Gesuchter Magierphilosoph

  • Mit Meistern habe ich kein Problem, aber bringt es wirklich etwas, seine eigenen Chars zu meistern?

    Das meinte ich nicht. Ich meinte, dass man mit dem SC in seiner momentanen Fassung kaum normale (Kauf-)ABs spielen kann, zumindest nicht wenn man seine Nachteile ernst nimmt. Denn ein Gesucht III macht sich fast immer bemerkbar und wird dann zu einer eigenen Plotlinie oder sogar dem Hauptplot (denn dann geht es um die Flucht oder ums Überleben).
    Mittelfristig würde ich mir bei dem SC auch vorstellen, dass man es zum Ziel einer Mini-Kampagne macht, das Gesucht abzubauen oder die Revolution tatsächlich durchzuführen (oder bei dem Versuch zu sterben). Der SC bringt sozusagen viel eigenes Plotpotential mit, das man aber auch nicht so leicht "abstellen" kann, es ist immer da.

    Städte sind ja meist sowieso mehr oder weniger demokratisch.

    Naja. Erstens gibt es bei DSA relativ wenig freie Städte, zweitens sind die nicht demokratisch in unserem modernen Sinne, eher demokratisch wie das im alten Griechenland war (also wohlhabende Bürger haben das Sagen und können philosophieren, während die Sklaven für sie schuften). Ich könnte mir vorstellen, dass sowas so einen SC ebenso auf die Palme bringt wie Leibeigenschaft.

  • Gut, das mit den Städten stimmt natürlich.

    Unsere ABs erstellen wir meistens aber selbst, von daher sollte das kein Thema sein.

    Noch zum Lehrmeister: Gäbe es Sinn, die Werte der Magierphilosophie, wie sie in WdZ erwähnt werden, mit einzubauen?

    3 Mal editiert, zuletzt von Marchiali (13. Oktober 2015 um 14:28)

  • Mit Meistern habe ich kein Problem, aber bringt es wirklich etwas, seine eigenen Chars zu meistern?

    Ganz ehrlich, ich würde jedem davon abraten. Sie bringen meistens keinen Mehrwert, und man neigt dazu sie zu übervorteilen.
    In jedem Abenteuer gibt es eh 5-20 Charaktere die Mitwirken, da brauch man auch nie noch einen. Und die bringen manchmal schon das selbe Problem wie eigene SC mit sich, beispiel Phileasson oder Marcian.


    Du kannst ja mal mit deinem Charakter hypothetische Szenarien Durch gehen um zu sehn ob der was Taug.
    Wie geht er mit einem Magischen Ermittler aus Rommylis um, der Eissener Wille 2 und Antimagie beherrscht. Nicht unüblich bei Magischer Strafverfolgung.

    Was ist wenn eine Handvoll Stadt Wachen ihn Festnageln. oder er von Spitzeln verfolgt wird.

    Du kannst auch mal deine Flucht durch gehen, wie ihm die gelungen sein könnte.


    Aus meiner Sicht ist der Charakter auf jeden Fall noch zu un ausgereift, die Nachteile überwiegen da die Vorteile, aus dem oben genanten Stapeleffekt.

    Quasi jedes Mal wenn der SC einer Autoritätsfigur begegnet (insb. Geweihte, Adlige), wird er aufgrund seiner Vorurteile/Prinzipien einen Streit mit denen anfangen und/oder spontan etwas dummes tun


    Und das wird ihm dann auch das Genick brechen, und im schlimmsten Fall auch das der Gruppe.
    Da der Charakter eh erst am Anfang seiner Karierre steht, gilt eher weniger ist mehr.
    Nimm eher körperlich oder Natur orientierte Nachteile, wie Unfähigkeit Talentguppe Natur, Wildtiergeruch, schlechte Eigenschaft, oder ähnliches. Soziale Vorteile mit Soziale Nachteile zu kaufen ist fast immer kontraproduktiv.

  • Also fuer mich klingt das ganz nach Illarist. Bei den selemer tagebuechern gibt es einen auszug der chroniken vonillaris als download. im heldeneditor gibt es die Illaristen, aus Staette okkulter geheimnisse auch zum erstellen. vorteil illarist:keine Gilde, Verpflichtubgeb nur den mitgliedern gegenueber. Hauszauber kann man aus einer Auswahl selbst waehlen. Merkmalskenntnisse von ihnen sind Meta und Illu. Die Illaristen sind allerdings nur in Aranien sesshaft, da waere also wahrscheinlich nur ein Halbelf moeglich.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Verdammt, die Stätten haben wir noch nicht. Aber ich werd mir das andere Zeug mal ansehen.

