Aventurisches Bankwesen

  • Hi,
    wie handelt ihr es in eurer Gruppe mit den Banken?
    Also welche gibt es und wo haben sie ihre Filialen?
    Wie weist man sich aus als Besitzer eines Kontos?
    Was kostet die Anschaffung und gibt es Zinsen?

    Ich hoffe ihr könnt dazu etwas sagen, und vielleicht habt ihr ja Hausregeln in eurer Gruppe dafür. Denn soweit ich weiß gibt es keine offiziellen Regeln dazu, oder?

    cya&danke ChaosOrb

  • Wir beschäftigen uns nicht so mit dem Geld, weil das eher Nebensache ist, wenn man als Hochstufiger Held genug davon hat, und nur vom interessanten Spiel abhält.

    Das heißt, mein Charakter hat in seinem Haus einen 2000 D Wechsel der Nordlandbank liegen. Ende. Das war\'s. Wie ich den bekommen habe oder ob es dafür Zinsen usw. gibt weiß ich gar nicht mehr - ist mir aber wie gesagt auch eher egal.

    Für die Reisekasse liegen da irgendwo noch ein kleinerer Wechel und ein paar hundert D rum, so muß ich den großen Wechsel nicht anbrechen.

  • Ich denke am bekanntesten dürfte die Nordlandbank sein, deren Filialen nahezu in jeder größeren Stadt zu finden sind. Bei uns werden Banken meist dazu eingesetzt, das kleine bescheidene Vermögen eines Helden vor dem raffgierigen Meister, der es einem durch Überfälle, Gefangennahmen etc. wieder abspenstig machen will, in Sicherheit zu bringen. :?
    Der Charakter erhält, sobald er sein Geld eingezahlt hat, einen schriftlichen Beleg. Sobald er diesen in einer beliebigen Filiale der Nordlandbank vorlegt, bekommt er es wieder ausgezahlt. Falls der Char des Schreibens mächtig ist, macht sich freilich auch eine Unterschrift ganz gut.
    Abgesehen von der Nordlandbank fällt mir jetzt nur noch die Pâest-Morga-Bank ein, die nur innerhalb des Kemi-Reiches relevant ist...

    Edit: hui... das mit den Zinsen und so spielt bei uns nur \'ne untergeordnete Rolle... ist zwar nicht sonderlich realistisch, aber solche Belanglosigkeiten hindern häufig das Spiel, es sei denn es ist wichtig für\'s AB!

  • Tja, also Anlegen eines \'Kontos\' kostet nichts. Es gibt auch keine Zinsen oder Kontoführungsgebühren.
    Man geht einfach hin - meistens zur NLB (Nordlandbank bzw. \"Festumer Wechsel- und Einlagenhalle\") und zahlt einen Betrag ein. Dafür erhält man dann einen Wechsel über die eingezahlte Summe.
    Das ganze System ist sehr unsicher, da jeder diese Wechsel einlösen kann - also auch Räuber, die solche dem Händler / Reisenden abnehmen.
    Es ist eben nur eine Erleichterung, das man nicht die ganze Zeit das schwere Münzgeld mitschleppen muss - immerhin wiegen hundert Dukaten schon einige Kilo!

    Inzwischen haben wir eingeführt, dass man auf Wunsch einen persönlichen Wechsel erhalten kann. Die einfachste Version ist ein Wechsel mit einer möglichst genauen Beschreibung des Besitzers.

  • Hi Chaos !
    Falls es dich interessiert , solch eine Diskussion gabs schon mal :

    http://www.rollenspiel-community.de/orkens...n+in+aventurien

    Es war allerdings schwer zu finden , denn es befindet sich bereits lange Zeit im Archiv.

    Auch auf die Gefahr hin , mir erneut manchen Unmut zuzuziehen :
    Banken sind NUR für Handelshäuser , verschuldete Adelige und sonstige Bürger Aventuriens , die mehr als 5000 Dukaten ihr eigen nennen.
    Für die Helden sind sie einfach nicht stilgerecht.

