Strafmaß Al'Anfa (Rabenblut spoilerfrei)

  • Ja sind Südaventurier allesamt. Der Achaz ist ja nichtmal sooo Exotisch da unten ist ja wählbare Kultur.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Jo, also ich würde Rabenblut zumindest mit Helden spielen, denen ich die Rechtslage in Al'Anfa dazu deutlich machen kann. Sprich: Die sollten eine Erklärung iwie verstehen und umsetzen können. Ergo wären eingefleischte sklavenhassende Thorwaler, die einen Scheiß auf Regeln geben hier dann Fehl. Deswegen, zuerst sollte ein Gespräch stattfinden, in dem Tiljak die Rahmenbedingungen eines Prozesses klar macht. Der ist ja recht direkt und fanataisch (nicht zu verwechseln mit den Idealen der Fanas - dummes Wortspiel, ich weiß) und wird wohl auf gerechte Strafe pochen (was in Al'Anfa meist die Zahlung größerer Summen sind.

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

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    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Es ist aber auch über ihn gegeben das er spiegelnde Strafen mag. Ein Anschlag auf ihn wird er (besonders als Zornbrecht gegen seine Feinde) doch nicht mit zwomarkfuffzig abtun. Das wäre etwas einfach. Eine Summe die sie als Haus quasi bedeutungslos macht wäre denkbar. "Ihr lebt von euren Schiffen und wolltet mein Leben nehmen? Ich nehme eure Schiffe" Aber das wäre spielerisch etwas langweilig. Mal sehn was der Spieler sagt.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Das stimmt. Die Strafe sollte dann schon direkter ausfallen. Vielleicht ja doch der Kampf gegen einen Löwen, da er sich mit einem Löwen versucht hat anzulegen? :D

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    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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  • Wenn er die Mauer des Silberbergs verletzt hat, sollte jetzt die Mauer vielleicht ihn verletzen. Wenn er sie unbedingt erklettern wollte, soll er doch auf ihre Krone kommen. Der Richter könnte ihn an der Mauer kreuzigen lassen, indem er ihn an den Handgelenken an die Zinnen binden lässt (mit ausgestreckten Armen). Wenn die anderen Helden die Wächter überwältigen könnten sie ihn sogar noch retten.

  • Kampf gegen Löwen in Holzgondel die an brennendem Seil hängt. (War ja in der Seilbahn) das Ding schwankt dann noch...Körperbeherrschung gegen zufällige Bewegung Richtung Rand .... da kann man was draus machen. Oder mehrere Plattformen die nach und nach stürzen und unten warten die löwen?mh....

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  • Oh, bei Boron, wir haben dir zu viele Flausen in den Kopf gesetzt!!! xD Weiter so, dann wirst du bald ein guter Grande. Ich würde aber nicht übertreiben. Eine einfache Strafe mit simpler Symbolik, dass auch die Fanas verstehen, was los ist. Zu viel wird sie einfach überfordern und den Sinn der Symbolik untergraben.

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  • Sich beim Mordversuch auf einen Granden erwischen zu lassen, ist schon eine arge Dummheit. Schon allein dafür würde es, auch in den Reihen der Granden, Abzüge für mangelnden Stil geben. Wieso auf ein Pferd setzen, welches offenkundig selbst für einen eleganten Giftmord oder charmanten Anschlag zu tölpelhaft ist? Wer hat schon gerne Scheiße an seiner seidenen Garderobe kleben, zumal noch solche, die nach allen Richtungen stinkt?

    Paligan ist sicherlich einer, der so manche Perle heben kann, aus einem Meer von miesen Muscheln, aber letztlich muss man eben auch bewerten, was er hier zu gewinnen hat und wie viel er intervenieren muss, um hier etwas zu bewegen, vor allem sinnvoll zu bewegen. Das bedeutet, er muss bestechen, betören, beschwichtigen und verharmlosen, seinen Ruf in die Waagschale werfen und sein Hand in die der Emporkömmlinge legen und das obwohl sie bisher nichts geleistet haben, außer sogar das liberale Haus Honak mit einem "ausladen" der Boronis zu vergrätzen. Hier sehe ich das übrigens ähnlich wie Bosper, selbst wenn man Feierlichkeiten selbst nicht sonderlich liebt oder an ihnen Anteil nimmt, ist der Gestus, die Boronkirche aktiv auszuladen bzw. auszuklammern genug um, kombiniert mit einem frevlerischen Ketzerglauben, der auch nur im Raum schweben muss ohne bewiesen zu sein, mehr als genug Anlass, um die ganze Situation zumindest in eine "nicht amüsiert" Stimmung zu bringen. Denn den Respekt vor Boron missen zu lassen ist beim Haus Honak immer bescheiden.

