Schelmenkinder

  • es stimmt schon dass man als magiedilletant eigentlich keinen lehrmeister hatte, aber im falle eines schelms könnte das durchaus auf das selbe hinauslaufen. er hats probiert, aber wirklich viel is dabei nicht rausgekommen. namentliche ein kind, das 1-3 schelmenzaubern, schutzgeist, meisterhandwerk blablabla hat, un regeltechnisch wie in magiedilletant geführt wird, charakterlich jedoch so eine art \"abgeschwächter\" schelm ist.

    ein possenreisender, streichespielender, einem schelmen sehr ähnlicher, leicht magisch begabter gaukler so zu sagen. ich glaube das wär vertretbar.

  • Wobei ich ihm maximal einen Schelmenspruch zugestehen würde, aus dem Bereich der Illusion. Als Schutzgeist vielleicht, wenn es stimmig rüberkommt, so kann er intuitiv vielleicht die Große Verwirrung, oder aber den Schelmenspruch, wo einem anderen z.B. ein Missgeschick passiert. Quasi als letzte Rettung.
    Als Meisterhandwerk vielleicht einen besonders gelungenen Schelmenstreich, wo ihm keiner wirklich böse sein kann.
    Es kommt eben darauf an, wie \"schelmisch\" es denn sein darf. Entweder er ist ein Schelm, oder keiner. Wenn er, was du willst, mal Schelm mal Nicht-Schelm ist, so ist es 1) sehr schwer zu spielen, und 2) kann dies zu PGing verführen, auch wenn du vielleicht erst darüber lachst. 3) Dazu kommt noch schlechtes Rollenspiel, weil man immer das Argument hat, dass \"man gerade aber nicht schelmisch drauf war\".

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • ich glaube du missverstehst mich. er soll nicht mal ein schelm und mal keiner sein, sondern kontinuierlich lustig, nur eben nicht so extrem wie ein schelm.
    dass das nicht ganz einfach zu spielen ist, ist mir durchaus klar, aber dem argument dass es zum PGing verleitet, kann ich überhaupt nicht zustimmen.

  • Er benimmt sich also wie ein Schelm.
    Warum spielst du dann nicht einfach einen Schelm?
    Ein Schelm hat genauso seine ernsten, eher traurigen Seiten, wenn er etwas schreckliches erleben musste, z.B. .
    Wenn du kontinuirlich lustig sein willst und immer gut gelaunt, also im Grunde wie ein Schelm, dann verstehe ich nicht, wie du dir das vorstellst,
    einen \"Halbschelm\" zu spielen.
    Am besten wäre es, du beschreibst einfach einmal, was ihn genau von einem normalen Schelm, charakterlich, unterscheidet.
    Inwiefern ist er kein Schelm?

    While the Wicked staind confounded
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  • Was ich nicht verstehe ist, wieso ein Schelm jede Gelegenheit zu blöden Witzen nutzen muss? :?: :roll:
    Da hast du irgendwie nicht ganz verstanden, was ein Schelm ist. Also einen \'Halbschelm\' würde ich als Meister nicht genemigen - zum einen, weil ein Schelm einem anderen Menschen nicht wirklich etwas beibringen kann.
    Schelme lernen im Prinzip durch nachäffen, mit der normalen Einpauken-Methode können sie nichts anfangen, da ihnen einfach die Geduld dafür fehlt.

    Einem Schelm würde ich übrigens durchaus zugestehen, ein Kind zu haben aber ob er das dann auch großzieht? Immerhin ist es ziemlich belastend für den Partner einen so flatterhaften Gefährten zu haben und ob der Schelm selbst bereit ist, längerfristig diese Verantwortung zu tragen ist auch fraglich. Wahrscheinlich wird der Schelm immer mal für eine oder zwei Wochen bei dem Kind vorbeisehen, sich mit ihm amüsieren und dann wieder Monate- oder Jahrelang verschwinden.
    Wenn die Mutter der Schelm ist, wächst das Kind wahrscheinlich sowieso in einer fahrenden Gemeinschaft auf -> Ergebnis wird ein Gaukler, Streuner oder Scharlatan sein.

    Im Übrigen gibt es auch eine Regelung für die Wahrscheinlichkeit magiebegabter Kinder. Bei nichtmagischen Elternteilen beträgt sie etwa 1:150, bei einem Magiebegabten Elternteil 1:75 und bei zweien 1:37.

    Das magiebegabte Kind einer Hexe und eines Schelms wird wahrscheinlich eine Hexe werden - möglicherweise mit einem leichten Anflug von Flatterhaftigkeit oder mit überzogenem Ernst.

