blocken/abwehren von pfeilen?

  • Was der Grund war, warum ich beim LARp mit einem selbstgebastelten Reiterschild auftauchte. Gut, der Schild hat sich in Wohlgefallen aufgelöst, aber die Gegner haben nie versucht den Gang zu stürmen, wo ich und ein Freund mit Wurfmessern Wache standen. Warum nur :rolleyes2:

  • Mal eine ganz dumme Frage was ist Larp?
    Du hattest das beispiel mit dem Schild auf den Pfeil eines gespannten Bogen halten. Ganz einfach der Pfeil wird gar nicht beschleunigt, ok vielleicht ein kleines bischen, da er gar keine beschleunigungsbahn hat, die beschleunigung dieses Pfeils sind ein paar zentimeter, das ist total nutzlos. Ein normaler Pfeil wird vielleicht 1M beschleunigt kommt auf den Bogen an. Kenn mich aber da nicht so aus, nur in Physik, jedenfalls bringt es nichts einen Pfeil nur ein paar zentimeter zu beschleunigen, auser es steht eine Hammer kraft dahinter. Zum Nahkampf mit sowas würde ich eher eine Armbrust benutzen, es gibt da auch die ganz kleinen, habe aber keine Ahuing wie die heißen (in DSA jetzt). Zu den Wurfspeeren.

    Es kommt ganz auf die Speere an, bei den Römern ja, da konnte man die Vorallem nicht zurückwerfen. Aber wenn man die Speere die man im Mittelalter bei uns benutzt hat hier hat, konnte man die rauszienhen, also ist die Regel eigentlich falsch, jedenfalls wenn es die Speere sind. Aber welcher Held läuft mit so einen Wurfspeer durch die Gegend, und in den ganzen Zeichnungen von den Regelwerken sind solche Speere soviel ich weiß nicht abgebildet.

    Soviel ich weiß kann man Pfeile auch mit der Hand fangen

  • Viel Spass beim Fangen eines Pfeiles mit der Hand (egal ob mit oder ohne Handschuh), der hat ne Geschwindigkeit von über 150 km/h, also viiiiiiiiiiiel Glück!

    LARP = Live Action Role Playing, also nichts mit Pen&Paper, sondern du spielst den Char wirklich, den du zusammengestellt hast (in Österreich verwendet man momentan den Codex II, in Deutschland Silbermond)

    Der Pilum (schwerer Wurfspeer) war massiv, der brach nicht ab, wenn er steckenblieben. Die meisten Wurfspeere im Mittelalter brachen/verbogen sich unterhalb der Eisenspitze, damit der Gegner mehr Probleme bei der Wundversorgung hatte bzw. der Speer noch mehr den Schildträger behinderte. In DSA sind die Wurfspeere auch massive Teile, die man wiederverwenden kann, nachdem man sie rausgezogen hatte (ob nun aus Schild oder Gegner/Freund).

    Aber mein Beispiel Schild knapp vor Bogen/Armbrust hast du richtig aufgefasst. Der Pfeil hat nicht die vollständige Beschleunigung, also auch nicht die volle Durchschlagskraft.

  • Wenn man sich einen Pfeil zu wirft so von Freund zu Freund, dann kann man den bestimmt fangen.
    Aber bei einem abgeschoßenen Pfeil ist die Gefahr viel so groß, dass nicht du ihn fängst sondern der Pfeil sich durch deinen Handknochen durchwindet.

    Also fangen halte ich für ausgeschloßen!

    Für LARP gibt es aber auch andere gute Regelwerke auch kostenlose!
    Beliebte ist ja VAMPIRE. (DAs kostet aber wieder) Das ist nicht mittelalterlich sondern kann und wird bei mir in der Stadt von 2 verschiedenen Gruppen. Machen die immer nachts. Man spielt Vampire oder sowas, die eventuell Einzelgänger oder in konkurrierenden Clans sind.

    Nett ist auch der Bund der Drachenritter. Die haben sich ein kostenloses Regelwerk erschaffen! Kann man bei denen auch dwonloaden. Von vielen DSA-Seiten wird auch dahin verwiesen!

    Der blutige Kor sei dir hold in allen deinen Kämpfen![br][br]Mut und Wahnsinn liegen sehr dicht bei einander!

  • Was ich zum Blocken und Abwehren von Pfeilen und Bolzen sage?


