Die Helden solltne dne Boroni (ein Kenner der sterblichen Seele) nciht überzeugen das sie die Wahrheit sagen, sie sollten die Wahrheit sagen! Das würde völlig reichen - und auch das jemand bereits die Ruhe des Toten gestört hat. Die Frage bleibt trotzdem, warum der Boroni dne Heldne dann das frevlerische Schriftstück übergeben sollte, und nicht verbrennt - um Boron milde zu stimmen, oder so.
Das meinte ich mit dem - etwas zu weit gegriffenen - Zitat. Warum sollte er es ihnen aushändigen? (Oder ich hab den weltlichen Grund überlesen.)
Haupziel der Helden ist, zu verhindern, dass das Schriftstück in falsche Hände gerät, weil es das Potenzial hat, gefährliche Kräfte/Effekte freizusetzen; das werden die Helden dem Boroni sicher erläutern. Und dann muss er es ihnen keinesfalls aushändigen; wenn die Boronkirche es vernichten wollte, wäre es wahrscheinlich ganz im Sinne der Helden.
Aber der Hinweis ist insofern sehr gut, weil ich gerade merke, dass ich mir bisher noch nicht ausreichend Gedanken darüber gemacht habe, wie die Boronkirche mit dem Schriftstück verfährt, aber auch darüber, ob und wenn ja, warum der Boroni die Helden an der Sargöffnung teilhaben lassen sollte.
Was passiert mit dem Schriftstück?
Bisher hatte ich geplant, dass die Helden über das Schicksal des Schriftstücks entscheiden, aber hier stellt sich tatsächlich die Frage, warum die Boronkirche es ihnen überlassen sollte. Darauf finde ich jetzt gerade auch keine logische Antwort. Eine Vernichtung des Schriftstücks, gerade auch nach der Information über dessen wahrscheinliche Gefährlichkeit, erscheint mir tatsächlich die logischste Handlung. Wenn die Helden nicht dagegen votieren und hierfür gute Argumente bringen, werde ich das so einbauen; sofern es von Euch keinen Widerspruch gibt. Sprich: Findet ihr das auch am logischsten? Und/oder seht ihr für die Helden Ansatzpunkte für eine Argumentation, die den Boroni zu einer Übergabe bewegen könnten (sollten sie das versuchen)?
Helden sind bei der Sargöffnung dabei?
Bisher hatte ich weiterhin geplant, dass die Helden bei der Sargöffnung dabei sind und dass sie das Schriftstück finden. Bei letzterem denke ich jetzt allerdings, dass wahrscheinlich der Boroni sich das Recht vorbehalten würde, alleine den Sarg zu untersuchen (das Schriftstück ist unter dem Kissen, auf dem der Tote liegt). Eigentlich unschön, weil den Spielern so Handlungsfreiheit genommen wird.
Aber selbst wenn er das macht, also den Sarg alleine untersucht, möchte ich aus Spielsicht, dass die Helden bei der Sargöffnung dabei sind, wenn sie es wollen; sonst ist die Szene in der Krypta je nach Lösungsweg der Helden viel zu schnell abgefrühstückt und das fände ich schade. Aber auch hier frage ich mich gerade, warum sollte der Boroni das erlauben? Wenn Sie nicht den heimlichen Weg gehen, also versuchen, den Sarg hinter dem Rücken des Boroni zu öffnen, sondern diesen informieren, ließe sich das vielleicht als eine Art Belohnung begründen; immerhin haben sie die Boronkirche auf die Störung einer Totenruhe aufmerksam gemacht (das zudem potenziell Grabräuber anlocken könnte) und auch ihr Anliegen, ein gefährliches Schriftstück aus dem Verkehr zu ziehen, dürfte im Sinne der 12 sein. Aber wenn sie die Variante heimliche Sargöffnung wählen, dann wird das schwieriger. Zugunsten des Spielerlebnis könnte ich natürlich ein wenig an der Logik schrauben, aber das möchte ich so wenig wie möglich machen und auch möglichst hier eine Variante finden, die es den Spielern erlaubt, diesen Teil mitzuerleben.
Wie seht Ihr das? Habt Ihr ggf. Ideen, wie das gut zu lösen wäre?
WEITERE OFFENE FRAGEN
1. Offen ist noch die für die Szene wichtige Frage der Überwindung und ggf. Wirkung des Grabsegens, sollten die Helden den Sarg heimlich öffnen wollen (siehe meine Antwort #20)
2. Und falls Ihr dazu eine Meinung habt, freue ich mich auch immer noch über Meinungen zum Thema, welcher Weg ist evtl. für das Spielambiente netter, sollten die Helden den nicht-heimlichen Weg gehen (Boroni in der Krypta entscheidet selbst oder verweist an den Tempel, siehe meine Antworten #15 und #20).