    Wenn ich bedenke , dass meine Urgroßmutter noch ihr gesamtes Geld im \" Sparstrumpf \" unter der Matratze hatte , wie soll dann erst ein Held zu Banken stehen.

    Meiner Meinung nach gibt ein Held das überzählige Geld einem guten Freund zur Aufbewahrung oder lässt es von diesem verwalten ( Viehzucht , Taverne etc. ).
    Aber ich weiß , dass ich hier tauben Ohren predige und Helden ihr Geld auf die Bank tragen und an jedem Ort ein kleines Sümmchen abheben. Bequemer gehts kaum. Und so risikolos ...................

    \" Wir machen den Weg frei ! \"
    Das grüne Band der Sympathie . Keine Sorge , Heldenfürsorge ! \"

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Zitat

    Hi Chaos !
    Banken sind NUR für Handelshäuser , verschuldete Adelige und sonstige Bürger Aventuriens , die mehr als 5000 Dukaten ihr eigen nennen.

    Helden können auch Kaufleute, Adlige oder Bürger mit hoher Reputation sein. Natürlich macht sich ein Fjarninger Keulenschwinger nicht sonderlich gut in einer Bank, aber für gesellschaftlich angesehene Chars sollte eine Bank keine Sperrzone sein... ab SO 9 oder 10 sollte man d\'rüber reden können...

    :oops: auweia!...mein Char hat nur SO 5 und 300 Dukaten auf der Bank... aber immerhin Soziale Anpassungsfähigkeit als Vorteil... :oops:

  • Das Bankwesen ist in Aventurien sehr unterschiedlich entwickelt. Neben dem bereits erwähnten Bankhaus von Stover Stoerrebrand aus Festum gibt es im Lieblichen Feld das am weitesten entwickelte Bankwesen. Während die Nordlandbank noch nicht einmal Zinsen auf das Ersparte gibt, gibt es diese im Horasreich sehr wohl. Dort kann man sein Geld auch in mehr oder minder riskante Unternehmungen anlegen, wobei der Gewinn entsprechend hoch oder niedrig ist. Vorstellbar ist das Prinzip, das auch die Niederländer im 17. Jahrhundert entwickelt haben. Diese haben die Anteile an den Kosten eines Gewürzschiffes auf dem Weg nach Südostasien einfach wie Aktien gehandelt. Klar dass natürlich spekuliert wurde und der Preis für die Anteile stieg und fiehl, je nachdem, ob das Schiff gerüchterweise reiche Ladung an Bord hatte oder im Sturm gescheitert war.
    Ähnliches kann ich mir sehr gut mit den Güldenlandfahrern in Aventurien vorstellen. Ausserdem gibt es genug Geldhaie, die den Helden ihr hart verdientes Geld abluchsen wollen, womit der Meister noch immer eine Möglichkeit hat, das Konto der Helden nicht zu gross werden zu lassen.

    Im Horasreich gibt es auch schon einen Vorläufer des Papiergeldes. Die Welchsel der grossen Handelsbanken (in FHI werden genannt: Bankhaus Bosparan, Handelsbank ya Strozza, Grangorer Darlehensbank, CAC Crditanstalt) wechseln dort bisweilen oft den Besitzer, bevor sie eingelöst werden. Nominell sind sie zwar durch den (eingezahlten) Betrag in Edelmetallen gedeckt, doch hat die Bank das Münzgeld bereits anderweitig angelegt. Dies ist übrigens die Uridee des Papiergeldes und kann z.B. noch auf den britischen Banknoten gesehen werden. Dort heisst es: \"I promise to pay the brearer of this the sum of 10 pounds\" (gemeint ist 10 Pfund Silber) Bürgen müsste dafür die Königin. Doch soweit ist das aventurische Bankwesen noch lange nicht. Sollten alle Besitzer von Wechseln sich entscheiden, auf einen Schlag ihre Wechsel einzutauschen, währen die Banken in argen Problemen.

