Thalionmels Schlachtgesang und Heilung während Wirkungsdauer

  • "Ab" würde ich meinen Spielern nicht antun wollen.
    Das könnte ja im Schlimmstfall bedeuten, dass der Held durch einen einzigen Glückstreffer unspielbar wird.

    Aber wenn man wirklich damit spielen will würde ich mir sowas wie:
    Armknochen: 18 Strukturpunkte, Härte 4, Struktur 8
    Vorstellen.
    Einfach je nach Charakter (eine Elfe ist deutlich fragiler als ein Rorchshaz) Werte für die einzelnen Gliedmaßen festlegen und dann immer schön druff.

    Ne bessere Idee hab ich gerade nicht parat.
    Zu "Gliederverlust" finde ich gerade auch nix im WdS/MBK

    EDIT: Gliederverlust natürlich frühstens nach 3 regulären Wunden.

    Selten online. Meistens weil Regelwerke unklar sind.
    Zum Spieler geschaffen, zum SL berufen.

  • Skelette erleiden Wunden, und diese Wunden müssen eigentlich ein Abtrennen des getroffenen Gliedmaßes bedeuten. Nur sind Skelette einerseits schon eine Weile am rumgammeln und andererseits durch Magie unterstützt - davon mag man halten was man will. Der WS liegt um die 5. Und wie man das mit der gewöhnlichen Wundschwelle zusammenrechnen soll - keine Ahnung.

    Was ich wegen Theriak erwähnt hatte: Nehmen wir an, ein Ronnie steckt in schwerer Rüstung, wird während der Wirkungsdauer der Liturgie unter -KO, aber über -LkP*x10 geprügelt. Er wird ohne Zweifel innerhalb kürzester Zeit (Sekunden) sterben. Aber er fällt durch die schwere Rüstung, Kleidung usw. nicht auseinander. Wenn man also Theriak in genügenden Mengen drübergießt, dann sollte er eigentlich noch zu retten sein, denn die Matrix des Körpers löst sich nicht auf der Stelle auf - die strukturelle Integrität bleibt ja gewahrt. Ein Balsam in der Regenerationsvariante sollte auch weiterhelfen.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


    2 Mal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (13. April 2015 um 12:17)

  • Im allgemeinen System kann man Wunden ohne Begrenzung ansammeln, im Zonensystem ist bei 3 Wunden Schluss (es gibt keine Regeln für eine 4., 5. oder... Wunde). Entsprechend gibt es auch keine Regeln zum Verlust von Gliedmaßen o.ä. .

    Einzig im AA. (4.0, S. 49) findet man bei den Geschützen eine abweichende Regelung: Erleidet man 4 oder mehr Wunden durch einen einzelnen Treffer ist die Zone unrettbar verloren (also bei Zonen wie Kopf augenblicklich tot). Ob es diese Regel auch im 4.1 AA noch gibt weiß ich nicht.

    Beim Schlachtgesang ist die LKP* x 10 Regelung eine gute Orientierungshilfe für "komplett zerschossen". Der gewöhnliche Berserker stirbt hingegen ganz normal wenn die LE unter 0 fallen und spätestens wenn die LE unter die negative KO fallen ist es sofort vorbei. Die Rondra Gesegnete schlachtet da noch munter weiter...

    Zumindest nach den gängigen Regeln kann man aber keinen von diesen in Stücke hauen.

  • Was ich wegen Theriak erwähnt hatte: Nehmen wir an, ein Ronnie steckt in schwerer Rüstung, wird während der Wirkungsdauer der Liturgie unter -KO, aber über -LkP*x10 geprügelt. Er wird ohne Zweifel innerhalb kürzester Zeit (Sekunden) sterben. Aber er fällt durch die schwere Rüstung, Kleidung usw. nicht auseinander. Wenn man also Theriak in genügenden Mengen drübergießt, dann sollte er eigentlich noch zu retten sein, denn die Matrix des Körpers löst sich nicht auf der Stelle auf - die strukturelle Integrität bleibt ja gewahrt. Ein Balsam in der Regenerationsvariante sollte auch weiterhelfen.

    Wenn du es rein Regeltechnisch abhandeln möchtest, dann ist bei -KO Schluss, dass ist ein absoluter Wert. Da geht nix mehr da ist es dann vorbei.
    Als Spielleiter würde ich es natürlich zulassen, wenn der Kämpfer nach der Schlacht in ein Theraik-Bad gelegt wird, aber in so rauen Mengen kommt das Zeug halt normalerweise nicht vor.
    Mit der eingen Vorstellugskarft - also WIE man sich etwas vorstellt - kann man immer argumentieren, und daraus dann "logisch" weitere Verknüpfungen ableiten. Aber aus sollte und müsste werden halt keine Regeln.

    Was ist denn, wen der Sikaryan-Leib ("Astralleib" für Lebenspunkte) bei einem zu großen Mangel an Lebenskraft nicht mehr zusammengehalten werden kann und sich einfach schnell verflüchtigt. Dann wäre die Körpermatrix, an die ein Heiltrank oder Theriak oder Balsam usw. andocken möchte, nicht mehr vorhanden, und der Körper könnte nicht mehr repariert werden.
    Wenn man beispielsweise viel Blut verloren hat, ist es egal, ob der Körper wieder ganz ist, wenn man kein neues nachfüllt ist der Körper trotzdem nicht mehr Lebensfähig. Füllt ein Heiltrank neues Blut nach? Wird das dann instantan gebildet?

    Ich stell mit vor, dass der Schlachtgesang den Körper dermaßen mit karmaler Energie vollpumpt, dass der Körper zuammengehalten wird und von einem göttlichen Willen beseelt so lange weitermachen kann, bis die Wirkungsdauer endet. Hat der Körper in dieser Zeit seine Fähigkeit zu funktionieren eingebüßt, dann wars das halt danach.

    Along the shore the cloud waves break,
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    In Carcosa.

  • Einzig im AA. (4.0, S. 49) findet man bei den Geschützen eine abweichende Regelung: Erleidet man 4 oder mehr Wunden durch einen einzelnen Treffer ist die Zone unrettbar verloren (also bei Zonen wie Kopf augenblicklich tot). Ob es diese Regel auch im 4.1 AA noch gibt weiß ich nicht.

    Die Regel kenn ich, sie gilt auf jeden Fall weiterhin und vielleicht könnte man sie auch verallgemeinern. Wäre vermutlich das Naheliegenste.

    Beim Schlachtgesang ist die LKP* x 10 Regelung eine gute Orientierungshilfe für "komplett zerschossen".

    Dann stellt sich mir die Frage, warum Zombies so wenig LE haben. Die Liturgie ist schon mehr.


    Mit der eingen Vorstellugskarft - also WIE man sich etwas vorstellt - kann man immer argumentieren, und daraus dann "logisch" weitere Verknüpfungen ableiten. Aber aus sollte und müsste werden halt keine Regeln.

    Was genau soll das heißen? Wie Turajin etwas unfreundlicher und verallgemeinert schon geschrieben hat - die Redax hat sich bei dieser Liturgie sehr undeutlich ausgedrückt. Zum simultanen Heiltrank gibt es absolut keine Erwähnung - alles hier artet in "sollen" und "müssen" aus. Sicher, gewöhnlich kann man jemanden nur bis -KO heilen, aber: Beim Schlachtgesang beeinflussen die Wunden die Integrität des Körpers erst gegen Ende der Wirkungsdauer.

    Was ist denn, wen der Sikaryan-Leib ("Astralleib" für Lebenspunkte) bei einem zu großen Mangel an Lebenskraft nicht mehr zusammengehalten werden kann und sich einfach schnell verflüchtigt.

    Genau so stelle ich mir das auch vor, aber ich denke, "schnell" lässt genügend Zeit, um dem Geweihten ne Flasche Theriak über den Kopf zu schütten.

    Man könnte auch argumentieren, dass der Sirkayanleib schon während der Wirkung zerfällt und der Astralleib nur von der schiren Karmalkraft gehalten wird. Meintest du das? Ich wage zu bezweifeln, dass Nayracis Sirkayan halten kann, aber über Umwege kann man die Wirkung der Liturgie so erklären, ja.

    Wird das dann instantan gebildet?

    Denke schon. Was spricht dagegen?

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  • Denke schon. Was spricht dagegen?

    Irdisch gesehen erstmal die Massenerhaltung :P Aber dass ist kein Argument das zählt :D

    MMn kann ein Heiltrank keine verlorenen Körperteile ersetzen. Dafür ist ein hochstufiger Balsam oder das allseits beliebte Theriak nötig, um sowas wieder zu reparieren. Und Blut ist nichts anders als ein Organ. Heiltränke flicken in meinen Augen nur entstandene Verletztungen, aber danach sollte man sich wohl auch noch erholen.

    Wir handhaben es so, dass das permanente Schäden entstehen, wenn man tief ins Minus mit den LP rutscht. Das kostet dann halt mal nen Permanenten Lebenspunkt. Über den verlust von Körperteilen kann man mal drüber nachdenken, wenn man mit einem (kritischen) Treffer mal 3 oder mehr Wunden auf einmal bekommt.

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  • Und Blut ist nichts anders als ein Organ.

    Im Sinne von DSA nicht, nein. Zumindest habe ich noch nie von etwas in dieses Richtung gehört. Und ja, sicher, irdisch ist es so und nirgendwo steht das Gegenteil blabla. Aber Blut ist so häufig Thema, dass die Nicht-Wiederherstellung von Blut imho erwähnt werden würde. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass Blut den allergrößten Teil des Sirkayanleibes bildet - warum sonst sollten die meisten Vampire es saugen - und Heiltränke speziell Blut regemerieren.

    Wir handhaben es so, dass das permanente Schäden entstehen, wenn man tief ins Minus mit den LP rutscht. Das kostet dann halt mal nen Permanenten Lebenspunkt.

    Das ist doch ein offizieller Vorschlag, oder?

    wenn man mit einem (kritischen) Treffer mal 3 oder mehr Wunden auf einmal bekommt.

    Geschieht das bei euch so selten? Ich denke, wir würden die 4 Wunden-Regel verwenden sollte es je soweit kommen, aber wir hatten die Situation noch nie.

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  • Ja wunden kommen sehr selten vor bei uns. Wir spielen, und das war nicht meine Entscheidung, nach den alten Wundregeln (oder woher die diese Regel haben keine Ahnung). D.h. die erste Wunde entsteht bei SP=KO, die zweite bei SP=2*KO usw. Die normale DSA 4.1. Wundregel nehmen wir nur bei GS, TS und bei Pfeilen sowie Armbrustbolzen her. Ich kann dir an einer Hand abzählen, wann unser Bannstrahler durch seine 8 Rüstung durch mal ne Wunde bekommen hat.
    Sprich um bei uns 3 Wunden zu bekommen musst du schon mal 36-40 Schadenspunkte auf einmal abbekommen, und ja das ist einigermaßen selten. Wie gesagt ich würde gerne nach den aktuellen Regeln spielen, aber das sind Windmühlen, gegen die ich anlaufe...

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  • Hier macht dir doch niemand einen Vorwurf^^ Bin mir nicht sicher, ob ich deinen Post verstehe. Oder ist er komplett OT?

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    Einmal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (15. April 2015 um 00:13)