Mindestens 1 TaP*?

  • Hallo,

    ich bin gerade verwirrt :idee: , weil ich mir nicht sicher bin, ob bei Talentproben immer mindestens 1 TaP* zurück bleibt, wenn sie gelingen (also auch bei TaW 0 oder allen TaW zum ausgleichen gebraucht). Bei Zaubern sit das ja so, aber bei Talentproben bin ich mir nicht sicher und MFF ist mir wirklich überhaupt nicht zur Hand. Kann das einer von euch sagen?
    -Wäre euch dankbar.

    Mika

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • Nun, ich wüßte jetzt aus dem Regelwerk kein Pro oder Contra.
    Allerdings, wenn da nichts Gegenteiliges steht, würde ich das bei Talenten genauso halten (zumindest bei jenen, bei denen es wichtig ist, wieviel TaP übrig bleiben) wie bei Zauberproben - schon der Gerechtigkeit halber.^^
    Aber auch aus diesem Grund: sagen wir, man macht eine Athletikprobe, um weiter springen zu können, verbraucht aber alle Punkte zum ausgleich: es ist immer noch eine genau geschaffte Probe, aber mit 0 Punkten übrig hüpft man nicht einen Halbfinger weiter, was eine geschaffte Probe doch irgendwie ad absurdum führen würde.
    Von daher würde ich mindestens in solchen Fällen (und falls im Regelwerk nicht eindeutig anderes steht - und selbst dann würde ich es wohl dennochso halten) es ebenso halten wie bei den Zauberproben, daß bei glatt aufgegangenen Proben ein TaP* gut geschrieben wird.

  • Und als Korrektivum immer davon ausgehen, daß eine eine Erschwernis höher als der TaW eine Probe unmöglich macht (zumindest bei den meisten Talenten) und schon steht dem rechnerischen 1 TaP* nichts mehr im Wege!

  • Hm?
    Wieso sollte eine Erschwernis höher als der TaW die Probe unmöglich machen?
    Die übliche Regel ist da doch, dass dann alle einzelnen Eigenschaftsproben um den Betrag erschwert werden, um den die Erschwernis den TaW überschreitet. Das finde ich auch relativ sinnig.

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • Oh, ich finde es zum Beispiel bei Wissenstalenten meist sehr stimmig, daß man Wissen in einer gewissen TaW-Höhe angesammelt hat. Ich habe bspw. in Rechnen einen TaW von 3. Um nun einem Erzzwergischen Zahlenmystiker verstehen zu können, würde ich (unter Voraussetzung der entsprechenden Sprachkenntnisse) die Probe um 7 erschweren (Der Erzzwerg versucht sich ja noch einigermaßen verständlich auszudrücken)!

    In diesem Falle würde eine gelungene Probe die Möglichkeit auf 1 - 1 - 1 bieten, obwohl der betreffende Char mit diesem Wissen völlig in neue und zumeist von allen Seiten unerwünschte Bahnen gelenkt würde. Daher lasse ich die Probe von vornherein nicht zu. Diese Regelung ist quasi der technische Ersatz des gesunden Menschenverstandes. Und die Spieler, mit denen ich an den Tischen saß, sind damit auch meist zufrieden.^^

    Wenn ich ne Null im KLettern bin, komme ich die Wand nicht hoch! Wenn die Kutsche nicht lenken kann, fahre ich sie nicht an einer Steilwand (in die Tiefe) vorbei! Wenn ich gerade mal das Wasser zum Kochen bringe, werde ich kein horasischer Connoisseur!

    Einge wenige Ausnahmen allerdings gäbe es da - vor allem bei abstrakteren Talenten und sehr wenigen Zaubern.

  • Tja, regeltechnisch ist es erlaubt, aus gesunden Menschenverstand würfel ich deshalb manche Proben erst gar nicht - da ich sie bestehen könnte. Also gehe ich von vorne herein davon aus, daß das nicht klappen wird.
    Davon abgesehen halte ich es begrenzt für möglich, sich einmal selber zu übertreffen, eine Sternstunde zu haben und einen Baum rauf zu turnen, und sich anschließend zu wundern, wie das nur so fix und glatt ging.
    Bei einigen Talenten sogar noch eher, etwa Wissenstalenten. Man kann ja tatsächlich genau das zutreffende u.U. mal irgendwo aufgeschnappt haben.
    Doch wie gesagt, ich persönlich überlege mir bei einigen Dingen ohnehin, ob ich würfel oder es nicht sein lasse, um einen (in meinen Augen nicht stimmigen) Erfolg vorzubeugen.^^

    @Augurus: eine 1-1- irgendwas reicht nicht statt einer 3-fach 1 nach Deiner Regelung?