    Wie sich nun die Helden gegenüber Banken verhalten, hängt stark von ihrem sozialen Umfeld ab. Helden aus Naturalienwirtschafen (Elfen, Nivesen, Mohas) werden ohnehin einen schweren Zugang zu Geld haben (Das kann man doch gar nicht essen! Warum rafft ihr Blasshäute diese blinkenden Klumpen zusammen?) Für Helden mit armer Herkunft und Zwerge würde ohnehin der Grundsatz gelten \"Nur das Bare ist das Wahre\", da dieses aus Edelmetall besteht und daher einen Handelswert hat. Nur Helden die aus entsprechend reichen Verhältnissen kommen (wobei die im Horasreich auch schon die Mittelschicht einschliesst) würden ihr Geld einem Bankhaus anvertrauen.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Zitat

    Aber ich weiß , dass ich hier tauben Ohren predige und Helden ihr Geld auf die Bank tragen und an jedem Ort ein kleines Sümmchen abheben. Bequemer gehts kaum. Und so risikolos ...................


    Naja, das risikolos würde ich nicht so stehen lassen. Wie schon gesagt wurde, können auch Wechsel geklaut werden. :wink: Wenn jetzt natürlich auf dem Wechsel der Name einer Persönlichkeit steht, dann dürfte es schwer sein, den einlösen zu können, aber wenn der Name Alrik Jederheld da draufsteht, dann dürfte es doch ein leichtes sein, sich für den auszugeben und so ist das Geld für die Helden wieder verloren.

  • Leute , verteidigt eure Pfründe , es ist euer gutes Recht.
    In meiner Spielrunde käme NIE ein Held auf die Idee , eine Bank zu besuchen.

    Übrigens , wie stellt ihr euch denn so eine Bank vor ?
    So richtig wohl mit Schalterhalle , zu der Hinz und Kunz Zutritt haben und Öffnungszeiten von 10 - 17 Uhr ?
    Freundliches Personal und kleinen Geschenken für die Kinder ?

    Die Banken Aventuriens sind fast ausschließlich Geldverleihinstitute . Vermutlich haben die Phexenjünger ihre Hände tief mit drin.
    Da kann nicht einfach Held Alrik kommen und sagen :
    Ich möchte 100 Dukaten auf mein Konto einzahlen.
    Ich behaupte noch mal steif und fest : Unter einer Summe von 2000 Dukaten läuft nix.

    Geld leihen kann man sich dort . Sicher. Das geht genau so wie heute :
    Haben sie einen Bürgen ? Haben sie Sicherheiten ? So so , von Alrikstein heißen Sie , hm , nur bedauerlich , dass wir hier in der Gegend niemanden dieses Namens kennen.

    Sollte einer \" meiner \" Helden je einen solchen Wechsel einer Bank besitzen , es käme garantiert die große Sintflut vom Himmel und er müsste zusätzlich einen Fluss durchschwimmen und außerdem kämen die Papierwürmer in den Rucksack. Glaubt mir , es wäre sein erster und letzter Wechsel gewesen......

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Seit ich die Filiale der Bank of Scotland im Londoner Westend besucht habe, weiss ich, wie ich mir eine Aventurische Bank vorstellen muss:

    Schon als ich die Schalterhalle betreten hatte, merkte ich: Hier steckt Geld drin. An den mit Edelholz getäfelten Wänden hingen Portaits der ehemaligen Direktoren der Bank. Die Decke war mit Stuckfriessen, Blattgold und Fresken bedeckt, die Meerjungfrauen und Tritonen zeigten. Ähnliche Motive fanden sich auf den Mosaiken des Bodens. Im Hintergrund gab es eine Galerie, deren Geländer aus dunklem Marmor bestand (sah zumindest so aus). An ihren beiden Treppenaufgängen konnte ich zwie Büsten erkennen die vermutlich ebenfalls Direktoren (oder gar die Gründer der Bank) darstellten. Auch die Schaltertische waren aus edlen Hölzern und selbst das Panzerglas konnte den Eindruck nicht stören. Ich war richtig froh, dass ich an diesem Tag den Anzug von meiner Universität angezogen hatte (ich hatte noch ein Vorstellungsgespräch in diesem Tag), denn so viel ich nicht sonderlich auf unter der anderen Kundschaft.

