Sreigerung von Zaubern

  • Ja. Daher denke ich wie gesagt auch, dass Magier bis 2000 AP wohl doch sehr ausgelastet sind, aber sobald man diese Grenze durchbrochen, also die Werte erreicht hat, kann man recht gut shoppen und die Attribute sind auf den Werten für die meisten Zauber ja auch nett.

    EDIT: Aus Aventurische Zauberer, das ich hier gerade noch entdeckt habe. ;) "... das die magischen Sonderfertigkeiten die ihnen prinzipiell offen stehen zu 3/4 der angegebenen Kosten erworben werden können und zwar sowohl während der Ausbildung als auch nachher im Spiel. Dieser Bonus gilt zusätztlich zu eventuellen Verbilligungen...

    Sehe ich zumindest so, dass ich von den geringeren Kosten noch die Hälfte zahle.

  • Oh da steht tatsächlich wer auf dem Schlauch...

    Akademische Ausbildung (egal was) bringt eine Verbilligung auf 3/4 bei den jeweiligen SF's. Also AkaAus(Krieger) Kampf SF. AkaAus(Magier) Zauber SF.
    Alle bei Verbilligte SF aufgeführten SF können für die Hälfte der Kosten erworben werden.
    Ein Blick bei dem jeweiligen Vorteil bringt dazu Klarheit: AZ S.145

    AkaAus und Verbilligung sind demnach kumulativ und somit stimmt die Rechnung von Wechselbalg...

    EDIT: Ich sollte nicht nebenbei Fussball gucken, dann könnte ich auch schneller Antworten...

    Zitat

    Ja. Daher denke ich wie gesagt auch, dass Magier bis 2000 AP wohl doch sehr ausgelastet sind, aber sobald man diese Grenze durchbrochen, also die Werte erreicht hat, kann man recht gut shoppen und die Attribute sind auf den Werten für die meisten Zauber ja auch nett

    2000 sind aber knapp bemessen... Damit würde ich nicht ganz hinkommen... Der 15 KL Punkt kostet ja schon 410 AP. Ein drittes Merkmal ist da wohl nicht mehr drin, da man dafür ungefähr 400 AP hinblättern müsste... Ups schon 1000 Punkte weg... Aber für die Reg II brauchen wir ja auch noch einen 15 IN Punkt... 2000 sind sehr knapp bemessen. Damit kann man dann alle SF's anwenden, aber für ZfW und TaW dürfte nicht viel übrig sein...

    Da kommen Krieger schneller auf einen guten Ausgangspunkt... Ich habe einen Soldaten, der hat die ganzen verbilligungen nicht und brauchte somit bisher gut 600 Punkte mehr als ein Krieger, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass er weit mehr Gegner in Schach halten kann als irgendein Magus mit gleichvielen AP (Ausgenommen Elementarbeherrscher und Dämonenbeschwörer)
    Und dann gibt es da noch eine ganz andere Gattung Charakter... Ein Elfen Kämpfer braucht ca. 1500 AP um an Meisterschütze zu kommen. Und dann ist Schicht im Schacht...

  • Also ich denke auch, dass ein Magier locker 4000 AP braucht, bis er seine SFs hat. Von Ritualkenntnis und den Objektritualen reden wir mal lieber nicht, dann kommen wir auf ein paar Tausend AP mehr.

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • Das der Magier dann alles hat habe ich ja auch nicht gesagt. Eine dritte Merkmalskenntnis käme bei mir erst später und vermutlich erst 2 Attributsteigerungen, die aber auch schon viele SFs ermöglichen. Aber sagen wir dann mal eher 2500 bis 3000. Ich habe bei meiner Leibwächterin dennoch zumindest den Eindruck, dass ich weitaus mehr zahlen muss und das sie oft schon bei 2 Gegnern gleichzeitig, wenn diese akzeptable Kämpfer sind Probleme bekommt. Man kann halt nicht alles parieren und selbst die "Grundausstattung" mit Wuchtschlag, Finte, Ausfall und RG II sowie 3-4 Waffen/Waffenlosen Talenten auf akzeptablen Werten sowie den dazugehörigen Attributen schätze ich teurer ein, als bei meiner Magierin.