  • @ Isyahadin
    Du hast geschrieben:

    Zitat

    ein possenreisender, streichespielender, einem schelmen sehr ähnlicher, leicht magisch begabter gaukler

    Vermutlich meinst du Gestalten wie Till Eulenspiegel oder die türkisch - orientalische Variante Nasreddin
    Das sind dann eben Figuren , die weniger ihren Mitspielern zur Last fallen , als eher dem Volk den \" Spiegel \" vor die Nase halten. Und damit die Streiche klappen , wird dabei ein wenig Magie eingesetzt.

    Hm ? Eigentlich nichts dagegen einzuwenden. Als Meister würde ich dir sehr wenig AE zugestehen und auch nur 2 - 3 Zauber aus dem Illusionsbereich , die du zu Beginn noch mangelhaft beherrschst.

    Einen Versuch wäre es wert.

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Nun, bei DSA4 wird extra noch einmal betont, dass es verschiedene Arten von Schelmen gibt. Da du DSA3 benutzt, kann ich dir nicht mit Werten dienen, aber spiel\' doch einfach einen Schelm, und spiele ihn so, wie du dir einen \"Halbschelm\" vorstellst. Wenn er wirklich eine Art Till Eulenspiegel sein soll, dann pass\' die Werte an, und schon hast du einen Schelm nach deinen Vorstellungen. Ein Visionär (wie diese Schelmengattung in DSA4 genannt wird) will nicht ständig irgendwen nerven, sondern eben vor allem das, was Till Eulenspiegel auch will: Die Schwächen der Leute präsentieren.

  • das mit dem \"till eulenspiegel\" klingt recht gut und kommt meiner vorstellung schon recht nahe. hab nicht gewußt dass es da schon einen offiziellen char in DSA4 gibt. wie wird der denn dort beschriben, bzw. veränderungen sind zum standart-schelm vorzunehmen?

    würde ihm aber trotzdem weniger AE und zauber (auf niedrigeren ZF) geben.

  • hmm, die Zauber, die er zusätzlich bekommt, sind in DSA3 große Schelmereien. Aber Menschenkenntnis und Heilkunde Seele sind Talente, die du anheben solltest.

  • Um der Diskusion mal eine Wendung zu geben:
    Das Kind wird von einer SCHELMIN grossgezogen (die gibt es nämlich auch :) ).
    Ein Kind , egal ob normal oder schelmisch verbringt 1/4 seines Lebens bei der Mutter , also wird es alles tun , was die Mutter macht , etwas was spass macht , wird es noch viel schneller lernen als das , was andere Kinder schnell lernen.
    diese Schelmin bei einer Gauglertruppe wird immer nur spässe machen und das Kind wird das als normal ansehen , weil alle anderen um sie herum auch lustig sind und Spässe machen.das Kind hätte in diesem Fall garnicht die Chance , etwas anderes zu werden als einer der lustigsten Menschen , selbst wenn es keine Magiebegabung hätte.
    Ich gehe sogar noch weiter und behaupte , das dieses Kind besser in der Lage ist auch Scharlatansprüche besser zu lernen , da es mehr in der realen Welt gelebt hat , als die Mutter und der Verstand des Kindes in der Lage ist zu begreifen , das was der kann will ich auch machen . Es hat viel mehr die Möglichkeit sich zu konzentrieren , weil bei den Gauglern ja auch in der Gruppe gearbeitet wird und sich die Abläufe immer und immer wieder wiederholen ( zelt aufbauen , Wagen beladen , die show einstudieren ) all das bekommt das Kind auch mit , und Kinder sind nun mal die lernfähigsten Wesen , die es gibt.

  • Das hatten wir IMHO schon: Er kann keine schelmische Magie lernen, weil keiner sie beibringen kann. Ein Schelm kann nichts beibringen, weil das Lehren und Lernen nicht seinem Wesen entspricht, ändert sich das Wesen, haben wir es mit einem Schwarzschelm zu tun.

  • Also wenn ich jetzt etwas falsches sagen sollte reisst mir den Kopf ab, aber soweit ich weiß sind Schelme von Kobolden geraubte und erzogene Menschenkinder.

    Schelmenmagie ist entweder von Magiebegabten erlehrnbar und nur magiebegabte Kinder werden entführt oder die Magie ist ein Geschenk der Kobolde an den Schelm.

    Fals eine Schelmin ein Kind bekommt wird dass kind in jedem Fall ein Schelm, da die Mutter nicht stätig genug ist um ihren Sohn aufzuziehen und ihn zu den Kobolden bringen würde. Ich denke nicht, dass sie die Aufzucht ihres Kindes in die Hände seines Vaters legen würde, fals er denn bekannt ist.