    Soviel zu einer realen Bank in London. Nun stellt euch diese Bank nach Aventurien versetzt vor und denkt euch das Panzerglas und die moderne Kleidung weg. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie man auf einen heruntergekommenen Bauernburschen reagieren würde. Banken sind in Aventurien wirklich nur etwas für Leute von Stand (oder solche die sich als von Stand ausgeben).

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Zitat


    Übrigens , wie stellt ihr euch denn so eine Bank vor ?
    So richtig wohl mit Schalterhalle , zu der Hinz und Kunz Zutritt haben und Öffnungszeiten von 10 - 17 Uhr ?
    Freundliches Personal und kleinen Geschenken für die Kinder ?

    Mit Sicherheit nicht, das ist oben geschriebenem auch keineswegs immanent. mMn ist es einfach nur realistischer, wenn es einen Ort gibt, an dem die Helden ihr Geld aufbewahren können, falls es überhaupt einmal vorkommt, dass sie ihr Geld behalten dürfen... :twisted: Schließlich wirkt es reichlich seltsam, einen Sack voller Dukaten über der Schulter zu tragen (womöglich noch mit $-Zeichen :crazy: )... Da ist eine Bank die einfachste Lösung. Vor allem bei höherstufigen Helden, die z.B. auf ein eigenes Anwesen zum Karriereende sparen o.ä. ist dies sinnvoll. Falls ein Held nicht mit dem Nachteil Goldgier behaftet ist und sein Spieler mir als Meister einen triftigen Grund vorträgt, ermögliche ich dies, ansonsten wird das wohlverdiente Gold halt zwischen den Abenteuern für Kost & Logie + Luxus verprasst! ...ich schweife ab... :?

    Zitat


    Da kann nicht einfach Held Alrik kommen und sagen :
    Ich möchte 100 Dukaten auf mein Konto einzahlen.
    Ich behaupte noch mal steif und fest : Unter einer Summe von 2000 Dukaten läuft nix.


    Ist das regeltechnisch irgendwie festgelegt??? Ich habe nämlich ein wenig das Gefühl, dass sich die Redax bezüglich dieser Thematik bisher in Schweigen gehüllt hat... vielleicht gibt\'s da ähnliche Uneinigkeiten... :confused:

    Zitat


    Geld leihen kann man sich dort . Sicher. Das geht genau so wie heute :
    Haben sie einen Bürgen ? Haben sie Sicherheiten ? So so , von Alrikstein heißen Sie , hm , nur bedauerlich , dass wir hier in der Gegend niemanden dieses Namens kennen.

    Wie gesagt... Reputationen! Variiert regional natürlich sehr stark.... allerdings sollte z.B. ein Garther oder Vinsalter Bänker schon ein wenig informiert sein... (abhängig von SO & Stufe!)

  • Ich denke auch, daß die meisten Helden mit Banken überhaupt nichts anfangen können. Meine Tochter der Erde (SO 4) würde sich eher etwas gutes (und für sie kostbares) leisten als in so eine suspekte Institution wie eine Bank zu gehen. Meine Schöne der Nacht (SO 12) kann sicher leichter mit einer Bank umgehen, aber ich denke sie wird ihr Geld lieber ihrer Mutter zum wirtschaften geben. Sicher gibt es Helden die ihr Geld zur Bank schleppen, aber ich glaube, die müssen nicht nur einen entsprechenden SO haben, sondern auch den richtigen kulturellen Hintergrund.

