Es ist wieder einmal so weit. Eine weitere Geschichte ist in die Tasten geklopft und wieder macht sich ein Gefühl der Erschöpfung breit, dabei ist die Geschichte ja eigentlich, obwohl zu Ende geschrieben, ja noch nicht fertig. Wieder einmal gilt es jemand zu finden, der sich das Lektorat der Geschichte zutrauen und vielleicht auch zumuten würde. Keine einfache Sache, wenn man bedenkt wieviele Fehlerteufelchen sich in meinen Rohfassungen oft verbergen. Das man die Protagonistin dieser neusten Geschichte wohl am ehesten geradezu als Bündel schlechter Eigenschaften (Alkohol, Tabak, ein Faible für 'romantische' Talerheftchen und eine gewisse Arbeitsscheu sind da nur der Anfang) beschreiben könnte macht es wohl auch nicht einfacher. Aber vielleicht findet sich ja trotzdem der eine oder andere Freiwillige.
Mitlerweile frage ich mich selbst, ob ich es denn schaffen werde nach diesem ersten Abenteuer Alricias noch weitere zu schreiben, in denen man die Abgründe ihrer Seele genauer kennenlernt. Das kommt mir etwas so vor wie der gelegentliche Versuch bei einem Computerspiel das verschiedene Lösungswege zulässt mal zur Abwechslung die richtig fiesen Entscheidungen zu treffen. Das halte ich in der Regel auch nicht lange durch und nach den ersten paar Quests bei denen ich mich für den fiesen Pfad entscheide werde ich dann doch wieder zum aufrichtigen Helden und Kätzchenretter ...