• Wenn man ausgemustert wird muss man garnichts machen , soweit ich weiß
    zum thema t1,2,3,4 manchmal wird man doch auch nicht mit t3 ausgemustert wird falls zu viele zur bundeswehr gehen
    noch ne andere frage weiß jemand wie das genau ist wenn man zwei ältere brüder hat .. müssen beide kriegsdienst geleistet haben oder nicht oder wie? oder gibts das garnicht mehr das man dann nichts machen muss?

  • Also nen Kumpel von mir war vorletztes JAhr bei der Musterung: T5.
    (So weit ich weiß, meinte er, dass T4 noch genommen wurde)
    Besonders fies: T6 wurde wiederum genommen! Ich kann es nicht erklären, da sollte ich ihn nochmal fragen wie genau das war.

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Sewerin: Wenn 2 ältere Brüder von dir bereits \"dem Staat gedient haben\" wirst du nicht mehr rangezogen.

    Ich hab soeben meinen Wehrbescheiddingsda ausgefüllt und abgeschickt, allerdings habe ich vor zu verweigern. Trotzdem ist es sicher nicht schlecht sich jetzt schon ein bisschen nach geeigneten Zivistellen für nächstes Jahr nachm Abi umzuschaun.

    Mein Bruder war für die Lebenshilfe bei nem Behindertenkindergarten tätig. Schien zwar ein eher anstrengender, aber durchaus schöner Job zu sein, wenn man halt mit kleineren Kindern gut klar kommt.

    Ich für meinen Teil bin mir noch absolut unsicher was ich machen werd, als Sanitäter ist glaub ich mein Magen zu schwach, sowas wie mein Bruder gemacht hat wär ne Überlegung wert, aber ist halt ein Knochenjob wenn man mal von den Freizeiten in irgendwelchen Feriencamps mit den kleinen Sputniks absieht.

    Nur Bund kommt schonmal nicht in Frage, allein wegen der zu hohen Gefahr irgend einen Vorgesetzten mit IQ<Schuhgröße angedreht zu bekommen.

  • Ich kanns jedem nur wärmstens empfehlen:
    Geht zur Freiwilligen Feuerwehr, wenn ihr nicht zum Bund wollt, und auch keene Lust auf Zivi habt!
    Hier in Hamburg ist es momentan so, das wer in der Freiwilligen Feierwehr ist, nicht zum Bund rangezogen wird, und wer für eine Gewisse Zeit dabei ist (3 Jahre glaube ich sinds im moment) wird überhaupt nicht mehr eingezogen.
    Die Vorteile von den Schlauchrittern:
    Einzige Pflicht: Der Dienstabend, 2 - 4 Abende im Monat, an denen du 2 Stunden übst, und danach noch bei Laune Feierst

    Des Weiteren: Die Einsätze...immer wieder Lustig, du hilfst Leuten, und wenn du mal nicht zuhause bist, wenn dein Pieper geht, läuft der Einsatz eben ohne dich, Pech gehabt, das wird dir keener Übelnehmen (ist eben Freiwillig *gg*)
    Bis auf die Dienstabende ist ALLES freiwillig, und auch bei den Dienstabenden wird das nicht so eng genommen.

    Also, wenn ihr kein Bock habt, und oder Interesse informiert euch mal
    *Werbungmach*

    für Septic: Ich bin Unwürdig!

  • Die Tauglichkeitskriterien sind echt etwas seltsam... ich unsportliche Socke bin auf T2 gekommen, ohne meine ziemlich kaputten Augen wärs T1 gewesen... Ah ja.
    Ich Dummsocke habe leider erst nach meiner Musterung einen Allergietest machen lassen, da wäre auch nochmal einiges zusammengekommen, vielleicht hätten sie mich sogar ausgemustert (die Bundeswehr kann sich keine Nahrungsmittelallergiker leisten, Sonder-Kantinenessen gibts nicht)
    Ansonsten ist es empfehlenswert, zu groß oder zu klein zu sein (nicht 1,80 wie ich), kaputter Rücken oder kaputte Knie sind auch immer gut, Asthma perfekt.

