dem man Fell renden, Holz schneiden, Essen zubereiten, Fingernägel schneiden*g* kann....

Zum Waldläuferumhang. Ein Umhang ist ein sehr allgemeiner Begriff, unter einem normalen Umhang versteht man wohl am ehsten einen Kriegerumhang wenn du es so willst, gewisser Schutz und nicht zu ausladend, jedoch nicht umbedingt Wärmend. Das sind ehr weitere Umhänge (also BE) aber sehr schützend gegen Wind und Regen sowie Kälte. Der Händlerumhang ist ein Prunkstück zum eindruck schinden, schön aber unnütz. Bei einem Umhang für Naturmenschen ist wichtig das er sie nicht einschränkt, also eng geschnitten, möglichst sichtbehindernd wirkt und für das Übernachten im Freien geeignet ist.....So, alles Klar was ich meine

Noch ne Frage: Waldiklamotten sind doch nach den Regeln RS2/BE1 oder? (DSA3) Und wie schwer ist sowas?

Ja aber wie schwer..... doch nicht so wie menschenkleidung??????? und ich hatte da irgendwas richtung RS2/1 oder 1/0 in erinnerung..

Zitat

Jagdspeer, Elfenbogen, 20 Pfeile, Jagdmesser, Jagdhemd, leichte Stiefel, Waldläuferumhang, Handschuhe, Armschienen, Riemen, Tasche mit Heilkräutern, Stoff, kleine Wasserphiole, Ersatzsehne, Waffenbalsam, Okarina, Stirnreif mit kleinem Bernstein ("Geld").

Ich habe das problematische markiert.
Bei Armschienen bleibt zum einen die Frage nach dem Nutzen (Schmuck?), zum anderen nach Material. Prinzipiell würde ich auf alles aus Metall verzichten.
Eine Phiole ist, soweit ich weiß, aus Glas, und auch dieses dürfte Elfen kaum zur Verfügung stehen, da man zu dessen Herstellung Öfen benötigt. Ein Lederschlauch wäre passender.
Waffenbalsam - na ja, wenn du das alchymistische Material meinst, dann auf keinen Fall, meinst du damit einfaches Fett, dann ist es in Ordnung.
Eine Okarina ist, ähnlich dem Wolfsmesser, eine Erfindung der Menschen, weswegen in DSA3 diese auch nur Halbelfen zugestanden wurde.
beim Stirnreif stellt sich die selbe Frage, wie auch bei den Armschienen: Aus welchem Material?

@Straßenkleidung: Die Wahrheit liegt irgendwo zwischen 1/1 und 1/0 - seit DSA4 hat sie nämlich 0/0. Da muss ich dir leider widersprechen, Mukka.

oha.... hatte ganz vergessen das ich hier nochmal was gefragt hatte.....
Die Armschienen sollen natürlich nicht metallernd sein, sondern aus Leder um die zarte Elfenhaut vor der bösen Sehne zu schützen (dachtest du an metallernes Zeug? ) Ebenso verhält es sich mit dem Stirnreif, er ist aus leder und soll nur als schmuck und Haar-aus-den-augen-halter dienen.
Zum Klamottenthema: Ich finde es unlogisch das ein Elf bei essenzielen Tätigkeiten (Körperliche talente: bes. Klettern) Kleidung trägt die ihn behindert, dann lieber 0/0. Ebenso verweise ich beim Umhang auf meine erläuterung, es gibt auch in unserer irdischen welt Umhänge die NICHT behindern und ich will nie ohne meinen umhang auf reise, weil wenn ich im freien penne ist so ein umhang eindeutig von nöten.
Bei dem Balsam, der ja nicht so einen anklang bekommen hat: Ich will nicht ständig mein Speer einschmieren, sondern nur wenn er etwas kapott ist da n bissel dran werkeln.....

