Der Beginn eines Abenteuers

  • EDIT Schattenkatze: Planungen und Ideen zu einem eigenen AB bitte in die SL-Tips.

    Den höheren Mächten zum Gruße!

    Für meine Spieler gilt: Meisterinfo! Augen weg! (Gruppe Zeven!)

    Spoiler anzeigen

    Ich arbeite derzeit an einem eigenen AB für meine Gruppe, einen wichtigen Posten wird ein Brabaker Dämonologe mit Zweitstudium- sowie Drittstudium einnehmen. Dieser wird, als wichtigen Talisman, einen Knochen bei sich tragen. um genau zu sein, einen Fußknochen. Ein Fußknochen der Heiligen Etilia, dessen sterbliche aus dem Tobrischen Land vom damals jungen, "spionierenden" Addeptus Minor entwendet wurden. Mittels diesem wird der damals junge Nekromant einen Nekropathia gesprochen haben, aus reinem Übermut und Neugierde. Sein Geist hielt Stand, denn er erblickte tatsächlich "nur" die heilige Etilia, nicht ihren Gemahl oder ihre Tochter. Was genau geschah möchte ich im unklaren lassen, auf jeden Fall tat der Fähige Magier Buße, lange Arbeitete er als Marbide als Akoluth des Boron, und lernte Gnade und Vergessen zu schätzen.

    Er mehrte sein arkanes Wissen stetig, half den verwirrten und geistig zerschmetterten, von dennen es nach der Borbarad-Kriese und den JdF wahrlich genug gab. Nachdem er das dritte Studium in Kuslik absolviert, und dort einiges mehr über das Wesen der Dämonen lernte, fügten sich Puzzleteile zusammen.... Wissen über theoretische sowie praktische Dämonenbeschwörung, geistige Reife und fester glauben an Marbo, Etilia und die Gnade, sowie das großteils geheime Wissen darüber, das Dämonen, obgleich Wesen des Chaos, funken der Ordnung, des Nayrakis, beinhalten, und nur so einen eigenen Namen, eine Form und sogar in Teilen eine Persönlichkeit haben konnten. Da sich einige Dämonen, allen vorran Aphasmayra, von ihren ehemaligen Herren losgesagt hatten, erkannte oder vermutete er, das sie sich zu einem eigenen, eigenwilligen Volk eigneten, und daher ihre Verfolgung und Ausrottung unrechtens sei - das auch Wesen, dessen URSPRUNG das Chaos war, die allerdings nur durch die Ordnung existieren konnten, ein Recht auf Gnade hatten.

    So begann er, mit einem befreundeten Druiden der Orks - ebenfalls, wie der Brabaker, ein ausgestoßener, der selten jemanden fand den er Freund nenne konnte - ein altes Druiden-Portal in eine verlassene Minderglobule zu öffnen, einen der ominösen Steinkreise. Das Kunststück gelang, und sie begannen systematisch Dämonen in Bannkreisen zu beschwören und der gebündelten, doch vorsichtig dosierten Kraft des Ordnungsspendenden Nayrakis auszusetzen. Er hatte bereits eine Quelle - Aus seinem Spionage-Auftrag im Tobrien hatte er einen dortigen bekannten, einen Golgariten der einem guhlbiss schon fast erlegen war. der "veränderung aufheben" wurde zu spät gewirkt, verhinderte allerdings die vollständige Degeneration des Paladins. über kurz oder lang wurde selbiger zum König einer ganzen Guhl-rotte, darauf aus, so viele untote wie möglich zu vernichten, und wie der Nekromant wusste, waren Guhle wie Vampire - sie brauchten Nayrakis. dieses bekamen sie von den Knochen und dem Fleisch der Toten die sie fraßen, weshalb sich selbige auch nicht mehr zur Erhebung eigneten. Die Globule, ursprünglich als Treffpunkt für Druiden ganz aventuriens genutzt, hatte mehrere ausgänge, unter anderem einen in Tobrien - von dort hatte er Zugang zu seinem Verbündeten. Und langsam, ganz langsam und interesanterweise zuerst bei Mächtigen Dämonen - die schon eigensinnig waren, also ein leichtes Ziel für seine Pläne - hatte er Erfolg. Die Dämonen wurden unabhängiger, begannen ihre Wege zu hinterfragen - und unter der Führung des Philosophischen Magiers und des Druiden, zu reifen, Körperlich sowie Geistig. Die zerstörerischen Einflüsse des Chaos wurden schwächer und schwächer... doch soetwas geht selten lange gut, nicht Wahr? Der erste Wackere Priester ließ nicht ewig auf sich warten... und er fand einen Brabaker Magier, einen Orkischen Druiden und einen haufen Dämonen in einer Minderglobule, nur einen Sprung entfernt von den Braven Fischern Nostrias...

