Erst letzte Woche habe ich ja diesen neuen Blog mit einem Artikel über eine neue, in Entstehung begriffene Kurzgeschichte eingeweiht. Dieses Wochenende geht es wie angekündigt im Zusammenhang mit dieser Geschichte mit ein paar Gedanken zu Kampfszenen weiter. Eine Geschichte die von der rothaarigen Schwertkämpferin inspiriert ist käme ja irgendwie nur schlecht ohne aus.
Die Geschichte der Kopfgeldjägerin Alrike beginnt soweit ja gleich einmal mit einem Kampf und damit stecke ich irgendwie auch gleich mitten im Dilemma. So eine Kampfszene schreibt sich nämlich gar nicht so einfach, vor allem, wenn sie jemand schreiben muss, der reichlich wenig Ahnung davon hat, wie es ist eine Waffe zu schwingen. Da stellt man sich dann auch die Frage, worauf man das meiste Augenmerk legen soll.
Die erste Möglichkeit wäre ein möglichst cineastischer Kampf, wie man ihn auch für die Leinwand inszenieren würde. Reichlich Action also, auch wenn sich dafür jemandem der doch Ahnung vom Kämpfen hat die Haar aufstellen dürften.
Die zweite Möglichkeit wäre ein möglichst realistischer Kampf. Das ist nicht ganz einfach, wenn sich das eigene Wissen diesbezüglich auf Bücher und Videos von YouTube beschränkt (Dadurch, dass es viel mehr Material zu Schwertkämpfern und dergleichen gibt als zur Handhabung von schweren, zweihändigen Äxten.).
Der dritte Schwerpunkt den man setzen kann ist die möglichst gute Umsetzung der Möglichkeiten, die einem das DSA Kampfsystem bietet. Da mag man gleich einmal entgegenhalten, dass man sich im kreativen Prozess nicht durch Regeln einengen lassen sollte, aber ich mag es durchaus, wenn man eine Passage aus dem Kampf lesen und dabei direkt an irgendein Manöver oder eine Sonderfertigkeit denken kann.
Schwieriger wird es diesmal vielleicht noch weil ich mich entschieden habe den Kampf aus verschiedenen Perspektiven zu beschreiben. So hat man zwar die Gelgenheit das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, aber wie ich feststellen musste zieht sich so selbst ein relativ trivialer Kampf bereits über mehrere, wenn auch kurze Kapitel. Aber andererseits geht es diesmal auch um eine kämpferisch angelegte Protagonistin und es geht zum Teil eben auch um die Eindrücke die sie bei ihren Gegnern erweckt.
Nun, was denken Andere? Worauf sollte man beim Schreiben von Kampfszenen mehr Wert legen? Sollten sie eher kurz und knapp ausfallen? Oder darf es auch mit mehreren Perspektivenwechseln etwas ausführlicher werden? Vielleicht hat auch jemand ganz unabhängig davon noch ein paar Tipps?
Kommentare 11