    Folgende Story ist übrigens sehr wahrscheinlich eine Urban Legend:
    Ein junger Mann steht kurz vor der Musterung und will natürlich nicht zum Bund. Also nimmt er zur Musterung versteckt eine Urinprobe von seiner Freundin mit und füllt sie in den Becher, denn die hat Diabetes.
    Nach 1 Monat kommt dann ein Brief von der Bundeswehr:
    \"Bitte begeben sie sich in ärztliche Behandlung, sie haben Diabetes.
    PS: Herzlichen Glückwunsch! Sie sind im 3. Monat schwanger!\"

  • Also ich war beim Bund und kann sagen, dass ich es nicht bereut habe. Ich weiß alerdings auch, dass man verdammtes Pech mit seiner Einheit und seinen Vorgesetzten haben kann.

    Mal unabhängig davon stört es mich immernoch wahnsinnig, dass diese \"Wahl\" über die wir hier sprechen ja eigentlich gar keine ist. Faktisch zwar schon, aber vom Gesetzgeber her bist du verpfichtet zum Bund zu gehen und kannst nur verweigern, weil dieses Recht höher gewertet wird und genau genommen auch nur dann wenn du wirklich Pazifist bist. Das trifft auf mich eigentlich nicht zu. Ich hatte deshalb nie wirklich das Gefühl eine Wahl gehabt zu haben (bzw. nur die Wahl zwischen Bund und Lügen). Das ärgert mich und es würde mich auch ärgern, wenn ich überzeugter Pazifist und zivi gemacht hätte. Denn es stellt eine Geringschätzung der Arbeit von Zivis dar.

  • Also ich habe das Ganze ja noch vor mir, und auch noch einige Zeit es mir zu überlegen, und dafür bin ich dankbar, denn ich weiss es noch überhaupt nicht.
    Also wie ich das richtig verstanden habe, kann ich nicht gezwungen werden irgendeinen Dienst zu tun beim Bund, also irgendwo eingesetzt zu werden. Sondern nur die Grundausbildung zu haben?
    Und wie lange dauert eigentlich genau Wehrdienst, bzw. Zivildienst?

  • Ich war Zivi und das war auch für mich das beste. Die meisten Leute die ich kenne haben es allerdings bereut zum Heer zu gehen. Obwohl ich hier nur aus Österreichischer Sicht sprechen kann denke ich mir das der Zivildienst für die meisten antiautoritär veranlagten Menschen die beste Entscheidung sein dürfte.

  • betreffs Kriegsdienst:
    Es stimmt, man verweigert den Dienst an der waffe, um den Dienst komt man nicht herum (siehe Gesetzgebung für den Verteidigungsfall), aber trotzdem heißt es immer KDV (Kreifgsdienstverweigerer).

    Allerdings ist es heute so, dass es kein großes Problem sein sollte als Verweigerer anerkannt zu werden. Denn Zivis werden gebraucht, währedn viele Soldaten nicht eingezogen werrden, weil die Bundeswehr immer weiter verkleinert wird.
    (Wozu brauch ich wehrpflichtige die in ihrer immer kürzeren Dienstzeit kaum was gelernt haben, außer in der Kaserne rumzulungern?)

    Was mich ja noch interresieren würde:
    Wie sieht es bei den Mädels aus?
    Gibt es welche die freiwillig zum Bund gehen oder FSJ/FÖJ machen?

    Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse alles, was du sagst. (Matthias Claudius)

  • Vorweg: Ich habe Zivildienst gemacht und habe in meiner Verweigerung auch echte Gewissensgründe gegen den Dienst an der Waffe angeführt.

    Während meiner Dienstzeit in einer Schule für geistig behinderte Jugendliche und in Diskussiunen mit anderen Zivis und vor allem Bundis nach dem Dienst, habe ich aber festgestellt, dass ich meine Entscheidung gegen den Bund heute aus Anderen Gründen für richtig halte. Man kommt in solchen Diskussionen nämlich zwangsläufig immer wieder auf die Frage zurück wie \"sinnvoll\" die verschiedenen Dienste sind. Auch hier ist das ja schon weiter oben angedeutet worden. Hier der Sinn und Unsinn der verschiedenen Dienste aus meiner Sicht:

    1. Bund: Der eigentliche Sinn, die Sicherstellung der Landesverteidigung, wurde bisher von keinen Bundi oder Ex-Bundi, mit dem ich geredet habe ernsthaft herangeführt. Die jenigen, die in dieser Diskussion argumentiert haben, dass man als Wehrdienstleistender nie gezwungen werde, Menschen zu töten, gehen ja auch davon aus, dass der \"V-Fall\" (Bundeswehrisch für \"Verteidigungsfall) niemals eintritt. An den neuen Aufgaben der Bundeswehr die Momentan im Gespräch sind (und ja auch schon wahrgenommen werden), werden wohl auch in Zukunft keine Wehrdienstleistende beteiligt sein, zumindest mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine, die sich vorher den Kopf darüber zerbrochen haben, ob sie verweigern sollen. Bleibt mir also als Bundi offiziell nur die sinnstiftende Tatsache, dass ich ein 1/200.000 von Deutschlands Bündnisfähigkeit bin, ziemlich schwach für meinen Geschmack.
    Wo die Bundeswehr aber offensichtlich sehr wohl zu punkten weiß, ist die Frage, was lerne ich während des Dienstes fürs leben. Gerne werden dabei von Befreundeten Ex-Bundis angeführt: Verzicht (Richtiger Hunger und Körperliche Erschöpfung bei Feldübung), Bescheidenheit (gezwungene Einordnung in eine Hierarchie) und lernen von \"Teamfähigkeit und Kameradschaft\" (In Anführungszweichen nicht deswegen, weil ich bezeifele , dass es so ist, sondern weil die Wörter von der letzten großen Werbekampagne der Bundeswehr so überstrapaziert wurde)
    Den Kommentar, den ich mir als überzeugter Ex-Zivi zu diesem erzieherischen Sinn der Bundeswehr nicht verkneifen kann ist: Muss man all dies unbedingt bei der Bundeswehr lernen? (Diese Frage lässt sich genauso zu den Vorteilen Stellen, die ich weiter unten den Zivildienst zuschreiben werde)

    2. Zivildienst: Der offizielle Zweck des Zivildienstes (, wie auch des Wehrdienstes,) ist ein Dienst an der Gesellschaft. Beim Zivildienst, wir dieser meiner Meinung nach, in den meisten Fällen auch noch geleistet. Dass der Zivildienst für viele soziale Einrichtungen wertvoll ist, kann man ja nich zuletzt daran erkenne, dass jede Dienstzeitverkürzung bei diesen einen Aufschrei auslöst. Zumindest für meinen Fall kann ich auch sagen, dass ich meine Arbeit als Zivi als sehr ausfüllend empfunden habe, und auch zu erkennen glaubte, dass ich eine echte Hilfe bei einer wichtigen Aufgabe war. Und darin nach einem Arbeitstag \"ausgefüllt\" zu sein, sehe ich durchaus noch einen unterschied dazu \"ausgelaucht\" zu sein, wie es Soldaten nach einigen Tagen im Biwak oder einem Belastungsmarsch sind.
    Damit entsprechend zum \"Bundeswehr-Teil\" meinen Beitrages zum Punkt \"Was bringt mir der Zivildienst für mein Leben\". Leider lässt sie sich nicht ganz so eindeutig beantworten wie im ersten Teil, da das Aufgabenfeld von Zivis ja sehr viel breiter ist als das von Wehrdienstleistenden. Wenn man überwiegend Hausmeistertätigkeiten in einem Jugendzentrum erledigt, \"lernt\" man natürlich etwas anderes, als bei Tätigkeiten als Pfleger, Betreuer oder Sanitäter. Sehr oft wird man aber die Erfahrungen von Zusammenarbeit (man ist der neue Dumme Zivi und braucht die Hilfe der Alteingesessenen), Selbstsändigtkeit (Auch in dem Sinne das man gerade am Anfang überfordert zu werden scheint) und Selbsterfahrung machen. Letzteres besonders in dem Sinne, dass man Dinge tut, die man sich selber nicht zugetraut hat (auch Pflegearbeit :D ) und mit Menschen zusammenarbeitet, mit denen man sonst nur wenig zu tun hat (Alte, Behinderte, Kinder (sic!), Sonderschullehrer oder Sanitäter :wink: )

    Dann gibt es natürlich auch die 6-Stunden-rummgammel-Zivijobs, die meine Position in jeder Disskussion zu Thema untergraben .... aber was solls, beim Bund gibts schließlich auf Leute, die nur saufen :wink:

  • OK, einige ´meiner erfahrungen aus dem Wehrdienst:

    Vorenweg: als ich \"gedient\" habe, betrug die Wehrdienstzeit 10 Monate, der Zivildienst 13 Monate.