    Fals die Mutter kein Schelm ist und magiebegabt, dann wird der Sohn auch kein Schelm, da diese dann eine Ausbildung nach ihren Vorstellungen vornimmt.

    Ein \"Halbschelm\" währe dann ein Kind, dass magiebegabt ist, bei einer nichtmagiebegabten oder unerkannten Magiediletantin aufwächst und eine Bindung an einen Kobolt besitzt, der ihn besucht aber nicht klaut um ihn zu erziehen.

  • Stimmt alles, auch wenn es keinen Fall von Halbschelmerei gibt - jedenfalls bis jetzt.

  • Ein kind lernt nichts von der Mutter ???????????????
    Dann erklärt mir mal , wie ihr sprechen gelernt habt...
    Wer hat euch beigebracht , den Hintern abzuwischen ?
    IHR LERNT ALLES VON EUREN ELTERN !
    Ob jetzt ein Kobold den Zauber spricht und dem Kind gefällt das, oder die Mama , er wird die Hände versuchen so zu halten , die Worte nachsprechen genau so wird ihm das auch der Kobold beibringen.

    Der Kobold ist vielleicht der bessere Lehrmeister , aber der kann \"NUR\" Koboldssprüche und als Gaugler ist ein FlimFlam mehr Wert als ein Nackedei.
    Wenn ich so ein Schelmkind spielen will , dann doch nur , damit er auch andere Sachen kann als nur Blödsinn (irgendwann sind alle nackt und alles ist runtergefallen , seeehhhhrrrrr aufregend ).
    z.B. könnte dieses Kind SCHADEN anrichten DÜRFEN. Warum auch nicht ? So eine Gauglertruppe hat sicherlich auch mal Konflikte , die ein einzelner Schelm nicht löschen kann. Dann wird halt wer verletzt.

    Ich wollte mal einem Schelm eine Art Feuerelementar geben , den er duch die Luft schleudern kann , um Leute zu erschrecken ... ein riesen Aufstand von Meistern,Moderatoren und sonstige, weil der NORMALE Schelm das eben nicht darf , auch wenn es Lustig ist. Unser Schelmkind hier könnte sowas leicht erlernen.

    Seit ihr eigentlich eher FÜR oder GEGEN die Schelmkinder der 2. Gereration ?

  • :shock: Wer sagt denn das ein Kind nichts von seiner Mutter lehrnt ?

    Ich habe lediglich festgestellt, dass Mammaschelm nicht den Nerv hat Kindchenschelm zu erziehen und es daher in Koboldhände gibt.

    Wenn ein Kind kurz nach der Geburt von Pflegeeltern übernommen wird und seine genetischen Eltern nicht kennt kann man davon ausgehen, dass dass Kind nichts von seinen genetischen Eltern lehrnt. In diesem Fall gild Kobold(e)=Pflegeeltern. Alles Klar ?

    Das die Schelmenmutter das Kind seinem Vater überlasst ist auch kaum zu glauben, da der Vater wohl auch ein Schelm ist oder zumindest zum fahrenden Volk (Gaukler etc.) gehört. Ist der Vater ein Schelm trennt er sich sowieso nach einer kurzen Zeit von seiner Frau (zu langweilig), ein Adliger, Bürger oder Händler kommt nicht in Frage (keiner würde zugeben mit einer Schelmin im Bett gewesen zu sein), also bleibt nur der Bauernstand und sein Umfeld als Hintergrund für den Halbschelm.

    Aber meiner Meinung sollte man lieber einem Magier eins auf die Nuss geben um eine Art Halbschelm zu kreiren (Magier wird durch Kopfverletzung halt kindisch) oder einem Schelm durch einen besonderen Umstand vernunft einbläuen (ist dass dann schon ein dunkel Schelm ???)

  • @onkelwilli: Magie ist eben nicht nur \"die Hände versuchen so zu halten , die Worte nachsprechen \", es gehört viel mehr dazu. Magie entsteht nicht durch die Bewegung des Körpers, sondern durch die Formung der Matricen, sonst könnte jeder Mensch zaubern. Und das lernt man nur, wenn es einem auch beigebracht wird. Beispiel Schnürsenkel zubinden: Das lernt man vor allem deswegen, weil die Mutter einem auch auf die Fehler, die man macht eingeht. Wenn es mit \"Abgucken\" getan wäre, dann könnte jeder Lehrer werden und es würde keine Privatschulen mit \"besseren\" Lehrern geben. Und dass ein (nicht Schwarz-)Schelm dafür nicht den Nerv hat, dürfte dir hoffentlich klar sein.
    Warum Schelme keinen Schaden anrichten dürfen? Dann wären sie keine Helden mehr, denn als solche würde ich Schwarzschelme niemals bezeichnen.
    Und zu dem Feuerelementar: Was spricht gegen ihn? \"Meister minderer Geister\" ist ein Schelmenspruch, so, wie du es jetzt darstellst, dürfte es da keinerlei Probleme geben.

