Zauberschmiede (Insb. Mherwed)

  • Dann hält das Mirakel vermutlich auch die eine Probe, also drei Tage an (wie auch immer das gehen soll).
    Der fjarninger Zauberschmied verwendet vermutlich Grassodenerz, das erschwert die Proben, wenn der Zwerg sogar Zwergenstahl verwendet, erleichtert das die Probe.
    Auch hat der Geweihte unterm Strich vermutlich doch die besser eingerichtete Werkstatt und potenziell das bessere Werkzeug (= mehr Erleichterungen). Und er kann auch zwischendurch regenerieren und dadurch die Entrückung erhöhen.
    Da ich aus Prinzip dagegen bin, dass billiges MH und ein Magiedilettant besser sind als ein Geweihter, der durch die Gunst seines Gottes (Ingerimm/Angrosch) wahr Wunder bewirken kann: DSA4-Forum • Thema anzeigen - Schmiederegeln
    Allerdings finde ich da einige Rechnungen zu sehr beschönigend.^^

    Das Kettenhemd zusammenknüpfen nach dem Schmieden der Ringe dauert dann doch länger. *g*

    Bei den Lernregeln steht bei, das man als 4 ZE am Tag Konzentration auf eine Sache nicht drin sind, Kann man dann tatsächlich 10-12 Stunden am tag für magisches oder geweihtes Dengeln anrechnen?

  • Auch hat der Geweihte unterm Strich vermutlich doch die besser eingerichtete Werkstatt und potenziell das bessere Werkzeug

    Nicht als der Mherwerder Zauberschmied. :P

    Dann hält das Mirakel vermutlich auch die eine Probe, also drei Tage an (wie auch immer das gehen soll).

    Mag sein. Aber der Regeneriert nur einen KaP pro Nacht, also drei in drei Nächten, der Zauberschmied bekommt 1W6, also vorraussichtlich 10,5 AsP...

    Der fjarninger Zauberschmied verwendet vermutlich Grassodenerz, das erschwert die Proben, wenn der Zwerg sogar Zwergenstahl verwendet, erleichtert das die Probe.

    Das macht den Kohl jetzt auch nicht mehr fett, oder? ^^ Zudem kann er vor allem als Spielerheld auch an Besseres kommen.

    Bei den Lernregeln steht bei, das man als 4 ZE am Tag Konzentration auf eine Sache nicht drin sind, Kann man dann tatsächlich 10-12 Stunden am tag für magisches oder geweihtes Dengeln anrechnen?

    So wie ich das verstehe dauert die Probe drei Arbeitstage zu je 8 Stunden Arbeit, also 24 Stunden insgesamt.

  • Zitat

    Mag sein. Aber der Regeneriert nur einen KaP pro Nacht, also drei in drei Nächten, der Zauberschmied bekommt 1W6, also vorraussichtlich 10,5 AsP...


    Der Geweihte betet 4 Stunden pro tag. Das mit dem schmieden zu verbinden, fände ich etwas gewollt, da man gleichzeitig beten und KP ausgeben würde, aber es kann es ja anschließend oder vorher machen. Auch mit der Erschwernis durch die zeitliche Nähe kann man mit Entrückung schon ganz gut ausgleichen und falls es noch geht, steigt damit Entrückung, was wiederum Erleichterung beim regenerieren gibt und verbessert faktisch den TaW. (Entrückung gibt keine Erleichterung, sie wirkt als gestiegener TaW). Und dadurch kann man noch zusätzlich Entrückung halten. Kann also einmal das Mirakel für 3 Tage wirken, oder die Liturgie, die über mehrere Tage wirkt, kann man an jedem der Tage regenerieren (falls nötig), dabei Entrückung halten oder erhöhen und regenerieren und kann dann jederzeit wieder nachlegen. Da ist man nicht drauf angewiesen auf den 1 Punkt pro Nacht.

    Es wurde hier und andernorts auch schon mit 5 oder gar 6 ZE pro Tag gerechnet. Und da bin ich mir nicht sicher, ob das regeltechnisch erlaubt ist (wie man das dann hält, ist etwas anderes).

    Jeder Punkt Erschwernis auf der einen Seite und Erleichterung auf der anderen Seite zählt. *g* Erst recht, wenn sich das zu einem deutlichen Vorteil auswachsen kann, die die andere Seite vielleicht nicht hat. ;)

  • Es wurde hier und andernorts auch schon mit 5 oder gar 6 ZE pro Tag gerechnet. Und da bin ich mir nicht sicher, ob das regeltechnisch erlaubt ist (wie man das dann hält, ist etwas anderes).

