Medicus/perainegeweihter

  • Am wichtigsten: Leben zu retten ist wichtiger, als alles andere. So wird man auch riskieren, angesteckt zu werden, wnen man an den zu Behandelnden berühren muss.

    Ach ja: Es gibt zwar auch rein geldsüchtige Medici, aber diese würde ich in einen anderen Thread stecken, da es hier auch um Perainegeweihte und für diese die Goldgier nicht zählt.

  • Einen Medicus würde ich auch etwas als verrückten Wissenschaftler spielen. Kann man, muss man nicht.

    Wenn ich da an meinen alten Medicus denke, wie der sich gefreut hat, als er einen Manticor sezieren durfte...

  • Um ein AB das diese stimmung rüberbringt (was nick gesagt hat mit leben retten und anstecken) zu nennen ...

    Unter dem Adlerbanner

  • Also ich weiß nicht so recht ob es hier jetzt um Medici oder Perainegeweihte geht.
    Medici können wie schon erwähnt ja genaussogut nur Quacksalber sein, die mehr Ähnlihckeit mit Gauklern haben.
    Umgekehrt ist ja nun auch nicht jede Perainegeweihte automatisch eine kompetente Heilerin.

    Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse alles, was du sagst. (Matthias Claudius)

  • Ich hatte mir vorgenommen, demnächst einen Perainegeweihten zu spielen, rein um zu testen, wie diese Klasse in das Spielprinzip passt. Oftmals kommt es hier auf die Gruppe und den Meister an, ob man den Geweihten richtig spielen kann, denn wenn der Meister und die Gruppe nur simple \"Töte den\"- oder \"Hau dem eine rein\"-Abenteuer spielt, kann man zwar schon den Pazifisten raushängen lassen, viel anfangen wird man trotzdem mit dem Abenteuer nicht können.
    Und, wie bereits gesagt wurde, sind nicht alle Perainegeweihten Heiler, und erst recht nicht die Jungs und Mädels, die nach der Schlacht zum Rest der Heldengruppe gehen und die wieder zusammenflicken. Man ist ja nicht der PRivatheiler der Gruppe (was vielleicht viele Gruppen denken mögen, wenn mal ein Medicus / Perainegeweihter dabei ist), sondern ein Geweihter, der Würde und Intellekt wiederspiegelt.

    Hier ist es also wichtig, dass der Meister auf den Spieler eingeht, vielleicht auch mal ein Abenteuer spielen lässt, in dem es mehr ums Reden als ums Hauen geht. Dann kann der Geweihte vielleicht auch in aller Ruhe Kräuter suchen, Äcker weihen, große und kleine Wehwehchen heilen, etc.

  • Aber es kommt auf das Abenteuer an:

    Es kann schon sein, das ein Perianegeweihter als Aufpasser und eben als \"Privatheiler\" eine Gruppe begleiten muss, die in den SL unterwegs ist.

  • Falls du wirklich Wert auf Charakterdarstellung legst, solltest du dir eines vor Augen halten:
    Ein Heiler wird auf seiner Wanderschaft so manche Scheusslichkeit zu sehen bekommen, die die normalen Menschen in Aventurien nicht kennen. (Klar, Helden sind nicht normal und sind es gewoehnt, ihre Gegner in Stuecke zu schlagen ohne mit der Wimper zu zucken.) Gerade als niedrigstufiger Held sollten dir die ersten abgetrennten Gliedmassen oder die erste Begegnung mit einem wiederlichen Krankheit psychisch zusetzten. Aus meiner Erfahrung aus dem Rettungsdienst weiss ich, wie sich das anfuehlt.
    Das soll jetzt nicht heissen, dass dein Held zu saufen anfangen soll oder ein depressives Wrack wird. Zunaechst ist er schockiert sein, doch mit der Zeit immer mehr abstumpfen. Irgendwann wird er wohl kaum mit der Wimper zucken, wenn ein Bauer vom tragischen Tod eines Verwandten erzaehlt. Denn wie hat Hennen in \"Drei Naechte in Fasar\" geschrieben:
    Wenn du das erst mal toetest, ist es furchtbar; beim zweiten mal unangenehm und ab dem dritten mal ist es fuer dich normal.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Wobei er auch ein depressives Frack werden könnte ... ;)

    aber was du gesagt hast gefällt mir wirklich gut !

  • Eigentlich sollte diese Verhaltensaenderung fuer alle Helden gelten. Es reicht meist schon aus, das erste Mal einen (uebel zugerichteten) Toten zu sehen. Dieses Bild kriegt man nie mehr aus dem Kopf. Und wenn es dann an das Toeten im Kampf geht wird es noch schlimmer. Waehrend des Kampfes wird der Held nicht darueber nachdenken. Dafuer ist der Adrenalinschub zu gross. Nach dem Kampf koennte der Held dann auf die Leiche sehen und Gewissensbisse bekommen. Die haeufigste Entschuldigung ist dann \"Entweder er oder ich!\" Aber das wirklich zu verdauen ist schwierig. Sicherlich unrealistisch ist es, wenn der Erststufen-Held die Achseln zuckt und sagt \"Ja! Ein Ork weniger!\" Entweder hat der Held schon einen tierischen Hass auf die Orks und will sie alle umbringen (Vorgeschichte!), oder das ist einfach falsch ausgespielt.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Ich habe mal einen Heilmabier als Meisterperson gespielt. Die Spieler waren überrascht als ich sie vor dem final Tötung des Bösewicht mit einem Gliederschmerz und Nadelsrich abgehalten haben. Um den Bösewicht am Leben zu erhalten, da er geschworen hat jeden der seine Hilfe braucht diese auch leistet. Einen abgewandelten Hippokratischen Eid ist sinnvoll als Leitfäden für den Charakter

  • das funktioniert mit sicherheit aber nicht in jeder gruppe, da braucht man schon reife spieler für....

    achja, mir fielen gerade diese beiden typen aus der phlieasson-saga ein (namen entfallen), deren personenbeschreibung könnte man ja auch als inspiration für eine \"spezielle\" art von medicus nehmen.

    zum thema \"quacksalber\": irgendwie geht mir das aber zu sehr in richtung \"böser SC-held\" und dafür ist DSA imo nicht besonders gut geeignet....

  • @Sembelquast
    Also ich finde das nicht:

    Wenn man keinen Quacksalber spielen darf, darf man auch keinen Streuner spielen. Hast du \"Der Medicus\" von Noha Gordon gelesen? Das Buch kann ich nur empfehlen.

  • Ah ja...der Medicus...hach ein Toller Held...so vielseitig...

    Natürlich kommt es darauf an, wie man einen Medicus spielt... Quacksalber, Wundheiler...

    aber wenn du wirklich einen guten Medicustyp spielen willst, nimm den, der der Welt nur gutes tun will und nicht egosistisch ist...
    Strebe nach Wissen und Weisheit (besonders nach ALchemie[durch glückliche Fügungenhabe ich es geschafft Alchemie auf 18 zu bekommen!!! und bin auf Stufe 10]) und sei NIE Egoistisch...ich habe, um einen Soldeten zu helfen, der ein rostiges Orkenschwert mit Widerhaken im Bauch stecken hatte, meinen Zwergenfreund, der mir noch einen Gefallen schuldete, gebeten, er solle den dämlichen Hochmedicus zu Gareth ohnmächtig schlagen...(der Hochmedicus wollte den Soldaten doch wirklich töten!!!), tja und habe natürlich meine Schuld gegenüber dem Zwerg, der darauf ins Gefängnis gesteckt wurde, eingelöst und bürgte für ihn mit meinem Leben..inzwischen schreibe ich schon mein zweites Buch über Anatomie und meine Memoaren habe ich schon verfielfätligen lasse...

    Medicus, ein TOLLER HELD! immer wieder gerne

  • Gibt es eigentlich irgendwo eine Auflistung von Akademien für Medici?
    Ist die Anatomische Akademie zu Vinsalt nur für Magier oder auch für normale Medici?

  • Es gibt keine eigentliche, du kannst nur bei einem anderen in die Lehre gehen.
    wie es bei den Magierakademien aussieht, weiß ich nicht

  • Offizielle Akademien gibt es nicht, in meinem Aventurien werden aber sowohl in Vionsalt wie auch in Norburg auch normale Heiler ausgebildet.

    Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse alles, was du sagst. (Matthias Claudius)

  • Medicus:wie am anfang erwähnt, als verrückter wissenschaftler a la 1stein, oder der farbige (hab den namen vergessen) aus dem film \"the core\", der in der wüste als eremit lebt und dort an geheimen waffenprojekten arbeitet...

  • Darnok

    Das Vinsalt auch nichtmagische Medici ausbildet, ist meines Wissen sogar Offiziell. Immerhin legt das Anatomische Institut großen Wert auf die anatomische Bildung der Absolventen (Leichenschauen!) und dafür ist keine Magie von nöten!

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)