Thalionmels Schlachtgesang und Heilung während Wirkungsdauer

  • EDIT Schattenkatze: Dieses Thema wurde aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.

    Wenn man Thalionmels Schlachtgesang benutzt und irgendwann auf etwa -50 LeP wäre und dann ein E Heiltrank trinke würde, der ja alle LeP wieder herstellen würde, würde der dann da überhaupt funktionieren?

    insane inside

  • E ist ziemlich oft besser als F.
    Zumindest aus Spielerischer Sicht.
    Vor allem wenn mehr als 36 LeP zu heilen sind, was bei erfahrenen Kämpfern schon vorkommen kann.

    Selten online. Meistens weil Regelwerke unklar sind.
    Zum Spieler geschaffen, zum SL berufen.

  • Was hält Rondra wohl davon.... :D

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Na. Der Trank kann keine LE auffüllen, die es nicht gibt. Alles unter -KO ist keine LE, sondern Leichenschändung. Im Prinzip fängt der Schlachtgesang wie eine eine zusätzliche, unendlich LE-Quelle allen Schaden auf - bis zum Ende der Wirkungsdauer. Danach wird der Schaden auf den Körper übertragen.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Eules Antwort klingt plausibel in meinen Ohren. Rondra stimmt zu. Dein Arsch gehört ihr ;) :D

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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Ich denke da kann jeder seine Hausregeln verwenden.
    Wenn man phexgenau nach den Buchstaben geht wird der Heiltrank ALLE möglichen Lebenspunkte wiederherstellen, den momentanen Wert also auf das Maximum anheben.
    Immerhin ist es ein Heiltrank von enorm hoher Qualität. Da sollte sich schon die ein oder andere lose Gliedmaße wieder anfügen lassen.

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  • Andererseits, ist es im Sinne Rondras? Immerhin sind die verlorenen Lebenspunkte gespeichert bei Rondra.

    *Zeigefinger hochheb*
    Und hat Thalionmell sich auch durch einen Heiltrank retten lassen? Oder Geron der EINHÄNDIGE?
    *auf Eraklion deut*
    Es wird gekämpft bis zum Tod, Knappe! Und jetzt raus da, aufs Schlachtfeld, hol dir eine Portion Ehre!

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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Die Liturgie verlangt laut LL explizit nach einem Todeswunsch, wobei jedoch nirgendwo erwähnt wird, dass die Lebenspunkte in irgendeiner Weise "geborgt" wären.
    Wenn die Geweihte innerhalb der Wirkungsdauer durch Magie oder anderes Wirken geheilt wird, sodass ihr Körper den Kampf lebendig übersteht kann sie also gerettet werden.
    Dass der Geweihten dadurch nicht ihr Todeswunsch erfüllt wurde wäre mir keine Träne wert.

    Selten online. Meistens weil Regelwerke unklar sind.
    Zum Spieler geschaffen, zum SL berufen.

  • Dass der Geweihten dadurch nicht ihr Todeswunsch erfüllt wurde wäre mir keine Träne wert.

    das schreit dann aber nach Freitod durchs eigene Schwert um die Ehre wiederherzustellen...

    Wir verfolgen im Grunde dasselbe Ziel:

    Ich möchte euch nicht töten und Ihr möchtet nicht tot sein.

    Handelt entsprechend.


  • Die Liturgie spricht nicht von einem Wunsch nach dem Tod (was würde das auch für einen Sinn machen?) sondern das der Geweihte den Willen hat auch zu sterben (wenn es notwendig ist).

    Wenn er also diese negativ LP in "Anspruch" nimmt um seine Aufgabe zu erfüllen sollte er sich selbst dann auch nicht wieder heilen - damit würde er ja schon irgendwie Rondra bescheißen und der Meister kann das entsprechend ausspielen. Wenn die Heilung von jemand anderem ohne Zutun des Geweihten erfolgt ist das etwas anderes. Wie er damit dann selbst klarkommt kann auch einen netten Gewissenskonflikt herbeirufen - wurde Rondra durch das handeln seines Kameraden betrogen oder war es ihr Wille weil seine Zeit noch nicht gekommen war?