  • Zitat

    @Augurus: eine 1-1- irgendwas reicht nicht statt einer 3-fach 1 nach Deiner Regelung?


    Doch, klar! Ich wollte nur das Extrembeispiel nehmen.

    Auch sonst stimme ich dir zu:
    Gerade bei Talenten wie Magiekunde, Sprachenkunde, Pflanzenkunde etc. ist vom Meister abzuwägen, welche Folgen eine trotzdem gelungene Probe haben könnte. Dieses zu abstrahierende Wissen kann diese Hausregel außer Kraft setzen. Eine eingespielte Gruppe ist sich da zumeist auch einig. Grundstrukuren auf einer Steintafel nach ihrem textlichen Aufbau zu interpretieren - wenn man verwandte Sprachen kennt und ähnlich muß bspw. möglich sein.

    Und gerade Stimmigkeit ist das schlagende Argument für diese Regel. Wenn man keine Ausbildung erhalten hat, schwach auf bestimmten Gebieten ist, usw. ist eine trotz ´unüberwindbarer´ Erschwernis gelungene Probe nicht nur dem Rollenspiel, sondern auchder Stimmung in der Gruppe abträglich, da theoretisch auch der schwache Magus nun dem horasischen Bankkaufmann das dringend benötigte Pergament aus der Tasche ziehen könnte. Naja, blödes Beispiel, weil´s der Dieb zuerst versuchen und bei Mißlingen ohnehin alles umsonst wäre, aber ihr wißt, wie ich´s meine! :zwinker2:

  • Ja, dieses Problem regelt sich bei uns direkt dadurch, dass es den meisten Spielern zu peinlich ist, irgendwas zu versuchen und es dann so richtig zu verhauen (was dann ja meistens der Fall wäre) und deswegen werden schier unmögliche Dinge auch nicht versucht. Das einemal war da zum Beispiel der Krieger, der das erste Mal (im Spiel) nach Beeren gesucht hat. Doppel-20, Giftige Pflanze, er konnte seine Handschuhe drei Tage nicht tragen und eine Woche lang nur unter Schmerzen kämpfen... Sowas geht in die Gruppenannalen ein, er kann isch sicher sein, dass der Waldläufer ihm diese Situation vorhält, wenn der Waldläufer das nächste Mal im Wirtshaus nach einem Bier zusammebricht... :lol:

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • @Augurus:

    Wieso kann es denn der Magier nicht schaffen? Wenn er schnell und flink genug ist, auch den Richtigen Augenblick abpasst (IN/GE/FF) egal was für einen Taschendiebstahlwert er besitzt. Vermutlich ja null. Also wieso sollte er es nicht versuchen dürfen (OT: Versuchen ist halt Taschendiebstahl - Probe).
    Wenn er die Probe erschwert um Sinnenschärfe dennnoch schafft (4,6,5) wieso kann er dann nicht die Pergamente stehlen?
    Ich kann auch versuchen (OT) einen Baum hochzuklettern oder zu fliegen. Dass ich ersteres schaffe ist stark vom Baum abhängig auch wird es bei jedem versuch schwieriger und irgendwann verletzt man sich.
    Mit dem fliegen ist die Verletzung natürlich von der Höhe abhängig - wir wissen beide es klappt nie! Also selbst in Aventurien kann man mit fliegen TaW 7 ohne Besen, ect. nicht einen Meter weit springen, aber den Versuch können die Helden auch unternehmen (wenn auch ohne Probe - da stimme ich dir zu).

    Außerdem sollte jederder Magier auch andere Möglichkeiten zur Hand haben um an diese Papiere zu kommen :gemein: .
    Auch kann jeder Held (auch ohne Wissen von Alchemie) versuchen einen Heiltrank oder etwas anderes nach Rezept zu brauen. Nur wird es ihm selbst mit Rezept nicht gelingen. (Jedoch bekommt er ohne es zu wissen Zeiteinheiten Selbststudium und wird es irgendwann aktivieren) aber auch so kann er es ganz ohne TaW schaffen.