  • Eine Hexenmutter wird ihrer Tochter doch auch ihre Fähigkeiten weiter geben.
    Die 2. Generation Schelm hat einen klaren Vorteil, die Mutter hat erkannt, das es LIEBE gibt und wird diese weitergeben an ihr Kind.Auch wenn sie was falsch machen sollte (was alle Mütter irgendwann mal machen) , sie wird durch ein Kind nicht ihre eigenen Fähigkeiten verlieren und falls das Kind auch magisch begabt ist, wird sie dem Kind ihr Wissen weiter geben.
    Das muss ja dann nicht so gut sein , wie ihre Magie , aber der Kobold hätte das Kind für einen Fehler ausgelacht, die Mutter nimmt es auf den Arm und sie machen es nochmal, bis es klappt.

    Nick
    Der Schelm zaubert intuitiv , d.h. er möchte einen Effekt erzielen und denkt daran. Entweder es klappt oder es klappt nicht. Irgendwann wird mal was klappen , ob nun durch Anleitung der Mutter oder durch zusehen beim Scharlatan . DAS SIND KINDER ! Die machen alles nach.(Habt ihr den keine kleinen Geschwister,Cousinen,eigene Kinder ? :roll: )

    Was glaubt ihr den , wie der Kobold dem Kind das alles bei gebracht hat ??
    Da waren auch ne Menge Fehlversuche bei.Der Kobold hat eine andere Sichtweise der Welt , er ist uralt und denkt nicht an Krieg,Verfolgung,Unwetter,Hass,Hunger... er ist ein Überwesen in dieser Welt.
    Wobei die Mutter dem Kind Überlebenszauber in jeder Lebenslage beibringen wird , den irgendwann wird auch ein Schelm von der Zivilisation eingeholt und passt sich ihr an.Er eckt immer noch oft an , macht immer noch Scherze ,aber nicht mehr soviele wie früher , als er noch jung war.

    Was meiner Meinung nach einen Schelm völlig ändern könnte wäre :
    -Über mehrere Monate / Jahre eingesperrt und allein zu sein
    -er wird in einen Krieg mit hinein gezogen

    Glaubt mir , ein alberner Mensch wird mit der Zeit auch ernster.
    Ihr seht immer nur den 13-15 jährigen Schelm und denkt, das er sein Leben lang so bleiben muss, sie am besten nie verliebt und immer nur allein , ohne Partner durch die welt zieht.

  • Ich hab eure Diskussion mit Spannung verfolgt. :D

    Ich spiele selbst ne Schelmin (*lach* eine der ersten Generation) und weiß, dass sich auch Schelme verlieben können. Warum sollte es also keine Schelmenkinder geben?

    Ob sie dann auch magisch begabt sind, ist eine andere Sache. Auch denk ich, ist es wichtig, welches zweite Elternteil das Schelmenkind hat und in welchem Kulturkreis es aufgewachsen ist.
    Schelm zu sein ist für mich eine besondere Sichtweise der Welt: Man wird nie jemand absichtlich irgendetwas Böses tun, es macht einem wahnsinnig Spaß, andere zu necken und über die Strenge zu schlagen. Für Schleme existieren bestimmte Regeln einfach nicht und sie können nicht begreifen, warum manche Menschen doch so \"verbissen\" sind. Sie schauen mit ungeheuerlicher Neugier in die Welt und sind dankbar für jedes Mal, wenn sie jemandem ein Lächeln entlocken oder ihn bis zum Nervenzusammenbruch Löcher in den Bauch fragen.
    Und eigentlich will meine Schelmin nur helfen, dass Dere ein bissel farbenfroher und glücklicher wird.

    Magische Schelmenkinder, die von ihrem schelmischen Elternteil dieses Gedankengut vermittelt bekommen haben, werden auch Schelme, soweit sie nicht durch die Umwelt \"ernüchtert\" wurden. Einen \"Halbschelm\", der mal schelmisch ist und in dieser Repräsentation zaubern kann, gleichzeitig aber auch mit beiden Beinen fest auf Dere steht, halt ich für sehr fragwürdig.
    Entweder man ist Schelm mit Haut und Haar und hat dann auch die entsprechenden Nachteile (Weltfremd, Neugier) oder man ist ein vielleicht magiebegabtes Kind eines Schelms und man wird aber nicht in dieser Repräsentation zaubern können, weil diesem Kind der \"Geist\" dazu fehlt.

