Repräsentation bei Elf außerhalb elfischer Kultur

  • EDIT Schattenkatze: Diese Diskussion wurde aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.

    Nabend.
    Und zwar wie bekomme ich eine Repräsentation wenn weder bei Kultur und Profession eine vorgegeben ist aber der SC Vollzauberer ist?

  • Das kann nur Elfen passieren, die außerhalb einer elfischen Kultur aufwachsen, oder?
    Denen haben zumindest wir stets die elfische Repräsentation gegönnt; die erste Repräsentation ist bereits im Vorteil Vollzauberer enthalten und wird normalerweise über die Profession nur näher definiert.

  • Was hast du für einen SC? Mir wäre da kein Fall bekannt...
    Vollzauberer aber keine Rep? Nur Elfen kriegen die über die Kultur, alle anderen über die Profission. Ist es ein Magier oder etwas anderes mit Varianten oder Akademien? Dann steht das bei der Grundpofission. Halb- oder Vietelzauberer mit GP aufwerten geht übrigens nicht, aber das ist auch nicht das problem, oder?
    Nenne uns bitte nach ein paar Details. :)

    EDIT: Ich stimme @Shintaro89 zu: Die erste und eigene Rep ist ja kostenlos, Elfen aus menschlichen Kulturen können die, schon wegen der Logik, auf jeden Fall kriegen.

  • Ins schwarze getroffen XD.
    ich finde nur halt ihm Elfisch zu geben wo er NUR Elf ist und nicht unter ihnen aufgewachsen ist schon ziemlich komisch.
    Fakt ist aber das er die 1 Repräsentation um sonst bekommt oder?
    edit: er ist elf kultur mittelländer profession wundartzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Tamaki (21. Februar 2014 um 23:13)

  • So deute ich WdH 17: Representation (eigene) 0GP (Tabelle)
    WdH 289 ist schwammig, das klingt eher so, als gäbe es Kosten und die werden für die eigene Rep nur nicht angegeben.
    Ein Elf in einer Menschenkultur wurde ja meist trotzdem von Elfischen Eltern aufgeszogen und ausgebildet, es sei denn er wäre an eine Akademie oder eine andere Ausbildung einer nicht-elfischen Tradition geschickt, dann bekommt er ganz klar deren Rep und nicht die elfische (Gildenmagisch, Hexisch, Druidisch etc.). Ist das nicht der Fall kriegt er ganz klar die Elfische von seinen Eltern. Sind das keine Elfen und er wurde nicht ausgebildet solltest du Voll- zu Viertelmagier abwerten und natürlich Begabungen, Meisterhandwerke und Schutzgeist, aber natürlich keine einzige Rep nehmen.

    EDIT: @Earendíl Ha, ha, ich war schneller! ;):D;)

  • Wenn er nur unter Menschen aufgewachsen ist und also auch nicht von seinen elfischen Eltern aufgezogen wurde, würde ich ihn nur Viertelzauberer sein lassen. (Zumindest falls er nicht in irgendeiner magischen Profession ausgebildet wurde.)
    Halbelfen die unter Menschen aufwachsen sind ja auch nur deshalb Viertelzauberer, weil ihre magische Begabung nicht gefördert wurde und etwas verkümmert ist. Unter Elfen werden die zu Vollzauberern wie jeder andere Elf auch, ich sehe keinen Grund, das bei Elfen anders zu handhaben.

    Edit: Da der Vollzauberer bei den Elfen wirklich schon in der Rasse enthalten ist, wäre er dann rein regeltechnisch wirklich ein Vollzauber (was ich ziemlich seltsam finde), der jedoch nur recht wenige Zauber über Verrechnungspunkte bei der Generierung wählen darf und keine Repräsentation hat, wie das dann wiederrum genau geregelt ist, ist mir auch völlig unklar.
    Auf diese weise hätte man ein sehr attraktives Paket aus Vor- und Nachteilen und würde sich die Elfische Weltsicht und Weltfremdheit sparen... ?( dass ich da noch nicht selber draufgekommen bin.

