Gesinnungswechsel

  • Gibt es genaue Regeln für einen Gesinnungswechsel ?

    Ich bin dabei nen Drachen zu schreiben, welcher anfänglich böse war, dann aber im Laufe der Zeit eine andere Richtung eingeschlagen hat. Gestartet ist sie von Neutral bis Chaotisch Böse und das Ziel ist Chaotisch Gut. aktuell ist sie bei Chaotisch Neutral. der drache soll die Gruppe auch ne lange Zeit begleiten und teiwleise von denen lernen.

    Muss ich beim Gesinnungswechsel bestimmte Sachen wie Rückfälligkeit etc. beachten ?

  • Als SC oder als NSC.

    Im ersteren Fall einfach mit dem SL reden.

    Im zweiteren Fall, und danach klingt es mehr.

    Das ist reines Ausspielen von dir.

    Wenn du meinst, dass der Drache unwiederuflich gut ist und nur gute Sachen macht, dann bleibt er gut.

    Allerdings, von einem rollenspieltechnischen Aspekt:

    Es gibt immer eine Rückfälligkeit, egal ob bei Menschen, Drachen oder Dämonen.

    Die Wahrscheinlichkeit ist nur eine andere.

    Sollte aber zB keine Situation eintreten in denen der Drache sich entscheiden muss, dann ist es dementsprechend einfach dass er seine Gute Gesinnung behält.

    Kommt aber ein böser Magier zum Drachen und bietet ihm 80.000 GM an um die Gruppe zu verraten, dann könnte er ins Wanken kommen.

    Nun aber wer bestimmt ob es so eine Situation gibt oder nicht?

    Der SL, ganz simpel. Und er entscheidet dann auch wie der Drache sich entscheidet.

    Das kann man mit einem Willenswurf mache, oder mit einem Diplomatiewurf des Gegners,

    oder indem man es mit den SC ausspielt, also schauen wie sie den Drachen der versteckte Zweifel hat behandeln.

    Da gibt es viele Möglichkeiten und alle obliegen dem SL.

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Danke für die Antwort.

    Du hast recht bei dem Drachen handelt es sich um einen NSC. Meine Gruppe legt schon Wert auf Rollenspiel und es gibt auch verschiedene Möglichkeiten, was mit dem Drachen passiert, je nachdem wie die Spieler sich entscheiden bzw. je nach Interaktion mit dem Drachen.

    Meine Frage bezieht sich mehr darauf, in welcher Art und Weise der Charakter eine Entscheidung trifft bzw. treffen muss, um seine Gesinnung wechseln zu können und was genau er dafür tun muss.

    Würde ein Chaotisch Böser Magier, der einmal in seinem Leben jemanden aus freien Stücken hilft, ohne etwas dafür zu bekommen oder zu erwarten beeits als Chaotisch Neutral gelten ?

    Dazu eventuell noch die Frage, wenn man eine Gesinnung gewählt hat, welche Entscheidungen kann man dann treffen ? Ist es so, dass wenn man bspw. neutral ist, man keine rechtschaffen guten oder chaotisch bösen Entscheidungen treffen kann ?

    Wie sieht das mit genrellen Entscheidungen aus ? Wann zählt eine Entscheidung als gut, neutral oder böse und in wie weit würde eine Entscheidung sich auf die Gesinnung auswirken ?

    Beispiel (In der Runde war ich nicht der SL): In einer Quest musste unsere Gruppe eine Prinzessin retten gehen. Als wir sie gerettet hatten, waren die anderen recht angeschlagen, mein Char war aber noch recht fitt. Die Gesinnung war damals Chaotisch Neutral. Mein Charakter hatte sich vor der Mission in der Stadt umgehört und rausgefunden, dass die Prinzessin zwar versucht alles für ihr Volk zu tun, aber eben auch eine recht große Menge an Doppelmoral hat. Selektive Urteilsfällung ohne konkrten Grund etc. Was mein Charakter dann gemacht hat, war sie etwas abseits der anderen zu führen und dann hat er ne Münze geworfen. Sie sollte wählen, Kopf oder Zahl. Sie hat sich für Zahl entschieden. Geworfen wurde Kopf, also hat mein Charakter sie um den ihren erleichtert. Man muss dazu sagen, dass mein Charakter ein generelles Misstrauen gegenüber Adligen hegt und im ersten Moment schert er alle Adlige über einen Kamm, jedoch muss ich dazu sagen, dass wenn sie Kopf gesagt hätte, er ihr Leben verschont hätte.

