@Fianna
Dich???
Mh, ich werd vielleicht meins überarbeiten und auf die Zeiten danach erweitern.
Kennin
Wasn dass? Ich kenn die Legende leider nicht. Der Name kommt mir aber bekannt vor.
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Neues Benutzerkonto erstellen@Fianna
Dich???
Mh, ich werd vielleicht meins überarbeiten und auf die Zeiten danach erweitern.
Kennin
Wasn dass? Ich kenn die Legende leider nicht. Der Name kommt mir aber bekannt vor.
Ich ging dereinst durch finstere Nacht
wußt kaum noch wo ich war
mit Schild und Schwert bereit zur Schlacht
als ich sie plötzlich sah
Sie stand an einem dunklen See
so zart, unglaublich fein
geschmeidig wie ein junges Reh
so stolz, so gut, so rein
Ihr Haar um ihre Schultern viel
wie güldenländich Seide
die Stimme wie ein Glockenspiel
sang eine traurige Weise
ich traute meinen Augen nicht
sie sah direkt zu mir
in dem Moment da wusste ich
mein Herz gehört nun ihr
vielleicht war es die Ewigkeit
vielleicht ein Augenblick
ich ging, war für den Tod bereit
und sah nicht mehr zurück
was kümmert mich denn weh und ach
ich fürcht nicht um mein Leben
denn diese eine glücklich Nacht
kann niemand mir mehr nehmen
von nun an und für alle Zeit
ein Bild in meinem Herzen wohnt
ein Zeugnis der Vollkommenheit
ein Silberstern am Horizont
@EinarRagnarson
wunderschön
ZitatKennin
Wasn dass? Ich kenn die Legende leider nicht. Der Name kommt mir aber bekannt vor.
http://mandragon.studentenweb.org/gfx/smijl/eek.gif
http://mandragon.studentenweb.org/gfx/smijl/lookaround.gif
Ist das Dein Ernst? Du kennst die Legende der Heiligen Thalionmel nicht?
Das ist die allerbekannteste Legende die es gibt in DSA... zumindest Out-Game.
Lies "Findet das Schwert der Göttin", ein altes Abenteuer (von Jörg Raddatz, wenn mich nicht alles täuscht) oder die beiden Romane von Ina Kramer "Die Löwin von Neetha" und "Thalionmel's Opfer", die gemeinsam die Duologie "Das Leben der Thalionmel" bilden.
Solltest Du aber nicht nur tun wegen dem Gedicht. Dazu lohnt es sich nicht, aber sie gehören gewiss zu den Besten Werken der Reihe.
Ich werd gucken wie ich es mache mit der Geschichte. Ich glaub ich sende sie Dir zu.
Hmm...... Mal schauen, was meine Gehirnwindungen zu dem Thema so hergeben!
Des Morgens erwacht der Bauer aus dem Schlafe,
er beeilt sich denn er muss füttern die Schafe.
Er hetzt und springt im Raume umher,
seine Frau, im Bett, wundert sich sehr.
Der Bauer der schimpft und zetert im Wahn,
muss er doch zu Gans, Rind und Hahn.
Seine Frau die lacht nur und schalt ihren Mann,
dieser schaut sie nur ohne Verständnis nun an,
Weib, die Arbeit ruft, und du lachst obgleich mein Leid ich hier klag, da lächelt sein Weibe und sagt: aber, es ist doch Praiostag!
Also, wer von euch kennt das nicht, das man Sonntags aufwacht, sich in Windeseile anzieht um zur Arbeit zu rennen und stellt dann fest das Sonntag ist. :?
ohh! Ein schöner Thread! Schade, das ich ihn jetzt erst entdeckt habe. Hm, da lassen wir uns mal eine Stehgreifnummer einfallen:
Kleine Völkerkunde
In Gareth dort ein Kaiser sitzt
und in dem Kaiserumhang schwitzt.
Regieren darf er\'s ganze Reich,
regiert mal hart, regiert mal weich.
Im Bornland jagen die Nivesen,
ja, so ist es stets gewesen.
Denn trotz der großen Winter-Mützen,
sind sie die besten Bogenschützen.
In Thorwal tut ein Hetmann sitzen,
tut schaffen und für Thorwal schwitzen.
Denn er ist des Volkes Oberhaupt,
denn er am meisten dazu taugt.
Im Süden die Novadis wohnen,
auch dieser Weg kann sich sehr lohnen.
Doch sollte man gut von Rastullah sagen,
sonst sie dich in die Wüste jagen.
Da gibt es noch das Maraskan,
dort trifft man Bruder-Schwestern an.
Doch ihre Einzigartigkeit,
verhilft dem Held zu großem Leid...
Auf Dere hausen viele Rassen,
ob auf dem Land, ob in den Gassen.
Sie alle sind die Reise wert,
sie zu besuchen, ist nie verkehrt.
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OK, ich weiß, ich kann das besser. War aber ausm Stehgreif und ich bin auf Arbeit....
Ich denk nochmal daheim drüber nach, dann gibts die kleine Völkerkunde nochmal besser!