  • Die Liturgie bekundet die feste Bereitschaft, bis zum Tod (und darüber hinaus, wenn es sein muss) zu kämpfen. Man stirbt aber nicht fest, denn vielleicht fallen die LeP gar nicht in den roten Bereich und dann fällt der Geweihte auch nicht tot um, weil das die Liturgie per se nicht verlangt oder beinhaltet. Sie erfordert nur die feste Bereitschaft, falls es soweit kommen sollte. Und die Situation, in der sie gewirkt wird, sollte kein Larifari sein, sondern ganz besonders Land unter sein.

    Es kann auch in meinen Augen durchaus Rondras Wille sein, das er überlebt, selbst wenn er über das Menschenmögliche hinaus gekämpft hat. Daher sehe ich es wie Goltron: Selber sich heilen sollte man sich nicht (was mit einem Heilsegen auch etwas problematisch werden könnte, je nachdem, wie weit die LeP regeltechnisch schon gefallen sind), aber wenn jemand anderes zu rechten Zeit kommt (es muss schon während der Wirkungszeit sein, danach bleibt regeltechnisch kau noch Zeit beim Bereich minus KO, minus doppelte KO bei Zäher Hund und darüber hinaus ist es der Exitus), reagiert und Erfolg hat (was bei so richtig vielen LeP im Minusbereich nicht unbedingt möglich sein muss, Heiltrank E mal vorgelassen. Aber der Geweihte muss in dem Moment auch Sinn und Muße darin sehen, das trinken zu wollen, was nicht unbedingt gegeben sein muss unter der Wirkung dieser Liturgie und zu erwartender Entrückung.), mag das auch ganz im Willen der Göttin gewesen sein, um ihren Streiter noch für weitere ihr gefällige Einsätze nutzen zu können.

  • Wenn man sich die Rondra-Liturgien auf im Kampf anwendbar betrachtet und sich dazu überlegt, dass man (die Rondrageweihte) ja eigentlich nicht ständig Mami Rondra um Hilfe bitten sondern sich selbst allen Herausforderungen stellen soll, dann würde ich da als SL nicht zu streng mit den Spielern sein, wenn sie auch mal "Fancy Stuff" machen möchten.
    Wer (egal ob Spieler oder SC) aber so eine Geschichte alle drei Wochen durchziehen will, der hat vielleicht die Berufung verfehlt. ;)

    E ist ziemlich oft besser als F.

    Diese Regelung stammt ja noch aus DSA3 Zeiten. Damals konnten die LE ja noch unermesslich hoch steigen, sodass ALLE absolut sehr viel werden konnte.

    I ♡ Yakuban.

  • Es gibt zwei, drei kleine Problemchen:

    Das erste ist ein technisches: Wenn man 50 und in den miesen LP liegt, dann kann es mMn durchaus sein, dass man mal das eine oder andere Körperteil eingebüßt hat.

    Zweitens laut WdS ist man unrettbar Tod, wenn der Betrag der negaiven LP größer ist als die KO. Das ist schon eine relativ absolute Sache was da steht.

    Das Hauptproblem ist mMn, wie der Kämpfer denn überhaupt den Heiltank zu sich nehmen muss: Die Liturgie wird ja ganz klar zweckgebunden gewirkt: Lass mich den XY besiegen oder diese Schlacht durchhalten. Es geht nicht darum, sterben zu wollen sondern den Tod als Preis für den Sieg bereitwillig in Kauf zu nehmen. Daher würde ich die Wirkung in dem Moment enden lassen, da der Kämpfer statt wie geplant weiterzukämpfen erstmal nach seinem E-F-G-Heiltrank greift. Und dann gilt automatisch wieder Punkt 2...

    Sprich wenn man dank der Liturgie dann mal wirklich auf -20 bis -50 LP sinkt, dann sollte es mMn keinen Weg mehr geben, Golgari da nochmal davonzukommen.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (9. April 2015 um 12:01)

  • Die Hardcap für die LE, die ein Heiltrank wiederherstellt sollte bei der Menge an LE liegen, die Theriak gleicher Menge wiederherstellen kann. Reiner als Sirkayan geht es einfach nicht.

    Wenn ihr davon ausgeht, dass der Schlachtgesang die Heilung während der Wirkungsdauer erlaubt, dann bitte ich um die Kombination mit der Regenerationsvariante des Balsam und freue mich auch totale Vernichtung.