    Gemustert wurde ich T2 (gute Fitness, gute Gesundheit, 110% Sehschärfe, passables Hörvermögen, allerdings kaputter Rücken, daher kein T1). Ich war nicht geeignet für die Fallschirmjäger, Gebirgsjäger und das Wachbattalion. Achja, Tauglichkeitsgrade gibts bis T7. Der Tauglichkeitsgrad an sich hat keine Auswirkung darauf, ob man Ausgemustert wird oder nicht. Lediglich jene, die nicht mal T7 gemustert sind, werden ausgemustert. T1 bedeutet uneingeschrängte \"Wehrfähigkeit\", T2 bis T7 eingeschränkt. Welche Einschränkungen, hängt vom Individuum ab, die Tauglichkeitsstufe besagt lediglich, wie stark diese individuellen Einschränkungen sind.

    Gedient habe ich als Signalbetriebsgast bei der Marine. Signäler, wie sie auch genantt werden, sind auf den Schiffen für Sprechfunk, Lichtmorsen und Flaggensignale zuständig.
    Der Job war \"relativ\" angenehm. Die Grundausbildung war in etwa so wie jede andere auch, nur das wir lediglich einmal auf dem Schießstand waren (auf einem Schiff hilft einem ein G3 herzlich wenig), dafür aber intensiven Englisch-Unterricht (den ich nicht nötig hatte) hatten und in die \"Fernmeldeverfahren\" eingewiesen wurden (Funk, Morsen, Flaggensignale, Kryptographie etc.). Diese Grundausbildung war z.T. recht interessant, aber auch ziemlich stressig (durchschnittliche Dienstzeit von 5:30 bis 21:00). Man lernt beim Bund recht schnell, das der Mensch durchaus mit nur 4-5 Stunden Schalf pro Nacht auskommt, auch langfristig. Morsen kann ich heute (6 Jahre nach meinem Dienstende) immer noch, etwas holprig zwar (nur noch 7-8 Worte pro Minute statt 12), aber dennoch gut. Ob mir das jetzt irgendetwas bringt, sei mal dahingestellt. Ich könnte auch heute noch problemlos Flaggensignale geben und Sprechfunk entsprechend der Dienstvorschrift machen. Das muß man dem Bund lassen. Das was sie einem beibringen, vergisst man nicht so schnell.

    Nach der Grundausbildung und der folgenden Fachausbildung (die nur eine intensivierung in Bezug auf Fernmeldeverfahren war, dafür aber Formaldienst wie z.B. marschieren, Geländeübungen etc. wegließ) diente ich auf einer Fregatte der Marine, mit \"Einsätzen\" (sprich: Manöver) im Mittelmeer und in der Nordsee. Auch dieser Job war teilweise ziemlich anstrengend (es gab Zeiten, an denen wir ca. 48 Stunden am Stück keinen Schlaf bekamen), aber auch, wie gesagt, ziemlich interessant. Im Schnitt waren wir drei Wochen auf See und dann etwa 5 Tage in einem Hafen (namentlich: Souda-Bay auf Kreta, Toulon in Südfrankreich und Cadiz in Spanien), von denen man an einem Wache schieben mußte, den Rest jedoch frei hatte und so mit seinen Kumpels die Stadt unsicher machen konnte.

    Ich habe nie bereut beim Bund gewesen zu sein, denn ich habe einige (meiner Meinung anch recht nützliche) Dinge gelernt:
    1. Mit wenig Schlaf auszukommen und trotzdem erholt zu sein
    2. Stress erdulden zu können
    3. Auch mit Autoritären Vorgesetzten klar zu kommen
    4. Mich in ein Team zu integrieren und als Teil dieses Teams zu agieren und meine persönlichen Interessen unterzuordnen
    5. Egal wie beschissen ein Job ist, es gibt immer einen beschisseneren
    6. Eben jene beschissenen und stubiden Jobs zu machen ohne dabei zu verblöden
    7. Unter Druck effizient und fehlerlos zu arbeiten

    OK, all diese Dinge kann man auch anderenorts lernen, und einige (nicht alle, ich kenne selbst genug) Zivis machen vielleicht \"Sinnvollere\" Tätigkeiten, aber das soll jeder selbst entscheiden.