Kennin
Jepp Jörg Raddatz
Hab mir zig DSA-Hefte von nem Kumpel ausgeliehen und da war das bei. Bin ATM aber noch bei DGSL.
Das mit den Büchern werd ich mir merken.
Ich werde übrigens DEFINITIV mein altes Gedicht wenn ich genug Zeit finde (Heute Abend fang ich an) überarbeiten und verlängern.
@ morphia
ein einzig Wort, ein kurzer Blick
das war was ich hier fand
und dieses Wort und dieser Blick
schlug mich in seinen Bann
ein einzig Wort, ein kurzer Blick
ich wurde rot vor Scham
ein Schauer streifte mein Genick
im Herzen wurd`s mir warm
Du gabst mir soviel Freud zurück
darum will ich dir schwören
für dieses Wort, für diesen Blick
soll dir mein Dank gehören
Fianna schlug als Thema ein Gedicht von der Liebe eines novadischen Bauern zu einer Sharisad vor.Hab ich nicht.
Ich habe : Bornländischer Leibeigener zu Adelstochter
Sie ritt vorbei , - ich stand am Pflug .
Mein Herz sprang wild. - Trost aus dem Krug.
Peraine schickt Regen, - die Saat langsam spross.
Tsarina ! Welch Name ! - Sie wohnt auf dem Schloss.
Singen und Lachen - aus der Fern´ ihre Stimme.
Flügge Prinzen erscheinen - im Ingerimme.
Das Korn wird reif - und in mir klafft
Fülle und Leere. - Der Liebe Kraft.
Im Rondramond sah ich - sie baden am See.
Alabaster die Haut, - Gestalt gleich dem Reh.
Viel Arbeit die Ernte. - Keine Zeit für Gefühl.
Die Natur ist stärker. - Unterm Fenster ist´s kühl.
Beim Erntefest trifft mich - ihr Blick wie ein Strahl !
Der Briefsteller erfährt - meine Seelenqual.
Das Schreiben gerät in - Intigenhände.
Mein Körper in Ketten. Im Kerker das Ende ?
Den Tölpel zu sehen - die Neugier sie treibt.
Von brennenden Händen - ein Duft nur bleibt.
Ihre Fürsprach´bewahrt mich - vorm Henkerbeil.
Verbannung auf Lebzeit, - das Gnadenurteil.
Firuns Tuch deckt nun - das Bornland still zu.
Die Hoffnung ist tot. - Im Herzen ist Ruh.
Schwarz
Ganz Schwarz war es erst.
Die Blutigen Schleier
sich lichteten,
den Weg
frei gaben.
Harz
roch ich, fühlte Schmerz.
Eine leiernde Leier
dazu Lieder dichteten
Zum Steg
ich wurd getragen.
Wasser
Vom Wald aus
trug man mich dorthin.
Große Männer
mein Bein
war gebrochen.
Hasser?
Ich wollte heraus
weg von da wo ich bin.
Wollte schneller,
flinker sein.
Wär fast ausgebrochen.
\"Freund?\" Die tiefe Stimme fragte.
Eine kräftige Hand, meine Kraft versagte.
\"Hast du dein Gedächtnis verloren?
Du benimmst dich wie neugeboren!\"
So ich weiß, perfekt ist es nicht. Aber es war mehr so ein wildes Drauflosschreiben dies ist nun mein Ergebnis. Mal schaun was ich hier noch alles hereinschreibe.
MfG Der Eggy
Von drauss\' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es lüstet mich sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich dunkle Schatten sitzen;
Und drunten aus dem Spärentor
Sah mit grossen Augen ein Dämon hervor;
Und wie ich so floh durch den finstern Tann,
Da rief er mich mit düstrer Stimme an:
Knecht Rondrech, rief er, alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Seelen fangen zu brennen an,
Das Sphärentor ist aufgetan,
Alt\' und Junge sollen nun
Von der Jagd der Götter einmal ruhn;
Und morgen flieg ich hinab zu Deren,
Denn es soll wieder Dämonennacht werden!
Ich sprach: Wenn er denn bei mir ist,
Meine Macht fast grenzenlos ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo\'s gute heilige Krieger hat.
Hast denn das Schwert auch bei dir?
Ich sprach: Das Schwert, das ist hier:
Denn diener der Rondre und Perain
die töte ich alzu gern.
Hast denn\'s Zauberbuch auch bei dir?
Ich sprach: Das buch, ja das ist hier;
Doch für die Törichten nur, die fechten,
Die trifft sie auf das Herz, zum knechten.
Der Dämon sprach: So ist es recht;
So geh mit mir, mein treuer Knecht!
Von drauss\' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es lüstet mich sehr!
Nun sprecht, wie ich\'s hier innen find!
Sind\'s gute Kind, sind\'s böse Kind?
Kennin Super Gedicht! Hat mir gut gefallen!
So blickt ich dem Bösen genau ins Aug,
meine Ängste verflogen wie winziger Staub.
Weiss ich doch die Götter hinter mir,
so tret ich entgegen, ohne Furcht und ohne Zier.
Werd ich begegnen dem Daimon mit aufrechter Kling,
werd stechen und töten das grässliche Ding!