    Edit: Uhm... Leute... woher kommt eigentlich die Info, dass der Schaden übertragen wird? Habe gerade in WdG und LL nachgelesen und finde keine entsprechenden Passagen. "Die Geweihte kämpft, bis der letzte Gegner tot ist" und "maximal bis -LkP*x10" sagt nichts dergleichen. Ergibt auch Sinn... sonst müsste es Gerüchte von heldenhaft kämpfenden Geweihten geben, die sich nach einem unglaublichen Kampf in Sekunden in einen Haufen Hackfleisch verwandelten.

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  • Ich persönlich würde es wie folgt handhaben:

    Der Geweihte selbst ist während der gesammten Dauer der Liturgie mit Kämpfen beschäftigt. Auch wenn er zwischendurch mal 1-2 Runden keine Attacken/Paraden schlagen muss (weil er sich zum nächsten Gegner einer Übermacht bewegen muss) so ist er dennoch mit "Kampfhandlungen" beschäftigt. Er selbst ist also m.E. nicht in der Lage (sei es aufgrund der aktiven Kampfhandlungen oder schlicht der Kampftrance, in der er sich befindet) sich selbst mittels Tränken oder Liturgien zu heilen.

    Es wäre m.E. jedoch durchaus denkbar, das Dritte ihn heilen. Dem Rondrianer einen Heiltrank einflössen dürfte eher unmöglich sein (er ist ja mehr oder weniger ständig in Bewegung), aber mittels Heilzauber oder Heilliturgie wäre es denkbar - bei entsprechender Modifikation. Berührung dürfte sich schwer gestalten, also muss der Heilzauber/die Liturgie auf Distanz gewirkt werden, mit entsprechender Reichweite. Und die Heilung greift nur, solange sich der Geweihte noch innerhalb der normalen Grenzen (also zwischen volle LE und -KO LE) befindet, also innerhalb dem Bereich, in dem er auch ohne Liturgie noch "am Leben" und damit "heilbar" wäre. Sobald die entsprechende LE-Schwelle unterschritten ist, wird er nicht mehr von seiner eigenen Lebenskraft aufrecht gehalten, sondern nur noch vom Willen der Leuin und seinem Glauben - das ist aber nichts, bei dem Heilkraft welcher Quelle auch immer noch funktionieren dürfte. Eventuell mag noch ein "großes Wunder" helfen

  • Zitat von Liber Liturgium S.304

    S,G,G: Die Geweihte [...] äußert ihren Willen, für Rondra zu sterben.

    Ein "Wille" umfasst immer das absichtliche Erreichen eines Zieles.
    Der "Wille zu sterben" ist also mit dem Streben nach dem Tod gleich.
    So würde ich die Liturgie auch handhaben. Wer wirklich und ehrlich willens ist zu sterben, dem gewährt Rondra die Möglichkeit dies in einem letzten Gefecht zu tun.
    Wenn allerdings derische Mächte das Leben des Geweihten bewahren und dieser damit weiter auf Dere die Macht seiner Göttin loben kann, so sollte auch das im Sinne der Göttin sein.
    Immerhin ist Kameradschaft ein wichtiger Bestandteil einer jeden Kriegerkultur. Wenn die Verbündeten der Geweihten diese retten können und sich die Geweihte im Kampf gut geschlagen hat, dann sollte die Göttin zufrieden sein.

    EDIT: Rein atmosphärisch würde es keinen Sinn machen den Rondraritter nach Abschluss des Kampfes einfach in die sprichwörtlichen Stücke zerfallen zu lassen.
    Da würde ich mir eher einen würdigen Heldentod mit richtigen letzten Worten etc. vorstellen, nach denen ihm seine treuen Weggefährten in tiefer Verzweiflung einen mächtigen Heiltrunk einflößen, der ihn, als alle Hoffnung vergebens scheint, mit einem Ruck wieder ins Leben zurück reißt, die Ehre und Macht seiner Göttin mehr preisend denn je zuvor und evtl. mit ein oder zwei regel-technischen Folgen. (Etwas wie: Schlafstörungen I, oder ein schwaches Stigma durch die Narben der schrecklichen Kampfeswunden)

    Selten online. Meistens weil Regelwerke unklar sind.
    Zum Spieler geschaffen, zum SL berufen.

