Rollenspiel mit Kindern

Ich hab mit meinem großen (5) das DSA3 Solo aus der Grundbox gespielt. Hab ihm vorgelesen und konnte so paar Stellen entschärfen (die Liebesnacht mit der Hexe und paar andere Sachen). Hat ihm großen Spaß gemacht, auch wenn er unzufrieden war das er manche Entscheidungen nicht treffen konnte.

Es reicht halt, zumindest in dem Alter, immer nur für etwa 20 min, dann ist die Konzentration weg.

Aber kann mir durchaus vorstellen, in paar Jahren vllt ihm Aventyr oder "So nicht Schurke" zu präsentieren.

Andererseits, glaub ich habe damals mit 12 oder so, mir dem "richtigen" DSA angefangen.

Mit meinen "großen" (jetzt 12 und 15) spielen wir DSA 4.1 seit 5 Jahren und sind jetzt ins der G7 angekommen. Mit dem Ältesten wechsel ich mich als SL ab, bei ihm sind wir mit DSA 5 in der Theaterritter-Kampagne.

Mit den kleinen (jetzt 7 und 9) spielen wir sporadischer DSA (natürlich mit einigen Hilfestellungen, beide Regeleditionen), aber beide haben auch schon einige Erfahrung. Gerne haben wir dann auch die Solos von DSA 1-3 durchgespielt. Gerade die beiden wollen dann auch (gefühlt) ständig neue Charaktere erstellen.

Ich habe zwar keine Kinder, habe aber mit 10 oder 11 Jahren auch mit dem "echten" DSA angefangen. Ein gleichaltriger Freund hat das Solo aus der Basis-Box mit mir gespielt (den Prolog zu Silvanas Befreiung), damit ich in die Regeln reinkomme, dann ging es gleich ins erste Abenteuer. Mit 12 habe ich dann das erste Abenteuer geleitet, Das Grabmal von Brig-Lo.

Die Schwarze Katze enthält übrigens umfangreiches Material für das Spiel mit Kindern. Dabei werden die Regeln etwas verschlankt und mehr auf Erzählspiel gesetzt.

Als Person die selber das Kind war kann ich nur sagen, dass DSA (die Kinderedition damals noch) einfach genial war. Ich weiß garnicht genau wie alt ich da war, irgendwas um 3 oder 4 jedenfalls und ich habe nach dem ersten Soloabenteuer am Stück (hat wohl so 2-3 Stunden gedauert) unmassen von Lektüre verschlungen. Ich war einfach unglaublich begeistert von Aventurien und den vielen Möglichkeiten die es bietet, vorher hatte ich logischerweise kaum Kontakt zu so etwas gehabt. Das ganze war übrigens motivierend genug um in kürzester Zeit lesen zu lernen, da meine Mutter (von ihr wurde ich nach Aventurien entführt vor langer Zeit) mir sagte man müsse das perfekt beherrschen um DSA spielen zu können.

Allerdings hängt das natürlich immer von der Person und der aufmache ab, hätte ich statt ausführlichen Ortsbeschreibungen und einer ausgearbeiteten Welt nur Kampf erlebt wär ich wohl nach 5 Minuten gegangen, wohingegen manche Leute das brauchen um nicht einzuschlafen...

Ich lass meine kleinen (4 & 7) bis jetzt mit würfeln wenn sie wollen.

die kommen dann immer öfters mal und wollen halt mit spielen, ich hatte meinem Sohn (7) auch schon einen schelm gebastelt, der ab und zu mal die Helden ärgern durfte, aber bist jetzt wollte er nur würfeln.

Ihm hat das Spaß gemacht, den Spielern irgendwie nicht so

könnte daran liegen, das meine Kinder Naturtalente sind und sehr Oft getroffen haben im Kampf und dann auch noch oft mit bestätigten Krits.

Von daher sieht man der OT-Gruppe immer die Angst an, wenn es an der Tür Klopft und sie beten zu allen ihnen bekannten Göttern, das es meine Frau und nicht meine Kinder sind

will meinen großen aber demnächst auch tiefer in diese Welt entführen, auch als Ansporn lesen zu lernen.