Beschreibung der Niederhöllen (spez. Thargunitoths Totenreich)

  • Mit dem Sphaerovisio kann man in die Niederhöllen blicken - keine angenehme Erfahrung. Der Kosmos ist Ordnung - immer. Auch wenn man es nicht immer gleich erkennen kann. Die Niederhöllen sind Chaos - immer. Und das kann man erkennen. Eine Beschreibung im engeren Sinne dürfte kaum möglich sein. Der Anblick wäre so schrecklich, dass er schwächeren Gemütern vermutlich den Verstand rauben könnte.

  • Die Domäne Tijakool als Totenreich zu bezeichnen ist außerdem schon recht makaber 😆

    Aventurisches Pandämonium S. 15:

    "[...] Tijakool soll einer der schrecklichsten Orte der Niederhöllen sein und aus einem Meer aus Knochen bestehen. Die Zitadelle Tijakools soll ein Turm aus untotem Fleisch zahlloser Wesen sei, deren Seele in der Seelenmühle zermahlen wurde und deren Körper hier gelandet sind. In den obersten Stockwerken der Zitadelle sollen Gerüchten zu Folge die ersten gestorbenen Wesen, deren Seele verloren war, gefangen gehalten werden. Die Rede ist von Drachen, Riesen und noch weit aus schlimmeren Kreaturen, die nie ein Menschenauge zuvor gesehen hat. Angeblich soll es sogar vampirische Wesen geben, die nicht Kreaturen des Namenlosen oder Boron sind.[...]"

    Glaub ich, ist eher was du suchst oder?! Aber @Windweber hat natürlich recht, das Chaos als realen, haptischen Ort darzustellen, ist u.U. nur der Versuch des sterblichen Verstandes Ordnung in etwas zu erkennen, das jeglicher Ordnung entbehrt.

    Edit:

    Ich würde dem 'Meer aus Knochen' zum Beispiel einen surrealen, springflutartigen Wellengang zugestehen, sodass neben den Untoten stets der tosende Lärm aufeinandertreffender Gebeine, die Zitadelle erfüllt. In den einzelnen Etagen der Zitadelle kannst du wahrlich kreativ werden und einen Alptraum nach dem anderen beschreiben.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (29. November 2020 um 01:24) aus folgendem Grund: Persönliche Ideen hinzugefügt.

  • Ich kann noch einen Auszug aus der Mysteria Arcana. S.141 beisteuern:

    »Ein ewiges Heulen und Zähneklappern aber ist im Reich der Targunitoth, wo die Seelen der Verdammten hausen. Finstere Nacht und grauer Nebel wallen wie ein pestger Hauch, und allzeit sieht man die Verfluchten in ihrem fauligen Leib einherschreiten, denn nur hier dürfen sie voller Schmerzen in Fleisch und Bein wandeln, was ihnen auf Dere nicht gewährt. Ihr Geist ist umnachtet von Wahn, und aus den Schatten der Finsternis erhebt sich bisweilen ein Alp, um sie zu peinigen, wie es der Wille der daimonischen Herrin ist.

    In der Mitte ihres Reiches erhebt sich aber eine Feste aus reinster Nacht, in deren Mitte die Seelenmühle steht, wo die gefallenen Seelen ein Äon lang in kleinste Stücke zerrieben werden, um ihr als Daimon zu entsteigen. Wer aber war im Diesseits ein Meister der Necromantia, ohne um Gnade und Beistand zu winseln, den erhebt die Pracht der Finsternis zu einem mächtigen Morcanen, dem in Zukunft und alle Zeit ein Banner oder gar Regiment der Verwesten Legionen untertan.«

    — Daimonicon, p.31

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