Autowunden - Alternative

  • Hallo ...

    ich ürde mal gerne über die Autowunden bei Pfeilen diskutieren. Es ist ja in diversen Threads immer mal wieder angeklungen, dass dies eigentlich ein Schwachpunkt des neuen Systems ist. Ich denke, dass folgende Alternative als Diskussionsgrundlage dienen könnte:

    Code
    "Ein Pfeil macht erst dann eine Wunde, wenn er 1/4 KO SP macht. Der Rest dann wie gehabt (also bei 1 KO, 1,5 KO, 2 KO, etc.)"


    Hat einer eine bessere Idee? Die jetzige ist irgendwie unschön, wegen der unregelmäßigen Staffelung ...

  • Hi

    Wir hatten es Zeitweise so geregelt das man über halbe KO SP machen muss um eine Wunde zu erzeugen. Über volle sind es dann 2 Wunden und über anderthalbfache KO 3 Wunden. Sind nun aber wieder dazu über gegangen die normalen Regeln zu verwenden.
    Über 1/4 KO wäre eine Möglichkeit.

    mfg

  • Zitat

    Hallo ...

    ich ürde mal gerne über die Autowunden bei Pfeilen diskutieren. Es ist ja in diversen Threads immer mal wieder angeklungen, dass dies eigentlich ein Schwachpunkt des neuen Systems ist. Ich denke, dass folgende Alternative als Diskussionsgrundlage dienen könnte:

    Code
    "Ein Pfeil macht erst dann eine Wunde, wenn er 1/4 KO SP macht. Der Rest dann wie gehabt (also bei 1 KO, 1,5 KO, 2 KO, etc.)"


    Hat einer eine bessere Idee? Die jetzige ist irgendwie unschön, wegen der unregelmäßigen Staffelung ...

    Bisher haben wir uns da keinen Kopf gemacht aber es klingt sinnvoll, denn ein Pfeil der 1SP anrichtet wird wohl kaum stecken bleiben und somit keine Wunde nach sich ziehen.

    Passt zwar nicht ganz heir rein aber wir haben als Hausregel den Schaden den Wurfspeere anrichten verdoppelt => Normaler Wurfspeer 2W+8. Wenn man die Gewichte und Geschwindigkeiten der Projektile gegenüberstellt müssten Pfeile/Bolzen demnach mit ein paar Mach fliegen...

  • Ersetze \"1/4 KO\" durch \"1/2 KO\" und wir sind bei der offiziellen Expertenregel angelangt. Wieso man 1/4 statt 1/2 nehmen sollte, ist mir persönlich unklar.

  • echt? lol ... das kommt davon, wenn man Regelwerke verleiht.

    noch mal was anderes: Warum bitte ist es unwahrscheinlicher mit einem Schwert eine Wunde zu machen als mit einem Pfeil? Man überlege mal, dass zwei normale Nahkämpfer (ohne Kampf SF) sich gegenseitig keine Wunde zufügen können selbst wenn sie nackt sind.

  • 1. ohne Kampf SFs sind es keine \"normalen Nahmkämpfer\"
    2. Ein Schwert richtet Wucht an, bis man da genau so trifft, das beispielsweise eine Sehne verletzt ist... das dauert. Im Gegensatz dazu: Wenn du beispielsweise mit einem Rapier zielgenau zustichst (Gezielter Stich), dann ist so ne Sehne schnell durchtrennt.

  • ICh denke Fanpro ging es vor allem darum, dass Pfeile und Bolzen sehr viel schneller schwere Verletzungen nach sich ziehen, vor allem Innere VErletzungen,die ja bekanntlich auch Wunden erzeugen.

    Warum Schwerter kaum oder nur Selten verletzungen erzeugen könnte daran liegen das ein Kämpfer ohne SF\'s zwar gut attackieren und parieren kann,aber immer nur Schlägt und keine Tricks kennst wo man die gegnerische Anatomie am besten verletzt.

    Außerdem können zwei Kämpfer sich wohl Wunden zufügen wenn man eine bestätigte gute Attacke schlägt entsteht automatisch eine Wunde und der Schaden wird verdoppelt. Ich finde diese Regelung ist logischer als das jeder Schlag Knochen brechen lässt.

  • Nick-Nack ... ich könnte jetzt Korinthen kacken und sagen, dass es bei zwei Rapieren, zwei Degen, ja selbst bei zwei Skrajas genau so ist.

    Mhukkadinjid .. Deine Erklärung ist ja auch nur behelfsmässig ... logisch ist sie nicht immer, wie jder LARPER bestätigen kann ...

  • Warum Schwerter seltener Wunden verursachen als Pfeile?
    Weil ich das Ding nicht bis zum Anschlag reinramme solange mein Gegenüber sich wehren kann. Wer zu lange im Nahkampf zielt um eine Wunde zu verursachen bieht eben zuviel Angriffsfläche.

    Ich sehe Schwertkampf in DSA immer gerne als \"Hit and Run\", also schlag zu, und zieh schnell das Ding zum parieren wieder hoch. So entstehen viele kleine Fleischwunden, die spieltechnisch nicht relevant genug für eine \"Wunde\" sind. IMHO

  • betrachtet man \"echte\" schwerter, so fällt auf, das ein schwert aus dem mittelalter nicht/kaum zum schneiden zu gebrauchen war, sondern nur als hieb und manchmal als stichwaffe zu gebrauchen war und keineswegs so scharf wie die heutigen messer waren ...

    die pfeile machen eher wunden, da ihre ganze kraft auf einen sehr kleinen punkt fokusiert ist und somit schneller tiefe wunden verursacht, zudem ist ein pfeil der in der wunde steckt ( im gegensatz zu schwert) eine große behinderung ...

    zurück zur topic: unsere gruppe hat sich mit der 1/2 Ko Regel angefreundet, wie sie in den expertenregel beschreiben ist,
    wobei es durchaus sinnvoll wäre erst ab Sp=Ko eine echte wunde zu verursachen und vorher (also bei 1/2 Ko) nur eine temporäre wunde anzurechnen die mit entfernen des pfeils verschwindet.

