Narrativ oder mit Figuren

  • Hallo zusammen,

    wir sind noch relativ frisch und haben unsere ersten Spieleabende mit "Zeitalter der Rebellion" hinter uns. Bisher wechseln wir zwischen reiner Erzählung und mit Legofiguren und schnell skizzierten Raumplänen nachgestellten Szenen. Wir überlegen, das Ganze mit Material aus Star Wars: Legion aufzupeppen, da die Figuren ziemlich gut aussehen. Jedoch ist das auch ein großer Kostenfaktor und wir sind uns noch nicht ganz sicher.

    Wie geht ihr damit um?

  • Ich habe anfangs auch selbst gebastelte Marker verwendet, inzwischen bin ich aber auf ein rein narratives Spiel umgestiegen, was meiner Meinung nach genauso gut funktioniert (in manchen Situation etwas besser, in anderen etwas schlechter) und einen Haufen Arbeit (Marker basteln...) auf Seiten des SLs spart.

    Ich würde mir keine Imperial Assault oder Legion-Minis extra für das Rollenspiel anschaffen (zu hohe Kostne für zu geringen Mehrnutzen), was anderes wäre es, wenn die Minis sowieso schon vorhanden wären.

    Wenn dann würde ich aber eher IA-Minis empfehlen, da gibt es eine weit größere Vielfalt an Figuren.

    Gab es nicht auch früher mal ein Star Wars Mini-Sammelfigurenspiel? Vielleicht kann man da noch einige billige Minis auftreiben, nur so ein Gedanke.

    Eine von mir erstellte, inoffizielle Errata-Sammlung für alle bisherigen deutschen Veröffentlichungen des narrativen Star Wars RPGs, aktueller Stand: 01.09.2018, gibt es hier: >klick<

  • ja, das war von Wizard of the Coast. Allerdings muss man da richtig Glück haben die günstig zu bekommen. Hier ein Beispiel von ebay

    Ich selber verwende ne bunte Mischung aus Imperial Assault, Legion, Wizard of the Coast (ich hatte mal Glück ;) ), X-Wing und Lego. Je nach dem was gerade Sinn macht und der Spielsituation am nächsten kommt. Meist auch nur in Kämpfen um den Überblick zu behalten. Imperial Assault und Legion hab ich auch nur weil ich gerne Mini's bemale und auch beides spiele ;)

    Aber nur für das Rollenspiel wäre das schon aufwendig.

    Wenn ihr aber nur für eure Charaktere ne Figur wollt und die Bemalung nicht scheut ist Legion bei "Zeitalter der Rebellion" genau richtig.

    Bei den Gegner reichen meiner Meinung nach Lego-Figuren oder Marker aus. Wenn ihr diese auch bemalen wollt kommt ihr nicht mehr hinterher, weil das schon zeit intensiv ist (Aber auch Spaß macht) und ihr wollt ja auch nicht immer gegen die gleichen Gegner kämpfen. Ok, Sturmtruppen sind immer dabei ;)

  • Ich habe bis jetzt nicht die Erfahrung gemacht, dass das System ein Battleboard bräuchte. Kein Regelwerk wie viele Kästchen pro Runde man sich bewegen kann, keine großartig eingeteilten Reichweiten, die eine exatkte Bestimmung notwendig machen.

    Also warum ein Plan und Figuren?

    Wenn es Nachfragen zu wer wo genau steht und was sehen kann oder wem ich mich wie in den Weg stelle gibt, tun es meist ein paar Würfel, die man fix über den Tisch schiebt, um bei Unklarkeiten zu visualisieren.

    I ♡ Yakuban.

  • Wie Hexe oben sagte: IMHO braucht dieses System keine Miniaturen. Eine grobe Skizze wie's ungefähr aussieht und der Rest ist Kopfkino. "Cinematic Action" wie das Regelbuch sagt, also schnell wie eine Actionscene in den Star Wars Filmen, ohne Kästchenzählen und ohne taktisches Geplänkel; einfach Action!

    Wir spielen das System jetzt seit ungefähr vier Monaten; zuvor haben wir zwei Jahre eine Pathfinder Kampagne gespielt, sind also Minis gewöhnt. Star Wars kommt problemlos ohne diese aus. Das sage ich auch mit ein wenig Wehmut, denn ich hab' alle Imperial Assault Boxen und Figuren, sowie haufenweise Micro Machines Star Wars Raumschiffe ... ich wäre also gewappnet ...

  • Also wir benutzen so einen Mittelweg, der sich bisher gut bewährt hat, so eine gewisse Immersion hält und trotzdem immer noch einen Überblick über das Geschehen bietet.
    Und zwar benutzen wir die alten Miniaturen von der Wizards of the Coast Reihe (noch gut auf ebay zu finden) sowie Imperial Assault Figuren. Die sind im Gegensatz zu den neuen Legion-Figuren (die sind größer!) miteinander kompatibel.

    Vorteil bei den WotC-Figuren ist, daß die teiweise sehr "individuell" sind und sich ggf. auch noch nach eigenen Wünschen gemäß der eigenen Charaktere um-/anmalden lassen.
    Zur Integration ins Spiel: Wir benutzen die Figuren um grad in Kampfsituation den nötigen Überblick zu behalten, also wer wo steht usw. Das geschieht dann auch mit entsprechenen (günstigen) Matten von playmats.eu, die nochmal die Atmosphäre verstärken. Unser Schiff, eine YT-2400, liegt in einem ausgedruckten Grundriss in entsprechender Größe auch immer bereit.
    ABER: Das geht nicht so weit, daß wir in ein reines Tabletop verfallen. Es geht eher darum, die Übersicht zu behalten, und nicht jetzt irgendwelche Bewegungspunkte, Entfernungen, etc. umzurechnen.

    Wir kommen mit dieser Spielweise sehr gut klar, und das vereinfacht und beschleunigt auch die Spielmechanik sehr gut, anstatt daß es zu taktisch und somit langsam läuft.