    Ok, die HeSo bietet mir bei der Erstellung u.A. den Skelletarius an. Sind Magierphilosophen nicht kontra-dämonisch? O.o

    Außerdem fehlen denen die Merkmale Herrschaft (Gut, das ist verständlich) und Einfluss, die eigentlich schon verdammt nützlich wären.

    Einmal editiert, zuletzt von Marchiali (13. Oktober 2015 um 15:24)

  • Man kann sie zu allem hin erziehen. Gerade die Illusionszauber konnen ihnen die Moeglichkeit geben, als Scharlatan durchzugehen und dann ihre Lehre in Geschichten subtil zu verbreiten.
    Dann kann man sivh immer noch irgendwann in Lowangen oder Fasar weiterbilden lassen wenn das Geld stimmt.

    Der Skelletarius ist kein Muss. Magierphilosophen sehen, wie die Historia es ja auch sagt, Daemonen als Goetter mit schlechter PR an. Ihre Zauber sollte man mit vorsicht geniesen, damit de Mensch wie Mada es wollte frei bleibt.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Na ja ich glaube ich versuche mich trotzdem an einem Lehrmeister. Irgendwie gefällt mir das optische Erscheinungsbild nivesischer Halbelfen, aber ich habe keine Lust dazu Kultur Elf oder Nivese zu spielen.
    Außerdem geht die Liste der Zauber, die ich gerne hätte, eindeutig mehr in Richtung Hellsicht. (Und dann Illu, Einf und Herr)

    Und was schlechte PR angeht - die Historia habe ich genau deswegen noch nie angefasst =D

    Letzten Endes wird es wohl darauf herauslaufen, dass sein Lehrmeister im Besitz sowohl der Chroniken von Ilaris als auch der Philosophia Magica war. Außerdem ist Aventurien ja eher ein großes Dorf und innerhalb von 200 Jahren kann sich das Wissen durchaus über den Kontinent verbreitet haben.

    Ich besitze zwar Stätten okkulter Geheimnisse nicht, aber irgendwie deutet alles darauf hin, dass es keine Organisation mehr ist sondern nur noch einzelne Freigeister gibt, die diese Schriften besitzen.

    7 Mal editiert, zuletzt von Marchiali (13. Oktober 2015 um 17:50)

  • Nein es ist eine Organisation die auch als Hesindesekte gilt. Sie waren auch fuer eunige Diebstaehle verantwortlich, um wissen zu sichern. Siehe Simyalakampagne.

    Zu Halbelfen mit nivesischer Herkunft enthalte ich mich übrigens mal, das riecht für mich nicht sehr gebalanced.
    Ansonsten kommen noch die Erben der Gräber und die Töchter Niobaras in Frage, die auch sehr philosophisch sind. Die Töchter sind sogar Einfluss Illusions Zauberer. Herrschaft ist für einen Magierphilosoph eigentlich eine schlechte Wahl, Magiephilosophen wollen ja mit Magie die Freiheit der Menschen unterstreichen, das erreichen was Mada wollte. Das man dann dazu übergeht die Menschen beherrschen zu wollen ist genau die Falsche Richtung.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

    Einmal editiert, zuletzt von Gillion Feuerglanz (13. Oktober 2015 um 18:14)

  • Danke erst mal für die zahlreichen Ratschläge.

    Ich habe jetzt eine eigene Profession erstellt, die in dem Rahmen liegen sollte, den WdH vorgibt und auf Hellsicht, Illusion und Einfluss spezialisiert ist. Allerdings glaube ich auch, dass Herrschaft nicht unpassend wäre. (Außer natürlich um seine eigenen Ansichten zu lehren). Am Ende des Tages sind Magierphilosophen oft auch prinzipiell für eine Welt ohne Gewalt und Unterdrückung, aber ersteres wird ja auch - zumindest im Rahmen dieses Konzepts - benutzt, um dieses Ziel zu erreichen. Warum also nicht auch Grundkenntnisse in Herrschaft (Die zudem deutlich weniger bleibenden Schaden anrichtet, als Schadenszauberei). LINK
    Diverse Zauber etc werde ich vermutlich dann noch im Rahmen der Erstellung aktivieren, genauso wie gesellschaftliche Talente (Ich fand es unpassend, da durch die Ausbildung viel zu ergänzen)