    3 Mal editiert, zuletzt von FallenPatta (9. April 2015 um 12:48)

  • Ein "Wille" umfasst immer das absichtliche Erreichen eines Zieles.Der "Wille zu sterben" ist also mit dem Streben nach dem Tod gleich.

    "Wille" im Kontext der Liturgie ist m.E. eher als "Bereitschaft" zu sehen, die Bereitschaft, wenn nötig, das eigene Leben für den Sieg zu opfern. Als Todessehnsucht, oder dem absichtlichen Hinstreben zu diesem Ziel "Sterben" sehe ich das nicht. Das angestrebte Ziel in der Liturgie ist der Sieg, nicht der eigene Tod. Letzterer wird nur billigend und ohne Zögern in Kauf genommen, so es im Rahmen der eigentlichen Zielsetzung dazu kommen sollte.

  • in "Wille" umfasst immer das absichtliche Erreichen eines Zieles.

    Der "Wille zu sterben" ist also mit dem Streben nach dem Tod gleich.

    Keineswegs. Wer z.B. in einen Weltmeisterschaftsboxkampf antritt, hat wohl in der Regel den Willen zu siegen (Fallobst mal ausgenommen, das weiß, dass es Fallobst ist, aber selbst die können fest entschlossen sein). Es gewinnt trotzdem nur einer (falls es kein Untentschieden gibt, dann hat keine seinen Willen erreicht).
    Man mag den festen Willen haben, etwas zu tun oder zu erreichen, aber daraus folgert nun keineswegs, dass das gewünschte und gewollte Ergebnis auch eintritt. Ich denke, den meisten menschen dürfte schon das eine oder andere Mal widerfahren sein, das trotz dem festen Willen etwas nicht erreicht wurde oder eingetreten ist.

    Man bekundet seinen Willen (Ich bin bereit, in Deinem Namen zu sterben) und dadurch seine Bereitschaft, zu sterben. Es kann aber trotzdem, geschehen, dass man danach noch relativ gesund (genug) und munter auf den eigenen zwei Beinen steht.
    Man stirbt mit Ende der Liturgie nicht automatisch und das geht aus der Beschreibung auch hervor. Häufig sterben Geweihte tatsächlich, weil sie eben bis weit in das regeltechnische Minus kämpfen, aber das muss eben nicht sein. Und wenn man in den erlaubten Minus-Rahmen hinein kämpft, besteht regeltechnisch eben noch die Möglichkeit, ohnehin gerettet zu werden, so die Zeit reicht.

    Dazu wirkt die Liturgie mehrere SR, es kann gut sein, dass der Kampf oder die Schlacht zu Ende ist, bevor die Wirkung abläuft (es steht nichts von in der Beschreibung, dass es bis zum Ende der Schlacht geh)t: LkP* RR oder bis zum Tod, bzw. im Fließtext heißt es noch zusätzlich: "bis ihr letzter Feind tot ist" (WdG, S. 262). Auch dann gibt es die Möglichkeit von dritter Seite durch z.B. einen guten Balsam zu heilen, weil man unter der Wirkung der Liturgie steht.

    EDIT:

    Nachteile zu vergeben, weil man eine Liturgie gewirkt hat und überlebt hat, finde ich nicht passend. Denn man nutzt ja nur die Möglichkeiten der Liturgie und dafür "bestraft" werden führt eher dazu, es nie wieder zu tun. Offenbar hält Rondra nichts davon, bereit zu sein, zu sterben und es, warum auch immer, doch nicht zu tun.
    Narben sind abhängig davon, wie gut nun alles weggeheilt wurde oder nur soweit, das es zum eigenständigen Leben reicht (also über 0 LeP zu sein), so etwas wie unansehnlich würde ich nicht vergeben. Es erfordert eben doch schon ein gewisses Risiko, diese Liturgie zu wirken, das sollte nie leichtfertig geschehen, aber "abstrafen" würde ich es auf keinen Fall. Im Gegenteil, es spricht für Spieler und Charakter, diese wahre Bereitschaft zu bekunden und das Risiko einzugehen. Das könnte man dann eher honorieren.