Der Rondrageweihte und sein leerer Geldbeutel

  • Hallo Orkis :gruntcool_1:

    Ich habe einmal wieder eine Frage, die meinen Rondrageweihten betrifft, um genauer zu sein seinen Geldbeutel. Mich würde es interessieren wie ihr als Geweihte der 12 Götter Geld verdient. Nehmt ihr überhaupt Belohnungen an und wie sieht es mit dem täglichen Mahl und der Übernachtung aus?
    Mein Problem momentan ist, dass ich mit gerade einmal 4 Silbertalern umherziehe, ohne Aussicht auf verdientes Geld. Von diesen 4 Silbertalern muss ich mein Essen und die Übernachtungen zahlen. Meiner Meinung nach ist das etwas zu wenig für einen Geweihten von Stand.
    Deswegen meine Frage, nehmt ihr Geld an(?), ist ein Wirt auch mal verpflichtet einen Geweihten kostenlos zu verpflegen(?), ist Finanzierung aus einem der Tempel möglich (?).

    Wäre über Antworten froh, denn Askar Leuenklinge von Donnerbach schläft ungern im Schweinestall :iek:

  • Ja, das Problem kenne ich, wenn auch nicht bei einem RG.^^

    RG haben ja immerhin das Glück, dass sie als wandernde Geweihte jederzeit in den Tempeln der Rondra unterkommen können und da Schlafplatz, Essen, ein neues Kettenhemd oder einen Lehrmeister bekommen können (dafür gibt es ja den Tempelzehnt, von dem werden Tempel in Stand gehalten und die Geweihten versorgt). Dazu ist man eine Autoritätsperson und wird vielleicht auch schon mal vom örtlichen Adeligen zu sich nach Hause eingeladen.
    Bei direkten Aufträgen und Questen der Kirche oder eines Tempels kann man dazu sicherlich mit etwas Reise- und Spesengeld rechnen und man also nicht selber dafür aufkommt.

    Die Sache mit den Belohnungen ist recht tricky, da man ja nicht wie ein Söldner für Geld arbeitet, sondern für Ruhm, Ehre und Rondras Ruhm. Aber irgendwie braucht man halt trotzdem das leidige Geld, um sich mal was zu futtern zu kaufen und auch da übernachten zu können, wo kein freundlicher Einladender ist oder ein Tempel.
    Aber wenn die Belohnung entsprechend angetragen wird, nicht "Hier, Bezahlung für Eure Taten" und er wird auch eine solche Bezahlung gar nicht einfordernd. Vermutlich sogar ablehnen. Aber jemand, der schnöden Mammon als Belohnung geben möchte, weiß das vielleicht angemessen rüber zu bringen (als Dankgeschenk), dass auch ein Geweihter es annehmen darf, ohne sich wie ein Söldner zu fühlen. Der Geweihte könnte dann ja auch immer nur die Hälfte oder einen bestimmten Satz davon behalten und den Rest seinerseits als Spende im nächsten Tempel abgeben.

    Unterwegs mit Phileasson (das spielt ihr doch gerade?) sollte übrigens auch der für notwendige Ausgaben aufkommen, nicht für persönliche Ausgaben, aber Essen und Unterkunft sollte er bezahlen. Dazu hat er doch ohnehin einen Lohn angesetzt?

    Ansonsten wurde die Frage schon mal gestellt: Sold für Geweihte?

  • Ja wir reisen momentan mit Phileasson durch Aventurien.

    Spoiler anzeigen

    Gerade sind wir mit dem Zug der Nivesen unterwegs, bei dem einige Aktionen hart an der Ehre und dem Rechtsgefühl meines Geweihten gekrazt haben.


    Phileasson kommt auch meistens für unsere Ausgaben auf, allerdings kommt es momentan häufiger vor, dass wir die Übernachtungen aus eigener Tasche zahlen. Wenn ich das richtig verstanden habe, wäre es mir also möglich neuwertige Ausrüstung in einem Rondra Tempel anzufordern? (z.b: ein neues Schwert und Schild)

    Mir ist gerade noch eine Frage eingefallen, allerdings sprengt diese vielleicht den Rahmen des Threads, bzw. hat nicht viel damit zu tun. Einer der Spieler möchte gerne in die "Dienste" meines Geweihten treten und somit eine Spähtweihe anstreben. Ich habe ihn vorerst als Knappen angenommen, da er sich bei einigen Gelegenheiten als würdig erwiesen hat. Habe ich überhaupt das Recht dazu einen Knappen zu haben? Bin ich dann auch für seine Ausgaben und Ausrüstung zuständig? Und das wichtigste: Habt ihr Tipps, wie ich ihm (ein Thorwaler Handwerker) die Gebote Rondras und deren Denkweisen näher bringen kann ohne die anderen Spieler zu nerven?