    Und noch eine Sache zum Thema Gewissen: Ich verstehe nicht (zumindest nicht vollständig) was es mit Gewissensentscheidung zu tun hat, nicht zum Bund zu gehen. Ich könnte verstehen, wenn die Argumentation andersherum verläuft: \"Mein Gewissen befielt es mir, anderen zu helfen, darum möchte ich lieber als Altenpfleger, Rettungsassistent o.ä. Zivildienst leisten.\" Wenn jedoch jemand sagt: \"Mein Gewissen verbietet es mir, zum Bund zu gehen.\" dann frage ich mich: Warum? Was macht der Bund, das dein Gewissen belastet?

  • Ich werde zum Bund gehen, hab schon alle Unterlagen bekommen und mich auch für Auslandseinsätze freiwillig gemeldet.
    Mit meinem Gewissen hat das nichts zu tun, mehr mit meiner Erziehung, da ich etwas autoritär erzogen wurde und somit nicht die Probleme mit Befehlen habe.
    Ich wurde als T2 gemustert, weil ich blind wie ein Maulwurf bin aber ansonsten körperlich topfit.
    Aber worauf ich hinaus will, es gibt nicht nur den Grund Gewissen oder nicht Gewissen oder mehr Geld weniger Geld.
    Ich habe mich wegen einem persönlichen Grund verpflichtet, genauer gesagt 12 inclusive des regulären Dienstes, und da sage ich es gibt auch noch diese Möglichkeit der Entscheidung für den Dienst an der Waffe.
    Und das mit dem Menschen-töten das wird nicht beigebracht, wie schon gesagt nur die Bedienung einer Waffe, aber ob man sein Wissen einsetzt, das sollte meiner Meinung nur im Notfall und dann zur Verteidigung eingesetzt werden.
    Aber das kann man nicht immer erwarten, da ein Soldat Befehle befolgen soll und dies sind meist nur Befehle zur Bekämpfung von Gegnern, wobei dieser Begriff nur sehr vage ist.


    Ich hab mal den Spruch gehört:
    Nicht die Waffe tötet Menschen, sondern der Mensch der die Waffe bedient

  • Es wurde bereits die Möglichkeit angesprochen, statt des Wehr- oder Zivilidienstes einen Ersatzdienst bei einer gemeinnützigen Organisation zu machen. Was von euch verlangt wird, wurde bereits geschrieben (wobei es je nach Bundesland Unterschiede geben kann.) Die Organisationen, bei denen dieser Dienst geleistet werden kann sind:
    :arrow: Freiwillige Feuerwehren (gibt es fast in jedem Ort)
    :arrow: Die vier großen Rettungsdienste (Deutsches Rotes Kreuz, Johanitter Unfallhilfe, Maltheser Hilfsdienst und Arbeiter Samariter Bund.) Eine Hilfsorganisation gibt es meist in jedem mittelgroßen Ort.
    :arrow: Technische Hilfswerk
    :arrow: Katastrophenschutz

    Erkundigt euch aber auf jeden Fall, wie dieser Dienst in eurem Bundesland aussieht. Besonders auf die Dauer müßt ihr achten. Wenn ihr z.B. studieren wollt, könnt ihr mit so einem Dienst nicht ins Ausland gehen. Ihr seid die nächsten Jahre nun mal an euren Dienstort gebunden.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Dabei sollta man aber beachten, das die \"Verpflichtung\" bei einem dieser Hilfsdienste eine längere angelegenheit ist. Bei Feuerwehr und THW sind es glaube ich 8 Jahre. OK, man muß nicht täglich zum Dienst, trotzdem, diesen Punkt sollte man schon beachten.

  • hab mal eben nachgeguckt: In Hamburg ist es so, das du dich NICHT mehr verpflichten musst.
    Solange du in der Einrichtung bist, wirst du nicht herangezogen, aber sobald du austrittst, bist du wieder Freiwild für "die", solltes du natürlich die geforderte Dauer (8 Jahre in deinem Fall also) in der Einrichtung verbleiben, verfällt das auch und du bist aus dem Schneiderhttp://http://chacabaou.herzos.net/smiliez.de/smiliez.de_2076.gif

    für Septic: Ich bin Unwürdig!

  • aeh Tauglichkeitsgrad hat schon damit zu tun ob ausgemustert oder nicht !


