Ok, folgende Geschichte (naja, eigentlich ist es nur ein kleiner Teil) ist mir heut Abend einfach mal so eingefallen, asl ich grad nix zu tun hatte. Dementsprechend ist sie auch nicht sonderlich gut. Ich kann nicht versichern, dass ich die weiterschreibe, da es davon abhängt, ob ich
Zeit
Ideen
Leser
habe.
Wenn ich nur ersteres und letzteres habe, fang ich aber vielleicht auch mit ner neuen Geschichte an.
Sie waren hinter ihm her - und sie waren verdammt schnell. Er rannte, er rannte, wie er noch nie gerannt war, doch sie kamen immer näher. Er hörte ihre Stimmen hinter sich, hörte, wie sie brüllten. Er kam an eine Abzweigung. Im Bruchteil einer Sekunde hatte er sich für den linken Gang entschieden. Er rutschte leicht weg, doch kurz darauf hatte er sich wieder gefangen und rannte weiter. Plötzlich, ohne sich selbst wirklich bewusst zu sein, dass er gerade eine Entscheidung getroffen hatte, öffnete er eine der Türen, die rechts und links vom Gang abzweigten, quetschte sich hindurch und drückte die schwere Holztür mit Eisenbeschlägen mit letzter Kraft ins Schloss.
Stille
Eine Tür mit Eisenbeschlägen? - in einem BÜROGEBÄUDE
Fassungslos drehte er sich um um die Tür näher zu betrachten, als er bemerkte, dass er sich keinesfalls in einem dieser kalten Büros befand, die man normalerweise in so einem Gebäude erwartet, sondern in einem in den rohen Fels geschlagenen FELSGANG in dem statt dem hellen Licht einer Bürolampe ein diffuses Dämmerlicht herrschte.
Aber das war noch nicht alles: Als seine Hand nach hinten tastete, spürte er unter seinen Fingerspitzen keine Tür, sondern nur rauhen, kalten Fels. Die Tür war verschwunden. Er drehte sich um und starrte gegen die Wand, die nicht da sein KONNTE, doch das änderte nichts an der Tatsache, dass sie sich beharrlich weigerte, wieder eine Tür zu werden.
Doch ihm blieb keine Zeit mehr, darüber nachzudenken, was da gerade passiert war, da sein Körper seinen Tribut forderte. Völlig erschöpft von der Verfolgungsjagd brach er zusammen und schlief ein.
Als er wieder aufwachte - er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, aber es waren kaum mehr als ein paar Stunden gewesen - war die Türe immer noch nicht wieder da. Dafür hatte sich etwas anderes verändert. Es war heller geworden. Zwar nur wenig, aber doch genug, dass er seine Umgebung jetzt halbwegs erkennen konnte. Der etwa 2m hohe und 1,5m breite Gang, war mit groben Schlägen in den nackten Felsen gehauen worden und verlor sich etwa 30m weiter in Dunkelheit. Verzweifelt schlug er gegen die Stelle, wo die Tür gewesen wäre, was ihm jedoch nur ein paar blutige Schrammen einbrachte. Doch er hatte in den letzten Tagen zu viel erlebt, als das er jetzt anfangen würde, mit dem Schicksal zu hadern. Er drehte sich um und begann den Gang entlangzulaufen.
Er wusste nicht wie langen er gelaufen war, nur dass er wohl eine beachtliche Strecke zurückgelegt hatte, als er an das Ende des Ganges stieß - und eine schwere Holztür mit Eisenbeschlägen. mit letzter Kraft stieß er sie auf und stand in einer weiten, sonnenbeschienenen Ebene. Als er sich umdrehte war die Tür verschwunden.