    Gruß H

  • @Grumbak:

    Ich würde meinen Spielern nie verbieten, irgendetwas zu versuchen, genauso wie ich ein solches Verbot nicht akzeptieren würde (auch wenn man immer gut zuhören und hinhören sollte, was Meisterlein wie von sich gibt!^^)

    Nur die Probe (und somit ein mögliches Gelingen einer unmöglichen Aktion) lasse ich nicht zu.

    Der entsprechende Magier hat einfach viel zu wenig Ahnung und Übung in Taschendiebstahl, als daß es ihm gelingen könnte, die Pergamente unentdeckt aus der Innentaschen des Bankkaufmanns zu ziehen!

  • @Augurus: Da stimme ich in einem gewissen Rahmen zu. Es ist eben abhängig, worum es gerade geht.
    Beim klettern etwa oder dem einen oder anderen Wissenstalent mag es eben pasieren, daß man eine Sternstunde hat, andere Dinge, z.B. Fährtensuchen, kann man als Laie nicht.
    Gerade bei Fährtensuchen bin ich dieser Meinung, da man auch mit einer 0 (oder bei DSA 3: einem Minuswert) gewiß nicht erkennen kann, was die Spur nun besagt. Man kann vielleicht das Tier identifizieren (ungefähr), aber alles weitere nicht ... egal, wie gut man würfelt. Man weiß ja nicht mal, worauf man achten muß und wie man eine Spur interpretiert.
    Und in der Tat ist es in meinen Augen extrem stimmungssenkend, wenn der Jäger mit seinem hohen TaW die Probe nicht schafft und wie ein Ochs vorm Berge steht und dann ein Stadtschnösel mit einer 0 (oder DSA 3: sagen wir, -3) locker flockig 4-4-3 würfelt und feststellt, daß hier vor 3 Tagen ein Reh vorbeiging, daß am Morgen auf dem Kornfeld 3 Meilen zurück gefuttert hatte.

    Da Stimmigkeit wichtig ist und man "kannst Du/kannst Du auf gar keinen Fall" nicht über einen Kamm scheren sollte, würde ich etwa (bzw. wird es in unseren Gruppen so gehalten) dynamisch halten und es entweder dem hoffentlich gesunden Menschenverstand des Spielers überlassen oder der SL entscheidet von Situation zu Situation und Talent zu Talent, ob eine Probe nun abgelegt werden darf oder nicht.

    Etwas merkwürdig, zuweilen auch unpassend, ist es, wenn zu einem Spieler gesagt wird, er möchte mal auf x eine Probe werfen und gleiche alle Spieler würfeln wollen - egal wie gut oder schlecht der Char darin ist.
    Ich kenne es also durchaus gegenteilig als Mikeister.^^
    Trotzdem bin ich ein großer Fan von Dynamik.^^

  • Zitat

    Etwas merkwürdig, zuweilen auch unpassend, ist es, wenn zu einem Spieler gesagt wird, er möchte mal auf x eine Probe werfen und gleiche alle Spieler würfeln wollen - egal wie gut oder schlecht der Char darin ist.


    Ja, das kennt wohl jeder!

    Was bei Sinnenschärfe sich noch aus dem Spiel heraus erklärt ("Psst, hört mal!") kann bspw. bei Pflanzenkunde schon sehr abstruse Züge annehmen, vor allem wenn der Anschein von Gefahr oder andersartiger Wichtigkeit erweckt.

    Spieler von:
    Waldelf:"Ich schaue mir diese rote Blätterranke einmal genauer an."
    Magier, Söldner, Streuner (fast gleichzeitig): "Ja, ich auch - ganz, ganz genau!"
    Waldelf: "Ich wollte mir doch nur die schönen Blätter ansehen!"
    Magier: "Blutblatt?"
    Söldner: "Blut auf Blatt?"
    Streuner: "Efeuer?"

    Meister (mit ernster, bedeutungsschwerer Mine): "Ja, Waldelf, es sind sehr schöne Blätter. Hier gedeiht die Pflanze in Harmonie mit ihrer Umgebung!"

    Spieler von:
    Magier, Söldner, Streuner: "Und?"

    Meister (kann sich das Lachen nicht mehr verkneifen): "Nichts schöne Blätter halt! Ihr habt nur die Orks darüber ganz vergessen, die nun hinter euchstehen!"

    Spieler von Waldelf: "Ich verdrehe die Augen!"