    [Quellen:

    Details über Ghule: vTuU

    Guhlkönig/ex-golgarit: vorhergehendes Abenteuer meinerseits

    Reliquie der Etilia: frei erfunden]

    erwünsche Feedback und Unstimmigkeiten auszumerzen!

  • Ein Orkischer Druide? Ich glaube nicht, dass Orks Druiden hervorbringen, ihr Weltbild ist ein ganz anderes. Ein Schamane wäre denkbar, zumal Tairach-Priester Dämonen beschwören können, z.B. zum erheben von Unoten (Khurkachai Tairachi) und somit Dämonen vielleicht als Diener ihres Gottes, also nicht per se schlecht ansehen.

    Dass Dämonen "bekehrt" werden können, glaube ich ebenfalls nicht. Vielleicht aber Daimoide, so wie einige Dunkelelfen sich von Pardona abgewant und den alten Elfengöttern zugewant haben. In Galottas Dämonenreich gab es Experimente mittels Chimaerophorm Menschen und Hestodim zu verbinden: Eine Gruppe eines erfolgreichen Experiments wäre gut geeignet.

    Ansonsten müsste der Babaker schon gewaltige Werte in Philosophie und Götter/Kulte haben um eine solche ketzerische aber (Achtung: Kompliment) sinnige These aufzustellen. manche Dämonen entstehen ja aus den Seelen verdammter Sterblicher in der Seelenmühle, da ist sicher noch (pervertietes?) Nyrakis vorhanden. Aber ich denke, erst die Verbindung mit einem lebenden Sterbliche macht sie rettbar...
    Ob sich dafür auch ein Fanatiker opfern würde? Der magier könnte ja auch Chimaerophorm beherrschen, Dämonen beschwören und sie mit Menschen u.ä. verbinden, um sie den Niederhöllen permanent zu entreisen, um sie dann zu bekehren und der Ordnung zurückzugeben.

  • Orks können keine Druiden hervorbringen? Ich würd sagen, du hast teilweise recht, ist schwer zu erklären - esseiden der Ork kommt nicht aus dem Orkland. in Thorwal gibt es Orks die an Swafnir glauben, und in Thorwal gibt es Druiden. Wieso sollten Orks also nicht zu Druiden ausgebildet werden können? Im Svelttal vielleicht, oder in Thorwal? sogar im Orkland selbst, von einem menschlichen Druiden, der in einer Niedergebrannten Orksiedlung (in Folge eines Stammes-Krieges) einen Neugeborenen findet und adoptiert, Zwecks weitervergabe von Wissen? Der Normalfall ists sicherlich nicht, ebensowenig ist der zu Etilia/Boron bekehrte Brabaker ein Normalfall. Gleich und Gleich gesellt sich gern...

    Dämonen existieren nur aufgrund der Nähe von Chaos und Ordnung (lies: Nayrakis), da sie ja sonst keinen festen Körper, keine Form und keinen Namen, kurzum, kein eigenes Wesen hätten. Wie oben aufgeführt haben sich ja einige Mächtige Dämonen von ihren Herren losgesagt und sind keiner Heptarche mehr zuzuordnen. Warum sollten sie sich dann nicht "bekehren" lassen, insbesondere wenn man davon ausgeht das Dämonen um so mächtiger werden, je mehr Nayrakis sie besitzen? Und wenn man dem Philosophischen Lehren folgt ist Ordnung = Leben, also würden Dämonen, nach reichlich entsprechender Zuwendung, sogar lebendig werden (im Sinne von, mit der Natur vereinbar - innere Organe, sterbliche Überreste, reagieren auf Exposami) - das würde mit Sicherheit nicht von selbst passieren, aber mit einem entsprechenden (mächtigen) Ritual...?