    Die Leibwächterin hat zumindest um die 6000 AP und wird gerne noch mal vermöbelt, während die Magierin bisher drum herum kommt ;)

  • Verflixt. :shocked:
    Dann kann ich ja von Glück reden, dass mein Magier sich noch in der ersten Stufe befindet und noch nicht gesteigert wurde. Sonst hätte ich ja ständig zuviel bezahlt.
    Besten Dank an Wechselbalg und Eknomos für die rasche Aufklärung. :lol:

    Zitat

    Die Leibwächterin hat zumindest um die 6000 AP und wird gerne noch mal vermöbelt, während die Magierin bisher drum herum kommt.


    Aber könnte das nicht auch an dem hoffentlich sehr unterschiedlichen Verhalten der Charaktere liegen?
    Während sich die Leibwächterin nach vorne in den Kampf stürzt bleibt die Magiererin lieber in zweiter Reihe und hält sich so lange wie möglich von den Gegnern fern?
    Ich denke, dass wenn beide einem Gegener gegenüberstehen, welcher der Leibwächterin gefährlich werden kann, die Magierin schon ins Gras beisst bevor sie ihren Zauber sprechen kann.

    Wenn die Sonne der Vernunft tief steht, dann werfen auch Zwerge lange Schatten.

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  • Gern geschehen. :)

    Also hauptsächlich ist das Problem, dass die Magierin sich entziehen kann, bzw. die Gegner nacheinander abarbeitet. Wenn jemand direkt vor ihrer Nase auftaucht ist das natürlich für sie gefährlicher, auch wenn Lowangener ja ziemliche Selbstbeherrschungsmonster sind und so wohl trotz Treffern noch ein Notfallzauber drin sein könnte.

    Die Magierin kann mit einer Aktion den ersten Gegner schnell blenden und sich dem zweiten zuwenden, während ein Kämpferchar gleich mal Mali aus Unterzahl bekommt und mit diesen leben muss, bis er einen Teilsieg errungen hat. Gegen zwei Attacken sieht man dann selbst noch mit BK II meist nicht so toll aus, da man selber meist 2 mal parieren muss, der Gegner aber dann nur einmal. Wenn die Werte nicht viel besser sind, bekomme ich also meist mehr Treffer ab und dagegen hilft auch nicht immer eine dicke Rüstung. Kämpfe in Unterzahl finde ich einfach generell sehr schmerzhaft.

    Ehrenhaftigkeit und das Verhalten tuen aber natürlich ihr übriges dabei ;)

  • Ich hätte nur zuviel Angst, dass der Gegener zuschlägt bevor ich einen Blitz sprechen kann(wegen höherer INI). Das mein Magier pariert ist eher unwahrscheinlich wenn ich es mal realistisch betrachte. Wenn mich dann so ein Schwerthieb trifft siehts düster aus.
    Zauberprobe erschwert um MR und erschwert um die erlittenen SP kann den schönsten Blitz zu einem Funken verkommen lassen.
    Und bei einem Magier, welcher für gewöhnlich keine Rüstung trägt kann man ja schon gleich TP=SP rechen. Und da tut selbst ein handelsübliches Schwert schon sehr weh.

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  • Gut. Sagen wir das es wenn der Gegner vor einem steht wirklich zu spät sein kann, aber wie oft ist es dar Fall, dass man nichtmals eine Aktion zum reagieren hat und dann nicht noch jemand eventuell bereitsteht, um diesen Gegner "abzunehmen". Es gibt einfach weitaus mehr Fälle, in denen man zumindest einige Schritt Spielraum hat und die langen bei dieser kurzen Zauberdauer vollkommen.

  • Da magst du wohl recht haben. Jedoch denke ich, dass es hierbei sehr von der Situation abhängt, in welcher sich der Magier befindet. Von daher könnten wir noch ewig weiterdiskutieren.