    War das eine perfekte Chaotisch Neutrale Entscheidung und in wie weit würde es die Gesinnung des Charakters ändern, wenn dies nicht in sein Gesinnungsfeld trifft ?

  • Zitat

    Würde ein Chaotisch Böser Magier, der einmal in seinem Leben jemanden aus freien Stücken hilft, ohne etwas dafür zu bekommen oder zu erwarten beeits als Chaotisch Neutral gelten ?

    Meiner Meinung nach nein. Einmalige "Ausrutscher" beeinflussen für mich die Gesinnung nicht. Wenn das öfter/regelmäßiger passiert, ist das dann aber was anderes.

    Zitat


    Ist es so, dass wenn man bspw. neutral ist, man keine rechtschaffen guten oder chaotisch bösen Entscheidungen treffen kann ?

    Auch das würde ich verneinen. Einmal sind die Übergänge sicherlich fließend. Und für mich beschreibt die Gesinnung in der Regel die grundlegende Einstellung des Charakters und beschränkt ihn nicht darin, was er tun kann oder nicht. Mal regeltechnische Dinge außen vorgelassen. Ein chaotisch böser Charakter wird natürlich eher chaotische und böse Entscheidungen treffen als rechtschaffene oder gute.

    Zu dem Beispiel: Ich würde das tatsächlich eher als chaotisch böse Aktion einschätzen. Ich sehe keinen Grund, warum ein chaotisch neutraler Charakter die Prinzessin überhaupt töten würde. Ob das jetzt die Gesinnung des Charakters beeinflusst. Wenn er das (Leute einen Kopf kürzer machen, wenn die Münze eine bestimmte Seite zeigt) öfter macht: Gut möglich.

    Tante Edith merkt gerade noch an: Gesinnungen sind abseits der regeltechnischen Geschichten (Paladine, bestimmte Zauber, etc.) eins der klassischen Themen, bei denen fast jeder eine andere Meinung hat. Auf eine allgemeingültige Antwort wirst du daher kaum kommen. ;)

  • Vorne weg:

    Gesinnungen sind Gegenstand von vielen und langen Debatten.

    Manche lieben sie, machen sind sie egal, manche wollen sie weg haben.

    Für manche sind es Regeln, für andere Richtlinien, für wieder andere nur Vorschläge.

    In meiner Auffassung sind es Richtlinien die nur bei einem PAL zu einer Regel werden.

    Und nur bei bestimmten Klassen stark verfolgt werden (alle die eine Gesinnung erfordern wie MÖN/BRB/KLE/PAL).

    Wie genau ich das meine, siehe unten:

    Dazu eventuell noch die Frage, wenn man eine Gesinnung gewählt hat, welche Entscheidungen kann man dann treffen ? Ist es so, dass wenn man bspw. neutral ist, man keine rechtschaffen guten oder chaotisch bösen Entscheidungen treffen kann ?

    Wie sieht das mit genrellen Entscheidungen aus ? Wann zählt eine Entscheidung als gut, neutral oder böse und in wie weit würde eine Entscheidung sich auf die Gesinnung auswirken ?

    Prinzipiell kann man jede Entscheidung treffen.

    Ein Handlung (eiG) selbst hat keine fixe Gesinnung, sondern nur der Gedankengang dahinter.

    Wie meinen?

    Naja Mord, ist doch was rein böses oder? Immer?

    Nein natürlich nicht, Notwehr zB ist eine Ausnahme.

    Ist es böse jemandem im Schlaf die Kehle durchzuschneiden? Ja eig schon, aber immer?

    Nein wenn der SRK keine andere Möglichkeit hat um das Leben tausender zu retten, dann nicht, oder etwas doch auch dann?

    Das sind so die schweren Fragen.

    Für mich geht es um den Gedankengang dahinter.

    Aber auch nicht in der Richtung, dass nur weil jemand nicht weiß dass etwas böse ist, es dann als gut ansieht.

    Es ist eine Mischung aus SL-Verstand und SC Gedankengang

    Heißt mein RG König kann hunderte Menschen abschlachten und trotzdem noch RG sein, immerhin war es im Krieg zur Verteidigung seines Landes und seines Volkes.