    Ja, ich hatte vor das der Brabaker äußerst mächtig wird, nur eben nicht mit Schwert oder Ignifaxius. Das das der Kirche gegen den Strich geht ist ebenso klar wie die Gefährlichkeit des ganzen Plans. Nayrakis lässt sich nicht pervertieren, es ist einer der zwei Grundstoffe des Universums. Was wäre denn pervertierte Ordnung? Chaos, also die Abwesenheit von Ordnung=Nayrakis. Die Dämonen bestehen (vermutlich) aus Sikaryan, und auch das ist nicht Pervertiert... Nichteinmal das Sikaryan das die Vampiere für den NL sammeln ist oder wird pervertiert. wobei da wieder die Frage ist, was will ein Gott (der NL), der ja aus Nayrakis besteht, mit sikaryan? Aber das führt denke ich zu weit, und ist hier fehl am Platz....


    Handlung für das AB: Die Helden sind im vorfeld schon mit ihrer Thorwaller Piratenotta auf einer "Rachetour gegen Nostria" (vorabenteuer war "Ballsport, Gold und Mordkomplott, sehr zu empfehlen!) mit der "ersten Andergastschen Küstenwache" zusammengestoßen - patt, wärend der Entertour sind beide Schiffe auf eine Klippe aufgelaufen und gesunken. die "Matrosen Neu-Andergasts (auf offiziellen Karten noch immer Nostria geschrieben) sowie die Thorwaller konnten sich an Land retten, und wissen jetzt nicht so recht wohin. daraufhin stoßen sie mehr Zufällig auf den Steinkreis der das Tor in die Globule Markiert und Stabilisiert, und finden (und plündern) die Opfergaben, aus der Not herraus. Opfergaben die eigentlich von den Fischern Nostrias an "die Natur" gemacht werden, wobei die Fischer von einem weit weniger mächtigen Druiden/einer Hexe o.Ä. geführt werden, der zwar über das Treiben des Magiers bescheid weiß, sich aber hütet was davon zu berichten. "die Natur" sind in diesem Fall die neuen Bewohner der Globule, den auch diese müssen essen.... die Helden sind jedoch nicht die einzigen die etwas merken, auch ein Priester der 12 (bis jetzt nicht spezifizierte gottheit - praios ist mir zu ausgelutscht, vllt rondra, effert..... effert klingt gut, da ich nen Ingra-Priester in der Gruppe hab.) bekommt etwas mit, wie oben beschrieben. Die Helden werden also kurzum angeheuert da mal stunk zu machen, finden dann jedoch raus das die da nicht umbedingt die Bösen sind.... aber wie erklärt man jetzt nem wütendem effert-geweihtem das dieses komische vogelbeinige tentakelding da nicht böse ist? Da sind die Helden schnell mal Ketzer und die inquisition soll auch benachrichtigt werden.... verängstigte Dorfbewohner sind auch wenig hilfreich, dazu kommt noch ein Trupp Andergaster Soldaten mitten im "Feindland" und ne Thorwalsche otta.... da is das Chaos schnell perfekt, wenn doch nur jemand Ordnung bringen könnte....

  • Dämonen sind und bleiben Wesen des Chaos, an einem manifestiertem Körper haben sie im Prinzip kein Intersse, sie nutzen ihn nur, um die Ordnung zu zerstören. Denn Dämonen können gar nicht anders als zu zerstören (anders als der Namenlose, der für das gewollte Böse steht, siehe auch WdG bei diesem). Man müsste schon Äonen Seelenmühle rückgängig machen, ein Gemeinschaftsunternehmen aller 12 Erzdämonen (oder des Dämonensultans?), scheint mir kaum möglich und selbst wenn hättest du es eher mit den Seelen der alten Insekten-Rassen, Drachen und noch merkwürdigeren zu tun (was nur noch interessanter wäre).

  • Ganz offiziell gibt es Karshaz, das ist ein Golem und dieser "lebt" seit etwa 300 Jahren an der Al'Pandjashtra. Er hat so etwas wie eine Persönlichkeit entwickelt, dass er zumindest überhaupt kein Interesse daran hat wieder dorthin gehen zu müssen wo er herkam. Wer ihn zwecks bannen anspricht, den weist er gerne daraufhin, dass er schon viel länger hier ist. "Viel länger als Duuuu!".

    Vielleicht hat Dein Magier ja mal davon gehört?

    Zwecks Ork-Druide, vielleicht tut es auch ein Halbork? Ich könnte mir vorstellen, dass eine Menschenfrau ihr haariges Bündel gerne irgendwo los wird und der Einsiedler Druide dahinten ist doch genau der Richtige. Der halborkische Druide kann sich glaubentechnisch durchaus für die Götterwelt seiner Orkischen Vorfahren interessieren zumal seiner menschlichen Mutter nichts besseres eingefallen ist als ihn los zu werden.