    Solche Darstellungs´eigenheiten´ sind zumeist nicht den jeweiligen Charakteren angemessen. Ihr merkt, ich hab´s nicht so mit vernünftigen Beispielen! :lach:

    Aber:
    Wir hatten eine solche Szene gerade in einem Abenteuer hier auf dem Ork. Es lagen einige tote Vögel am Wegesrand. Wenn sie die einzelnen Charaktere ganz ihrer jeweiligen Aufgabe widmen, hat man am Ende ein umfassend zufriedenstellendes Ergebnis.
    Die Akoluthin kümmerte sich um die Kinder, welche die Vögel gerade beerdigten. Thorwaler und Botenreiter schauten sich die Vögel kurz an und kamen zu dem Ergebnis, welches das Optimum für die Gruppenkonstellation darstellte: Um welche Vögel es sich handelte, nämlich. Zu mehr wäre niemand in der Gruppe von den Werten her in der Lage gewesen. Natürlich hätten Zwerg und Maga noch aus der Kutsche steigen können in der Hoffnung, daß die Würfel ihnen ´Geistesblitze´ zur Todesart verschaffen, aber dies würde verqueres Rollenspiel bedeuten. So vertrauen sie (ohne die Situation tatsächlich in Gänze wahrgenommen zu haben) den ´Höherqualifizierten´ und die Sache hat sich! :cool2:

  • Ich klinke mich hier mal nach NordCon-bedingter Abwesenheit in die Diskussion ein - und da schattenkatzes Beitrag eigentlich alle wichtigen Elemente des Themas enthält (:lol:), pflück' ich mal wieder auseinander :)

    Zitat

    Es ist eben abhängig, worum es gerade geht.
    Beim klettern etwa oder dem einen oder anderen Wissenstalent mag es eben pasieren, daß man eine Sternstunde hat, andere Dinge, z.B. Fährtensuchen, kann man als Laie nicht.


    Das ist, meiner Meinung nach, ganz gut durch Basistalente gelöst: Und sobald man sich mit etwas beschäftigt hat, hat man auch eine gewisse Chance, dass z.B. gerade diese historische Schlacht in der Praiostagsschule behandelt wurde, weil der Lehrer sie so lehrreich fand.

    Zitat

    Gerade bei Fährtensuchen bin ich dieser Meinung, da man auch mit einer 0 (oder bei DSA 3: einem Minuswert) gewiß nicht erkennen kann, was die Spur nun besagt. Man kann vielleicht das Tier identifizieren (ungefähr), aber alles weitere nicht ... egal, wie gut man würfelt.


    Deswegen gibt es ja die TaP*: Mit etwas Glück kann auch ein unfähiger Fährtensucher (TaW 1) auf steinigem Boden irgendwas entdecken (d.h. trotz hoher Erschwernis die Probe schaffen), aber es wird nicht viel sein (er wird wenige TaP* übrig behalten).
    Deswegen sollte man bei Proben auch differenzieren zwischen: Dieser Umstand macht es schwerer, überhaupt etwas zu finden (Proben-Erschwernis), und: Dieses Wissen ist ein Detail (benötigte TaP*). Gerade Wissenstalente würde ich nur selten mit Erschwernis, aber oft mit einer Forderung an TaP* würfeln lassen, denn irgendetwas wird dem Held meist schon einfallen (d.h. die Probe ist grundlegend erstmal recht leicht zu schaffen), aber ob es gerade das benötigte Detail ist, ist eine andere Frage (die TaP* reichen nicht unbedingt aus).

    Zitat

    Und in der Tat ist es in meinen Augen extrem stimmungssenkend, wenn der Jäger mit seinem hohen TaW die Probe nicht schafft und wie ein Ochs vorm Berge steht und dann ein Stadtschnösel mit einer 0 (oder DSA 3: sagen wir, -3) locker flockig 4-4-3 würfelt und feststellt, daß hier vor 3 Tagen ein Reh vorbeiging, daß am Morgen auf dem Kornfeld 3 Meilen zurück gefuttert hatte.


    ...wer das Gamers-Video kennt, wird sich daran erinnern, wie der Barbar versucht, das Gitter herauszureißen (D&D) ("ha, da müsste ich schon ne 1 Würfeln, um das nicht zu schaffen"), es nicht schafft und es dann der Waldläufer versucht, der dann wiederum gut würfelt und am Ende nur bemerkt: "Mit den Beinen heben, Rogar, mit den Beinen, nicht mit dem Rücken".
    Es ist halt der große Nachteil an dem Regelsystem von DSA, dass die Wahrscheinlichkeitsverteilung von DSA recht hohe Wahrscheinlichkeiten dafür hat, dass ein Profi an etwas scheitert, dass ein Anfänger schafft.

