Krieger Des Borons. Der Golgarit

  • Boron zum Grusse

    Ich hab mir vor einiger Zeit einen Golgariten erstellt, jetzt wollte ich mal wissen, da es mein erster Ordenskrieger ist. Wo rauf ich da so genau achten muss. Ob ich zum Beispiel wie ein Borongeweihter nur das Notwengiste Sagen darf und ob ich die Gebete und Liturgien des Borongeweihten auch benutzen darf.

    Gruss der Falk :cool2:

  • Ich spiele seit Götter und Dämonen rausgekommen ist auch einen Golgariten, und soweit ich weiß, zählen für Diener Golgaris die selben Prinzipen wie für einen Boronsgeweithen. Beim Charakter würde ich dir vorschlagen, ihn sehr Eitel zu spielen, und mit einer tiefen Abneigung gegen alles, was nicht den zwöflen entspricht, z.B Orks, die an Thairach oder sowas glauben.

    Golgariten sind auch für die Totenbestattung zuständig, weswegen man eigentlich auch Gegner (die an die zwölfe glauben) bestatten sollte ( so machs ich zumidest).

    ich hoffe, ich konnte dir helfen,

    gruß

    Juan

    P.S wer rechtschreinfehler findet, darf sie behalten

  • Ich würde nicht unbedingt empfehlen, zu viel Schweigsamkeit zu üben, weil so der Spielspaß doch deutlich leidet (Rollenspiel fußt nun mal hauptsächlich auf Gesprächen). Sehr wohl würde ich jedoch darauf achten, kurze und präzise Sätze zu machen, sowie eine innere Ruhe auszustrahlen. Ebenso sollten keine Belanglosigkeiten ausgetauscht werden (also keine Teilnahme an Diskussionen über das Wetter ... mal überspitzt ausgedrückt)

    ... wenn du ein Geweihter Golgarit bist, kannst du natürlich auch die Liturgien sprechen, die dir bekannt sind. Beten können/sollen/dürfen natürlich auch die Nicht-Geweihten.

  • Es muss nicht unbedingt sein, das durch die Schweigsamkeit der Spielspass leidet, es wäre eher eine Herausforderung für den Spieler, ihn so zu spielen.....

  • Ich kann nur aus meiner persönlicher Erfahrung sprechen. Ich habe bereits zweimal (einmal in DSA3, einmal in DSA4 ... zwei unterschiedliche Charaktere) einen Golgariten gespielt und hatte mir jedesmal zunächst vorgenommen, beständig zu schweigen. Dies habe ich dann jedoch meist nach gut einer Stunde aufgegeben, weil es mir zu langweilig wurde und bin dazu übergegangen, kurze (und vor allem endgültige) Sätze zu sagen.

    Bsp.: eine Unterhaltung über das Wetter. Üblicherweise würde man schweigen und "böse" gucken, um die Belanglosigkeit zu rügen. Man könnte jedoch auch einfach einen kurzen Satz sagen:

    "Das Wetter ist so, wie die Götter es bestimmen. Eure Worte ändern daran nichts." Wenn man das getragen und langsam von sich gibt, ist es es gleich noch viel "beeindruckender" als eine längere Beschreibung eines finsteren Blickes, in den man dennoch irgendwie hineininterpretieren kann, was immer man will, wenn man sich nur anstrengt.
    Während des Kampfes MUSS man natürlich schweigen (man kann also leider seine Kriegskunde nur eingeschränkt (mit Gesten) aktiv anwenden ;) )

  • mmh komisch zum Thema schweigen stand beim Golgariten in Kirchen Kulten Ordenskrieger aber nichts drin, nur halt das sie etwas eitel sind und es nie zulassen würden das Boronsanger und Leichen geflädert werden. Aber mit euren Tipps bin ich sehr gut dran. Danke schon mal :lol:

  • Ein IMHO sehr wichtiger Punkt bei einem Golgariten ist, dass er gerade in kämpferischen Belangen sehr ernsthaft ist, also z.B. während des Kämpfens wirklich kein Wort spricht und meist wirklich nur kämpft um zu töten. Er wird also zwar evtl. einen Übungskampf ausfechten, sich aber mit Sicherheit nicht auf ein "verspieltes" Duell oder etwas dieser Art einlassen.

    Es gibt Helden und es gibt Legenden.
    [br]An Helden erinnert man sich.
    [br]Aber Legenden sterben nie...

