"Balsam Sala Bunde" und Regeneration von Haar

  • @Edorian Ähm.... ja, steht da. Der Halbsatz davor ist wichtig, bei dir durch (...) ersetzt: "abgetrennte Gliedmaßen wieder anfügen"

    Ich deute das so: Gliedmaßen anfügen JA, nachwachsen lassen NEIN. Die Frage ist dann ob man Haare als Gliedmaßen oder als Organe werten möchte. In letzterem Fall kann man Haare sehr wohl nachwachsen lassen, die Erschwerung der Probe (bis zu 15) und Einsatz von pAsp nach Meisterentscheid die im selben Absatz stehen würde ich dann aber auch gnadenlos fordern. (1 pAsp pro Finger Wachstum scheint mir da vernünftig)

    Falls das noch nicht rübergekommen ist: grundlegend denke ich, das ein Einsatz des Balsam als Ausgleich für mangelnde Sorgfalt bei der Wahl des Haarstylisten gegen die Intention des Spruches geht. Es gibt einen Spruch explizit für Haarwachstum (Pectetondo) und es gibt eine Möglichkeit, diesen permanent zu wirken (mit einem Infinitum oben druff). Das wäre der Weg dafür. Nicht einem anderem Zauber Möglichkeiten zuschreiben, die im Regeltext einfach nicht verankert sind.

    Wir verfolgen im Grunde dasselbe Ziel:

    Ich möchte euch nicht töten und Ihr möchtet nicht tot sein.

    Handelt entsprechend.


  • Ich habe mir da noch ein paar andere Überlegungen gemacht. Der Abvenenum wirkt verscheiden, je nachdem, wer ihn wirkt. Elfen verwandeln Wein in Traubensaft, da Wein für sie vergammelter Saft und Alkohol Gift ist, bei Achaz wirkt er auch anders, als bei Menschen. Für Menschen ist der Verlust des Haares nichts weiter schlimmes, für Elfen ist das Schneiden Verstümmellung. Darum könnte ich mir vorstellen, dass Elfen (der Balsam in elfischer Rep) Haare "heilen" kann. Aber: Wenn der Elf über Zauberhaar oder Körpergebundene Kraft verfügt, so regeneriert sich der Astralspeicher darin so langsam, wie das Haar natürlich gewachsen wäre. Die Matrix des Haares kann sich nur entsprechend langsam regenerieren. Damit wäre das Blancing-Problem auch gelöst.
    Auf mehr würde ich mich als Meister wohl nur einlassen, wenn der größte Teil der Gruppe das ausdrücklich verlangt.

  • Ich schließe mich Windwebers Meinung an. Das macht am meisten Sinn. Nur die elfische Repräsentation kann die Haare auf die gleiche Ursprungslänge in einer SR wieder wachsen lassen. Nur die Astralenergie ist in vollem Umfang erst nach einem oder 2 Monaten wieder verfügbar. Da drängt sich die Frage auf wächst Elfenhaar schneller als Menschenhaar??

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

  • Ah ich vergaß.... natürlich müssen Elfen die magische vegane Extrawurst bekommen.

    Dann gebt aber doch lieber dem Pectetondo eine elfische Rep, die gegen pAsp Permanenz ermöglicht. Man darf nicht vom balancing sprechen, wenn man Sprüchen Wirkungen zuschreibt die andere Sprüche schon besitzen. Das führt dann nämlich wirklich zu Problemen mit der Spielbalance. Warum sollte man einen so eingeschränkten Spruch wie Pectetondo erlernen, wenn man mit dem Balsam die häufigste Anwendung des Spruches ohne Aufpreis dazu bekommt?