    Jetzt zu dem: "Was darf ich alles machen?"

    Alles.

    Mein RG König ist nicht an reine RG Gedankengänge gebunden.

    Manchmal muss er auch eine "Böse" Entscheidung treffen, wie das töten eines unschuldigen Kindes zur Verhinderung eines weiteren Krieges.

    Er weiß es ist falsch, das Kind kann nichts dafür und trotzdem macht er es.

    Aber wird er deswegen jetzt sofort selbst zu einem bösen Tyrannen?

    Natürlich nicht. Das wäre komplett unrealistisch.

    Wofür dann Gesinnungen wenn ich eh alles machen kann/darf?

    Ganz einfach, ein böser Tyrann hätte das Kind getötet ohne mit der Wimper zu zucken und ohne Reue.

    Mein RG König fühlt sich nicht wohl dabei und empfindet Mitgefühl und Reue.

    Heißt jeder Charakter kann alles machen, geht aber je nach Gesinnung anders damit um.

    Und präferiert andere Wahlmöglichkeiten.

    Der böse Tyrann bevorzugt blutiger Waffengewalt, der RG König bevorzugt das dimplomatisch Gespräch mit Kompromissen

    Aber beide wenden auch die andere Wahlmöglichkeit an, wenn es denn nicht anders geht, oder es besser für ihre Ziele ist.


    Wie ändert sich jetzt die Gesinnung?

    Mit der Zeit.

    Nehmen wir eine Gut - Neutral - Böse Linie her unter unterteilen diese in 900 Teilbereiche.

    300 Gute, 300 neutrale, 300 Böse.

    Ein rein guter Charakter hat 0 Punkte, ein perfekt neutrlaer Charakter hat 450 Punkte, ein rein böser Charatker hat 900 Punkte.

    Jede rein gute Handlung zieht 1 Punkt ab, jede rein böse Handlung addiert 1 Punkt hinzu.

    Jede neutrale Handlung addiert 1 Punkte wenn man unter 450 Punkte hat oder subtrahiert 1 Punkt wenn man über 450 Punkte hat.

    (je näher man an den Extremen ist, desto weniger Punkte bekommt man wie bei einer gaußschen Glockenkurve,

    aber das ist glaub ich für eine Basis Erklärung zu detaliert)

    Gewisse Handlungen addieren mehrer Punkte und gewisse Charaktere/Rassen tun sich schwer oder leicht Punkte zu bekommen.

    Also ein Balor tut sich schwer das Punkte wegkommen, weil eig seine ganze Existenz zwischen 800 und 900 angesiedelt ist.

    Jetzt bekommt er pro gute Tat (die am Anfang noch seinem kompletten Wesen widerspricht) nur 0,5 oder 0,25 Punkte.

    Jede böse Tat (die ihm dazu noch viel leichter fällt) addiert allerdings gleich einmal 3 Punkte hinzu.

    (Bei den meisten Menschen ist es eig immer +/- 1, weil sie einfach zu jeder Gesinnung gleich hingezogen werden)


    Wie kann sich eine Gesinnung zurückverändern?

    Naja genau gleich.

    Eine Gesinnung entspricht einer eingelernten Verhaltensweise.

    Wie tiefer diese sitzt desto schwer ist es sie zu ändern.

    Ist sie einmal geändert, kann sie sich ja genauso wieder zurückverändern.


    Was wenn man sich gerade in einem Wechsel befindet?

    Auch hier gilt, jede Entscheidung beeinflusst den Charakter in eine Richtung.

    Nur ist es gleich wie bei Verhaltensweisen leichter ins alte Muster zu verfallen (Punkte x2),

    also Neue anzunehmen (normale Punkte).


    Wie schaut das jetzt bei euch aus?

    Eurer Drache ändert sich bei der G-B Achse von B zu G.

    Drachen sind nicht so stark in ihrem Wesen verankert wie Externare, aber doch mehr als Menschen.

    Sagen wir er startet bei 800, jetzt hat der Drache durch eine Menge gewisser Taten seine Punkte auf 470 reduziert.

    Sein bis vor kurzem noch vorhandenes Wesen war B, also würden B-Taten mehr Punkte addieren, als G-Taten Punkte subtrahieren.

