Binden: Waffengattung und Adersin

  • Kra3h da muss ich ehrlich sagen da schlägt bei uns die Hausregel die Ansicht der Redaktion.

    Genauso werden wir das auch regeln.

    - Mit dem Andertalbhänder wurde historisch viel "in der Bindung" gearbeitet.

    - Der Andertalbhänder wird durch das Binden nicht spieltechnisch übermächtig.

    - Beim Adersin-Stil (nicht beim alten Adersin-Stil) ist sowohl im DSA5-Flufftext als auch in den Regeln ausschließlich vom Andertalbhänder die Rede...

    - Wenn Kampfstile nur mit bestimmten Kampftechniken/Waffen anwendbar sind, wieso enthalten sie dann Kampfmanöver, die mit diesen nicht anwendbar sind? Wenn diese Manöver auch mit anderen Waffenarten anwendbar sind, wieso stehen dann überhaupt "vorgeschriebene" Kampftechniken/ Waffen bei den Kampfstilen? :rolleyes:

    Die Anwort der Redax macht also IMO auf keiner Ebene Sinn, und meine Spieler sehen das genauso. Bei uns wird mit dem Andertalbhänder gebunden.

    Schickt Advocaten, Armbrüste und Dukaten!

  • Wahrscheinlich dachten die sich, der Adersin macht ein Windmühle Manöver, denkt sich." Äh Mist. Mit nem Zweihänder eher schwierig" Dann lieber Waffenwurf "weg mit diesem nutzlosen Stück Metall" und Schnellziehen zum Langschwert. Dadurch, dass die Waffe aber so ungewohnt ist kann er natürlich nicht mehr vom Bonus profitieren. Denn Langschwerter kann man nur einhändig führen... ( oder doch nicht) ( vorsicht Ironie)

  • Die Diskussion ist zwar schon etwas älter, aber ich hatte kürzlich jemanden, der unbedingt einen (neuen) Adersin-SG spielen wollte, dabei aber auf zumindest vernünftige Kampfweisen zugreifen wollte. Nach etwas hin und her haben wir uns geeinigt, dass sein "Eineinhalbhänder" ein Langschwert mit demselben Waffen-VT wie der Nachtwind (zweihändig halten gibt statt +1TP -1PA +2TP -0PA) ist, dafür PA-1 gegen Dolche, Fächer, Fechtwaffen und Raufen.

    Nun kann er in einer freien Aktion manuell hin- und herwechseln, wobei er entweder den EHK oder den Waffen-VT verwenden kann, wenn er den Stil erwirbt, bekommt er außerdem noch seine Autofinte (evtl ändern wir das auf "nur in der KR des Wechselns", wenn es uns sonst zu stark vorkommt).

    Das Problem der Waffentechnik wäre somit angenehm umgangen, da alle eKSFs Schwerter erlauben.

    Was haltet ihr von dieser Hausregel? zu Stark, durch die ganzen Manöver für Einhandschwerter? (Klingensturm insb!)

    Und was würde das für die Kampfkraft des Zweihandschwerts im allgemeinen bedeuten, da Dajin- und Rondras Trutz-Stil ebenfalls höchstens subpar sind?

  • Ich finde die Lösung vom Waffenhintergrund her nicht stimmig. Der AHH ist die moderne Weiterentwicklung des Bastardschwertes in Richtung Zweihänder und ihn auf ein Einhandschwert zurück zu stufen ist deshalb in meinen Augen völlig unpassend. Zudem ist der AHH der Nullpunkt der gesamten Waffengattung (Zweihänder).

    Wenn man am AHH schraubt, dann nicht in Richtung Schwerter, sondern in Richtung "schneller und gut ausbalancierter Zweihänder", was sich im Gegensatz zum "Schweren Bastardschwert" vermutlich vor allem in der Defensive (z.B. Erleichtung eines DEF Manövers) niederschlägt. Windmühle scheint besonders passend zu sein (mit Blick auf den Stil für den AHH überhaupt: den Andersinstil), aber die sinnvollste und offensichtlichste Lösung: AHH, Vorteil: erlaubt den Einsatz von Binden.

    Schon hebt sich der AHH auch deutlich von anderen 2HS ab und der Stil ist sinnvoller. Als Waffennachteil bietet sich der Nachteil vom Tuzakmesser an (ebenfalls ein leichter und schneller Zweihänder) oder etwas ähnliches an.

    Warum man mit einer derartig guten Waffen Spielzeuge wie Fächer und Dolche kaum parieren können soll, erschließt sich mir nicht.