MR-Verrechnung

  • Bei einem thorwalischen Druiden wird bekanntlich nicht etwa der MR-Abtug des Thorwalers mit dem MR-Bonus des Druiden verrechnet, sondern es gibt nur den Bonus.
    Im Prinzip ist es naheliegend, daß das gleiche auch bei zweimal Bonus so gehalten wird.

    Ein Söldner bekommt +1, weil er ein abgebrühter Bursche ist, wenn er nun Korgeweihter wird (wie alle Geweihten eine \"gefestigte Persönlichkeit\"), bekommt er dann den zusätzlichen Bonus von +1 oder nicht?

    Nach der Verrechnung bei Minus und Plus nicht, aber unter der Argumentation \"Geweihte lernen im Tempel recht viel, sie sind ihrem jeweiligen Gott nahe und von daher tatsächlich etwas mehr in sich und ihrem Glauben gefestigt als Alrik Nornalbürger\" wäre es jedoch tatsächlich nachvollziehbar und sinnvoll.

    Meinungen?

  • Der Alrik-Normalbürger bekommt ja auch keinen Bonus von +1 auf die MR.
    Ich persönlich finde, dass es hier ebenso gelten sollte, wie bei der o.g. Regel: nur der höchste Bonus zählt.
    Sonst kann es ja passieren, dass ein Firnelf einmal HESindegeweihter wird (eine Vorstellung die mich erschaudern lässt *brrr*) und damit den Bonus von insgesamt +5 erhält (glaube ich)

  • Ja, oder Streuner, der Praiosgeweihter wird (insgesamt + 5) oder Firnelf, der Pariot wird (insgesamt +7).
    Aber meine Frage soll euf einer realistischen Grundlage basieren, und Elfen, die für irgendeinen Gott sich weihen laswen, sind nicht möglich, da noch nicht einmal ein Elf jemals bekehrt wurde auf Dauer, meines Wissens nach.
    Den PGer Aspekt (wie bekomme ich die möglichst höchste MR) will ich außen vorlassen, sondern mich, wie gesagt, auf einer vernünftigen und glaubhaften Basis bewegen.

  • Sorry für diese kleine PG-Rechnung, wollte dir nicht die Augen vollsauen mit dem Sch...

    Trotzdem glaube ich sollte nur der höchste Bonus gelten, der Fairniss halber.

    Denn es ist ein Vorteil, dass der Abzug vollkommen ignoriert wird und nicht etwa verrechnet. Dann sollte aber auch der Bonus der Geweihten nicht verrechnet werden.

    Hoffe du kannst damit mehr anfangen als mit meiner vorherigen Antwort.

  • Es gilt immer der höchte Bonus. das ist doch recht einfahc geregelt.

    Meine persönliche Anmerkung dazu ist noch, dass das nur bei der Charerschaffung zum tragen kommt. Wenn man sich später weihen lässt behält man seine MR. Vor allem, da soetwas gerade bei DSA3 nur sehr selten vorkommen dürfte (eigentlich ist die spätere Weihe das einzigste Bsp. das mir einfällt, man wird ja nicht plötzlich Firnelf oder Magier)

    Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse alles, was du sagst. (Matthias Claudius)

  • Und gerade von der späten Weihe spreche ich ... deswegen auch meine Anfrage.
    Ein Char wird durch sein bisheriges Leben geprägt, und das beinhaltet auch seine MR. Dann erhält er eine späte Weihe - als was auch immer. Das ist auf jeden Fall ein einschneidendes Erlebnis in seinem Leben und könnte sich auf seine MR auswirken.
    Im Prinzip tendiere ich auch dazu zu sagen, daß es keine Verrechnung gibt, doch andererseits erscheint es mir tatsächlich stimmig zu sein ... ich bin ein wenig hin und hergerissen, weil mir beides als plausibel erscheint.

  • Was ich mir allerhöchstens dann vorstellen könnte ist, dass eine bisheriger Abzug zu dem Bonus gewandelt wird, fall dieser eben höher ist.

  • Zitat

    Es gilt immer der höchte Bonus. das ist doch recht einfahc geregelt.


    Also ich muss immer wieder über DSA3 staunen ... was ist das jetzt wieder für eine schwachsinnige Regel. Nun ja ... interessiert ja in ein paar Jahren eh niemanden mehr *gg*

  • Das war jetzt nicht gerade die Sorte Beiträg, die mir beim abwiegen hilft :wink: ...
    Und schwachsinnig finde ich sie nicht.
    Ein thorwalischer Druide, der aufgrund seiner thorwalischen Abstammung furchtbar abergläubisch ist und dem der gefestigte Umgang mit Magie (die er selber wirkt), fehlt ....

  • Tja ... aber wäre es denn nicht wesentlich einfacher einfach die Boni und Mali zu verrechnen? Zumal man in DSA3 ohnehin auf eine höhere MR kommen muss, um den entsprechenden \"leichteren\" Probenwürfen Rechnung zu tragen ...

  • Kann dir nur raten die Vorstellung vielleicht zu überdenken, die ich genannt hatte (das mit dem Abzug in Bonus wandeln), vielleicht eine sinvolle Sache?