    Einmal editiert, zuletzt von Earendíl (21. Februar 2014 um 23:26)

  • Man darf schon Viertelmagier nicht bei Berufen wählen, bei denen man zu viel Kontakt mit Metall hat. Entweder würde er ohne Rüstung kämpfen und hat sich sicher schon einige unschöne Narben geholt oder er hat der Entwicklung seiner magischen Fähigkeiten ganz schön geschadet. Was für Gegner ein magiefähiger Gladiator kriegt, wäre natürlich auch ganz interessant. Dazu, ob man so eine Kombination zulassen sollte, sage ich mal nix. Da kommen mit Sicherheit noch genügend Kommentare.

  • Tamaki hat vergessen, dass der SC auch noch Gladiator ist. Ich finds auch leicht übertrieben aber wenns in den Büchern nicht richtig geregelt ist, kann man es ihm wohl kaum verbieten. LG


    "Verbieten?" Wir besprechen alle SC-Konzepte, die das Regelwerk an seine Grenzen bringen, in unserer Gruppe.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • @ Eisvogel: Wir besprechen unsere Konzepte natürlich auch. Unser Mitspieler ist echt ein Spezialist. Was nur irgendwie möglich, ob nicht geregelt oder absurd, wird halt gewollt.
    Meist sind es Dinge, die unfair gegenüber den Anderen wären. Dem Meister bleibt nicht viel übrig, als ihm manche Dinge zu verwehren und das ist natürlich doof, da der Spaß dann für ihn flöten geht. Er reagiert öfter "gnatzig". Daher wahrscheinlich der Ausdruck "verbieten". War unbewusst. "Nicht zum Spiel zulassen" klingt wohl besser.
    Dazu sei gesagt, unsere Gruppe besteht nur aus "Frischlingen". Wir haben noch nicht unsere Mitte gefunden und noch viel zu lesen vor uns.:)

    Balther von Haldenberg: Gut, dass du es ansprichst. Da habe ich nicht mehr dran gedacht. Würde dazu deiner Meinung nach auch ein Gladiator aus AlÁnfa gehören, der VZ ist? Im Buch steht, dass es die meisten kämpferischen Prof. betrifft.
    Unser Gladi bestand darauf, dass er kein Metall getragen hat, sondern Leder. Das würde er natürlich bei seinem Elfen jetzt auch behaupten. :)

  • Ich finds auch leicht übertrieben aber wenns in den Büchern nicht richtig geregelt ist, kann man es ihm wohl kaum verbieten. LG

    Da DSA ein Regelwerk voller Löcher ist müssen solche Sachen natürlich vorher in der Gruppe besprochen werden. Generell alles was nicht verboten ist als erlaubt anzunehmen klappt nicht. Daher muss man natürlich auch mit Kompromissen leben, wenn etwas unklar ist und die Gruppe eine andere Regelung trifft als man selber gerne hätte.

    Wann eine Kämpfer-Profession zu viel Metall nutzt um die magische Begabung zu vernichten ist nicht klar geregelt. Einzige verbindliche Angabe ist, dass eine Profession mit einer Rüstungsgewöhnung auf einer Metallrüstung definitiv darunter fällt und Grenzfälle wie Schmiede abgesprochen werden müssen.

    Von den Regeln her sind in 4.1 keine Elfen vorgesehen die eine nicht-elfische Kultur wählen, da die Vorteile eines elfischen Charakters sinnloser weise auf R/K/P aufgeteilt sind.

    Zitat

    S. 76ff., Elfische Kulturen
    Es fehlt eine Anmerkung zu verweltlichten Sippen, analog zu Aus Licht und Traum, Seite 137; eine angepasste Version wird nachgeliefert.


    Nach dem Errata gilt für einen Elfen ohne elfische Profession:

    Zitat

    S. 77, Elfen mit menschlicher Profession
    Hier fehlt eine Anmerkung zu Elfen, die keine elfische Profession und keine magische menschliche Profession ausüben. Es gilt: Diese Elfen haben 60 Punkte zur Verfügung, die sie auf die Auswahlliste der Zauber der Elfischen Siedlung verteilen dürfen. Von diesen Zaubern können vier zu Hauszaubern erklärt werden.

