Neuauflagen DSA 5 Regelwerk und Kompendium

  • Die Antwort die ich von Markus von der Feedbackadresse bekommen habe:

    Zitat

    (...) in beiden Fällen handelt es sich um unveränderte Nachdrucke. (...)

    Sehr schade.

    Mit der Lizenz zum Mähen.

  • Kann so etwas ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wieso wird sich 2 Jahre nach Release immer noch nicht um Errata gekümmert in den Büchern? Viel einfacher als die Sammlung im Wiki kann man es Ulisses doch nun wirklich kaum machen.

  • Ich muss kurz meine innere Zyniker-Schildkröte befreien: Das ist genau das, was kurz nach Erscheinen von DSA5 als Unkerei und Schlechtmacherei abgetan wurde. Es wurde gesagt: Hier wird auf Masse statt Klasse gesetzt und das Ganze ist darauf ausgelegt möglichst viele Bücher zu möglichst allem Kleinkram rauszubringen und das wird zulasten der Qualität gehen. So, bitte. Diese Ankündigung ist doch nur konsequent: Es kostet Zeit und Geld und ist doch aber online einfach so abrufbar, erstellt von der Spielerschaft ohne Zusatzkosten. Was mir das alles sagt, ist, dass man in einer Situation ist, in der man eben nicht ewig viele neue Spieler generiert, wie gewisse Leute ja nicht müde werden zu propagieren, nur weil die Aktivierung vom Gesichtsbuch eine große Gruppenstärke besitzt (was ungleich Käufer ist, was ungleich aktivier Mitgestalter ist), sondern einen festen Pool an Kunden hat, die es zu bedienen gilt. Gewinn kann ich auf zwei Arten erzeugen: Mehr Kunden oder mehr Produkt pro Kunde. Wir haben jetzt das Zweite und dabei sollten natürlich die Kosten so gering wie möglich gehalten werden. Rein wirtschaftlich absolut nachvollziehbar, aber absehbar seit Jahren.

    So, die Zyniker-Schildkröte geht wieder schlafen und überlässt das Feld der Optimistiker-Schildkröte, die zumindest auf das pdf verweist und hofft, dass zumindest dort irgendwann nachgeliefert wird. Das ist natürlich für Buchbesitzer auch nicht schön, aber auf der anderen Seite besitzt man ja ohnehin nur ein Buch und jemand, der die erste Version hat, wird sich kaum die zweite holen und so haben wenigstens alle die gleichen Fehler und man muss keine Versionen miteinander vergleichen und hat eine einfachere Kommunikation.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • wenn das Nachdrucke ohne Errata werden kann ich nur den Kopf schütteln.

    Das sind zT so peinliche, alberne Fehler und Wiedersprüchlichkeiten , dass ich rein aus Stolz die bekannten Errata einpflegen würde.

    Einen Nachdruck ohne Errata finde ich unter aller Sau.

    Jeder hat einen Plan, bis Initiative gewürfelt wird.

  • So, die Zyniker-Schildkröte geht wieder schlafen und überlässt das Feld der Optimistiker-Schildkröte, die zumindest auf das pdf verweist und hofft, dass zumindest dort irgendwann nachgeliefert wird. Das ist natürlich für Buchbesitzer auch nicht schön, aber auf der anderen Seite besitzt man ja ohnehin nur ein Buch und jemand, der die erste Version hat, wird sich kaum die zweite holen und so haben wenigstens alle die gleichen Fehler und man muss keine Versionen miteinander vergleichen und hat eine einfachere Kommunikation.

    Leider: Es ist klar kommuniziert worden, dass die PDFs nur im Zuge eines Buch-Updates geupdatet werden. :rolleyes:

    Mit der Lizenz zum Mähen.

  • Folgende Antwort habe ich von Nikolai Hoch erhalten.

    Zitat

    Bei den von dir angesprochenen Nachdrucken, handelt es sich um die Taschenbücher, oder? Die Taschenbücher sind immer unveränderte Nachdrucke der aktuellen Auflage der Hardcover-Bücher. Die Hardcover-Bücher werden bei einer Neuauflage erratiert, alle Taschenbücher, die danach gedruckt werden, entsprechen dann der erratierten neuesten Auflage der Hardcover.

    Danke TeichDragon fürs Vermitteln.

    Mit der Lizenz zum Mähen.

  • Kopf → Tisch…ich sag dazu jetzt einfach mal nichts mehr, sonst reg ich mich nur noch mehr auf.