    T 1-4 Wehrdienstfähig
    T 5 untauglich = ausgemuster
    T 7 bedingt (Innendienst) geeignet

  • Änderung:

    T1-3 tauglich

    T4 ist nur für den SanDienst und da Offiziere

    T5-7 untauglich

    T7er werden jetzt garnicht mehr eingestellt. Vergesst mir die Bw Reform nicht! :wink:


    Ich war drei Jahre bei dem Verein und bin mit gemischten Gefühlen gegangen. Habe viel gelernt, viel erleiden müssen, gutes Geld verdient und ein dickes Fell bekommen.

    Jeder muß die Entscheidung selber treffen. Ich habe da Erfahrungen gemacht, die ich nicht missen will und auch einige Freunde kennen gelernt. Wenn du da einen guten Job bekommst dann ist das viel Wert allerdings ist das der seltenste Fall. In allen anderen Fällen ist das eher Zeitverschwendung, denn bis auf die Übungen, den Sport und das sauber machen hast du dann nicht viel zu tun. Leider muß sich dazu sagen. Die Bw muß in der Resourceneinteilung noch einiges lernen und ebenso Fremd ist das Prinzip des Sparens!


    PS: Es gibt noch ne Möglichkeit dem Bund zu entgehen: Schaffe dir drei Brüder an, die schon da waren und du brauchst nicht mehr gehen. :wink:

    Wissen ist Macht

  • Das mit den älteren Brüdern ist nachträglich so schwer... :roll:
    Aber wie ist das eigentlich genau: Wird man erst gemustert und verweigert dann, oder was?

  • Du wirst zur Musterung geladen und spätestens dann sagst du in dem Gespräch, daß du verweigern willst. Frage dort evtl. nach den weiteren Schritten.

    Man sollte sich aber vorher unbedingt mit dem Thema auseinander setzen, am besten schreibt man denen erstmal, daß man verweigert. Man muß unbedingt an dem Gedanken festhalten! Da gibt es ja auch gewisse Voraussetzungen, die man erfüllen muß und die teilen die einem nicht mit, wenn man nicht fragt. Unter Umständen macht man die Tests dann noch mit aber spätestens beim letzen Gespräch solltest du unbedingt darauf beharren.

    Bleib eisern heißt die Devise! :wink:


    Wenn man erstmal bei der Truppe ist gibt es zwar immer noch einen Weg aber das ist verdammt schwer und die psychologischen Termine sind nicht leicht zu bewältigen dort. :?

    Wissen ist Macht

  • Ich muss sagen dass ich bei meiner Einberufung großes Glück hatte, ich war in einer kleinen Sanitätskaserne stationiert die nur wenige Kilometer von meinem Wohnort entfernt lag, so dass ich fast täglich nach hause fahren konnte. Da ich eine entsprechende Ausbildung habe wurde ich als Stabssoldat in einer kleinen Kompanie eingesetzt und hatte ein gutes, fast schon kollegiales Verhältnis zu meinen Vorgesetzten. Die wenigen Übungen hatten von der Grundausbildung (man ist überrascht mit wie wenig Schlaf und Nahrung bei gleichzeitiger starken körperlichen Beanspruchung ein Mensch auskommen kann) mal abgesehen Wochenendausflugcharme und endeten meist mit einen gemütlichen Grillabend und durch den Afgahnistaneinsatz gab es speziell für meine Kompanie einige logistische Aufgaben so das so gut wie nie das Gefühl aufkam, dass man sinnlose Tätigkeiten ausübt.

    Und was die Waffenausbildung angeht, jetzt mal ehrlich, wer will nicht mal ein Gewehr in die Hand nehmen und abfeuern :twisted: auch wenn man strikt gegen Gewalt ist. Gerade hier sollte man die Bundeswehr positiv erwähnen, denn durch die strengen Sicherheitsvorschriften die auf Schießplätzen und allgemein beim tragen einer Waffe herschen, das ewige auseinandernehmen und das reinigen und das stumpfe auswendiglernen der technischen Datenhat hat man nicht das Gefühl, dass man zum töten von Menschen ausgebildet wird.

    Alles in allen ist der Bund sicher nicht für jeden empfehlenswert, aber es soll in Amerika ja Leute geben die für sowas Geld bezahlen...