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  • Ich sehe da keine Gefahr für das Spielgleichgewicht - das einzige potentielle Balancing-Problem habe ich ja in meinem Vorschlag ausgeräumt. Das ist einzig und allein Fluff, der auf die besondere Weltsicht der Elfen zurückgeht. Wesentlich schlimmer sehe ich das an, was Achaz dann für Zugeständnisse erhalten müssten: Die Heilung ihrer Schuppenhaut, wenn diese mal beschädigt ist. Die betrachten Kristallomanten sicher als eine Verwundung. Eine Senkung der natürlichen RS heilt wie eine Wunde, ein Achazkristallomant könnte diese Verletzung samt des RS also mit einem entsprechend erschwerten Balsam heilen. Da meine Überlegungen vom Abvenenum ausgehen, der Achaz wie Elfen ausdrücklich erwähnt, wäre das nur konsequent.
    Elfen können übrigens jeden Zauber auf Permanent verlängern, wenn ihnen das einfällt und der in ihrer Rep vorliegt, so weit ich weiß, eine Besonderheit ihrer Rep. Den Pectetondo kennen sie nicht (sie können ihn also auch nicht erlernen, wollen sie nicht badoc werden, der Weg ist ihnen verschlossen), obwohl sie den Verlust der Haare als Verstümmelung wahrnehmen - warum? Vielleicht, weil sie einfach andere Mittel haben?
    Wer den Pectetondo erlernt gibt AP nur für Fluff aus, er hat keinen abenteuerrelevanten Wert - lobenswert, aber muss man das für jeden kleinen rein fluffmäßigen Vorteil verlangen?
    Außerdem sind Elfen heimtückische Raubtiere, was das mit der veganen Wurst soll, erschließt sich mir nicht so ganz muss ich sagen... :)

    Um zu @Keldorn s Frage zu kommen: Dafür wäre mir kein Hinweis bekannt.

  • Ist die Schuppenhaut soviel anders als das wabbelige Zeug in das die Weichhäuter gehüllt sind? Ich meine nicht.

    Ich weiß, Pectetondo liegt nicht in elfischer Rep vor. Durch seine nur auf Eitelkeit abzielende Wirkung gilt er zurecht als badoc. Die "anderen Mittel" werden weder im Fluff noch in den Regeln erwähnt. Kann man da nicht noch einen Schritt weiter gehen und das heilen von verlorenen Haaren ebenfalls als badoc deklarieren, da es weltlich und eitel ist?

    die verwendung von vegan war ein freudscher Versprecher. Ich hab von den Shadowrun-Elfen den Eindruck mitgenommen, das die Baumkuschler alle Vegetarier sind. Verzeihung, ich wollte damit keinen eventuell mitlesenden Veganer beleidigen.

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  • Ist die Schuppenhaut soviel anders als das wabbelige Zeug in das die Weichhäuter gehüllt sind?


    Ja, Schuppen sind eher mit Haaren zu vergleichen als mit Haut (totes gewebe und mehr als nur eine dünne Hornhaut), das wabbelige Zeug haben Achaz auch drunter.

    Kann man da nicht noch einen Schritt weiter gehen und das heilen von verlorenen Haaren ebenfalls als badoc deklarieren, da es weltlich und eitel ist?


    Nur wenn man das Anwachsenlassen eines verlorenen Fingers ebenso deklariert, denn Haare sind für Elfen nicht weniger Körperteil als ein Finger, sie zu verlieren nicht weniger eine Verstümmelung.

  • denn Haare sind für Elfen nicht weniger Körperteil als ein Finger, sie zu verlieren nicht weniger eine Verstümmelung.

    Hm, funktioniert das so? Ich lehne eure Realität ab und ersetze sie durch meine eigene. Wenn man eine Sache zu einer anderen Sache umdeklariert die sie in der konventionellen Realität nicht ist, haben Zaubersprüche auf einmal Effekt? Interessante herangehensweise. Um bei unseren beiden Beispielzaubern zu bleiben, wenn der Magier mit dem Pectetondo nun felsenfest davon überzeugt ist, das seine Ohren in Wirklichkeit Haare sind, dann kann er sie wachsen lassen?

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  • Hmm, weiß nicht. Der Balsam macht vor allem eines: AsP in LeP umwandeln. Da beim Abschneiden der Haare keinerlei LeP verloren gehen, auch bei Elfen nicht, egal als wie verstümmelnd die deren Entfernung auch betrachten, kann der Zauber meiner Meinung nach gar nicht "andocken", weil der magische Vorgang der Umwandlung einer Art des Sirkyans in die andere schlicht nicht statt finden kann. Daher hinkt auch der Vergleich mit der Verlust eines anderen Körperteils für mich ein wenig, denn da gehen nun einmal LeP verloren und bssst, Balsam hat seinen Angriffspunkt :) .