    Freiheit vor Ordnung

  • Habe gerade noch mal in WDH nachgesehen und die AlÁnfaer Gladiatoren kriegen eine Tuchrüstung, also nichts metallisches. Insoweit kein Problem. Eine gewisse Nähe zu Kor sollte dann vielleicht bei der Art wie er kämpft bedacht werden. Mit den ↑ Regeln wäre so eine Kombination also doch möglich. Jahrmarktskämpfer wäre sicher auch möglich, da der unbewaffnet kämpft.

  • Soll der Elf von elfischen Eltern oder von Menschen aufgezogen worden sein? Wie kommt der Elfso weit in den Süden? Es gibt selbst unter den möglichen Kulturen für Elfen keine, die dort passend wäre. Soweit im Süden gibt es nur ein paar einzelne Elfen und die entscheiden sich vermutlich eher gegen Nachwuchs (Empfängnisbereitschaft von Elfen kann willentlich gesteuert werden), wenn es ein Halbelf wäre, wäre es nochmal etwas anderes. Aber wenn zwei Elfen so fern der Heimat tatsächlich ein Kind wollen, dann würde ich davon ausgehen, dass sie auf das Kind schon acht geben können und es auch selber aufziehen, womit ich ihm dann eher die Kultur Elfische Siedlung oder so verpassen würde, da seine wichtigsten Bezugspersonen immernoch seine elfischen Eltern wären. (Oder man erstellt dafür eine eigene Mischkultur.)
    Zum Gladiator würde so ein Kind aber sicher nicht werden!

    Nimm mir meine Worte bitte nicht zu übel, aber ich würde als Meister über das Konzept vermutlich nicht lange diskutieren. Das klingt für mich einfach nach richtig übel übertriebener Werteoptimierung. Soll das auch noch ein Waldelf sein? Fasarer Gladiator?
    Da hat man auf einemal einen Überhelden, der mit einem riesigen Paket aus Vorteilen und für Kämpfer günstigen Eigenschaftasboni ausgestattet ist, sich mit seinen 60 VR immernoch ein paar wichtige Zauber (vorzugsweise sowas wie Axxel, Armatrutz u.Ä.) hochziehen kann, als Fasarer Gladiator für minimale GP-Kosten noch Eisern und Zäher Hund bekommt und die ganzen wirklich einschränkenden Nachteile der Elfen nicht hat. Dabei denke ich an Weltfremd und Elfische Weltsicht.
    Gib ihm mal noch den Tipp doch lieber einen Schwertgesellen mit BGB Fasarer Gladiator zu erstellen, da holt er dann das meiste heraus? Warum nicht auch noch einen Balayan nach Marwan Sahib? BHK2 macht sich sicher gut mit einem gewandten Elfen...

  • @ Eisvogel: Wir besprechen unsere Konzepte natürlich auch. Unser Mitspieler ist echt ein Spezialist. Was nur irgendwie möglich, ob nicht geregelt oder absurd, wird halt gewollt.
    Meist sind es Dinge, die unfair gegenüber den Anderen wären. Dem Meister bleibt nicht viel übrig, als ihm manche Dinge zu verwehren und das ist natürlich doof, da der Spaß dann für ihn flöten geht. Er reagiert öfter "gnatzig". Daher wahrscheinlich der Ausdruck "verbieten". War unbewusst. "Nicht zum Spiel zulassen" klingt wohl besser.
    Dazu sei gesagt, unsere Gruppe besteht nur aus "Frischlingen". Wir haben noch nicht unsere Mitte gefunden und noch viel zu lesen vor uns.:)


    @Monchen
    Hallo,
    gerade dann macht ihr es richtig,glaube ich, wenn ihr durch gemeinsame Gespräche versucht, euren Gruppenkonsens zu finden und der Meister auch mal einschreitet, wenn das nicht gleich möglich ist. Jetzt verstehe ich auch, was du mit "verbieten" meintest.
    Viel Spaß beim Lesen und "DSA-Entdecken",
    ;)