    Wie oft und wie whs er B-Taten ausführt hängt unter anderem von der Gruppe ab und wie sie sich ihm gegenüber benimmt.

    Durch zureden und Zeit mit ihm verbringen und über moralische Grundsätze aufklären, hilft ihm sicher auch schon.

    Ihn links liegen lassen und als "Waffe" benutzen bringt whs das Gegenteil.

    Hängt dann auch immer vom SL ab, in was für Situationen er die Spieler bringt und wie seine eigenen spielerseitigen NSC dabei reagieren.


    Was mein Charakter dann gemacht hat, war sie etwas abseits der anderen zu führen und dann hat er ne Münze geworfen. Sie sollte wählen, Kopf oder Zahl. Sie hat sich für Zahl entschieden. Geworfen wurde Kopf, also hat mein Charakter sie um den ihren erleichtert. Man muss dazu sagen, dass mein Charakter ein generelles Misstrauen gegenüber Adligen hegt und im ersten Moment schert er alle Adlige über einen Kamm, jedoch muss ich dazu sagen, dass wenn sie Kopf gesagt hätte, er ihr Leben verschont hätte.

    Das ist nicht neutral sondern böse.

    Jemanden umzubringen ist in den meisten Fällen böse, solange es nicht gerechtfertigt ist (Notwehr zB)

    Dein Charakter hat das komplett bewusst gemacht, geplant, und eiskalt durchgeführt, das ist nicht neutral das ist böse.

    Chaotisch sind Entscheidungen die gegen das System gehen, also Regeln brechen.

    Eure Aufgabe (Regel) war das Retten der Prinzessin, die hat dein Charakter gebrochen (ja klar gerettet wurde sie aber sie danach umzubringen widerspricht dem Sinn der Rettung)

    Also Chaotisch auf jeden Fall.

    Rechtschaffend war der Münzwurf und das er sich an seine eigene Regel gehalten hätte (im Vergleich zu den anderen Punkten aber sehr gering)

    Also R nach C:

    :20 (System der Geselschaft), - 15 (System der Gruppe), +1 (System des Münzwurfs)

    Ob er ihr Leben verschont hätte oder nicht ist in dem Fall egal.

    Das durchziehen eines eiskalten Mordes ohne jeglichen Rechtfertigungsrung und ohne Reue ist böse.

    Das er Adlige hasst etc spielt hier keine Rolle.

    Es spielt nur eine Rolle in der Handlung die er setzt, nicht was die Handlung ist.

    Auch wenn Zahl gekommen wäre, wäre die Handlung böse gewesen.

    Auf jemanden zu schießen wird nicht weniger böse, nur weil ich nicht treffen.

    Auch hier war er bereit einen eiskalten Mord durchzuziehen.

    Also das war eine überwiegend CB Entscheidung.

    Wie stark hängt halt immer von anderen Faktoren auch ab und obliegt dem SL.


    Meiner Meinung nach nein. Einmalige "Ausrutscher" beeinflussen für mich die Gesinnung nicht. Wenn das öfter/regelmäßiger passiert, ist das dann aber was anderes.

    Kommt auf den Ausrutscher darauf an:

    Den Holocaust anordnen, oder eine zweite "Weltenwunde" in Cheliax mit Teufeln zu machen ist in einer Mächtigkeit böse,

    dass es ohne weiteres die Gesinnung ändern kann.

    In den meisten im Spiel vorkommenden Entscheidungen, stimmt es allerdings.

    Die sind von keiner nennenswerten Mächtigkeit.

    Aber immer bedenken, der Charakter macht sowas eig nicht/selten,

    weil es ja seiner Gesinnung widerspricht.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ju-mo (3. November 2020 um 16:33) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Ju-mo mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Und noch ein Nachwort:

    Gesinnungswechsel sind ja weder etwas gutes noch etwas schlechtes.

    Eine Gesinnung sagt ja nur, welches Verhalten man eig im Normalfall an den Tag legt.

    Wenn das Verhalten sich ändert, dann ändert sich halt auch die Gesinnung.

    Wenn ein Charakter beginnt ein anderes Verhalten an den Tag zu legen,

    dann hat er halt sobald das neue Verhalten gefestigt ist auch eine neue Gesinnung.