    I ♡ Yakuban.

  • Ich denke auch: Die Rettung von Chimaeren, Daimoiden und Golems, am besten der 3. Generation oder mehr, ist besser geeignet.

  • Halb-Ork ergibt auch Sinn, danke dafür! Es geht mir nicht soooo sehr um den Ork, ich möchte nur etwas dem man erstmal mit Misstrauen gegenübersteht. Achaz-kristallomant oder Zwergischer Geode ist noch unwarscheinlicher, also dachte ich an nen Ork-Druiden. ^^

    Die zu bespaßende Gruppe besteht übrigens aus 4 Spielern: Thorwaller Hellsichts-Magier, Thorwaller Streuner, Svelttaler Ingra-Priester (alles Frischlinge) und Bornländische (schon etwas erfahrenere) Iffirn-Geweihte.


    hrm.... Vielleicht setz ich dem ganzen nen Kleinen, versteckten Kult hinter, deren höchste Mitglieder dann quasi "erhoben" werden dürfen, aka ihren Körper und ihre Seele für das "Seelenheil" eines Dämonen aufs Spiel setzen dürfen. Selbstaufopferung wird im 12-Götter-Glauben hoch belohnt, nichtwahr?

  • Einem tairach-Priester brächte man noch größeres Misstrauen entgegen und als Diener eines Totengottes hätte er allen grund, Sellen zu retten... Es gibt übrigens auch Schamanen die die (stark an die Druidische erinnernde) Spruchmagie gemeistert haben ;)

    Liebäugelst du etwa mit meiner Chimaerophorm-Idee? ^^ Ja, in einer fanatischen Sekte kann ich mir das gut vorstellen. Eine Sekte, die sowohl boron als auch Tairachverehrt wäre doch mal echt cool!

  • Stimmt wohl - wäre der zweite zwei-Götter-Ork den ich als NPC einbring... ^^

    Ich werd mir die Chimaeroform Idee nochmal gründlich überlegen, denn das wäre ja wieder eine Erzdämonische Anrufung... Dabei sollten die ja genau dagegen vorgehen.... Nicht umsonst der oben erwähnte Nekropathia zu Etilia.... hrm. Unsicher, sehr, sehr, Unsicher. Nen De-Dämonologisierten Chimäroform will ich auch nicht ohne weiters als "Mittel zum Zweck" einbringen, das wäre eher was für ne Lebensaufgabe. Allein schon das "nayrakis aus Guhlen extrahieren" ist sehr mächtig, was Metamagie angeht. Der Kerl soll zwar mächtig sein, aber nicht Rohal in den Schatten stellen...

  • Es gäbe da das Ritual, mit dem Orkschamanen Minotauren erschaffen, das ja sogar mit KaP gespeist werden kann. Wenn der Magier nun noch den Chimaeroform (der in Brabak bekannt sein müsste) mitbringt und man beides kombiniert, etwas forscht kommt vielleicht das von dir angestrebte Supererlösungsritual dabei heraus. Mit der dramarischen Komponente, dass sich ein treuer Kultist für die zwei "Brüdern der Erlösung" (Boron und Tairach) opfern muss, um je einen Dämonen zu retten...

  • DAS war mir tatsächlich neu. Als ichs eben gelesen und direkt euphorisch auf "antworten" gehämmert hab, kamen mir allerdings schon die ersten zweifel.... KaP und AsP zu verbinden halte ich hintergrundtechnisch nicht für sinnig oder stimmig. Außerdem wäre ne Quelle für diese Liturgie sehr gut, ich hab noch nie von Orks und Minotauren in einem Satz gehört... hatte sowieso noch nie mit Minotauren zu tun, ich dachte die treten einfach als Feenwesen/Biestinger in Labyrinthen auf den Zyklopeninseln auf?