    Fünf Dinge:


    1. Geht nicht.
    2. Niemals.
    3. Auf keinen Fall.
    4. Vergiss es.
    5. Wenn´s klappt: purer Zufall oder Glück!

  • Zitat von "HathumilDreikorn "


    @ Drego
    Bitte kläre doch mal auf, was du mit deiner Rechnung beweisen wolltest.
    Ich bin leider die absolute Katastrofe in Mathe und weiß nicht was die Zahlen bedeuten ?

    Aber findest du nicht auch, dass 500 g pro Pfeil ( andere [Elfenlande ] Quellen nennen sogar 600 bis 800 g ) zu schwer sind , um so weit zu fliegen ?

    Und welche Zugkraft ( ? ) hat so ein Bogen ? Man muss ihn ja immerhin mit den Fingern ziehen und nicht wie beim Hammerwerfen mit beiden Händen !

    Also, ein Pfeil für nen Langbogen wiegt um die 24 Gramm. Hab einen gewogen, das Gewicht dürfte nach Länge und Material etwas variieren, aber ein Pfund wiegt ein Pfeil niemals. :zwinker:

    Zugkraft...nun, die englischen Langbogen hatten bis zu 120 Pfund drauf. Das geht dann auch durch Rüstungen.

    Auf kurze Distanzen komm ich auch mit nem 30 Pfund Bogen durch einen Zentimeter Holz.


    Pfeile auffangen...klappt vielleicht wenn der Bogen nur ganz schwach gezogen wird bei Larppfeilen. Bei echten würd ichs nichtmal versuchen. Das einzige was gegen Pfeile hilft ist Rüstung oder Schild.
    (Ausnahme: Hand dahinhalten wo der Pfeil hinfliegt um ihn abzufangen...dabei geht die Hand kaputt, wäre aber nett spektakulär um jemanden zu retten wenn man sich nicht gleich ganz davorwerfen will.)

  • Nun, da muss ich Necromancer zustimmen. Einen Pfeil aus der Luft zu fangen ist nur mit enorm viel Glück zu schaffen.
    Eigentlich unmöglich...!

    Ein gut geschossener Pfeil erreicht immerhin Geschwindigkeiten an die 250 fps...!
    Da kann das Auge nur schwer mithalten...!

    Panther

    Sanyasala feyiama!
    ______________________

    Zwischen Genie und Wahnsinn liegt nur eine schmale Grenze, die ich im Verlaufe eines Tages des Öfteren überschreite!

  • Außerdem müsste man ihn dann ruckartig auf v=0 abbremsen, weil sonst ein wenig Reibungshitze entstehen könnte... also nix für einfache Menschen.

    Deswgen denk ich mir auch immer: hey, warum sollte mein Elgor Ogerstark dem Rotzenschuss ausweichen?
    Wofür hab ich bitte KK=21? Den Stein fängt Elgor natürlich! danach kann er ihn dann ganz chillig werfen! oder in seine Steinsammlung aufnehmen, als Brotersatz.

    Was ich mit dieser Geschichte sagen will: das hat alles nichts mehr mit dem Thema zu tun, also besinnen wir uns mal auf die Wurzeln dieses Threads und lassen ihm doch gnädeigerweise das letzte Bisschen Sinn, das seine Existenz noch rechtfertigt!

  • Zu diesem Thema haben wir in unserer Gruppe eine Hausregel eingeführt.
    Einem Geschoss ausweichen:
    Man muss den Schützen beobachten um überhaupt ausweichen zu können, das ist logisch. Falls man dies tut erlaubt eine gelungene Intuitionsprobe (man muss eben erahnen wohin das Geschoss zielt) eine weitere Ausweichen-Probe.
    Ein Geschoss parieren:
    Nur mit einem Schild möglich! Genau wie beim Ausweichen muss man den Schützen beobachten und eine Intuitionsprobe ablegen. Danach darf man einfach parieren. Wenn dem Schützen aber eine gute Attacke gelungen ist, so wird das Schild baschädigt. Gelang dem Schützen gar ein meisterlicher Angriff, so wird das Schild durchschlagen, also Schild beschädigt und der "normale" Schaden des Geschosses, aber kein Extra-schaden durch meisterlichen Angriff oder erschwerungen etc.

    Ich finde diese Regel einleuchtend und leicht anwendbar.