Monatliche Frauenprobleme

  • Japp, braucht man, da es offenbar mehr als eine Frage und einfache Antwort ist und jemanden interessiert - kostet ja kein Geld =)
    Aber wie Schatti schon anmerkte: Es bietet einfach keinen rollenspielerischen Mehrwert. Wenn es die Gruppe dennoch will: Einfach ausspielen und ggf. regeltechnisch abdecken via Hausregeln. Übrigens danke nochmal an Sensemann für die Klarstellung meines Beitrages, war in der Schule und musste das mal schnell runtertippen.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • @Milhibethjidan
    Kein Thema.

    @Topic
    Die Frage 'Wieso braucht man dafür ein Topic?' erledigt sich, sobald man mal den Anfangspost gelesen hat. Es ist die Frage, wie man sich das inneraventurisch erklären kann. Gibt es Verweise dazu? Nein. Daher ist es berechtigt, dazu die Frage zu stellen.
    Wer dazu nichts posten will, lässt es doch einfach bleiben.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Als Frau hat man natürlich eine ganz andere Einstellung zu diesem Thema. Man wird schließlich damit groß und es ist nicht nur ein "auf die Toilette" gehen. Da wird Blut verloren, da werden Hormone durch die Gegend geblasen und Badeurlaube entsprechend geplant. Spätestens nach der ersten Schwangerschaft freut man sich, wenn der Körper wieder in seine gewohnten Bahnen findet, die aber auch plötzlich ganz anderes sein können. Es passiert da schon eine ganze Menge mit einen, die Eine nimmt es mehr mit die Andere weniger. Die Lust auf rahjagefälligen Dinge schwankt damit genauso mal mit - auch mal mehr mal weniger.

    Einen rollenspielerischen Mehrwert hatte ich mit diesem Thema auch schon, als mein Midgard-Charakter eine Gottheit verehrt hat, die vor allem für Magie, Mond und Weiblichkeit stand. Da springt einen die Monatsblutung direkt an, sie den Glauben zu übernehmen. Ein Segen, ein Wandel des weiblichen Körpers wie der Mond sich am Himmel wandelt. Die Wandlung der Frau von Mädchen über Mutter zur Greisin. Das kann sich auch in Aventurien eine Satuaria/Mada-Verehrung daraus machen. Es gibt da auch diverse irdische esoterische Werke zu dem Thema. Einen rollenspielerischen Mehrwert kann man also jeder Zeit daraus machen.

    Das Einsetzen der Monatsblutung hat auch immer wieder etwas damit zu tun, jetzt erwachsen zu sein. Eine gewissen Sansa Stark hat das auch so mitbekommen (um mal einen Roman zu nennen, bei dem dies ein Thema ist (und auch nicht der typische Frauenroman)). Eine ähnliche Einstellung kann man sicher auch bei aventurischen Kulturen finden.

    Und letzten Endes nehme ich an, dass die Monatsblutung auch in Aventurien existiert, um als Spielleiter die Welt einfach darzustellen. Wer kein Rahjalieb dabei hat, der darf sich dann eben mit Wahrscheinlichkeiten herumschlagen, die nun mal auf irdischen Beobachtungen ruhen.

    Ansonsten wurden schon sehr schöne Beispiele genannt, wie die verschiedenen Aventurischen Kulturen damit umgehen können. Wobei männlich dominierte es eherals Strafe ansehen und weibliche als Geschenk. Irgendwo hatte mal gelesen, dass eine Frau dem Mann überlegen ist, weil sie als Mensch irgendwann fruchtbar wird und dann wieder damit aufhört, wodurch sie eine neue Stufe der Entwicklung erreicht, die ein Mann nie so erlangen kann. ;)

    I ♡ Yakuban.

  • Zitat

    Eine gewissen Sansa Stark hat das auch so mitbekommen (um mal einen Roman zu nennen, bei dem dies ein Thema ist (und auch nicht der typische Frauenroman)).


    Bitte nicht falsch verstehen, in diesem Fall ist es ja ein dramaturgisches Element, daher wird es nur überhaupt erwähnt. Würde der Roman in der Gegenwart im Spektrum von Bänkern spielen, dann wäre das magische Datum der 18. Geburtstag.

    Eines ist mir da wieder eingefallen, was ich über die Jahre fast vergessen hatte:
    Ein Kumpel von mir hat mal eine Thorwalerin gespielt, mit der er das auch ausgespielt hat. Es hatte durchaus seinen Mehrwert, denn er hat es natürlich nie direkt ausgesprochen, aber an bestimmten Tagen hat er seinen Char immer deutlich grummeliger, agressiver, lustloser und auch etwas abwesender gespielt. Und wenn ich mir heute mein Umfeld ansehe, dann war das für einen Sechzenjährigen eine beeindruckend gute Beobachtung und Darstellung einer Frau mit Regelschmerzen im Alltag.

    Aber kaum jemand macht sich beim Rollenspiel darüber Gedanken und ich denke, dass da zwei Faktoren mit einfließen:
    1. Im Rollenspiel will man normalerweise den Alltag hinter sich lassen. Und da tendiert man dazu, unangenehme Kleinigkeiten zu ignorieren. Wann hat das letzte Mal jemand von euch eine Reiseroute länger dauern lassen, weil sich ein Char Blasen gelaufen hat und einen Tag Pause wollte? Solche Sachen fallen meistens unter den Tisch.
    2. Die meisten Männer finden es irgendwo zwischen eklig und gruselig und viele Frauen peinlich, über die Mentruation zu reden. Ist ja auch irgendwie... naja... gruselig... da kommt Blut aus... naja... und normalerweise mag man als Mann das... aber dann kommt da Blut... und Schleim.... und irgendwie... ihr wisst, was ich meine.