    Die Hintergrundgeschichte habe ich ebenfalls abgewandelt und ausgearbeitet (Und natürlich den nivesischen Halbelfen schön an den Haaren herbeigezogen, allerdings habe ich mir verkniffen, dass die Nivesensippe von Orks abgemetzelt wurde):
    Sighelm war der Sohn einer Elfin. Diese hatte sich, nachdem sie sich von der Nivesensippe, in der sein Vater lebte, getrennt hatte, in Lowangen niedergelassen. Eines Morgens fand man sie erstochen in einer dunklen Gasse der Stadt. Der Nachbar nahm das weinende Kind an sich und übergab es (nicht zu letzt wegen der Prämie) an die Halle der Macht. Als Sighelm alt genug war, begann seine Ausbildung. Yerdawan abu'l kitâb ibn Hadjiin, ein aranischer Magier, der zur Zeit Gastdozent in der Halle der Macht zu Lowangen war, erkannte bald, dass Sighelm einen außergewöhnlich scharfen und kritischen Geist besaß. Yerdawan beschloss, ihn selbst zu erziehen, und erbat diesen Gefallen - der ihm gewährt wurde - vom Leiter der Akademie, Oswyn Puschinske, mit dem er befreundet war. Überraschenderweise gewährte Oswyn diesen Gefallen. Sighelm lernte schnell und zeigte sich auch gegenüber den sehr liberalen Ansichten seines Meisters aufgeschlossen und interessiert. Yerdawan war ursprünglich nach Lowangen geflüchtet, um sich aus Aranien zu retten, wo man ihn dabei erwischt hatte, wie er von einem zwielichtigen Händler eine Kopie der Chroniken von Ilaris erworben hatte.
    Oswyn nahm ihn auch gegen die Gildengerichtsbarkeit in Schutz, unter der Bedingung, dass Yerdawan die Schriften öffentlich verbrannte. Das tat er auch - Zum Glück bemerkte bei der Verbrennung niemand, dass Yerdawan die Bücher mittels Transversalis und einem gleichzeitigen Auris Nasus rettete.
    Sighelm war ebenfalls Feuer und Flamme für die verbotene Philosophie und wollte, anders als sein Meister, der versuchte die Ansichten nach und nach umzusetzen, radikaler durchgreifen. Allerdings erkannte auch er, dass man allein keinen Krieg gegen fast alle Kirchen und Obrigkeiten führen konnte und übte sich in Geduld. Als er schließlich seine Ausbildung abgeschlossen hatte und auch in Lowangen ein Gildensiegel erhalten hatte, beschloss er, durch Aventurien zu reisen, um die Zustände selbst zu studieren und potentielle Verbündete auszumachen.

    Ich bin also von dem gesuchten Magierphilosophen zu einem zwar rebellischen, aber bis jetzt noch unschuldigen Magier übergegangen.
    Haltet ihr die Profession soweit für passend? Was für Vor-/Nachteile würdet ihr empfehlen?

    5 Mal editiert, zuletzt von Marchiali (13. Oktober 2015 um 22:38)

  • Kurz von mir: Für mich klingt das als wäre ihm irgendwann im Leben eine mysteriöse Frau über dem Weg gelaufen ...

    Thema Magierphilosophie - siehe WdG151: "Lehnen strikt Dämonenpraktierei ab.", woran man sieht wie tief Galotta gefallen ist.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Na ja, es gibt genug Waisen-Chars in DSA, die gar nichts über ihre Eltern wissen. Und hier hatte ich ~3-4 Jahre veranschlagt.

    Edit: Ich glaube ich habe die Anspielung nicht verstanden... Immerhin hab ich nur aus Versehen abgeschrieben.

    Einmal editiert, zuletzt von Marchiali (13. Oktober 2015 um 22:21)

  • Kurz von mir: Für mich klingt das als wäre ihm irgendwann im Leben eine mysteriöse Frau über dem Weg gelaufen ...

    Thema Magierphilosophie - siehe WdG151: "Lehnen strikt Dämonenpraktierei ab.", woran man sieht wie tief Galotta gefallen ist.