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Ich weiß, dass meine Überlegungen nicht wirklich auf Regeln fußen, eine reine Hausregel bilden. Sie gehen vom Abvenenum aus, dessen Wirkung eben sehr wohl davon abhängig sind, was die Kultur, die ihn hervorgebracht hat, als Gift betrachtet. Bei Elfen beseitigt er Alkohol, bei Menschen und Achaz nicht, bei Achaz würde er so manche für Menschen giftige Speise giftig belassen, weil sie für Achaz ungiftig sind. Das habe ich lediglich auf den Balsam übertragen, wobei ich jede Gefahr für das Balancing und Spielgleichgewicht beseitigt habe. Wer meine ersten Beiträge hier liest, sieht, dass ich im Grunde gegen eine solche Anwendung des Balsam bin und triftige Gründe dagegen vorgebracht habe. Und @Ehny hat einen weiteren ergänzt.

  • Ich bin ebenfalls @H'Razzat al-Kiras Meinung, würde die aber anders ausdrücken ;)

    Das für einen Elf der Verlust von einigen Haaren mit dem eines Fingers gleichzusetzen ist, ist Unsinn. Haare sind keine Organe und wenn man sie dennoch als solche deklarieren möchte, so soll der Elf den im LC angegebenen (hohen) Preis dafür bezahlen. Es ist ja auch nicht so, als würde sich der 08/15-Elf auf seinem Baum ständig die Frisur abfackeln. Schon sinnvoller ist es, Haare als Körperteile zu betrachten, die der Balsam wieder anfügen aber nicht komplett neu wachsen lassen kann.

    Wieso hier eine Extraregel für Elfen benötigt wird kann ich auch nicht nachvollziehen: die Regeln sagen ganz klar, was dieser ursprünglich sogar elfische Zauber kann; Haare nachwachsen lassen kann er ohne Hausregeln nicht.
    Natürlich wäre es kein Problem für das Spielgleichgewicht, wenn der Elf nicht jahrelang versengt aussieht, nachdem er heldenhaft die alte Großmutter aus dem brennenden Haus gerettet hat. Aber sobald man damit anfängt scheinbar unwichtige Fluff-Nebeneffekte zu erlauben oder gar ausschließlich für ein Volk Sondergenehmigungen auszusprechen, so hat man die Büchse der Pandora geöffnet: zuallererst leiden die eigentlich für diesen Zweck gedachten Fluff-Zauber. Immerhin kann man seine AP schon jetzt effektiver investieren als in einem Pectetondo, können jetzt aber Elfen mittels Balsam Haare wachsen lassen, so hat der Gruppenmagier wirklich gar keinen Grund mehr, den Zauber zu steigern. Als nächstes wollen dann andere Magiewirker ähnliches können: sind dem Druiden seine Haare etwa weniger wichtig als dem Elfen? Legen die ollen Voodoo-Künstler nicht größten Wert aus so etwas? Sind nicht auch Geoden naturverbunden? Macht es nicht Sinn, dass auch die Elfe wieder schön sein möchte, nachdem sie zu nahe am Feuer getanzt hat? Und können Magier nicht sonst auch nahezu alle elfischen Zaubereffekte kopieren?

    Und dann geht es weiter mit ähnlichen Forderungen: dann soll ein Movimento auch beim Schwimmen wirken (ist für Auelfen ja natürlich), statt der Nebelwand kann man künftig stattdessen auch dichte Laubwirbel herbeirufen und die elfische Variante der Tiergedanken auch auf Menschen anwendbar sein (die sind schließlich noch fremdartiger als die Tiere im Wald).
    Für den Magier aus dem horasischen Adel mag es auch einer Verstümmelung gleichkommen, wenn seine edle Blässe von den Spuren der Sonne versengt wird - dennoch glaube ich nicht, dass ein magier mit einem Balsam seine gebräunte Haut bleichen kann.