So, ich reanimiere diesen Thread mal und entfremde ihn mal ein bischen

Ich habe mich nun auch mal für einen Waldelf entschieden, und da dies mein erster Elf wird, können ein paar ja ein paar Tipps und Anrgegungen sicherlich nicht schaden, da dies ein Charakter ist, den ich von Anfang an spielen wollte, mir aber bis jetzt nie zugetraut habe..

Deshalb wollte ich hier mal fragen, ob diese Hintergrundgeschichte zum Verlassen des Waldes so schonmal brauchbar ist, oder gar zu "unelfisch"

Zitat

"Du Willst wissen, wie es kommt, dass ich fernab des Waldes und meiner Sala bin, telor? Dann höre von den Ereignissen, die mich hierhin führten...
Oft verließ ich meine Sippe für einen oder mehrere Monde, wie es ein zejya tut und streift durch die Wälder, erkundend und jagend. Auf dem Rückweg einer solchen Reise hörte ich eines Tages, nichtmehr weit von meiner Sippe, eine fey singen, deren Stimme ich nicht kannte. Die Worte waren rau und fremd, die Melodie seltsam. Neugierig schlich ich mir im Schutz der Baumkronen an, um zu sehen wer da singen mochte. Sie sah aus wie eine biunfey, die ihr das Auenvolk nennt, doch trug sie fremdartige Kleidung. Eine Weile lauschte ich im Verborgenen ihrem Lied, doch da ich die Worte nicht verstand und müde von den einsamen Tagen meiner Wanderung war, verschwand ich ebenso leise wie ich gekommen war. Als ich endlich wieder in der sala war, und erledigt war, was erledigt werden musste, erkundigte ich mich nach der Frau, die man ja bemerkt haben musste. Ich erfuhr, dass ihr Name Shawneé Nachtlied lautete. Sie war viele Jahre in der Welt der telor gewesen und suchte nun wieder ihresgleichen. Keine Sippe hatte sie bisher aufgenommen, ebensowenig tat dies unsere. Sie verbrachte nun schon einige Tage im Wald nahe der sala und sang ihre Lieder.
Bereits am nächsten Tag packte mich die Neugier und ging in den Wald, um zu sehen, ob ich Shawneé nicht finden könnte. Ich fand sie nicht weit von der selben Stelle wie am Vortag. Wieder schlich ich mich an, und lauschte ihren Liedern. Manche waren in Sprachen, die ich nie gehört, manche in deiner Sprache und Einige in der Zunge der Elfen. Traurig waren sie alle.
Sie sang, ich lauschte im Verborgenen, so ging dies einige Tage, bis sie eines Tages, ich war gerade erst gekommen und hatte meinen Platz im Versteck eingenommen, ihren Gesang unterbrach und fragte, ob ich mich denn nicht endlich mal zeigen wolle. Ich tat es...
Die folgenden drei Monde erzählte Shawneé mir von Bauten aus kaltem Stein und totem Holz, von Sippen die mehrere Hundert Kopf groß waren und von dem Verhalten der telor. Neugier hörte ich zu und ihre Gegenwart und ihre Worte erzeugten fremde Gefühle in mir, die ich nicht kannte.
Immer häufiger sprach sie davon, wieder zurück zu den telor zu gehen, zu lange sei sie den fey fern gewesen und zu groß sei die Gefahr, andere zu ändern.
Eines morgens schließlich kam sie nicht zu der Lichtung, auf der wir uns immer trafen. Auch am nächsten Morgen nicht, oder den Morgen danach. Je länger sie wegblieb, desto größer wurde eine Unruhe in mir. Schließlich beschloss ich, wieder auf Wanderung zu gehen, wie ich es so oft schon getan hatte, doch sollte mich diese Wanderung weiter als jemals zuvor von meiner sala entfernen.
Und nun bin ich also hier. Was ich hier suche? Ich weiss es nicht. Manchmal glaube ich, es ist Shawneé, manchmal scheinen es ihre Geschichten zu sein und manchmal nichts von beidem..."