    Ein die für sein Verhalten passend ist.

    Das ist ja weder gut noch schlecht, sondern nur passend

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Klar, kommt natürlich auch auf die schwere der Tat an. Daher auch die Anführungszeichen.

    Zitat

    Aber immer bedenken, der Charakter macht sowas eig nicht/selten,

    weil es ja seiner Gesinnung widerspricht.

    Finde ich etwas zu kurz gedacht, wie im Thread hier ja auch schon steht. Es kann durchaus Situationen geben, in denen der Charakter das macht. Definitiv.

    Was anderes: Ich bin dafür, die Gesinnung bei SCs und NSCs unterschiedlich zu betrachten.

    Bei Spielercharakteren sollte mMn die Gesinnung eher beschreibend sein, während sie bei NSCs eher beschränkend ist.

    Heißt: Bei einem SC sollte die "normale" Gesinnung die Einstellung des Charakters beschreiben, während sie bei einem NSC die "normalerweise" möglichen Entscheidungen beschränkt. Dadurch kann die Gesinnung bei SCs sich durchaus im Laufe einer Kampagne ändern, je nachdem, was passiert, durchaus auch öfter.

    Nochmal was anderes sind dann auch NSCs, die nach außen eine andere Gesinnung an den Tag legen als sie eigentlich haben und das Ganze durch entsprechende Zauber verdecken. Ein chaotisch böser Herrscher, der nach außen so tut, als ob er sich an alle Gesetze hält und nur das Beste für sein Volk will, im Hintergrund aber über Geheimpolizei, Bestechungen, etc. aber nur das Beste (Geld, Macht, etc.) für sich selbst will.

  • Finde ich etwas zu kurz gedacht, wie im Thread hier ja auch schon steht. Es kann durchaus Situationen geben, in denen der Charakter das macht. Definitiv.

    Nicht wirklich, dass man auch anders handeln kann und auch tut hab ich eh erwähnt.

    Aber es ist nicht der Regelfall.

    Im Regelfall macht man keine Sachen die der Gesinnung widersprechen.

    Man bricht selten aus seinem eigenen fixen Verhaltensmuster aus.

    Es gibt Situationen wo ich das mache, klar, aber sie sind nicht sonderlich häufig.

    Kommen sie allerdings zu oft vor (sodass dieses neue Verhalten mein Regelfall wird), dann ändert ich die Gesinnung.

    Von 10 Entscheidenten Handlungen sollten mehr als 50% der eigenen Gesinnung zugehörig sein.

    Sind es nämlich weniger, dann hab ich ja eig eine andere Gesinnung.

    Was anderes: Ich bin dafür, die Gesinnung bei SCs und NSCs unterschiedlich zu betrachten.

    Bei Spielercharakteren sollte mMn die Gesinnung eher beschreibend sein, während sie bei NSCs eher beschränkend ist.

    Heißt: Bei einem SC sollte die "normale" Gesinnung die Einstellung des Charakters beschreiben, während sie bei einem NSC die "normalerweise" möglichen Entscheidungen beschränkt. Dadurch kann die Gesinnung bei SCs sich durchaus im Laufe einer Kampagne ändern, je nachdem, was passiert, durchaus auch öfter.

    Ja und nein.

    Der SL brauch sie beim NSC damit er eine grobe Richtlinie hat wie dieser sich verhält.

    Allerdings könnten einige Spieler das auch gebrauchen.

    Viel zu häufig beeinflussen die äußeren Einflüsse des Spielers, das verhalten des Charakters.

    Wenn zB die Freundin schlusst macht, ist der Charakter in der nächsten Session traurig und lustlos,

    oder eher zum Morden bereit, als noch in der Woche davor wo die Welt des Spielers noch heil war.

    So wie Gesinnungen für den SL eine Richtlinie sind was seine NSC angeht,

    so sollten sie auch für Spieler eine Richtlinie sein, damit der Charakter nicht dauernd schwangt,

    und mehr oder willkürlich Entscheidungen trifft (was nicht! chaotisch ist, das verwechselt man häufig)

    Ändern kann sich die Gesinnung bei SC und NSC genau gleich.

    Ein Verhalten an den Tag legen dass von er Norm abweicht und das in einer Häufigkeit, dass es zur neuen Norm wird.

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken