Thorwaler Thinskari + X

  • Moin moin,
    ich bin mal wieder am austüfteln eines Heldenkonzeptes. Meine Idee dabei ist ein Thorwaler Thinskari, also quasi ein Soldat der Hetleute, der regelmäßig trainiert wurde aber in Friedenszeiten seiner arbeit nachging. Soweit so gut. Also mit Breitgefächerter Bildung noch einen Beruf dazunehmen.
    Das Problem dabei ist die Nebentätigkeit und wie der Charakter ins Abenteuerleben kommt.

    Ich dachte erst an einen Sattler mit Spezialisierung auf Lederrüstungen, der von der Ottajasko auf der Suche nach besseren Methoden/Materialien ausgeschickt wird und sich dann ins Heldenleben verstrickt (ohne dabei sein Zeil aus den Augen zu verlieren, natürlich).
    Allerdings ist es nach Standartregeln nicht möglich verbesserte Lederrüstungen herzustellen, oder sehe ich das falsch? Ich finde nur Regeln für Kettenhemden mit weniger BE. Da Thorwaler jedoch meistens Krötenhaut oder andere Lederrüstungen tragen, fällt das schonmal weg.

    Für Ideen und Anregungen (außer Grob- oder Waffenschmied) wäre ich sehr dankbar =)

  • Wenn man auf Reisen gehen will, passt ja auch immer der Skalde ganz gut... und auch der kann dann nochmal ein Handwerk als Hobby haben. Wäre dann natürlich sehr breit aufgestellt, und könnte teuer zu steigern sein, aber mir wäre der Held sympathisch!

  • Ich würde mir ein Handwerk raussuchen bei dem der Held so oder so schon auf Reisen ist. Also zum Beispiel Händler in der passenen Ausprägung und dann ganz wichtig den Thinskari mit BgB auf die Handwerksprofession packen denn die Thinskari sind kein eigener Berufsstand sondern nur so etwas wie der Wehrdienst, wenn du einen Soldaten in der Hauptprofession willst nimm dir da passend zur Waffenwahl die Profession. Oder, wenn das Hauptmerkmal auf Kampf gesetzt wird, ein Krieger aus Prem. Der kann genauso ein Handwerk ausüben (nicht ganz so hoch wie der Geselle in diesem Handwerk) und wer weiß vieleicht liegt dem Thorwalschen Krieger aus Prem ja die Malerei oder er kann Mechanik sehr gut durchschauen individuel ist es dann aufjedenfall und du bleibst bei einer Profession.

  • Ich kann dir zu der Lederrüstung sagen, dass die im DSA-Universum sehr unterschätzt werden.
    Durch mein Hobbys im Mittelalter bereich, mute ich mir mal zu etwas Ahnung vom Kampf, Waffen und Rüstungen zu haben, Historisches Fechten(mit voller Härte) und ,,Mittelalter Darstellung" habe ich mir meine eigene Lederrüstung gebaut.
    Wenn du 5-8mm Leder nimmst (findest du schon richtig, beim Sattler) und das mit heißem Wachs härtest, wird es BOMBENHART.
    Ich kämpfe mit meinen Leuten in der Kategorie Plattenrüstung und habe dort fast keine nachteile (klar ist eine Metallplatte weniger dehnbar als meine Rüstung aber es ist etwa ein bereich, des Schutzes).
    Schnitte und Stiche mit scharfen Waffen kommen da nicht durch (selbst ungehärtet ist es eine Tortur dieses Leder zu schneiden :( ) Wucht ist unangenehm außer mit Gambi oder sowas in der art dadrunter, sonst ist nach einem schlag die Luft weg! (wie gesagt, der einzige nachteil zur Metallplatte, da sich das Metal einfach nicht bewegt, das Leder in meiner Bauweise allerdings schon).

    Wenn du willst kann ich dir ja mal ein Paar Bilder zukommen lassen, sowohl von meiner, als auch den Rus-Wikis wo diese Rüstungen wohl am meisten verbreitet waren.