    Wem passiert das nicht, dass man beim Raupen sammeln einfach von einer Frau, die eben noch ein Rabe war, angesprochen wird?

    Bei Galotta war es ja der Weg über die Rache und Wut, der ihn seine alten Ideale hat verraten lassen, nach dem Tanz dürfte nicht mehr viel der humanistischen Magierphilosophie übrig gewesen sein...

  • Ich finde den Hintergrund , völlig in Ordnung, bedenkt mann das kaum einen Charakter ohne Vorlage daher kommt.

    An sich finde ich auch nicht das er Wie Galotta daher kommt, eher wie der gute Anakin.


    Herrschaft ist für einen Magierphilosoph eigentlich eine schlechte Wahl, Magiephilosophen wollen ja mit Magie die Freiheit der Menschen unterstreichen, das erreichen was Mada wollte. Das man dann dazu übergeht die Menschen beherrschen zu wollen ist genau die Falsche Richtung.

    Vertreten Magiephilosophen nicht auch den Gedanken das Jeder Mit genug macht sich zum Gott erheben kann. Das schießt die Herrschaft über jene die sich frei entscheiden zu Dienen doch ein. Dies ist der Gedanke Ometheons, auf dessen Schrifften sich einige
    Philosophen beziehen. Ausserdem strebt mann die Freiheit der Menschen von den Göttern und das von Ihnen Auferlegte Schicksal.
    Wer seinen Geist nicht schärft und sich einer höhren Macht unterordnet lässt ist nicht bereit für solch eine Freiheit.

    Ihr wisst doch:
    Freiheit durch Macht, jeder Mensch ein Magier.

  • Ich finde die Profession so in Ordnung, mir erscheint sie allerdings bisher noch etwas zu sehr auf deinen SC gemünzt. Warum ist etwa "Schlöser Knacken" Teil der Ausbildung?

    Ich persönlich finde auch, dass die Profession etwas zu akademisch ist, also zu viele Sprachen/Schriften, Kryptographie. Gleichzeitig ist sie aber auch sehr praktisch mit den HKs, das finde ich unpassend. Also entweder vor allem Bücherstudium oder vor allem Praxis, beides geht nicht so gut zusammen, vor allem bei einem persönlichen Lehrmeister (der muss diese Dinge ja auch alle sehr gut können, um sie zu vermitteln).
    Insgesamt würde ich also etwas kürzen, was auch die Gesamtkosten senkt.


    Eines Morgens fand man sie erstochen in einer dunklen Gasse der Stadt.

    So etwas spricht natürlich für einen professionellen Meuchler, denn ein normaler Schläger dürfte eine Elfin wohl kaum so leicht erstechen können. Man kann das natürlich auch so vage stehen lassen, aber ein SC, der ein Revoluzzer sein soll, dürfte sich auch für das Unrecht interessieren, dass seiner eigenen Familie wiederfahren ist. Vielleicht ist das ja ein Aufhänger für ein AB?

    Oswyn nahm ihn auch gegen die Gildengerichtsbarkeit in Schutz, unter der Bedingung, dass Yerdawan die Schriften öffentlich verbrannte. Das tat er auch - Zum Glück bemerkte bei der Verbrennung niemand, dass Yerdawan die Bücher mittels Transversalis und einem gleichzeitigen Auris Nasus rettete.

    Das halte ich für recht weit hergeholt. Bei einem solchen Vorgang wird so ein Magier natürlich genau beobachtet. Und beim Verzicht auf Geste und Formel plus weiterer Modifikationen dürften diese Zauber kaum gelingen. Warum brauchst du das Buch überhaupt? Reicht es nicht, wenn der SC einfach das aufschreibt, was Yerdawan ihm erzählt? So kann man dann auch interessantere Interpretationen einbauen. Oder wie wäre es mit einem ziemlich verkohlten Buch, indem nicht mehr alle Seiten lesbar sind? Das fände ich spannender.

  • Bei einem solchen Vorgang wird so ein Magier natürlich genau beobachtet. Und beim Verzicht auf Geste und Formel plus weiterer Modifikationen dürften diese Zauber kaum gelingen

    Wie wäre es wenn er bereits ein Kopie angefertigt hatte bevor er es verbrannte. Banal aber effektiv.
    Oder er hat die Kopie verbrannt. Das wäre glaube ich eher machbar.