  • Da sprichst du einen wichtigen Punkt an. Bleibt eine wunde durch Pfeile auch dann erhalten, wenn man die Zähne zusammenbeißt und ihn rauszieht Dabei ist die aktuelle Regelung wie ich finde besonders unglücklich (Bsp. 1 SP an der Schulter ... nie im Leben steckt so ein Pfeil)

  • Es ist bei uns noch nicht vorgekommen, aber es wird noch sein, dass die Helden auch durchaus einmal Fernkämpfern gegenüberstehen.

    Ganz wichtig für die Argumentation finde ich hier die Trefferzonen (sowohl bei Pfeilen als auch bei Schwertern). Da zum Beispiel der Torso meist geschützt ist ist die Gefährdung des Kopfes beispielsweise wesentlich höher, hier kommt auch eine Wunde schneller zum Tragen, wobei ich trotzdem die generelle Expertenregel benutze (1/2 KO). Nur je nach Trefferzone werden die Einbußen verändert.

    Eine Wunde am Kopf beispielsweise bringt keinen GS Verlust, dafür sinkt die KL (Das Charisma natürlich auch, schon blöd, so ein blutiger Vernband :lol:). Bei Rumpftreffern sinkt die KO und die AU wesentlich stärker, usw. Das gilt logischerweise nicht nur prinzipiell für Pfeile.

    Ansonsten empfehle ich einfach die normale Expertenregel.

  • Ofizielle Regeln gibt es da nicht, aber die Regel, dass wenn der Pfeil weniger als KO Sp aber mehr als 1/2 KO Sp macht, und man ihn dann rauszieht und nicht durch Wiederhacken, oder sonstiges unrondrianisches Zeug, genug Sp Krieg um KO Sp voll zu haben, würd ich das nich mehr als Behindernde Wunde werten.

  • @ Tassadar: Es gibt bei den Expertenregeln eine extra tabelle, bei der die wunden in unterschiedlichen trefferzonen und deren folgen beschrieben werden, mMn ist diese ganz gut gelungen.

    zum thema fernkämpfende Gegner würde ich sehr vorsichtig sein, da schon ein oder zwei wurfspeere aus dem hinterhalt einen niedrigstufigen helden nahe ans ableben bringt, ebenso wie pfeile und so stark angeschlagen sind die orks die dann noch kommen wahrlich keine freude :evil: glaub mir :twisted:

    @ asleif: ich würde noch zwischen schaftabbrechen und dem entfernen von der spitze unterscheiden ... der teil der in der wunde hängt ist nicht annährnd so behindernt wie der lange schaft der immer im weg ist und mit jeder berührung in der wunde rumstochert ...

    was die wiederhaken und das \"unrondrianische Zeug\" angeht gibt es seeehr viele möglichkeiten für den meister :twisted: , man muss sich nur die kriegspfeile aus dem mittelalter angucken, nicht nur die an einen wiederhaken angelehnte form sondern die los befestigung am schaft die beim rausziehen abbricht und die spitze in der wunde bleibt bis man sie zur anderen seite hinausstößt ... böse böse :twisted:

  • Es ist aber nicht unbedingt schlecht, wenn die Spitze in der Wunde bleibt (ja, wirklich!), denn die Wunde blutet dann nicht so sehr.

  • @ nick-nack, deshalb hab ich vorgeschlagen, dass man den pfeil erst abbricht und die spitze nach dem kampf, in aller ruhe entfernt.
    nur die durch den in der wunde steckenden pfeil entstandene \"wunde\" wäre mit abbrechen des schaftes verschwunden oder zumindest gemildert.
    nat. braucht das abbrechen des schaftes 2 -4 aktionen und auch eine selbstbeherrschungsprobe, da es sicher sau weh tut, wenn sich die spitze in der wunde bewegt

  • Hmm, die Frage ist nur, ob Schaft abbrechen soviel trifft, denn eine Wunde entsteht idR dadurch, dass etwas zerstört wurde, beispielsweise eine Sehne zertrennt oder ähnliches. Man könnte vielleicht Halbwunden einführen: Halbe Abzüge (stattdessen vielleicht auch eine BE-Erhöhung um 2), aber dafür auch leichter zu entfernen, wie beispielsweise die Pfeilschäfte. Allerdings ist das vielleicht etwas zu viel Regelaufwand für einen kleinen Effekt.

  • Mir is Grad in den Sinn gekommen, Wunden generell wie zusätzliche BE zu handhaben. Man müsste nur die Nachteile von BE im Kopf haben und nicht auch noch die von Wunden. BE behindert bei so ziemlich jeder Aktion und das auch noch Unterschiedlich stark, so kompliziert wie de Bewegungen eben sind. Es Würde auch AT/PA senken und die GS, die ini usw.
    Aber war nur son Gedanke :roll:

  • Es würde sie aber anders senken: eine BE von 4 würde AT und PA um 2 senken, ini aber um 4, eine BE von 2 würde ini um 2 senken, aber AT udn PA je um 1.