  • Alos erst mal möchte ich dementieren, dass es nur etwas für Leute mit Stand ist. Klar, klein Alrik braucht an einen Kredit nicht zu denken, wenn er aber mit 200 D ankommt. Warum sollte man sich das Geschäft entgehen lassen? Man zahlt keine Zinsen, man verlangt saftige Gebühren ... also in meinen Spielrunden kann man jederzeit sein Geld zur Bank tragen. (und es wird auch genutzt ... :twisted: )

    Es gibt zwei Alternativen: Ausstellen eines Wechsels (ein recht fälschungssicheres Papier, kann aber immer noch gestohlen werden) oder ein Passwortkonto (ist schweineteuer, sofern man es nicht nur auf eine Filiale beschränkt haben will.)

  • Ja, es gibt keine Zinsen (außer vieleicht bei Stoerrebrandt).
    Die Wechsel von einfachen Leuten kann jeder einlösen.
    Die Wechsel von Adligen oder reichen Händlern kann nur der einlösen, der den Siegelring und/oder die Unterschrift zeigen/schreiben kann.
    Wechsel lassen sich bei o.g. Personen auch ersetzen, wobei es da zu einiger Wartezeit kommt, bis die Bestätigung aus der Hauptfilliale da ist.

    Aber die wenigsten Leute bringen ihr Geld auf die Bank, da:

    1. das Geld nur wenigen zu eigen ist (ca. 1% der av. Bevölkerung hat 90% des Geldvermögens inne).

    2. die Menschen ihr Geld lieber in Dinge stecken, die sie auch benutzen können (bevor sich ein Bauer zur Bank begibt, kauft er sich ne neue Kuh).

    3. die wenigsten Menschen die nötige Reputation dazu haben (die Banken eröffnen nicht jedem Alrik ein Konto).

    4. kaum Leute überhaupt etwas mit einem Wechsel anfangen können, da sie dazu lesen können müssen (\"Wieviel steht da nochmal drauf?\")

  • Nun mal was offizielles zum Thema:

    In \"Land der Horas\", S. 53 wird sowohl der Geldverleih gegen Schuldzinsen, als auch das Anleihegeschäft gegen Sparzinsen beschrieben (wohl vergleichbar mit unseren Anleihebriefen.) Als Schuldzinsen werden 5 - 10% pro Monat und als Sparzinsen 2 -7 % pro Monat angegeben. Diese Werte liegen jedoch weit über dem heute üblichen. Der Schuldzins potenziert sich auf 79% - 314% pro Jahr. Gerade bei längerfristigen Handelsunternehmungen müssen die möglichen Gewinne enorm sein, damit es sich überhaupt lohnt, Kredite aufzunehmen.
    Des weiteren wird in Fürsten, Händler, Interiganten der Handel mit Anteilsscheinen an Handelscompanien (vgl. meinen ersten Thread) beschrieben und auch die Spekulationsblasen samt dem Zusammenbruch werden erwähnt.

    Auch was die Anfänge des Geldhandels (z.B. Schecks) angeht, so ist deren Kaufkraft ausserhalb des Horasreiches sehr beschränkt. Schecks und Schuldscheine werden bestenfalls von grossen Handelshäusern anerkannt (und dann auch etwas abgewertet.) Und Bargeld kann noch immer gestohlen werden wie eh und jeh.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Wie sieht es denn damit aus, sich seinen Haufen Dukaten (so denn ein Held überhaupt soviel Geld zusammenbekommt ohne es direkt zu verprassen...) in Edelsteine umzutauschen?

    Ist das vielleicht gängiger bzw. für solche hier, die Banken für Helden nicht mögen, aktzeptabel und machbar? Vorteilhaft ist es auf jeden Fall, denn ein einzelner Diamant, der 100 Dukaten wert ist, lässt sich leichter tragen als 100 Dukaten.

  • Zitat

    so denn ein Held überhaupt soviel Geld zusammenbekommt ohne es direkt zu verprassen...

    Warum sollte er alles \"verprassen\"? Nicht alle Helden zechen die Nächte durch und huren rum. Einige sind da etwas \"vernünftiger\". Die meisten Helden (zumindest meiner Meinung nach) werden ja nicht \"HElden\", weil sie eines morgens aufstehen und sagen:
    \"So, jetzt ziehe ich auf Abenteuer aus und werde ein großer Held!\"
    Eher werden sie doch durch zufall oder die Umstände zu dem, was sie sind. Und auch die werden ihre wünsche, träume etc. haben. Also halte ich es für sehr realistisch, das sich ein Held Geld spart, um sich z.B. irgendwann ein kleines Haus zu leisten, wo er sich dann irgendwann mal zur Ruhe setzen kann.

