Mentharion Ich glaube wir sind uns alle einig, dass der Gruppenkonsens das wichtigste ist und damit alles gut wird.
Das Bestimmen des SL über das Innenleben zb schlechte Gewissen des Charakters wie du es manchmal darstellst funktioniert meiner Meinung nach aber nur wenn man diesen Kompetenzunterschied von SL und SC voraussetzt. Denn wenn man sich mal überlegt man hätte einen SC und einen SL die sich beide ungefähr gleich gut mit Mathe und DSA auskennen, dann hat man im Endeffekt einen SC mit der Zusatzkompetenz "Kennt seinen Charakter perfekt" und einen SL mit der Zusatzkompetenz "Kennt das Abenteuer perfekt". Wenn es jetzt darum geht wie sehr eine moralische Entscheidung (Von hinten angegriffen um kleines Kind zu retten) den Charakter belastet, sehe ich halt denjenigen mit der Zusatzkompetent "Kennt den Charakter" in der Deutungshoheit und deswegen sollte der auch die Probenhöhe festlegen können.
Worauf ich aber als Spielleiter, der selber mehr oder weniger Anfänger ist, allergisch reagiere ist eine Erwartungshaltung vom Spieler. Als Anfänger mag das legitim sein, der kennt sich halt noch nicht so sehr aus aber nach einer gewissen Weile finde ich, wenn ich mir die Zeit nehme mich Stundenlang auf ein Abenteuer, NSCs und hassenichesehn vorzubereiten, sollte ich auch vom Bogenschützen verlangen können, dass er weiß wie das Bogenschießen funktioniert.
Was mir nur als Beispiel aufgefallen ist:
Sagen wir, mein Charakter hat Totenangst 6, wie hoch wäre die Erschwerniss auf die MU-Probe?
Du hast dir den Nachteil ja schließlich ausgesucht, warum solltest du dann nicht wissen wie er funktioniert? Und warum sollte der SL das aus dem Kopf wissen?
Das alles ist natürlich anders mit einem Erfahrenen SL und einem Anfänger SC aber wenn man halt so anfängt glaube ich, dass da durchaus die Gefahr besteht das zur Gewohnheit werden zu lassen und dann wirds halt nervig.