  • Nein, Minotauren sind die Diener des Stiergottes der Orks Brazoragh, der früher als Raz´Rag auch auf den Zyklopeninseln und in Almada Verehrung fand. Das Ritual kann sowohl mit AsP ALS AUCH mit KaP (entweder oder) gewirkt werden, was zeigt, dass es den Ork-Göttern gefällig, also nicht völlig dämonisch ist. In deinem Fall wird wohl eher Astralenergie zum Einsatz kommen. Orklandminotauren werden meist aus den besten Kriegern und einem Stier erschaffen, was für den Ork eine Ehre ist.
    Diese Kreaturen haben dann eine merkwürdige Affinität zu Feenwesen und können Feentore öffnen (was einigen Minderglobulen zum Verhängnis wurde, die von Orks gestürmt wurden). Minotauren gehören zu Orks, nur die erschaffen noch neue.
    Es handelt sich um ein Schamanenritual, keine Liturgie, siehe vor allem WdZ, ansonsten auch Land des roten Mondes und ZBA. Hochschamanen erhalten dank der SF Kontakt zum großen Geist auch KaP, sie sind aber selten und als besonders fromme Priester wohl weniger für so eine Sekte geeignet. Ein "normaler" wenn auch mächtiger Schamane tut es völlig.

  • oh, okay, danke für die Aufklärung, das werd ich mir merken!

    ja, tatsächlich, das könnte funktionieren.... also, Tairach-Priester sowie Boron-Akoluthischer Brabaker. Plus ein Sprachrohr zum Gemeinen Volk, vllt der Vogt des Nostrischen Dorfes das als Zentrum des Kultes fungiert....

    Das das Ritual den Orks als große Ehre gilt, passt ja noch besser zu dem Kult. vllt ists sogar ein gemischter Kult aus Orks und Menschen? Nostria kommt mit Orks sowieso recht gut klar wenn ich mich recht entsinne?

  • Ich glaube in Nostergast lebt eine Hand voll Orks, allerdings haben sich Nostria und Andergast während des Orkensturms zeiweise sogar mit dem Mittelreich gegen die Orks verbündet - um dann im Streit um die Beute aufeinander los zu gehen. Beliebt sind sie sicher nicht, aber in irgendeinem abgelegenen Dorf im Wald am Ende der Welt, wer weiß...? Aus vielerlei Hinsicht wäre so ein orkisch-menschlicher Kult interessant. Man könnte noch Aspekte des Lowanger Dualismus hineinbringen und Boron und Tairach einander gegenüberstellen: Boron steht für die Gnade im Tod, Schlaf und Vergessen, Tairach für die Gnadenlosigkeit des Todes, Erleuchtung und Wissen.
    Das alles ist schon so ketzerisch, dass die dämonischen Praktiken keinen Unterschied mehr machen.

    Oh, das wird eine tolle Sekte! Ich bin ganz kribbelig! :D

  • hah, tatsächlich sehr, ja!

    aber Ketzerisch oder nicht, vom prinzip her möchte ich sie näher an weiß statt an schwarz anlehnen. Auch wenn ich es kategorisch ablehne etwas anderes als moralisch Grau zu verwenden, Weiß und Schwarz ist VIEL zu langweilig! Das provoziert doch gar kein zwischenmenschliches philosophieren darum WEM man jetzt hilft, und wen man schlachtet! ^^

    Desweiteren sind Orks sowieso meine Lieblingsrasse aus DSA. Was von den Kirchen als Heretisch verfolgt wird, kann von den Orks durchaus gedultet oder geachtet werden... und wenn man nem Thorwaller erklärt das ein Dämon nunmal Sklave seiner Herren ist/war, und man ihn dadurch befreien kann... wer weiß was da für Kneipenschlägereien entstehen, darum wer jetzt recht hat.... ^^

  • Ich mag Orks auch sehr! Und meine Idee wäre ja auch eher weiß, Tairach würde für seine Verhältnisse sehr gut wegkommen. Übrigens kann man ja noch mehr Reps lernen, warum kein Magier, der sich zu Schamanen weiterbildet (oder in Ausbildung ist) und/oder ein Schamane, der sich zu Gildenmagier ausbilden lässt? Das würde es erleichtern, zusammen zu zaubern um das Superritual durchzuführen oder überhaupt erst zu entwickeln.
    Boron nimmt ihm ja die Weihe nicht unbedingt, im Konflikt Al´Anfaner-Punier-Ritus hat er ja bewiesen, dass er bei der Art seiner Verehrung tolerant ist. Im Kamof gegen die Dämonen und dagegen, dass Seelen dem Chaos anheim fallen steht er wohl auf borons Seite. (So wie es eine Kor-Sekte gibt, die glauben Brazoragh und Kor kämpfen gemeinsam gegen das Chaos, eine andere meint gar, sie wären identisch!)