  • Ich bin ebenfalls @H'Razzat al-Kiras Meinung, würde die aber anders ausdrücken

    Dabei gebe ich mir so viel Mühe, meine Meinung zu Themen die ich nicht gutheiße möglichst eloquent-ätzend rüberzubringen. Da steckt viel Herzblut drin. :(

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  • @Windweber: Mein Beitrag bezog sich nicht direkt auf deinen, sondern war zum Thema allgemein das Erste, was mir dazu als Argument in den Kopf kam. Entschuldige bitte, wenn sich das jetzt wie Kritik an dir las. Die Argumentationskette mit Advenenum = rassenspezifisch --> andere Zauber könnten auch rassen-/kulturspezifisch sein, finde ich durchaus nachdenkenswert, insbesondere bei Zaubern, wie Harmlose Gestalt o.ä., Achaz = Hornechse , sind ja total harmlose Pflanzenfresser auf denen man reiten kann, ne? ;) (wobei ich gerade weit weg von irgendeinem LC bin und nicht sagen kann, ob das zwecks Größe bla und Keks überhaupt geht, aber es dürfte klar sein, was das Problem sein könnte). Hier beim Balsam sehe ich das aber nicht gegeben, aus den hier genannten Gründen.

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    - Immanuel Kant

  • Ich weiß, dass das nicht direkt auf mich bezogen war. Ich bin ja auch gegen eine Haarheilung durch diesen Zauber, habe nur so ein paar Spinnerein geposted, wie ich es gerne mal mache. Ich finde aber, die Contra-Argumente überwiegen recht klar:

    Gefährdetes Balancing (Stichwort Körpergebundene Kraft/Zauberhaar; Büchse der Pandora), Haare sind totes Gewebe, Balsam heilt stets LeP, man könnte Haare höchstens wieder Anwachsen lassen, da sie verlorene Körperteile sind (ein praktisch unmögliches Unterfangen, da zu jedem Haarstummel das richtige Haar gefunden werden müsste, dazu die Kosten, eine Verstümmelung zu heilen!), für Haare ist der Pectetondo zuständig

    Gegen

    Haare gehören zur Matrix des Körpers, Elfen betrachten Geschnittene Haare als Verletzung und der Abvenenum beseitigt bei ihnen auch Alkohol, weil sie den als Gift betrachten, Hornhaut kann geheitlt werden und ist wie Haar totes Gewebe, Zauberhaar "rebeliert" und schmerzt beim schneiden - kann der Balsam gerade hier wirken?

    Hab ich was vergessen? So ist es für mich jedenfalls eine klare Contra-Kiste

    2 Mal editiert, zuletzt von Gast (20. März 2015 um 08:50)

  • "Tot" oder "lebendig" ist (im Bezug auf Körpergewebe) nicht aventurisch. Es gibt nur "gehört zur Matrix" oder "gehört nicht zur Matrix". Wie diverse Druidenrituale zeige, gehören Haare eindeutig zu Matrix. Was jetzt kommen wird ist: "Aber Eule, durch Haare geht keine LE verloren und der Balsam heilt LE". Aber so wie ich die Sache verstanden habe, IST LE die Integrität der Matrix. Das Merkmal Heilung rekonstruiert die körpereigene Matrix und der Verlust vom LE steht für einen spürbaren Fehler in der Matrix. Die Frage ist nun: Rekonstruiert der Balsam nur die spürbaren Fehler oder auch "Kleinigkeiten" wie Hornhaut, Nägel oder Haare?

    Ich würde einfach behaupten, dass alles, was von alleine nachwächst, auch durch den Balsam nachwächst (Haare, Hornhaut, Nägel), und alles, was nicht nachwächst, in einem kleinen Zeitfenster angewachsen werden muss (Zähne, Körperteile). Ich weiß, dass das nicht ganz korrekt ist, aber so wiederlichen Sachen wie großflächige, nicht heilende Verbrennungen oder Schürfungen scheint es in Aventurien nicht zu geben.

    Die Problematik von Zauberhaar ist davon unbeeinflusst, denn "Heilung" stellt definitiv keine AsP oder pAsP wieder her. Apropos: Bin ich der einzige, der sich fragt, ob der Flufftext von Zauberhaar darauf hindeutet, dass der der Astralkörper mit dem Schmerzempfinden zusammen hängt? Hatten die an der Schule der Schmerzen nicht Skalpelle, die durch Verletzung des Astralkörpers Schmerzen hervorrufen konnten?

