Nicht nur die Diskrepanz von Helden ist zu beachten sondern auch die der Spieler.
Da gibt es Spieler, die, wenn an der Reihe, schon genau wissen, was sie tun und binnen Sekunden Attacke angesagt, gewürfelt und finalisiert haben.
Auf der anderen Seite gibt es Spieler, die erst überlegen, was sie machen, im Kopf noch Modifikatoren hin und her schieben und sich dann erst entscheiden.
Spieler von Magiern sind da auch solche Kandidaten.
Ich hätte in meiner Gruppe auch gerne mehr IT aber spüre auch bei den Leuten eine gewisse Unausgewogenheit aus Spieler und gespielter Charakter.
Ich sehe, dass ein Spieler gerne anmerken möchte, dass es sinnvoll wäre, wenn jemand den Reiter vom Pferd holt, aber IT passt es nicht.
Dann haben wir unerfahrene Spieler, die noch gerne wissen möchten, was denn sinnvoll wäre zu tun.
Ich sage in solchen Fällen für gewöhnlich (nicht nur in DSA sondern auch bei anderen Spielen), dass man aus dem Bauch heraus entscheiden soll. Es ist nur ein Spiel.
Meistens endet das aber unter den Spielern in Gesprächen und dann rutscht auch mal herais, dass er vielleicht den Reiter vom Pferd holen sollte.
Mir fällt es als Meister sehr schwer in Kämpfen alleine das Rollenspiel zu erhalten. Es ist nun einmal Fakt, dass man als Meister ein vielfaches von dem zu tun hat, was die Spieler leisten müssen.
Mein persönlicher Supergau zuletzt:
Vier Helden + tierischer Begleiter + mein Charakter als Meisterperson + zwei NSCs
vs.
sechs Räuber + ein Anführer zu Ross.
Dummerweise sah die Initiative so aus, dass alle Helden und dann alle NSCs dran waren. So war ich hinter dem Schirm nurnoch am Würfeln, weil ich den Leerlauf für die Helden möglichst klein halten wollte. Ich war wirklich so kurz davor auf Meisterwillkür umzuschalten und aus dem Bauch heraus zu entscheiden ob ein NSC trifft oder pariert um mehr Rollenspiel zu etablieren. Aber mangelnde Erfahrung und Stress haben mich davon abgehalten.
Nie wieder so große Kämpfe.
Je kleiner der Kampf desto mehr kann IT passieren.