    Wenn man also nicht noch andere Stränge hat, die man knüpfen kann, dann würde ich hier entsprechend der Situation auch ein hartes Urteil vollstrecken und auch keines welches unbedingt ein Götterurteil in der Arena wird, sondern ein solches, welches Symbolwirkung hat. Gerade das Spiel mit Feuer (wir erinnern uns an die Ereignisse um den Koloss von Al'Anfa, als die hohen Herrschaften einmal ganz unzeremoniell den Flammen ausgesetzt wurden durch Rebellenanschlag) wäre hier natürlich auch wieder eine grausige Erinnerung an die aufmüpfigen Fana, die Fragilität der Ordnung und das nur das Gesetz der eisernen Hand hier etwas bewirken kann.

    Zudem, wie schon zuvor gesagt, es gibt eigentlich nichts schlimmeres in Al'Anfa als öffentlich zu scheitern. Das verbrennt einen Kandidaten schnell für jedwede Hilfe von außen.

    Als Bestrafung könnte ich mir auch ein Aufgehen im Leuchtfeuer des Kolosses vorstellen, große Höhe, Symbolkraft (auch gegen die Rebellen), das Element Feuer involviert und ein herrschaftliches Fanal.

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  • Das Verbot des Boronglaubens im eigenen Haus wurde als Info ja erst nachgereicht ;) .

    Da sehe ich halt nur ein Problem in der Meisterkonsequenz, würde man den Charakter jetzt darüber stolpern lassen, nachdem das ja wohl vorher höchstens zu einer "Verstimmung" führte. Außer natürlich es wäre überhaupt erst mit der Partie aufgeflogen. Das ist was anderes ;) .

    Dass das Haus der Helden aber spätestens dann unten durch ist, ist aber schon die wahrscheinlichste gesellschaftliche Konsequenz. Gut, nicht dass das in dem AB schlimm wäre. Da werden die Helden ja eh mit mehreren Holzhämmern in die gewünschte Richtung "inspiriert".

    Spoiler anzeigen

    Boron und Hesinde...dieser Irschan Plot. Gnaaahhhh :cursing:

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Ja, über das AB als solches kann man sehr geteilter Meinung sein, auch für mich nimmt es einen Kurs, den ich leider nicht unterstützen kann, aber zumindest die Grundidee ist durchaus reizvoll und interessant, die Möglichkeiten vielfältig, nur leider der gesamte Plot eben bei weitem nicht so frei, wie man es sich wünschen würde. Vor allem im "Endspiel" wird es eben arg eisenbahnig

    Spoiler anzeigen

    und dann auch deutlich weniger intrigant und al'anfanisch, sondern mehr eine erzwungene, du "Zaubermittel" hervorgerufene Despotie.

    Da habe ich auch was anderes ausgearbeitet. Aber das ist ja hier nicht die Frage.

    Schon allein der misslungene Mordanschlag wäre für mich ja durchaus Grund genug, von dem Haus mal die Finger zu lassen. Stilloses Scheitern ist eben so ein No-Go in Al'Anfa.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sumaro (3. August 2016 um 09:50)

  • Ja, was ich meinte ist eben, dass ich mir als Meister an dem Punkt überlegen würde den "Grandenteil" an dem Punkt arg runter zu kürzen und mehr oder weniger direkt in den Dschungelteil und dann Oderinistan zu machen. Der ganze Plot um die Piratten und ähnliches wird halt sehr schwer, wenn man nicht mehr zu den Festivitäten eingeladen wird (Ratsmitglied hin oder her...) und es sich nach und nach mit allen Parteien verscherzt. Wenn man mal ehrlich ist: Das, was an plotrelevanten Dingen im ersten Teil geschieht, geschieht doch fast komplett heldenunabhängig. Heike Wolf hatte da ja sogar zugegeben, dass die Romanautorin da mit ihr durchgegangen ist. Sprich: Wenn die Helden das verpassen, läuft es halt im Hintergrund ab und der Plot nimmt keinen Schaden. Denn und das ist ja auch ein Problem: Der Charakter um den es jetzt geht, wird ja nicht isoliert betrachtet, wie auch ein Paligan oder ein Bonareth nie isoliert betrachtet werden, sondern immer nur als Teil ihres Hauses. Die Tat eines Einzelnen fällt also auch auf das Haus zurück. Gerade, wenn es ein "Wilder" war, wird ja sogar noch eher das Umfeld, als das Charakter selbst in die Schusslinie geraten. Hätten ja besser auf ihr "Schoßhündchen" aufpassen können usw.

