Man sollte sich bei der Bewertung des Manövers nicht nur auf die Vorteilhafte Position versteifen.
Das ist eine nette Dreingabe, die man gerne mitnimmt. Der Hauptnutzen liegt eher darin den Gegner seinerseits daran zu hindern Manöver anzuwenden. Was eine recht situationsabhängige Anwendung ist, weswegen man 'Vorbeiziehen' auch üblicherweise nicht jede Kampfrunde anwendet. Aber besonders in fortgeschrittenen AP-Bereichen, wo man eigentlich jede Attacke mit Basis- und/oder Spezialmanöver kombinieren möchte, kann das den Kampf recht schnell drehen.
...insbesondere gegen einen Fedorino, wo der Gegner wirklich, wirklich gerne eine Finte ansagen möchte, damit der Angriff nicht an der verdammt hohen Parade hängen bleibt.
An sich ja aber dafür daß der Gegner kein Manöver einsetzen kann bezahlt man halt selber mit einem Spezialmanöver bzw BHK in dieser KR.
Zudem ist Vorbeiziehen nur gegen kLeine/mittelgroße Kulturschaffende anwendbar, der Gegner muss echt unangenehme Manöver besitzen (Aufspießen!) und in solchen Fällen will ich dann nicht nur "situationsabhängig" sondern möglichst durchgängig den Einsatz der Manöver verhindern, durch Vorbeiziehen macht man aber weniger Schaden, es braucht länger den Gegner Schmerzstufen zu geben/ihn zu besiegen und jeder Einsatz ist auch eine gar nicht so kleine Chance das man selber nicht trifft (AT -4) oder der Gegner erfolgreich verteidigt (und dann doch wieder Manöver einsetzen kann).
Ich sehe den Vorteil in Vorbeiziehen, jedoch auch die Nachteile und in einem "einer gegen einen" sehe ich die recht ausgeglichen. Warum ein Spezialmanöver nutzen bei dem ich Netto auf ~0 rauskomme statt einer Alternative (Spezialmanöver/BHK) die mir wirklich einen Effekt bringt?
Die einzigen Waffen für die ich Vorbeiziehen als wirklich gut erachten würde sind solche die wenig Auswahl in Spezialmanöver haben: Kettenwaffen (1h und 2h), Zweihandschwerter und Zweihandhiebwaffen aber mit eben diesen kann man das Manöver nicht nutzen.