  • Na ja ich wollte die Profession auf einen Spitzel-Magier auslegen, da fand ich Grundkenntnisse im Schlösser Knacken passend. Sprachen habe ich primär eingebaut, da das ja auch Teil der Ausbildung in Lowangen wäre. (Genauso bei den meisten Heilkunde-Talenten, die Lowangen ebenfalls hat). Ich hätte allerdings kein Problem damit, das alles zu senken/rauszuwerfen.

    Ich hatte über einen Mord/Totschlag der politisch motiviert war nachgedacht, aber irgendwie fiel mir da - außer einem Pogrom, den es so nie in Lowangen (Und auch sonst in Aventurien eigentlich nur sehr selten) gab - nichts ein. Aber ich wäre für Anregungen natürlich offen ;) Und gegen 5 notgeile Schläger kann auch eine Elfe nicht viel ausrichten.

    Und das Retten der Schriften könnte man natürlich genauso gut streichen. Wäre ja genau genommen ebenfalls eine Motivation unterwegs zu sein, um eine andere Kopie zu finden.

    Aber was genau hat der Char mit Anakin/Galotta zu tun? :S Er ist doch einer von den Guten ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Marchiali (14. Oktober 2015 um 11:46)

  • Ich hatte über einen Mord/Totschlag der politisch motiviert war nachgedacht, aber irgendwie fiel mir da - außer einem Pogrom, den es so nie in Lowangen (Und auch sonst in Aventurien eigentlich nur sehr selten) gab - nichts ein. Aber ich wäre für Anregungen natürlich offen

    Für rassistisch motivierte Gewalt braucht man ja nicht gleich ein Progrom (fände ich hier passender als politisch motiviert, oder soll die Mutter selbst politisch gewesen sein?).
    Für so etwas braucht man ja noch nicht mal gute Gründe (also, dass das Opfer tatsächlich etwas gemacht hat), im Gegenteil, man wird Opfer für das was man ist (oder andere einem unterstellen zu sein), nicht für das was man tut.

    Ansonsten kann man da noch viel herumspinnen. Denkbar wäre z.B. ein wandernder "Hassprediger". Der war vor Ort, hat die Elfen für irgendwas verantwortlich gemacht und ein dadurch "inspirierter" Mob ist dann nach dem abendlichen Kneipenbesuch auf die Elfe getroffen.
    So hätte man dann vllt. auch einen Feind. Vllt. ist der ja inzwischen auch sozial aufgestiegen oder hat eine eigene Sekte gegründet.

    Aber was genau hat der Char mit Anakin/Galotta zu tun? Er ist doch einer von den Guten

    Die Bösen denken meistens, dass sie zu den Guten gehören ;)
    Das ist auch immer abhängig von der Perspektive. Stell dir dir mal einen Praiosgeweihten vor, der mit der lästerlichen Glaubenswelt deines SCs konfrontiert wird. Also der wird sicherlich solche Bezeichnungen wie "böse" und "gefährlich" wählen, um deinen SC zu beschreiben.

  • Aber was genau hat der Char mit Anakin/Galotta zu tun? Er ist doch einer von den Guten

    Na ja, du bist als kind von deiner Mutter getrennt wurden, und wirst von einem Ziehvater in Magischen Künsten ausgebildet.
    Noch bist du auf der hellen Seite der Philossofie. Doch ein kleiner schups kann reichen um dich in den schafften zustürzen.
    Wer weis wer deine Mutter umgebracht hat . ;)

  • Praioten sind für den Spieler immer die Bösen :lach:

    Der Hassprediger wäre möglich, aber wäre mein SC - so er denn überhaupt weiß wer das ist - eher sein Feind als umgekehrt? Für einen Feind viel passender (Da Gesucht ja wohl wegfällt) wäre doch jemand aus Aranien, der über ihn an seinen Meister rankommen möchte. Wie ist das eigentlich, wenn man eine Gruppe zum Feind hat? Werden die SOs dann addiert oder gilt nur der Anführer?