    Was das AB an sich angeht: Ja, ich hab es auch komplett auseinander genommen und arbeite es neu um (sowie die QQ durch ist, plane ich auch hierfür ein Tagebuch anzulegen...oft genug gefragt wurde ich nach so etwas ja ^^ ). Die Tragik von Rabenblut ist und bleibt, dass es ein schönes AB ist, zumindest handwerklich: Super Ideen, tolle Hilfen für den Meister, das Flair der Stadt wird sehr schön umgesetzt und so weiter. Aber dummerweise passiert halt auch der Plot :( .

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    - Immanuel Kant

  • Ja, es gibt eine Klippe, aber die ist reserviert für den Flug der Zehn einmal im Jahr und zumindest aus Amirs Sicht dürfte ein Boronfrevel (was anderes dürfte ja der Verbot des Glaubens in den Augen eines Al'Anfaners nicht sein) da ziemlich für disqualifizieren. Immerhin geht die Seele mit dem Sprung direkt in Borons Paradies ein. Nö, die Ehre lässt er wohl anderen zuteil werden ;) .

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  • ICh bin auch schon stark am überlegen, wie ich Rabenblut besser abwandeln kann. Dazu müsste ich aber Teil 2 und 3 komplett streichen. Nur fehlt mir im Moment die Gruppe dafür. Aber zu den gegebenen Fakten schließe ich mich mal den Vorrednern an und wenn ich nichts zu sagen habe, wird @Ehny meine Meinung sehr gut vertreten.

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  • Vielleicht lässt man ihn sich reinwaschen indem er symbolisch gegen die Feinde Al'Anfas kämpft? Gladiatoren in montur der Horasier/Thorwaler/etc ? Zum schluss ein Käfig voller Harpien und die Löwen? Kann man ein mehrtägiges Spektakel draus machen, der Gjalskerspieler kriegt nochmal action und wenn er lange genug überlebt können die andren schauen ob sie sich an Befreiung oder Rechtswinkelzügen versuchen wollen.

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  • Im Endeffekt solltest du dir glaube ich mit Spieler/Gruppe Gedanken darüber machen, wie ihr insgesamt weiter machen wollt und daraus dann die Konsequenzen ableiten.
    Wenn der Spieler des Gjalsker war es jetzt(?) sagt: Ja, ich möchte wechseln, kannst du das auch gleich nutzen, um die ganze Situation wieder glatt zu bügeln:

    Deine Leute übergeben den Delinquenten mit großem Tamtam und unter Beteuerungen nichts gewusst zu haben an die Kirche(!), da der Angriff auf einen Geweihten ein göttlicher Frevel ist und natürlich die Kirche das Urteil fällen darf. Dann lässt du den Charakter nach Wunsch untergehen und die Gruppe kann mit etwas Geschick ihren Ruf wiederherstellen.

    Wenn deine Leute aber insgesamt keine große Lust daran haben, sich um die Politik zu bemühen und ein wenig klingt das für mich schon so durch, dann kannst du die Gelegenheit echt nutzen und sie auf die Spur der Steine zu schicken sozusagen. Es sich bei den Granden nachhaltig verscherzt zu haben, nützt ihnen ja hinten rum nur, wenn man es genau nimmt.

    Hmpf, es juckt wieder in den Fingern daran weiter zu arbeiten...

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    - Immanuel Kant

  • Ja wir werden morgen mal schaun. An sich ist das interesse an Politik und Handel sehr groß. Nur ist der Gjalsker eben sehr impulsiv und weniger daran interessiert, bzw reagiert so wie er es für Richtig hält. Was oft aus seiner Warte Sinn macht aber in Al Anfa oft das Gegenteil der Wirkung erziehlt, da Versagt er manchmal sozusagen gezielt in neuen SItuatiolnen, ist ja auch legitim. Der Novadi hats nur persönlich mit den Boronis, sonst ist er eigentlich fast der Salonlöwe der Runde, Magier und Akuluth sind auch gut dabei mit verschiedenen "Lieblingspartnern"

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