  • Ich kenne The Gamers und die die Wahrscheinlichkeit trotz toller Werte (95% *g*) völlig zu versagen ebenfalls ... ein Umstand, der mir am System noch mit am wenigsten zusagt.
    Es kann schon sehr fristrierend sein, mit gewissermaßen Traumwerten und allem, was dazu gehört, eben völlig zu versagen.

    Zitat

    dass ein Profi an etwas scheitert, dass ein Anfänger schafft


    Das kann zwar nun in der Tat auch im wirklichen Leben geschehen, aber in DSA doch etwas zu häufig, irgendwie.

    Bin zu müde für weiteres. Aber habe mich ja eigentlich auch schon geäußert. :lol:

  • Proben behandle ich eigentlich immer situationsbedingt anders.
    Viele Proben lasse ich zu, obwohl eigentlich keine Chance besteht. nach dem Motto probieren kann er ja alles was er will. Wodurch die Würfelwut etwas gebremst wurde. Man braucht den Spielern ja nicht unbedingt sagen, dass er würfeln kann was er will und es nicht schaffen kann (z.B. Schrift/Sprachenkunde und es is eigentlich gar keine Schrift oder so :lach: ) bzw sage ich selten wie hoch der Zuschlag ist, es sei denn es is offensichtlich.

    Zitat

    Das kann zwar nun in der Tat auch im wirklichen Leben geschehen, aber in DSA doch etwas zu häufig, irgendwie.


    Ich kann mir vorstellen jemanden der einen höheren Talentwert hat, einen niedrigeren Probenzuschlag zu geben
    - schließlich hat er schon eine theoretische Vorstellung davon, was er da tun will oder ist für jemanden mit seiner Erfahrung nichtmal würfelnswert, was der Talentwert zwar wiederspiegelt, die Probe aber nicht so wirklich.

  • @Strahlemann: Ja, so könnte man es bei Talentproben handhaben, doch wie im Kampf?
    Wenn ein 20/20 Mensch gegen einen 14/14 antritt, der 20/20 Kämpfer noch viele SF hat, den größeren Schaden macht, mehr AuP und LeP hat ... und trotzdem wirklich nichts auf die Kette kriegt? Das habe ich schon mehr als einmal erlebt und irgendwie ist es dann doch mehr als peinlich.
    Natürlich kann es passieren, aber es sollte sehr, sehr selten vorkommen (und dafür kommt es mir zu häufig vor).

  • Schattenkatze: Das kommt nur auf die Beschreibung an, wenn du (und der Spieler) darstellst, dass der Held einen schlechten Tag hatte, müde ist (die Wache letzte Nacht...) und jetzt über die eigenen Füße stolpert - ich meine, ehrlich, wie oft hat du das Gefühl, dass es heute sowas von überhaupt nicht läuft (vor allem bei Deutscharbeiten :lol: )? -Ich deutlich zu oft, so wie du auch in DSA... :lach:

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • Nun, wenn der Char immer erst in dem Moment feststellt, daß er einen schlechten und müden Tag hat und das vorher gar nicht wußte ... Das wäre spätestens beim zweiten Mal eine etwas faule Entschuldigung, oder? ;)

  • Schattenkatze
    Im Kampf lasse ich , ähnlich wie bei den alten Regeln, die gute Attacke schon bei 2 zu, wenn der Held einen hohen TaW hat. Wenn er mal Schwertmeister werden sollte vieleicht auch bei 3. Jedenfalls macht das den Kampf ein wenig abwechsungsreicher (und gefährlicher) und meist auch kürzer.

  • @Strahlemann: Wir haben Hausregeln, die u.U. eine 1 bei einer gewürfelten 2 (respektive 3) ermöglicht, bzw, haben eine etwas andere Hausregel in der DSA 3 Gruppe gehabt, die auch darauf hinauslief.^^
    Aber: wenn man mehr oder minder durchgehend in einem Kampf zwischen 16 und 20 würfelt, bringt das rein gar nichts.^^ Und wenn man eigentlich immer Ansagen macht (selbst wenn es sich "nur" um 4 Punkte handelt), weil man ohne Ansagen nicht weit kommt bei DSA 4 und weil man ja so gut ist, daß einfache Manöver schon fast peinlich sind ... dann trifft man mit diesen Zahlen eben nicht.^^