  • Habt ihr Tipps, wie ich ihm (ein Thorwaler Handwerker) die Gebote Rondras und deren Denkweisen näher bringen kann ohne die anderen Spieler zu nerven?

    Willst du dem Spieler oder dem Spielercharakter Rondra näherbringen? Im ersten Fall gibst du dem Spieler WdG und verlinkst ihn zu entsprechenden Orki-Threads. Im zweiten Fall hängt es davon ab, wie deine Gruppe dem gegenübersteht. Wenn ihr Interesse an einer Bekehrung am Spieltisch habt, dann ist das sicher interessant auszuspielen. Sonst würde ich privat besprechen, was der Ronni dem Thorwaler in welchem Zeitintervall vermittelt.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Vielleicht nicht anfordern (der Tempelvorsteher wird das wohl schon abwägen dürfen, ob das angebracht ist oder nicht), aber in den Tempel gehen, sich vorstellen und darlegen, warum man nach Möglichkeit genau jetzt was Neues braucht sollte schon drin sein.
    Wenn das Schwert (nicht die Weihewaffe) tatsächlich kaputt ist denke ich schon, dass da sofort ausgeholfen wird, über eine Waffe aus Tempelbestand oder dass eines aus Tempeleinnahmen angeschafft wird. Ggf. macht der Vorsteher das danach über Briefverkehr mit dem Heimattempel aus, aber kein Tempel wird einen Geweihten oder Waffe oder Rüstung da stehen lassen, wenn er aufrecht eines braucht.
    Das ist dann nicht das TP+1 Schwert, aber ein Schwert.

    Ritter haben normalerweise einen Knappen, nicht Geweihte der Rondra. Aber dann wiederum gibt es aventurische Präzedenzfälle, dass der weidensche Herzogssohn bei Aldare von Donnerbach ein Knappschaft geht (die Knappschaft, die zur Schwertleite führt, nicht zu einer Weihe - in ihrem Fall könnte das hinkommen, weil sie eben auch weltliche Herrscherin ist, aber Ritterin halt doch nicht). Ab und an ist von Novizen der Rondrakirche zu lesen, die sich bei Turnieren als Leihknappen Rittern zur Verfügung stellen, aber wie offiziell des abseits des Romans ist, aus dem ich das habe, sei mal dahin gestellt.
    Dazu sind "echte" Knappen unweigerlich adlig.
    Er könnte sich auch als eine Art Waffenknecht vom Geweihten sehen, das würde zumindest von Stand und Herkunft hinkommen.

    Aber, wenn der Handwerker seinen Glauben entdeckt hat, kann er sich doch einfach als eine Art Schüler vom Geweihten betrachten, als Anwärter auf hoffentlich ein Noviziat. Das muss ja kein fester Rang oder Bezeichnung sein.
    Das ist einfach jetzt eine Zeit, in der der Geweihte seinen Anwärter ein bisschen lehrt und prüft und nach der Reise wird gemeinsam zu einem Tempel gegangen (möglichst dem, der mal der Weihetempel werden soll) und dort wird auch das Ansinne geprüft und der Geweihte trifft als Leumund und Fürsprecher auf.
    Bis dahin unterrichtet er den Handwerker in den Lehren und Prinzipien der Kirche, der rechten Kampfesführung und gibt etwas Religionsunterricht. Erzählt von Rondra und aus dem Rondrarium, betet mit ihm, bezieht ein wenig in einige Rituale mit ein (wenn man eine Andacht für alle oder für andere Personen gehalten wird, und/oder einer Liturgie nicht spontan im Kampf gewirkt wird. wird ihm halt gezeigt, was zu einem Göttinnendienst dazu gehört und wie man das so macht).
    Das Rondra-Vademecum sollte Dir dabei helfen.
    Und ab und an mal bei den IT-Gesprächen mit dem Thorwaler ein wenig Rondra-Exkursionen zu machen, sollte die anderen wohl nicht nerven? Da muss ja nicht immer gleich eine Stunde dran gespielt werden. Ansonsten könntest Du und der Spieler euch auch mal so abseits der Runden treffen und solche Sachen dann in Ruhe ausspielen, und/oder per Mail z.B. noch ergänzend ausspielen.

    Ein Akoluthenstand käme eventuell die Frage, vielleicht könntet ihr euch darauf einigen, dass Dein Geweihter allein ausreicht, das Nötige zu vermitteln. Das dauert dann auch ein bisschen, so ein LkW von 3 kommt nicht über Nacht, aber es wäre ein guter erster Schritt auf dem Weg zur Weihe und wäre ein offizieller Kirchenrang.

    Und ja, diese Frage gehört so gar nicht zum Thema, dass es der nächste Kandidat zum ausgliedern ist, wenn da noch mehr Bedarf dran besteht. :)