    Dies sollte aus der jeweiligen Hintergrundgeschichte des Schelmenkindes hervorgehen und sich in bestimmten Verhaltensweisen niederschlagen. :)

    So, das war mein erster Beitrag auf Orkenspalter.
    :joker: Viel spaß noch!

  • Willkommen, Lyly.

    Zitat

    Eine Hexenmutter wird ihrer Tochter doch auch ihre Fähigkeiten weiter geben.


    Es gibt aber einen gewaltigen Unterschied zwischen Schelmen und Hexen, weswegen ich dieses Beispiel für gänzlich unpassend halte.

    Zitat

    Das muss ja dann nicht so gut sein , wie ihre Magie , aber der Kobold hätte das Kind für einen Fehler ausgelacht, die Mutter nimmt es auf den Arm und sie machen es nochmal, bis es klappt.


    Siehe den Kommentar zum letzten Abschnitt (unten).

    Zitat

    Der Schelm zaubert intuitiv , d.h. er möchte einen Effekt erzielen und denkt daran. Entweder es klappt oder es klappt nicht. Irgendwann wird mal was klappen , ob nun durch Anleitung der Mutter oder durch zusehen beim Scharlatan.
    [...]Was glaubt ihr den , wie der Kobold dem Kind das alles bei gebracht hat ??
    Da waren auch ne Menge Fehlversuche bei.


    Er bringt dem Kind gar nichts bei. Absolut gar nichts. Er zaubert, das Kind sieht das und freut sich und machts nach. Da ist keinerlei Lernprozess, das basiert einfach darauf, dass der Kobold vieeeeeeeeel Zeit hat. Nicht umsonst ist Schelm Kultur und Profession zusammen. Und das ist IMHO der entscheidende Punkt: Schelmen wird nichts beigebracht, sie lernen selbst.

    Zitat

    Der Kobold hat eine andere Sichtweise der Welt , er ist uralt und denkt nicht an Krieg, Verfolgung, Unwetter, Hass, Hunger... er ist ein Überwesen in dieser Welt.
    Wobei die Mutter dem Kind Überlebenszauber in jeder Lebenslage beibringen wird , den irgendwann wird auch ein Schelm von der Zivilisation eingeholt und passt sich ihr an.Er eckt immer noch oft an , macht immer noch Scherze ,aber nicht mehr soviele wie früher , als er noch jung war.


    Du hast es erfasst: Der Kobold hat eine ganz andere Sichtweise. Und deswegen kann man auch nur von ihm die Repräsentation erlernen. Die Mutter, die Dinge für den Kampf (Krieg), gegen Verfolger, gegen Unwetter und Hunger (Hass könnte man ja noch mit Lachen kontern), beibringt, ist keine Schelmin mehr.

    Zitat

    Was meiner Meinung nach einen Schelm völlig ändern könnte wäre :
    -Über mehrere Monate / Jahre eingesperrt und allein zu sein
    -er wird in einen Krieg mit hinein gezogen

    Glaubt mir , ein alberner Mensch wird mit der Zeit auch ernster.
    Ihr seht immer nur den 13-15 jährigen Schelm und denkt, das er sein Leben lang so bleiben muss, sie am besten nie verliebt und immer nur allein , ohne Partner durch die welt zieht.


    Er wird ernster. Das ist es, das große Problem. Man könnte es ähnlich dem Prozess des badoc sehen: Je ernster er wird, desto mehr wird er zum Schwarzschelm. Denn was ist ein nicht alberner Schelm schon anderes?

    Meiner Meinung nach sind ernste Schelme immer und ausnahmslos dazu verdammt, Schwarzschelme zu werden, sobald sie neben ihrem Geist auch noch die Magie für andere als alberne Dinge verwenden.

  • auch wenn das Thema uralt ist, sorry

    Für Schelme eignet sich als 2. Prof Gaukler, ein Schelm in eine rGauklertruppe als magiebegabter Gaukler eben. Schelme und Scharlatane überschneiden sich in dem Bereich.
    Scharlatane können Schelmenzauber leicheter lernen als andere magiebegabte - (und für Schelme sind Scharlatan-Sprüche leichter als andere)
    Ich denk ma mal so ein Kind (fall smagiebegabt) wird höchtwahrscheinlich Scharlatan.