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • @ Earendil und Eisvogel: Ja, es soll ein Waldelf/ Fasarer Gladi/ Wundarzt werden und er soll von den Eltern aufgezogen worden sein.
    Ich nehm dir das nicht übel. Ich gebe dir Recht. Es ist es aber schwierig etwas zu verbieten, mit dem man sich nicht auskennt. Da muss man sich erst mal informieren.
    Aber ich denke, es wäre angebracht, wenn die Spieler ihre Charakter-Konzepte zukünftig "einreichen" und erst dann drüber gesprochen wird, wenn der Meister alles nachgeprüft hat, dieser dann auch Erklärungen hat und andere Vorschläge geben kann. Damit gehen wir den unnötigen Diskussionen aus dem Weg. Ohne euch wäre ich nicht so schnell auf diese Regel und Lösung eines gruppeninternen Problems gekommen. Danke. :)

  • @Monchen Ich wäre wirklich an der Hintergrundgeschichte zu diesem Charakter interessiert. Weißt du wo er aufgewachsen sein soll? Welche Kultur soll er haben?

    Ich optimiere eigentlich ziemlich gerne und habe auch nichts gegen unwahrscheinliche und außergewöhnliche Hintergrundgeschichten, solange sie kreativ und nicht völlig bei den Haaren herbeigezogen sind. Allerdings habe ich noch keinen meiner ungewöhnlichen Helden wirklich gespielt. Aber auf sowas bin ich bis jetzt noch nicht gekommen. Das verwundert mich zwar, erleichtert mich aber irgendwie auch etwas. :D

    (Wenn das hier zu weit führt, können wir das sonst auch per PN vortsetzen oder es wird vielleicht von einem freundlichen Moderator ausgegliedert, falls noch Diskussionsbedarf besteht.)

  • Als Kultur wurde das Mittelland genannt.

    Die Kultur wird damit unter "mögliche" gelistet, allerdings ist dabei natürlich der Norden des Mittelreichs gemeint; einen magisch begabten und möglicherweise sehr harmoniebedürftigen Elfen zum Heiler auszubilden macht Sinn. Wie nun aber ein mittelländischer Heiler in die Pestbeule des Südens gelangt um dort ausgerechnet zum Gladiator ausgebildet zu werden (bei der Profession des Al'Anfaner Gladiators handelt es sich ja tatsächlich um ausgebildete Kämpfer, nicht um verurteile Schwerverbrecher und Sklaven, die in der Arena verheizt werden) ist aber bestimmt eine wirklich interessante Geschichte.

    Die Gesamtauswahl ist auch gar nicht so billig (Elfen grob 20 GP, etwa 7 für die BgB und nochmal etwa 15 für den Gladiator, dazu die vermutlich billige Heilerprofession), die Auswahl der Nachteile ist damit auch eine kleine Herausforderung.

  • Was ich nicht verstehe:

    Es klingt so, als wolle der Spieler versuchen das System auszureizen, sich eine OMA (One Man Army) zu basteln . Also der klassische MinMaxer. Warum dann die zweite BGB auf Wundarzt?
    Er lernt einfach den Balsam und Klarum Purum und macht damit die BGB obsolet.

    Für die freien GP, kann er sich dann lieber bessere Regeneration der ASP kaufen.

  • Ein Wundarzt (übrigens 0GP) erhält die Resistenz gegen Krankheiten automatisch.
    Diese ist dann (zusammen mit der Rasse Elf) doppelt vorhanden und kann durch einen gleich teuren Vorteil (beispielsweise eine Breitgefächerte Bildung) ersetzt werden. Das bedeutet, er zahlt keine GP, bekommt aber die Talentpunkte der Erstprofession sowie 350 AP (aus der BgB). Natürlich hätte man die Reihenfolge der Professionen auch tauschen können, offenbar ist der Heiler als Erstprofession aber attraktiver als der Gladiator, zumal die SFs des Gladiators als Zweitprofession zumindest verbilligt bleiben. Vermutlich Geschmackssache.

    Die Kombination ist schon sehr durchdacht, da muss man den Hut vor ziehen.