Ich glaube wir reden massiv aneinander vorbei. All Deine Zitate zielen darauf ab, was man mit dem Tier mittels des Zaubers machen kann. Dazu hatten wir doch aber nie unterschiedliche Ansichten. Unsere unterschiedlichen Sichtweisen beziehen sich jedoch darauf, wie die Verbindung zwischen Zauberer und Tier entsteht. Bei Dir sensorisch, bei mir magisch.
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Moment, mir kommt eine Idee. Kann es sein, dass Du die Phrase "reagiert das Tier wie gut dressiert" sehr wörtlich nimmst und deswegen eine Person erwartest, welche Anweisungen gibt?
Doch selbst dann würde ich den Einwand nicht nachvollziehen können. Es ist, nach DSA3, alles möglich, was man dessieren kann (nach DSA5 alles wozu das Tier in der Lage ist). Man kann aber einem Tier beibringen auf unterschiedliche Inputs (Sprache, Laute, Handzeichen, Aktionen einer anderen Person oder eines anderen Wesens, bestimmte Effekte unabhängig von irgend einem Lebewesen usw), mit einer bestimmten Handlung zu reagieren. Während jedoch bei einer realen Dressur die Anzahl möglicher Konditionierungen begrenzt ist (dafür auf Lebenszeit wirken), umfasst die Wirkung des Zaubers potentiell alle Konditionierungsmöglichkeiten (dafür ebend nur zeitlich begrenzt).
Auf das Beispiel des Eichhörnchen, welches auf einem Bären reitet würde das bedeuten. Der Bäre reagiert so, als wenn er darauf dressiert wäre auf (alle) die Aktionen eines Druiden oder auf (alle) die Aktionen eines Eichhörnchens auf eine bestimmte Art und Weise zu reagieren.
Und zum Schluß nochmal die Frage: Wieso sollte es generell ein Wagnis sein, zwei Zauber gleichzeitig zu aktivieren? Die hattest DU nämlich noch nicht beantwortet.