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Natürlich gibt es solche Verbrennungen (irgendwoher muss ja auch Unansehnlich kommen, ne?), aber die machen was? LeP-Verlust verursachen (Feuerschaden und so) und damit wirkt ja der Balsam wieder und alles ist gut. Was du aber definitiv nicht mit dem Balsam machen kannst, ist es Narben "zu heilen", die bleiben erhalten, wenn man später einen Balsam wirkt. Ich bin mir nicht sicher, ob man das argumentativ gegen das Haarwachstum anführen kann, aber es gibt, eventuell zumindest einen Hinweis darauf, dass Matrix nicht gleich Matrix sein muss. In kurz: Würde ich auch über die Schiene "nicht lebendes Gewebe, sondern Matrixzugehörigkeit ist entscheidend" eher zum Nein tendieren, da der Balsam wohl eine gewisse schwere einer solchen Störung benötigt (eben im LeP-Verlust gekennzeichnet), bevor er Wirkung zeigen kann.

    Eine weitere Sache wäre, die da eventuell gegen sprechen würde: Der Balsam geht ja nicht sooo gezielt vor, dass er absolut chirurgisch wäre (auch wenn man natürlich prinzipiell die Hand auf das zu heilende Organ legt, um die Kräfte direkt dahin zu steuern, wo sie sein sollen), aber trotzdem müsste nicht im Falle, dass der Balsam Haare/Nägel/Haut nachwachsen lassen würde, genau das auch beim Anwenden eines Balsams geschehen und dann entsprechen Erwähnung finden? Quasi als vielleicht auch unliebsame Begleiterscheinung, dass der Magier, der sich selbst geheilt hat, gleich mal Drei-Tage-Stoppeln gratis dazu bekommt o.ä. So würde ich das dann zumindest interpretieren, wenn man sagt, dass der Balsam prinzipiell die Matrix des Körpers wiederherstellt, auch wenn kein LeP-Verlust vorliegt.

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  • In der kleinen hexenwelt heilt der Balsam die Dinge, die lebensnotwendig sind. Langes Haar gehört da nicht dazu. Bis auf die Tatsache, dass man mit Glanze schneller einen Sonnenbrand bekommt, ist langes Kopfhaar sind sonderlich wichtig. Im Gegensatz zu äußersten Hautschicht. Die Haut muss größtenteils in Takt sein, damit man nicht erstickt. Das wäre zumindest meine Gründe für die Ablehnung. Gerade Elfen sollten von Eitelkeit befreit sein und in vielen Dingen die Schönheit sehen. :saint:

    I ♡ Yakuban.

  • Gerade Elfen sollten von Eitelkeit befreit sein und in vielen Dingen die Schönheit sehen.

    Verwechselst du Elfen gerade mit Maraskanern? :D
    Aber im Ernst: Bei Elfen ist das Schneiden der Haare wirklich keine verletzte Eitelkeit sondern eine echte Verletzung des Körpers, auf einer Stufe mit Pircings und Tätowierungen oder das Treten in einen Nagel - wie könnt ihr Rosenohren euch das nur freiwillig antun? ;(

  • Kriegt man als Elf für diese Wahnvorstellung eigentlich bei Charaktererschaffung GP gutgeschrieben?

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  • Was du aber definitiv nicht mit dem Balsam machen kannst, ist es Narben "zu heilen", die bleiben erhalten, wenn man später einen Balsam wirkt.

    Ja, die wachsen auch nicht von selbst nach. Sie sind bereits Bestandteil der Matrix geworden, genauso wie ein ausgeschlagener Zahn, ein abgeschnittener Finger usw.

    aber trotzdem müsste nicht im Falle, dass der Balsam Haare/Nägel/Haut nachwachsen lassen würde, genau das auch beim Anwenden eines Balsams geschehen und dann entsprechen Erwähnung finden?

    Umgekehrt wird ein Schuh draus: Würde der Balsam nur die unteren Hautschichten und nicht die Hornhaut nachwachsen lassen (die ungefähr so lebensnotwendig ist wie Haare), dann wäre noch eine ganze Weile für jede größere Bewegung eine Selbstbeherrschungprobe nötig. Kann man im Rahmen eines dreckigen Aventuriens machen, geht aber auch nicht aus dem LC hervor.

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