    Passend fände ich auch noch Verpflichtungen gegenüber Lowangen/Bruderschaft/Oswyn Ich hab das ganze mal ein bischen runtergeschraubt: LINK

    Da die GP davon jetzt eh schon so niedrig sind, hab ich den Nivesen dann doch rausgeschmissen (Hat irgendwie echt nicht gepasst) und zu einem Halbelfen modifiziert. Abgeänderter erster Teil der Geschichte (Der Name ist übrigens immer noch ein Platzhalter - sowas entscheide ich meist ganz zum Schluss):

    Sighelm war der Bastard einer svellttaler Bäuerin. Glücklicherweise erinnerte sich ihr Mann daran, dass die Halle der Macht zu Lowangen gutes Geld für Halbelfen bezahlte (Das stimmte zwar nur teilweise, normalerweise mussten saftige Studiengebühren bezahlt werden. Dass Sighelm aufgenommen wurde, verdankte er nur seinem überdurchschnittlichen arkanen Potential). Von seiner Frau trennte er sich. Sighelms Mutter, die nun mittellos war, beschloss, ein neues Leben in Lowangen anzufangen (Nicht zu letzt um ihr Kind wiederzusehen). Tatsächlich bekam sie eine Hebammenstelle für Sighelm (Und schlug sich mit einigen anderen Berufen durch), sodass sie ihn zumindest die ersten Jahre seines Lebens noch regelmäßig sah. Als er schließlich zu alt dafür war, begann seine Ausbildung - was ihn jedoch nicht davon abhielt, seine Mutter regelmäßig zu besuchen und - sehr zum Missfallen der Akademie (Die ihn nur aufgrund seines Talents behielt und insgeheim froh war, als Yerdawan ihn übernahm) - durch die Gassen der Stadt zu streifen.

    Damit wäre man auf einen Schlag den unpassenden Nivesen und das Klischee vom Waisenkind los :gruntcool_1:

    Denkbar wäre auch noch das Bedürfnis, Geld für seine eher schwach situierte und mittlerweile recht betagte Mutter zu besorgen (Goldgier, Geiz?). Wären Verpflichtungen hier passend? (Schließlich würde er, wenn er erfährt, dass sie Probleme hat, sofort zurück nach Lowangen. Aber meist wird es sich bei solchen Problemen kaum darum zu handeln, in alten Ruinen zu stöbern oder Erzschurken zu bekämpfen)

    Kurze Erklärung der Nachteile:

    Spoiler anzeigen

    Eitelkeit - Ich wollte schon immer einmal einen eitlen Magier spielen, der sich mit allerhand Illusionen umgibt. Hat irgendwie Stil.

    Feind - irgendjemand in Aranien, der über ihn an seinen Meister kommen will, aber auch ein hohes Tier aus Lowangen, der einen Verdacht hat, wäre denkbar (oder die Bestrafung für den Besitz der gefährlichen Schriften für zu milde empfand)

    Körpergebundene Kraft - Warum nicht, ich mag lange Haare. Wie ist das eigentlich geregelt? Muss man mangelnden Bartwuchs (Ich plane höchstens einen kurzen, gepflegten, Vollbart) durch noch längere Haare ausgleichen?

    Neugier - Toll für den SL wenn er die Story weiter vorwärts bringen will, ich bin selbst neugierig und zu einem Magier passt das sowieso.

    Prinzipientreu - Bedingt durch die Ausbildung (Den Schwachen und Unterdrückten helfen, Anti-Theistische Weltsicht, Unwissenheit ausmerzen - frei nach dem Motto "Ich bringe euch Feuer")

    Sensibler Geruchssin - Bedingt durch den Elf, komplementiert allerdings auch die Eitelkeit (Weihrauchwolke deswegen)

    Speisegebote - Ablehnung von Alkohol (Schwächt den Geist) und Fleisch (bedingt durch die Abstufung Mensch - Tier: Wenn ein Mensch nur eine schwächere Version eines Gottes ist (und aufsteigen könnte), dann spricht nichts dagegen, dass auch Tiere auf Menschenniveau aufsteigen könnten)

    Unfähigkeit für Dämonisch - Magierphilosophie, Gewissensbisse beim Erlernen dämonischer Formeln

    Unfähigkeit für Natur - Ist einfach ein Stadtkind

    Vorurteile - Bedingt durch Ausbildung

    Ich habe nur Kampfzauber so hoch, weil die es sind, die normalerweise schnell gehen müssen. Bei allen anderen kann man getrost die 3 Punkte Erleichterung abstauben, indem man sich Zeit lässt (Sollte zumindest für den Anfang reichen, später mit KL/Modifikationsfokus sind dann auch weitere Mods möglich). Außerdem klingt die Ungeziefer-Variante von Fulminictus ziemlich cool.