    Die ursprüngliche Frage in diesem Thread aber war, ob das Steigern von Magiern nicht zu leicht ist. Ich denke in diesem Punkt kommt es sehr auf den Meister an.
    Wenn er die Magier so behandelt, wie es in unserer Gruppe der Fall ist, so handelt es sich um ausgewogenen Chars die sich in fast jede Gruppe integrieren lassen.
    Lässt der Meister hingegen zu, dass der Magier all die SFs und ZfW-Steigerungen bekommt, welche dieser haben möchte so kann es leicht passieren, dass man ein astrales Weltvernichtungsmonster in seiner Gruppe hat, welches den anderen Chars die Show stiehlt. :lol:

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  • Magier haben eher ein Problem mit der Ini, und was Gegner auf Schrittweite betrifft: Mein Thorwaler hat bald Sturmangriff, und legt bis zu 7 Schritt zurück, ... 7+4+4+2W6 = AUTSCH! (17-27 TP). Sicher, der Blitz erschwert dir AT/PA um je 10 Punkte, aber für nen Blindkämpfer ist das nur mehr +4 ...

    Eknomos: Elfen mit 1500 AP haben Meisterschütze und dann ist Schicht im Schacht? Das gilt nicht nur für Elfen, ein jeder menschliche Meisterschütze ist genauso gefährlich. Meisterschütze ist zu billig und zu effektiv

    @Topic: Magier haben das Problem, dass sie unmengen an GP verbrauchen, vor allem wenn sie solche Regenerationsmonster sein sollen, wie in diesem Thread beschrieben. Und selbst wenn, dann haben sie garantiert nicht 100 Punkte für Attribute ausgegeben. Und das ist ihre Schwäche. Ein geschickter SL kann genau auf diese abzielen und so verhindern, dass der Magus die halbe Truppe überflüüsig macht.

  • Zitat

    Eknomos: Elfen mit 1500 AP haben Meisterschütze und dann ist Schicht im Schacht? Das gilt nicht nur für Elfen, ein jeder menschliche Meisterschütze ist genauso gefährlich. Meisterschütze ist zu billig und zu effektiv


    Vielleicht... Aber ein menschlicher Kämpfer der bei 1500 AP Meisterschütze hat, wird wirklich kein anderes Waffentalent gesteigert haben und für den Fall eines Nahkampfes hat ein Elf einen äußerst Effektiven Blitz und andere fiese Sachen.

    Und um dann nochmal wie Tronde zurück zum Topic:
    Zauber können nicht zu billig gesteigert werden. Entweder man kann sie nach A+ oder A++ oder was auch immer steigern, aber dafür braucht man einen Lehrmeister und dafür wiederum das Einverständnis vom Meister. Und wie bei Talenten, wird auch die Zahl der Magier mit ZfW über 15 sehr selten sein und damit hat der Magier an der Stelle schon mal ein Problem wenn der Meister was nicht will.
    Die andere Möglichkeit für den Magier ist dann das Selbststudium, bei dem dann die Kosten für den Zauber fast wieder der Standardspalte entsprechen.

  • @Segara: Wie oft kommen Thorwaler mit solchen Mordswaffen, Sturmangriff und Blindkampf in der Realität vor und wie oft ist es dazu nicht erkennbar das sie feindlich gesonnen sind, während sie schon auf 7 Schritt an einen Magier herangetreten sind? Was macht er wenn er doch mal danebenhaut, der Magier aufgrund größerer Distanz etwas mehr Zeit hat und fiesere Zauber auspackt? Und sobald ich als SL extra dafür sorgen muss, dass jemand der z.B. kein Regenerationsmonster ist, sich auch immer schön leer zaubert, so dass ist genauso ein Handicap, als wenn ich Zauberer teurer machen würde. Ich stimme zu, dass auch Bogenschützen oft zu heftig sind, aber das ist gerade nicht das Thema des Threads...