  • Richtig Selissa.
    Dies ist mMn der beste Vorschlag um die \"Banken\" zu vergessen.
    Hat man beim Edelsteinkauf zufällig noch einen zwergischen Berater dabei , kann man beim Ein - und späteren Verkauf sogar noch ein Schnäppchen machen.

    Ich kann einfach meine Gosche nicht halten und muss noch mal provozierend was in die Runde werfen:
    Wie würden denn die ( Bank - )Helden reagieren , gäbe ihnen ihr Auftraggeber anstatt harter Golddukaten einige Papierchen mit denen sie in der nächsten 100Meilen entfernten Großstadt zur Bank gehen könnten.
    \" Tut mir leid meine Damen und Herren , in diesen unsicheren Zeiten bewahre ich kein Bargeld mehr in meinem Hause auf.
    Geht ruhig damit zur Bank in Havena , man wird euch dafür gutes Gold geben.
    Aber bedenkt , ihr könnt unterwegs damit nichts einkaufen und macht die Papiere nicht nass , die Schrift könnte verwischen und man würde euch keinen Glauben mehr auf der Bank schenken. \"

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Nun, in unserer Gruppe wird wohl auch bald eine Diskussion um die Nutzung von Banken entbrennen. In einem vorhergegangenem Post wurde gesagt, dass die Banken in Avneturien hauptsächlich zum Geldverleihen vorhanden sind. Aber um überhaupt genügend Geld verleihen zu können, muss doch auch genügend Kapital aufseiten der Bank vorhanden sein. Man muss also sowohl die Aktiv- als auch Passivseite beachten.
    Und dieses Kapital kommt durch die Anlage von Geld durch Kunden der Bank herein.

    Nochmal ein paar Sätze zu Alrik Jedermann...
    Die Mentalität der meisten Helden dürfte wohl eher so sein, dass sie ihr Geld bei sich behalten wollen (es sei denn, die Helden sind schon Stufe 15 und haben 1000ende Dukaten) und einer Bank auch eher skeptisch gegenüberstehen.

    Wenn sich allerdings ein Held dazu entschließen sollte zu einer Bank zu gehen (und mag es rollenspielerisch fragwürdig sein), so denke ich trotzdem, dass die Bank (sofern der SO nicht arg niedrig ist) auch das Geld annehmen und ein Konto eröffnen würde (sagen wir ab 50 D). Es liegt schließlich im Interesse der Bank mehr Kapital zu erhalten um auch mehr verleihen zu können und somit mehr Geld durch Zinsen zu machen.

    Es mag sein das ich ein anderes Bild der Banken habe, aber auch damals wollten die Banken ihre Gewinne und Umsätze sicherlich steigern.

    \"Eines vergeßt nie: Sumu lebt und wird ewig leben, auch wenn sie derzeit schläft.\"
    [br]Nach Brandan Sohn des Brodosch, der die Zwerge rettete.

  • Zitat


    Wie würden denn die ( Bank - )Helden reagieren , gäbe ihnen ihr Auftraggeber anstatt harter Golddukaten einige Papierchen mit denen sie in der nächsten 100Meilen entfernten Großstadt zur Bank gehen könnten.

    So etwas ähnliches wird bei einem meiner nächsten Abenteuer geschehen. Als Belohnung für ihre Dienste erhält die Heldengruppe einen Scheck, den sie dann bei einer Bank einlösen muss. Etwas einfacher wird die Sache sicherlich, da das AB im Lieblichen Feld spielt und die Bank dort auch einige Filialen hat. Da jedoch keiner der Helden aus dem Horasreich stammt, erwarte ich einigen Widerstand gegen diese Bezahlung.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)