  • Ich würde auch schon von Übungskämpfen Abstand nehmen. Ein Golgarit muss nichts beweisen ... im Gegensatz z.B. zu Rondra-Kriegern

  • Zitat

    Ein IMHO sehr wichtiger Punkt bei einem Golgariten ist, dass er gerade in kämpferischen Belangen sehr ernsthaft ist, also z.B. während des Kämpfens wirklich kein Wort spricht und meist wirklich nur kämpft um zu töten. Er wird also zwar evtl. einen Übungskampf ausfechten, sich aber mit Sicherheit nicht auf ein "verspieltes" Duell oder etwas dieser Art einlassen.


    Allein das macht ihn schon zu einem furchbaren Gegner im Kampf. :lol:

  • Zitat

    Allein das macht ihn schon zu einem furchbaren Gegner im Kampf. :lol:


    Ein weitere Punkt ist, das ein Golgarit keine Angst vor dem Tod hat, sich sogar danach sehnt. Das macht ihn IMHO zu einem furchbaren kämpfer .... wobei man aufpassen muss, mit der todessehnsucht, da er sein leben ja golgari gewittmet hat und es nicht verschenken darf.

    weitere info gibts unter Golgariten.ch

  • Zitat


    Ein weitere Punkt ist, das ein Golgarit keine Angst vor dem Tod hat, sich sogar danach sehnt. Das macht ihn IMHO zu einem furchbaren kämpfer .... wobei man aufpassen muss, mit der todessehnsucht, da er sein leben ja golgari gewittmet hat und es nicht verschenken darf.

    weitere info gibts unter Golgariten.ch


    hab mir die Site gerade mal angeschaut, die ist echt klasse, werd mir alles mal in ruhe durchlesen. B)

  • Zitat

    Ich würde auch schon von Übungskämpfen Abstand nehmen. Ein Golgarit muss nichts beweisen ... im Gegensatz z.B. zu Rondra-Kriegern

    Ein Übungskampf ist nichts um sich zu beweisen sonder fürs Training, desshalb Übung, das mit dem "sichg was beweisen" ist das vorher erwähnte Duell!

  • Verspieltheit im Kampf ist übrigens auch nicht drin, so wie bei einigen übermütigen Schwertgesellen, Söldner und vor allem Gladiatoren (vor allem meiner).

    Falls du einen strenggläubigen Golgariten spielen willst, kannst du ihn ab und zu wohl als nervige Spaßbremse einsetzen, also zuviel Reden, und vor allem ständige Bekehrungsversuche gegenüber andersgläubige.


    Achja, beten sollte niemals zu kurz kommen und sei es nur schweigen oder sich stundenlang im Schattenkampf konzentrieren und sammeln.

  • Zitat

    Ein Übungskampf ist nichts um sich zu beweisen sonder fürs Training, desshalb Übung, das mit dem "sichg was beweisen" ist das vorher erwähnte Duell!


    Hmm ... als der Kampf ist ja eindeutig der sensibelste Bereich. Wenn so ein "Übungskampf" klar dne Charakter einer Erweiterung des Wissens hat, dann würde ich sagen gut. Andernfalls würde ich dennoch sagen, dass ein Übungskampf nicht notwendig zum Charakter passt.

    Schattenkämpfen ist in der Tat das, was ich mir für einen Golgariten unter "Üben" und Beten gleichzeitig vorstelle.

  • Ein Golgarit ist normalerweise auch nicht sehr gesellig. Oft sind es Eigenbrödler, die nur einem Auftrag und der Gerechtigkeit nachstreben. Deshalb passt es auch nicht zu einem Golgariten, wenn er mit sehr vielen Gefühlen umsich wirft, denn oft will und darf er seine Gefühle nicht zeigen. Er darf seinen Glauben nicht verlieren und kämpft nur seines Gottes wegen oder zum eigenen Schutz. Oft auch um seine Ehre zu bewahren...

  • Thorgal

    Zitat

    Oft auch um seine Ehre zu bewahren...

    Ich glaube, dass Golgariten viel mehr um die Kirche als um ihre eigene Ehre bedacht sind.
    Außerdem zählt das wiederherstellen der Ehre auch zu den Gefühlen, die man zeigt, und passt daher nicht gut zu einem schweigsamen Golgariten, sonder vielmehr zu einem Stutzer oder Schwertgesellen (damit will ich die natürlich nicht in einen Topf werfen).

  • Neben der Seite golgatiten.ch findest du eine ausführliche Darstellung des Golgariten-Ordens auch im neuesten Aventurischen Boten Nr. 106, dort auch eine Liste mit allen Informationen in offiziellen DSA-Publikationen.