    @Topic: Aber wieso sollte es nicht an einer Akademie oder ähnlichen Standorten sein, dass es da durchaus genug Lehrmeister für solch einfache (selbst im Selbststudium nicht zu komplexe) Zauber geben? Etwas was so hinterhergeschmissen wird, muss ähnlich wie z.B. etwas höhere Werte in Sprachen eigentlich weitaus verbreiteter sein, als der Langschwertwaffenmeister. Ich fände es hier einfach praktischer, wenn die Regeln mir etwas schon vorgeben, als wenn der SL extra immer dafür sorgen muss, dass kein Lehrmeister da ist, haargenau die Nachteile des Magiers besonders schlimm sind oder was weiß ich. Aber fassen wir es dann wirklich mal unter Geschmack der Gruppe und des SLs zusammen ^^

  • Wechselbalg
    Wenn ich dich richtig Verstanden habe, dann vermisst du Regeln da für wie gut Lehrmeister an Akademien Zauber beherrschen und bis wohin demnach Magier die Zauber lernen können.
    Bei DSA4 habe ich diese Regeln tatsächlich noch nicht gesehen oder einfach überlesen. Aber bei DSA3 gab es mehr oder weniger Regeln dafür wie hoch der Wert der Lehrmeister ungefähr war und mit den Werten als Leitfaden, hat ein Meister ganz gut Chance hohe ZfW durch Lehrmeister logisch zu verhindern.

    Werfen wir einfach mal einen Blick in das Compendium Salamandris S.55
    Um Magister Magnus, also Dekan einer Fakultät an einer Akademie, zu werden mussta man die Haussprüche nur auf 10 haben, 3 weitere Sprüche des Spezialgebietes ebenfalls auf 10 und 3 weitere Zauber auf 7...
    Dies bedeutet, dass man ohne Probleme an Akadmien Zauber auf 10 bekommen kann, dafür wird sich schon immer wer finden. Aber ob es danach noch weitergeht ist was anderes.
    Sicherlich wird es in Gareth/Beilunk oder Bethana sicherlich Magier geben die einen Ignifaxius mit mehr als 10 beherrschen, aber die Herren arbeiten dort auch und haben Schüler zu Unterrichten. Und irgendwie glaube ich nicht, dass ein reisender Magier allzuviel Lust hat sich zu den Studiosi zu setzen um noch was zu lernen.

    Also meiner Meinung nach ist eine Steigerung auf 10 kein Problem in einer Akademie. Will man mehr, sollte man schon eine Akademie aufsuchen, in der der gewünschte Zauber Hauszauber ist und dann muss man noch hoffen, dass der Magier der dort lehrt gerade Zeit hat jeden Tag 8 Stunden und das mindestens 4 Tage lang in einen dahergelaufenen Magus zu investieren.

  • Jein. Rein logisch gesehen, fehlt mir der bei diesen Kosten der Zauber ein Faktor der reglementiert, warum es so schwer sein sollte einen derartigen Wert zu erreichen. Ich zahle schließlich für einen Zauberwert von 15 in einem A Zauber soviel wie jemand braucht um ein Schwert auf den Wert von 4 zu heben. Theoretisch müsste dazu ja die selbe Zeit aufgewendet werden und schwierig dürfte die Prozedur bei beiden Dingen nicht sein.

    DSA 3 Werte finde ich hierbei unpassend, da man mit negativen Talentwerten anfing und es ebenso schwierig war einen Zauber hochzuhieven wie ein anderes Talent. Das ist es aber zumindest bei den Hauszaubern und Merkmalskenntnisse, die Magister sicherlich ebenso wie teilweise ganz normale Schüler der Akademie haben nicht mehr. Es wird unter Magiern sicher viele Leute geben, die quasi ein paar Hundert AP gesammelt haben um einen Zauber hochzusetzen und gerade bei der Heimatakademie sollte sich auch recht gut jemand finden lassen. Sicherlich geht das nicht ohne Zeit und Mühe und bei Zaubern höherer Kategorien kommt meine volle Zustimmung, dass man massenhaft Zeit, Glück mit der Person, vermutlich auch Geld oder interessante Forschungsergebnisse und so etwas haben sollte, aber eben nicht bei einem Zauber, der auf A+ an der Akademie vorkommt und im Selbststudium mit B auch nicht teuer ist.