  • Sensemann: Die beiden Beispiele, die mir gerade vorschweben (der tjorwalsche Druide gehört nicht dazu) haben keinen Abzug, sonst wäre das eine durchaus mögliche Idee.

    @Septic: Wenn ich mir die MR in DSA 4 und die Startzauberwerte angucke, dann drängt sich mir der Verdacht auf, daß es recht einfach ist, jemanden zu verzaubern.
    Aber ich bin ja auch voreingenommen. :D

  • Jep, in DSA4 ist es einfach jemanden zu verzaubern, der nicht die richtigen SFs besitzt. Sollte aber jemand jede Menge APs ausgegeben haben und die besten SFs besitzen, wird es selbst schwierig einen >Ignifaxius< auf ihn zu sprechen.

    @ Schattenkatze: Dann würde ich sagen höchster Bonus, aus o.g. Gründen.

  • Der Sensenmann hat es auf den Punkt gebracht. Wei schwer es in DSA4 sein kann, jemanden auch nur ansatzweise zu verzaubern kann ich dir gerne mal an einer \"Char-Studie\" vorführen. (ich vermeide mal das böse PG-Wort)

  • Hmmm... nur um auch mal was zu diesem Thema zum besten geben zu können, eine völlig sinnfrei Aussage (denkt euch selbst euren Teil):

    Rondrageweihter Stufe 13
    MR nach DSA3: 14
    MR nach DSA4: 6

  • Moment, Moment...
    Ich wollte hier jetzt nicht eine Pro DSA4/Contra DSA3 Stimmung machen.
    Ich hab selbst jahrelang DSA3 gespielt und es war eine schöne Zeit.
    Auf DSA4 umzusteigen, war für mich sehr schwierig als ich die Basisbox (Das Schwarze Auge 4.Edition) gelesen hatte. Ich war SEHR skeptisch.
    Inzwischen finde ich dieses System gut, verdamme aber nicht alle DSA3-Spieler.
    Aus welchen Gründen auch immer sie nicht umgestiegen sind (kein Geld,keine Lust, Skepsis,...), sie HABEN eben ihre Gründe, die ich nicht ver-/beurteile.

    Jeder so wie er es mag.


    P.S. Dieser Threat sollte nicht zum Editionskrieg genutzt werden, sondern Schattenkatzes Problem beseitigen.

  • @Turajin
    Lass mich raten: ein konvertierter Char?

    ich weiß es jetzt nicht genau auswendig, aber eine Probe +13 entspricht nach DSA4 glaube ich einer Probe +10 (hab gerade AH nicht zur Hand)

    Ein normal hochgespielter DSA4 RG wird sich mit sicherheit Gedanken über \"eisernen Willen\" oder vergleichbare SF machen. Nur die konvertierten neigen halt immer dazu, zunächst mal ihren Angriff auszubauen ...

  • @Turajin: Faszinierend, nicht wahr?

    @Septic: So lange es nicht mein Char ist, kannst Du das gerne mal machen.

    Sensemann: Von meiner Seite aus geht hier keine Kontroverse los, genaugenommen habe ich auch nicht allgemein unbedingt diesen Eindruck. Also: keine Panik!

    Ich weiß nicht, was für SF es da so gibt, die das verzaubern schewer machen (außer \"Schwer zu verzaubern\" fällt mir nichts ein, und ich weiß nicht mal, wieviel das bringt). Nur wenn ich mir einen Startwert von, sagen wir, 5-10 angucke, und dagegen eine MR von 4 setze, erscheint mir das nicht sehr schwierig.

    Aber es wäre trotzdem schön, wenn wir uns dem DSA 3 gelagerten Thema wieder zuwenden würden.
    Also bis jetzt ist der allgemeine Konsens (2 Stimmen) dafür, nur ein Bonus zählt, keiner stimmt für eine Verrechnung.

  • @ Septic:

    Ja, konvertiert... SF: Eiserner Wille? Hmm... hatte bisjetzt noch nicht intensivere Blicke in die Magiebox geworfen. Sollte ich mal tun... und nein, nicht alle AP sind in die Kampffertigkeiten gegangen. Man hat ja noch so wichtige Fertigkeiten wie Götter und Kulte, Philosophie, Magiekunde, Sagen und Legenden, Geschichte, Geographie, Gallanterie, Etikette, Eissegler lenken, Seefahrer, Sprachenkunde, Schriftlicher Ausdruck...

    ... immerhin ist es ein Geweihter (=Gelehrter)....

  • SFs zur MR-Hebung wären der Eiserne Wille I+II, mit denen es möglich ist, seine MR durch Konzentration um 2/5 Punkte zu heben (gegen Hellsicht, Einfluss und Herrschaft).
    Dan gäbe es noch eine SF, deren Namen ich gerade nicht weiß, mit der es möglich ist, seine MR als Probenzuschlag auf die Zauberprobe des Gegners aufzuschlagen, obwohl sie gar nicht gegen die MR geht.
    Der Nachteil \"Schwer zu verzaubern\" besagt eine generelle Erschwerniss von 3 Punkten auf alle Zauberproben, die gegen den Char gerichtet sind (damit auch Schadens- bzw. Heilungszauber).

    @ Schattenkatze: Meine Meinung zu deinem MR-Problem habe ich ja schon geäußert.