    Es wird regeltechnisch davon ausgegangen, dass man sich eigentlich nicht mehr als 4 ZE pro Tag ordentlich auf etwas konzentrieren kann, aber die Formulierung ist etwas lockerer, mehr eine Richtlinie. Am Vortag vor der Prüfung kann der Magierlehrling auch mal 6 ZE mit Büchern verbringen. Aber mehr als ein paar Tage hintereinander hält das kaum einer aus. Sonst wären manche Zauber wie der Chimaeroform ja regeltechnisch gar nicht möglich. ;)

    Jeder Punkt Erschwernis auf der einen Seite und Erleichterung auf der anderen Seite zählt. *g* Erst recht, wenn sich das zu einem deutlichen Vorteil auswachsen kann, die die andere Seite vielleicht nicht hat.

    Nur wird der Fjaninger hochwertiges Werkzeug haben: Einen Hammer mit Haringastar (Geist), der ihn unterstützt und wenn man mit TaW von 30-42 schmiedet sind die Metallreste beim Schmieden einer Axt doch außergewöhnlich hochwertiges Schmiedewerkzeug (Überteibung ;) ). Er kann sich sowas ja anfertigen.

    Der Geweihte hat noch den Nachteil, Liturgien nur im Sinne seines Gottes einsetzten zu können (sonst: Erschwerung, Karmahahn zu), der Astralenergie ist es dagegen egal, ob eine Waffe gegen Dämonen, ein Rasiermesser oder ein Meucheldolch für den Mord an einem Kind geschmiedet wird.

  • Der eine Hammer ist aber in meinen Augen kein benötigter vollständiger Satz von hervorragendem Werkzeug und die 1a Elite Schmiede hat er wohl auch nicht. Daher sehe ich die Vorteile durch Werkzeuge und Werkstatt eher beim Schmiede-Geweihten als Schmiede-Barbaren, das bessere Material auch. TaW sollte man bei beiden gleich annehmen, dazu eine Begabung und Spez.

    Der Geweihte, der eine Waffe schmiedet, betätigt sich damit ganz im Sinnen seines Gottes, Mirakel und Handwerkssegen oder gar die Meisterstück-Liturgie werden nicht erschwert sein. Man könnte darüber diskutieren, ob Erleichterungen durch gottgefälligkeit drin sind oder nicht, eine Erschwernis sehe ich keinesfalls gerechtfertigt.
    Macht er das in der Tempelschmiede, gibt es wohl Erleichterungen für den Ort und im Monat Ingerimm für den Monat.

    Karma hat er mehr als der Dilettant, beides reicht für eine Probe, regenerieren kann der Geweihte auch und das trotz Erschwernisse durch zeitliche Nähe wohl recht gut aus Erleichterungen und LkW-Verbesserungen durch verschiedene Quellen.

  • Der eine Hammer ist aber in meinen Augen kein benötigter vollständiger Satz von hervorragendem Werkzeug

    Der Zauberschmied kann sich den aber mit Leichtigkeit anfertigen. :P

    Beim Geweihten sehe ich die Frage schon gerechtfertigt, wofür er sein Werk schmiedet. Wenn er es an Borbaradianer schmiedet, die sich diese Superwaffe sicher einiges kosten lassen, könnte ich mir vorstellen, dass Ingerimm das nicht so lustig findet. Das ist jetzt natürlich ein Extrembeispiel. Dem Zauberschmied steht nichts im Weg als sein Gewissen.

    Der Zauberschmied könnte theoretisch und regeltechnisch bis an sein Lebensende Superwaffen wie am Fliesband produzieren, der Geweihte eher nicht.

    Ich sage ja gar nicht (mehr) dass der Zauberschmied viel besser ist als der Geweihte, nur auf lange Sicht ist er etwas besser.

  • Ja, kann er theoretisch. Aber was hält denn ein Barbar, der mit Grassodenerz arbeitet, für super tolles Werkzeug? Das gleiche Werkzeug, dass ein Schmied andere Herkunft und Kenntnissen hat und das 7 Punkte Eelleichterung gibt? Hat der Barbaren-Schmied die gleiche vorzüglich eingerichtete Werkstatt?

    Wir mögen andere Verständnisse davon haben, was jemand aus einer langen Tradition von Schmiedekunst an erstklassigem Werkzeug und Werkstatt und allem drum rum hat, haben kann und darunter versteht, aber so ein Fjarninger seiner Höhlenschmiede oder seine Schmiede in einer Hütte aus Eis und Stoßzähnen und Fellen sehe ich zumindest in diesem Punkt doch in der kleineren Liga spielen, mögen seine Erzeugnisse abseits davon durch die Zauberschmiederei und MH auf schmieden noch so gut sein.
    Aber die aventurische High-Tech-Schmiede mit dem besten aller Werkzeuge sehe ich in den Nebelzinnen weniger als anders wo in zivilisierteren Gegenden mit mehr Metall, gutem Metall und Handwerker, es anzufertigen nach besten Standards, Wissen und Möglichkeiten.