    Eine Garde aus Minotauren wäre doch ein angemessener Schutz der Sekte, oder? Die Bauern sind ja sicher nicht wehrhaft, die Daimoiden vielleicht etwas unzuverlässig. Das würde das finstere äußere des weißen Ordens noch verstärken.
    Stellt sich nur die Frage, ob sie die "Seelen" der Dämonen retten - oder die der freiwilligen Opfer verdammen...
    Spannend! ich hoffe, du veröffentlichst dein AB dann hier!

  • Dieser wird, als wichtigen Talisman, einen Knochen bei sich tragen. um genau zu sein, einen Fußknochen. Ein Fußknochen der Heiligen Etilia, dessen sterbliche aus dem Tobrischen Land vom damals jungen, "spionierenden" Addeptus Minor entwendet wurden. Mittels diesem wird der damals junge Nekromant einen Nekropathia gesprochen haben, aus reinem Übermut und Neugierde. Sein Geist hielt Stand, denn er erblickte tatsächlich "nur" die heilige Etilia, nicht ihren Gemahl oder ihre Tochter.


    Das geht mit dem Nekropathia nicht, da damit keine Verbindung in die alveranischen Paradiese möglich ist. Da eine Heilige bestimmt in Borons Paradies weilt und nicht in den „gewöhnlichen“ Hallen, muß der Nekropathia in dem Fall scheitern.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • mal sehen! Ich spiel immer viel spontan, sowas lässt sich dann schlecht Veröffentliche, zusätzlich hab ich sowas noch nie gemacht.... mal sehen! ^^
    mit der Weiterbildung, ja, warum nicht? Der Magier soll nicht Geweiht sein, höchstens ein Akoluth. was die Frage mit dem retten oder verdammen angeht, tja, das Wissen Boron und Tairach allein...


    Das geht mit dem Nekropathia nicht, da damit keine Verbindung in die alveranischen Paradiese möglich ist. Da eine Heilige bestimmt in Borons Paradies weilt und nicht in den „gewöhnlichen“ Hallen, muß der Nekropathia in dem Fall scheitern.

    Du hast recht, verdammt! hmm. Entweder lass ich mir was anderes einfallen, ooooder der Brabaker hat einfach nen Günstigen moment erwischt, als Borons Geliebte sich um bereits verstorbene kümmerte? nicht ganz sicher... vllt lass ich das auch weg, hat jemand einen anderen einfall wieso ein talentierter Brabaker Magier/Philosoph von Marbo und dem Festen glauben an Gnade erfüllt wird, sodass er dem sogar sein ganzes Leben witmet statt sich in üblicher Nekromantenmanier um Unsterblichkeit zu kümmern?

  • Früher als die Primärliturgie Brazoraghs bzw. Ras´Rags noch nicht vergessen war muss es übrigens wohl auch eine Liturgie zum Erschaffen von Minotauren gegeben haben, aber Dämonen reagieren chronisch alergisch auf Liturgien, also selbst wenn die nicht vergessen und mangels Brazorah-Weihe unerlernbar wäre leider völlig ungeeignet...

  • Der Ansatz ist toll. Eventuell sogar zu verwirklichen (hinge dann vom Daemon ab).Vlt werden aus den Daemonen keine Cherubim, aber ihren absoluten Hass gegen alles und jeden, sowie ihre sklavisch Unterwuerfigkeit den Erzdaemonen gegenueber sollten sie verlieren koennen.
    Das macht sie dann allerdings immernochnicht zu netten kleinen Plueschtierchen, wenn ich das mal so sagen darf...
    Der Gedanke allein ist leicht groessenwahnsinnig (immerhin sind Daemonen so ziemlich das Boeseste, was durch die Spaehren huscht - zudem extrem maechtig und ihren daemonischen Herren ihrerseits in Wuenschen, Credo und Art nicht ganz unaehnlich)...
    Auch wenn es ausgelutscht ist - der fanatisch-"boese" Praiosgeweihte passt hier (meines Erachtens nach) toll (denn der macht auch dann weiter, wenn er weis dass die Daemonenbekehrung klappen kann - und wird alles in seiner Macht stehende tun, dass das nicht bekannt wird.). Ansonsten vlt. noch der Hesindegeweihte (der Missbrauch von magischem Wissen vermuten koennte und das auch am ehesten mitkriegen wuerde...).
    Oder beide.
    Hach, was fuer eine herrliche Idee...