Iribaar zum Gruße,
ich wollte mal eine Diskussion zum Thema Nachteile aller Art starten.
Zunächst mal möchte ich feststellen, dass es für mich zwei Arten von Nachteilen gibt. Die erste sind vor allem alle "Schlechten Eigenschaften" (für die ich aber den Begriff "charakterformende und rollenspielunterstützende Elemente bevorzuge), Impulsiv, Prinzipientreue, Moralkodex und ähnliches die sich deutlich (gerade am Rollenspiel, am ausspielen) bemerkbar machen und in das Gesamtbild eines Charakters eingehen, ja einen Charakter bilden - mehr als alle Vorteile, Talentwerte, Eigenschaften und Sonderfertigkeiten zusammen. Die zweite Gruppe sind Nachteile, an die kaum jemand denkt, wenn er sich den Helden ausdenkt, die man nur nimmt, um GP zu erhalten. Farbenblind, Eingeschränker Sinn (besonders Tasten und Geruch/Geschmack), Selbstgespräche u.ä. scheinen in diese Kategorie zu fallen. Oft sind sie auch eher körperlicher als geistiger Natur und haben auf das Rollenspiel keinen Einfluss, kommen vielleicht auch eher selten tatsächlich zum tragen, werden schlicht vergessen, weil sie nur als GP-Spritze bei der Generierung gedient haben. Sie sind GP-Scheffler.
Während ich charakterfomende und rollenspielunterstützende Elemente sehr schätze, finde ich die GP-Scheffler eigentlich eher lästig.
Wer das von @Lucano und mir erarbeitete Regelwerk Aspekte betrachtet, der wird auch bemerken, dass wird mit unseren Facetten statt Vor- und Nachteilen ein System erarbeitet haben, dass genau das vermeiden soll: Nachteile ohne jeden rollenspieltechnischen Wert anhäufen um sich Vorteile kaufen zu können - Facetten sind immer Vor- und Nachteil in einem und meist auch deutlich charakterformende und rollenspielunterstützende Elemente (obwohl es mit tiefer - leichter Schläfer und Kälte - Hitzeaffin auch zwei Ausnahmen gibt).
Findet ihr auch, dass man auf die GP-Scheffler-Nachteile verzichten kann (während die anderen sogar wichtiger als die Vorteile sind)? Vielleicht zugunsten von mehr GP, die man dann halt auch nicht mehr sinnlos scheffeln muss?