    Warum? Wenn ich darüber nachdenke, ist das doch irgendwie logisch. Die TB werden öfter verkauft, und können leichter nachproduziert werden (auch zu kleineren Auflagen). Wenn dann das Hardcover aus ist, kommt die neue überarbeitete Auflage. Vom TB werden dann nur mehr wenige übrig sein (hoffentlich :) ), die dann abverkauft werden können oder in den Limbus geschickt werden müssen.

    Würde Ulisses jede Version eines Regelbuchs bei jedem Nachdruck überarbeiten, würden sie sich nur selbst ins Knie schießen. Eine Version wäre immer veraltet und würde wie Blei im Lager liegen. So viel wirtschaftliches Denken "verzeihe" ich Ulisses schon, ich kann mir sowieso mit der Regelwiki helfen. Und da ich von den Regelwerken sowieso die PDFs besitze, bekomme ich sowieso die Updates automatisch.

    Das Ganze sind natürlich nur reine Vermutungen von mir, habe natürlich ganz und gar nicht Einsicht in die Organisation von Ulisses.

  • Das ist zwar in gewisser Hinsicht nachvollziehbar, aber führt letztendlich zu einer Fragmentierung und Verwirrung des Kunden.

    Ich finde es einerseits gut, dass mit den Taschenbüchern günstige und kompakte Angebote geschaffen wurden, die sich offensichtlich gut verkaufen. Leider führt das dann aber genau dazu, dass die bestehende Hardcover-Variante NOCH länger in den Regalen verstaubt und selbst für wichtige Regelbände damit erratierte Versionen in noch weitere Ferne rücken.

    Wünschenswert wäre daher, dass bei jedem Nachdruck wenigstens ein Teil der bekannten Probleme/Fehler etc. aufgearbeitet wären. Die Arbeit ist ja nicht futsch, wenn man dann an eine Neuauflage des Hardcovers geht, kann man doch die bereits aktualisierte Version nochmals weiter aktualisieren.

    Mich hält die gesamte Errata-Politik jedenfalls letztendlich davon ab überhaupt eine Printversion zu kaufen....was natürlich in der Summe der Käuferschaft wieder ein Eigentor ist...

  • Hmmm... ich glaub wir reden hier aneinander vorbei. Entweder du hast mich nicht verstanden oder ich verstehe dich nicht.

    Das ist zwar in gewisser Hinsicht nachvollziehbar, aber führt letztendlich zu einer Fragmentierung und Verwirrung des Kunden.

    Warum sollte das zu einer Fragmentierung und Verwirrung führen? So wie ich es mir vorstelle gibt es immer die gleiche Regelversion zu den verschiedenen Verkaufsversionen. Hardcover, Taschenbuch sind immer auf den gleichen Stand, erst wenn das Hardcover eine neue Auflage bekommen die anderen Versionen auch ein Update.

    Ich finde es einerseits gut, dass mit den Taschenbüchern günstige und kompakte Angebote geschaffen wurden, die sich offensichtlich gut verkaufen. Leider führt das dann aber genau dazu, dass die bestehende Hardcover-Variante NOCH länger in den Regalen verstaubt und selbst für wichtige Regelbände damit erratierte Versionen in noch weitere Ferne rücken.

    Das verstehe gar nicht. Natürlich dauert es länger die teurere Version zu verkaufen wenn eine günstigere Alternative auch im Angebot ist. Aber dann die günstigere Version zu aktualisieren wenn eine Auflage durch ist, würde doch dann nur dazu führen, dass die teurere noch länger verstaubt (Nach dem Motto: Warum soll ich mir das Hardcover Regelversion 5.1 kaufen wenn ich das Taschenbuch schon mit der Regelversion 5.3 bekomme?)

    Wünschenswert wäre daher, dass bei jedem Nachdruck wenigstens ein Teil der bekannten Probleme/Fehler etc. aufgearbeitet wären. Die Arbeit ist ja nicht futsch, wenn man dann an eine Neuauflage des Hardcovers geht, kann man doch die bereits aktualisierte Version nochmals weiter aktualisieren.

    Würde nicht das genau zu der von dir befürchteten Fragmentierung und Verwirrung führen? Hardcover, Taschenbuch und PDF sind dann immer auf einem unterschiedlichen Stand.

    Mich hält die gesamte Errata-Politik jedenfalls letztendlich davon ab überhaupt eine Printversion zu kaufen....was natürlich in der Summe der Käuferschaft wieder ein Eigentor ist...

    Mich gar nicht, die Taschenbücher kosten in meinen Augen quasi nichts für mein Hobby, die werden gekauft und darin wird rumgekritzelt, markiert auch erratiert, und wenn sie auseinander fallen wird ein neues gekauft.