Und am Morgen, wenns hell wird da weiß ich genau,
es ward wieder ein Traum, von mir und meiner Frau!
:twisted:
@alle ich entschuldige mich für meine lange abwesenheit
@old ich danke dir für das schöne gedicht über mich
@alle ich finde es einfach klasse wie ihr euch hier alle einbringt , leider hab ich heute wieder keine zeit. aber ich werde mir noch die zeit für jedes gedicht nehmen.
macht weiter so!!!!
eure Fianna :roll:
Ich hab jetzt zu meinem Gedicht noch 2 Strophen hinzugefügt, aber ich habe vor die ganze Geschichte von Dajin (auch nach der Wiedergeburt) zu erzählen und da ich Montag auf Frankreichaustausch fahre, werdet ihr euch wohl noch gedulden müssen. Aber ich halt mich ran!
Dunkle Nacht so finster
leise schlich er durch Ginster
mit ihm noch viele dutzend
staunend, stutzend
über all diese Pracht
die jedoch bald
total kaputt gemacht
sie erreichten den Wald
Weiter ging es durchs Unterholz
Es floh der kleine Wurzelbold
Zu retten sein kleines Leben
das ihm die Götter gegeben
Welche würde schon in Kürze
eingreifen, und zwar mit Würze
Gegen die finsteren Scharen
sie überall vertreten waren
Gestoppt mussten sie werden
Von mutigen, reinen Herden
Herden von Männern mit Stolz
die gerade schlichen durchs Unterholz
sie waren die Elite
auf ihrem Gebiete
schlichen sich an
durch den Tann
ihre ganzen Kameraden
auf der anderen Seite sie waren
warteten, hofften, bangten,
auf das die Elite in den Rücken gelangte
In den Rücken des schwarzen Feindes,
in den wackeren Herzen da keimt es
Die Hoffnung auf den glorreichen Sieg
auf das man die Kämpfer wieder sieht
Der Feind ganz nah
die Nacht hell und klar
Der Angriff wurde ausgeführt
doch dann es passiert:
Der Feind! Er wusste es!
Jetzt ging es ihnen schlecht
Da vielen sie einer nach dem ander'n
die Dämonen wankten, wandern
Durch die tapfere Schar,
nun war es klar,
sie alle würden fallen
gehen in die Hallen
man sah sie nie wieder
doch sie lebten weiter
man sang die Lieder
und gedachte ihnen heiter
Eggy@Evil-Trip
:shock: @egg das letzte von dir über die horden steigt in meiner hitliste weit weit auf, sehr gut und der inhalt hat sinn und würde sich sogar am hofe gut machen.
ich denke das ist eines der top gedichte! bitte mehr davon!
Fianna
Tja da hatte ich nicht all zu viel Zeit, ich schreibe eigentlich immer drauf los. Ich kann ja mal nen Gedicht schreiben, und es erst hier rein stellen, wenn ich es verbessert habe.
(P.S. : Das soll jetzt kein \"Angeben\" in irgend einer Form sein, natürlich fühle ich mich geschmeichelt und geehrt, dass ein Gedicht, was ich eher so dahin schrieb, als gut befunden wird)
@egg: das ist doch kein angeben, ich denke das du einfach talent hast, und dafür brauchst du dich doch nihct entschuldigen.
fianna
Ich fahre jetzt am Sonntag für zwei Wochen weg, dann schreibt ihr mir doch noch ein paar Gedichte, ja????
Fianna *bettel*
Ich habe zufaellig gerade ein Gedicht geschrieben. Es ist zwar kein Fantasy und ausserdem von einem Bild inspiriert, dessen Kenntnis meine Impressionen vielleicht eingaengiger machen wuerde, abder ich hoffe es ist trotdem interessant. Es handelt sich um \"die Welle\" von Aivasovski und haengt im Russischen Museum in St.Petersburg, wo ich mich zur Zeit aufhalte. Es ist riesengrosz (schaetze 2 mal 3 Meter oder so) und von einem stuermischdunklen Himmel am oberen Rand und dem Mast eines untergehenden Schiffes an den sich verzweifelt die Besatzung klammert, sieht man nichts als gigantische Wellen.
Die Welle
Existenzen, unscheinbar und nichtig
von tosend Sturm, Naturgewalt, umgeben
an einen Maste klammern sich
wie an ihr schon verlornes Leben
Bleibt nicht ein kleiner Hoffnungsschimmer noch?
man weisz die Hoffnung stirbt zuletzt
aber der Hoffnung Mangel ist es nicht, jedoch
an Macht der Mangel der hier schaurig schoen entsetzt
Denn wo der Mensch noch handeln kann
ergreifen noch die kleinste Moeglichkeit
bleibt der Verzweiflung Grenze noch der Hektik Bann
der dem Verzweifeln nicht gewaehrt die noetge Zeit
Aber im grauen Blau der unbezwingbar hohen Wellen
im der unheilschwanger drohend Wolken nichtvorhandnem Licht
wo jeder neue Augenblick das Ende mag erhellen
bleibt von des Menschen Tatendrang mehr als ein matter
Hoffnungsschimmer nicht