Also geht es euch auch so wie mir, dass euch die INI für den aufwand etwas zuwenig nutzen bringt? (kann sein dass meine ganzen folgenden überlegungen sinnlos sind, vielleicht ist das alles schon irgendwie geregelt, aber so ganz habe ich die regeln noch nicht durchschaut )
eigentlich ist sie nur am beginn des kampfes wichtig, wer wen zuerst \'haun\' kann, danach ergibt sich eher selten die situation, dass sich was an der reihenfolge ändert, und wenn doch sind die auswirkungen nicht wirklich so wild, dass sich der aufwand mit den ganzen iniphasen rentieren würde. wenn ich z.B INI 17 habe und mein leicht verwundeter gegner nach stürzen usw. nur 6, dann hat das eigentlich keine auswirkungen, ausser dass ich als erster schlage, dann alle meine heldenkumpanen und ganz zum schluss erst mein gegner. eigentlich sollte ein so großer INI-unterschied wohl auch ausdrücken, dass man ziemlich in die defensive gekommen ist, und langsam die übersicht verliert. auch im duell florett gegen zweihänder hat halt der mit florett die erste AT, aber dann bleibt die sache auch ein ewiges hin und her, die deutlich höhere beweglichkeit hat keinerlei auswirkungen, der ZH kann genauso oft wie schnell schlagen wie der mit florett. (fürs beispiel egal, dass man mit florett den ZH nicht parieren kann)
deswegen hab ich mir mal so meine gedanken gemacht und bin zu dem schluss gekommen, dass es das ganze verbessern würde wenn man für einen sonderfall eine zusätzliche regel einführen würde. Jetzt genau aufgepasst: Wenn man INI=0 hat, verliert man ja nach den Regeln eine (re-)aktion und man muss sich orientieren um wieder wie gewohnt kämpfen zu können; warum auch nicht dann, wenn die INI-DIFFERENZ zu groß wird? (z.B. 8 oder so)
vieles würde dadurch realistischer und die INI würde an bedeutung stark zunehmen, auch der umstand, das ein wendiger, unbehinderter kämpfer dann und wann mal eine zusätzliche aktion gegen den schwer gerüsteten hat. ein kleines beispiel dazu: magier mit florett gegen infanteristen in mittelschwerer rüstung und einer Hiebwaffe. Magier INI 7 + 5 (würfel) + 3 (florett) = 15. Infanterist INI 8 + 3 (würfel) - 1 (waffe) - 3 (eBE)= 7
Differenz: 8
In meinem Beispiel würde der infanterist eine Aktion einbüßen, solange er sich nicht noch schnell ein bißchen übersicht verschafft und sich auf den kampf versucht zu konzentrieren (wüferlergebinis bei INI-wurf wird zu 6 statt 3). solange er dies nicht tut (also keine KR aussetzt), wird er das florett nicht verfolgen können und seine PA verfällt.
Anderes Beispiel: Krieger mit Schwert gegen Degenkämpfer. Krieger INI 8 + 3 (würfel) + 0 (waffe) - 4 (eBE) = 7. Degenkämpfer INI 9 + 3 (würfel)+ 1 (waffe) - 0 (eBE) = 13
Differenz: 6
Der Degenkämpfer bemerkt das leichte \'Hinterherhinken\' des Kriegers im Kampf und versucht ihn durch ein gewagtes Manöver weiter in die Defensive zu drängen, er riskiert einen gezielten Stich (AT +8 ) der gelingt und nicht pariert werden kann. Ein tiefer Einstich in den Oberschenkel bringt den Kreiger leicht ins Taumeln (INI -2, Differenz wird zu 8!) und verliert die übersicht im kampf, er muss auf eine Aktion verzichten. schnell versucht er sich durch einen weiten Sprung aus der ungünstigen Lage zu befreien (würfelt Ausweichen(freie aktion) um DK um 2 zu erhöhen) was gelingt. er sammelt kurz seine kräfte, konzentriert sich (verzichtet auf 2 Aktionen, Degenkämpfer kommt inzwischen 2 DK näher, INI steigt um 3, Differenz ist nun aber nur noch 5, er bekommt seine verlorene Aktion wieder) und wirft sich trotz des stechenden Schmerzes im linken Bein mit einem lauten \'Für Rondra!!\' auf den Schurken, der seinen Bratspieß schon wieder in Position gebracht hat......
Mir ist klar, dass das ganze noch etwas etwas überarbeitet werden muss, aber was haltet ihr prinzipiell von der Idee, die INI auch als direktes Maß für die Wendigkeit einzusetzen? Ich werds in meiner runde sicher mal austesten, mir persönlich gefällt die vorstellung sehr gut.