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Also, was halten die Elfenexperten hier von diesem Hintergrund? Kommentare und vor allem Verbesserungsvorschläge würden mich freuen, damit das ganze auch elfisch genug wirkt

Danke schonmal, Fnut

Klingt sehr schön! Allerdings musst du beachten, dass der Elf durch das ganze schon ein wenig mehr badoc geworden ist. Ansonsten würde er aber wohl auch kaum zu den Menschen losziehen.
Ein klitzekleines Detail fällt mir aber noch auf:

Zitat

waren in Sprachen, die ich nie gehört, manche in deiner Sprache und Einige in der Zunge der Elfen.

Hat der Elf zu diesem Zeitpunkt schon Kenntnisse des Garethi? Das ist ein Punkt, den du, gerade im Bezug auf die ersten Spielabende überdenken solltest.
Wenn ja: Was waren dies für Menschen? Welchen Eindruck haben sie auf ihn hinterlassen? Haben sie Vorurteile geprägt?
Wenn nein: Wie reagiert der Elf auf die ersten Menschen, die er sieht? Wie kommuniziert er? Ist er bereit, ihre Sprache (unschön und ein bisschen badoc) zu lernen?

Erstmal danke für das Lob und die Anregungen

@ Nick-Nack

Das mit der Sprache ist ein guter Punkt! Ich hab es jetzt mal so umgeändert:

Zitat

Manchen waren in einer Sprache, die ich nie gehört hatte, einigen waren in der Zunge der Elfen...

Um den Startwert 4 in Garethi zu erklären, sieht dass dann so aus:

Zitat

Die folgenden drei Monde erzählte Shawneé mir von Bauten aus kaltem Stein und totem Holz, von Sippen die mehrere Hundert Kopf groß waren und von dem Verhalten der telor. Auch lehrte sie mich einige eurer Worte, auf dass ich alle ihre Lieder verstehen konnte und ich lernte und lauschte begierig

@ Hathumil

Sicherlich hat er schon verrückte Geschichten von den seltsamen Kohlohren gehört, doch schreib ich mir sowas bei Hintergrund Geschichten nie auf, sondern bringe solche Geschichten immer dann zur Sprache, wenn mich eine Inplay Situation spontan zu einer solchen Anekdote inspiriert

Das mit dem Nerven werd ich mir zu Herzen nehmen, aber wie ich zwei Spieler meiner Gruppe kenne, wird sich wohl bald die Frage stellen, wer jetzt wen nervt (Der eine spielt einen Thorwaler Tätowierer von kindlichem Gemüt bzw einen Norburger Magier, der sogar einem anstürmendem Söldnerheer ein "wir können doch drüber reden" entgegenwerfen würde und der andere spielt einen Söldner mit norbadischem Dialekt, der fest davon überzeugt ist, dass seine Ratte mit ihm redet... aber eine super Truppe )

Dann kommen wir zu meinem nächsten Problem: der Seitenwaffe.
Da mein Elf unverträglich mit bearbeitetem Metall sein soll, wollte ich ihm einen Jagdspieß mit Hornspitze in die Hand geben. Nun verträgt sich aber ein 2 Schritt langer Speer garnicht mit dem Bild des agil durch Unterholz und Baumkronen pirschenden Jägers, dass ich von meinem Elfen habe.

Welche stimmigen alternativen könnte es geben? Gibt es das Jagdmesser auch aus anderen Materialien, als Metall? Das AvAr gibt da leider nicht viel her...

Danke schonmal, Fnut

Prinzipiell würde ich von Klingen aus Knochen ausgehen.
Allerdings kann man auch mit einem Speer gewandt durchs Unterholz gleiten: Man nehme ihn in die Hand. Beim Klettern bindet man ihn an die eigene Seite, so dass er von Fuß bis Kopf dem Körper folgt.

Zitat

Ein Schwert zum eispiel könnte ich mir nicht vorstellen und würde ich als Meister auch nicht durchgehen lassen.

Ein Schwert ist auch SOWAS von unelfisch.