    Das Argument, der Geweihten-Schmied wäre schlechter, weil er die Waffe für einen Borbaradianer oder NL-Geweihten anfertigen kann und deshalb Abzüge bekommt, halte ich bei einer Aufrechnung, wer was kann, schon für sehr gewollt.
    Womöglich hat der Dilettant am Vortag oder am gleichen Morgen für was anderes rausgeblasen. Die Argumentation kann man sich gegenseitig bis zum Sankt Nimmerleins-Tag vorhalten und führt meines Erachtens zu nichts, außer, das es schon irgendwo sehr gewollte Beispiele sind.
    Denn vielleicht macht er für die Waffe ja für eine wichtige Person, z.B. Rohaja, die damit den ultimativen Feldzug gegen Haffex (der hat immerhin das Agrimoth-Schwert, bzw, hatte es) und die Schattenlande anführt. Dann kann man sogar eine Menge Erleichterungen geltend machen für diese sehr wichtige Mission im Namen der Götter. Aber auch um solche "bestmöglichen Argumente" geht es meines Erachtens auch nicht.

  • Aber die aventurische High-Tech-Schmiede mit dem besten aller Werkzeuge sehe ich in den Nebelzinnen weniger als anders wo in zivilisierteren Gegenden mit mehr Metall, gutem Metall und Handwerker, es anzufertigen nach besten Standards, Wissen und Möglichkeiten.

    Da hast du sicher Recht, aber was ist mit den Mherwerdern? Oder jedem x-beliebigen Schmied mit den nötigen Vorteilen für den Zauberschmied?

    Das Argument, der Geweihten-Schmied wäre schlechter, weil er die Waffe für einen Borbaradianer oder NL-Geweihten anfertigen kann und deshalb Abzüge bekommt, halte ich bei einer Aufrechnung, wer was kann, schon für sehr gewollt.

    Was ich meine ist, dass ein Geweihter kaum komerziell oder für Andersgläubige Waffen schmieden würde. Und herausragende Hanwerksstücke müsste er ja dem Moralkodex nach auch opfern, oder?
    Das benachteiligt ihn in meinen Augen schon etwas gegen den Zauberschmied.

  • Ich stelle dann mal die gewagte Behauptung auf, dass ein (altersresistenter) vollmagischer namenlosgeweihter Zauberschmied ohnehin alle anderen in den Schatten stellt. Hoher TaW etc. + Meisterhandwerk + Handwerkssegen etc. + Entrückung. Da hat man dann wohl alles drinnen was geht. Und alle 500 Jahre schmiedet er diese sagenumwobene purpur schillernde Klinge. Wie hieß die noch schnell? Kaisertöter?

  • Handwerkssegen etc. + Entrückung

    Entrückung stärkt nur bei Ingerimm-Geweihten in allen Ausprägungen das Talent Grobschmied, alle anderen werden dadurch sogar behindert. Den Handwerkssegen kann er nicht lernen, da Liturgien stets Kultspezifisch sind. Ich widerspreche deiner Behauptung. ;)

    Ein Konkurent für den Aikar, ein Tairachi, der sich Gravesh weihen lässt und das Meisterhandwerk hat, der würde alles wegputzen (ist aber vom Hintergrund her kaum denkbar).

  • @Kearnaun
    Ich muss dir leider mitteilen, dass ein NL-Geweihter keinen Handwerkssegen hat. :lol2: Wenn im LL "universell" steht, dann gilt das nicht für die Geweihten des NL - dafür haben die eine Antiliturgie. :gemein:

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • @Kearnaun
    Ich muss dir leider mitteilen, dass ein NL-Geweihter keinen Handwerkssegen hat. :lol2: Wenn im LL "universell" steht, dann gilt das nicht für die Geweihten des NL - dafür haben die eine Antiliturgie. :gemein:

    Naja, im LL wird bei Erklärung zur Art und Herkunft aber auch erwähnt, dass 'jeder Priester einer Gottheit' eine 'allgemeine' Liturgie erlernen kann wenn er nur einen Lehrmeister dafür findet. *grübel* Oder missverstehe ich da wieder mal etwas? Hmm. Zum Namenlosen gibt es ja keine Angaben zu Mirakel +/- Talenten. Oder überseh ich nur wieder was? Könnte der NL Geweihte nicht zumindest seine Handwerksproben mirakeln?

    Einmal editiert, zuletzt von Kearnaun (15. Mai 2014 um 14:57)

  • Könnte der NL Geweihte nicht zumindest seine Handwerksproben mirakeln?

    Könnte er wohl, halt erschwert. Im LL müsstest du Mirakel+/- finden. In WdG stehen die nicht drin, glaube ich. Im LL bekommen Gravesh-Geweihte auch plötzlich Mirakel- Talente, in WdG heißt es ja noch so schön: Für die ist alles irgendwie ein Handwerk.