Wie reist man am schnellsten ?

  • Da wir leider kein Aventurien in der Nähe haben müssen wir wohl oder übel bei der Theorie, sprich: den Reisedauer-Werten aus dem Regelwerk, bleiben. *g*

    Mein Beileid wegen der Australien-Tour ... ich hatte dasselbe mal nach Japan vor. :cry:
    Aber was nicht ist, kann ja noch werden. =)

  • Wo wir gerade von Karten reden ;)
    Welche Karten sind eigentlich in Aventurien erhältlich? Wie teuer sind sie und wie leicht kommt man daran? Ist die Aventurienkarte, die in der Basisbox war, frei erhältlich in genau diesem Detailgrad?

  • Zitat

    Wo wir gerade von Karten reden ;)
    Welche Karten sind eigentlich in Aventurien erhältlich? Wie teuer sind sie und wie leicht kommt man daran? Ist die Aventurienkarte, die in der Basisbox war, frei erhältlich in genau diesem Detailgrad?

    Hierzu ein kleines Experiment : :):):)

    Du willst zu fuss von AACHEN nach DÜREN wandern.
    Frage alle Leute , die du kennst , ob sie dir (ohne hilfenahme von echten Landkarten) eine Wegbeschreibung machen können.
    Da sie das wohl nicht können , musst du zu jemanden , der das genauer weiss. (das kostet dich was)

    Nun versuch mal in AACHEN jemanden zu finden , der eine genaue Karte von ganz Deutschland zeichen kann und dir den Weg nach MÜNCHEN erklären kann. (Hierfür wirst du wohl in eine andere Stadt reisen müssen , um den klügsten Kartenzeicher in NRW zu finden,und das kostet dann auch noch mal richtig)

    Fazit :
    Wer ne gute Karte will , muss erst mal wissen , wo er sie bekommt,wieviel Infromationen wirklich wichtig sind (wegen verlaufen und so), wieviel das kostet und ob es sich überhaupt lohnt sich auf den Weg zu machen.

  • Naja, aber viele werden dir Sagen können:

    Da musst du die A(keine Ahnung!) nehmen, und die geht geradewegs nach München.

    In Aventurien dürften die meisten auch wissen, wo die großen Reichsstrassen verlaufen, somit dürfte es wohl kein Problem sein, von Havena nach Wehrheim zu kommen, in Andergast schaut das schon anders aus...

  • Ich denke mal auch dass in Aventurien die Leute gerade wegen mangelhafter Karten besser bescheid wissen, in welche Richtung es wohin geht. Zudem sind fast alle Dörfer und Städte mit Wegen verbunden, an denen oftmals Wegweiser stehen die neben den nahesten Siedlungen auch die nächste grosse Stadt mit-angeben, wenn man Glück hat sogar noch mit (vermutlich sehr ungenauer) Distanzangabe.

    Übrigens zu den Karten noch: Die Aventurien-Karte aus der Basisbox ist keinesfalls mit richtigen aventurischen Karten zu vergleichen. Ein gutes Beispiel für eine aventurische Karte habe ich zum Beispiel in meinem Seefahrts-Heft, welches der Thorwal-Box beilag. Dort sind am Ende zwei Karten aufgeführt, einmal eine Weltkarte wie Dere wirklich aussieht, und einmal eine aventurische Weltkarte... der Unterschied war doch schon recht ... gravierend. ;)

  • Ja, selbst in unserer Zeit sorgt eine Einschraenkung der Verkehrsmittel dafuer, dass die Reisezeiten erheblich laenger werden. Michael Palin (bekannt aus Monty Pytons Flying Circus) hat mal versucht, die beruehmte Weltreise aus Jules Vernes Roman \"In 80 Tagen um die Welt\" nachzumachen. Er durfte nur Schiffe, Landfahrzeuge und (als Ausnahme) einen Ballon verwenden. Trotzdem hat er gerade einen Tage weniger gebraucht, als im Roman. Es ist nun mal die Technik, die unsere Welt so viel schneller macht.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Obwohl man das nicht unbedingt alsMaßstab nehmen muss :
    ......Im Computerspiel \" Schatten über Riva \" kostet die Stadtkarte bei der Zeichnerin 10 Dukaten und man kann sie für die Hälfte später wieder verkaufen.
    Das ist ziemlich teuer. Allerdings ist diese Karte auch seeehr genau.

    Ich nehme mal an , dass der Kartenverkauf sehr einträglich ist. Wer kommt denn schon zurück um sich zu beschweren , wenn falsch eingezeichnet wurde ?
    Also sollte man sich nicht unbedingt auf diese \" freien Zeichnungen \" verlassen.

    Dagegen wird es in Hesindetempeln und Stadtarchiven schon genaueres geben. Schließlich haben die \" Orklandhelden \" der Thorwaler Hetfrau genauestes Material übergeben, oder ? :wink:

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • @OnkelWilli: Na, was sollte ich denn ausgerechnet in DÜREN wollen! Kann ich ja gleich nach Kraudorf gehen ;)
    Nea, aber stimmt schon. Ich denke auch, dass so wichtige Wege, wie die Reichsstrassen bekannt sein dürften, vielleicht auch noch, wie man von Dorf sowieso zur nächsten Marktstadt kommt, aber danach dürfte es schon schwieriger sein. Dann geht das \"Von Ort zu Ort hangeln\" los.

    Hmm. Also ist die Karte aus der Basisbox eher nicht aventurischer Standard... Fein! Dann werde ich mich wohl mal daransetzen, eine \"aventurische Weltkarte\" zu zeichnen, die eher hinkommen dürfte. (Wenn ich denn Zeit finde)
    Ich fand es halt etwas langweilig, wenn die Helden einfach auf ihre Karte blicken und sofort wissen, wo sie hinmüssen, welche Wege sie nehmen usw.
    (Zumal ich persönlich mich auch mit Karte ohne grössere Anstrengung verfahren kann)

  • Weil ich finde das er zu viel macht in unwissende Spielerhände legt.
    Edit: Drego Tschuldigung. Hast recht ,der Zauber ist gar nicht so mächtig .

  • Früher ging es mit nem Planastrale auch sehr schnell.
    Tor auf rein in den Limbus kurz orientieren, neues tor und wieder raus und schon war man innerhalb kürzester Zeit von Gareth nach Al`Anfa gereist.
    Heutzutage gibt es da nur ein paar kleine Probleme. Nämlich niedere Dämonen, gehörnte Dämonen und die Astralknappheit bei DSA4.

    Vitus
    Wenn keine Magier bei dir in der Gruppe den Transversalis besitzen darf, dann musst du aber darauf achten, dass der Magier nicht aus Gerasim kommt. Dort ist der Transversalis nämlich ein Hauszauber.

  • Da kommen wir zu den netten Nebenwirkungen beim Transversalis:

    Ein Dämon macht sich auf die Jagdt nach dem Magier...
    Er materialisiert sich nich im Tronsaal der Burg, sondern nackt im Schlafgemach der Brugherrin...
    Oder mitten in der wütenden Truppe Orks....

  • So, zum vergl. mit der Realität:
    Als die ersten Eisenbahnen aufkamen gab es mehrere Ärztliche Gutachten, dass man das benutzen einer solchen Eisenbahn tunlichst unterlassen solle, und zwar weil man ab 30 km/h einen Geschwindigkeits-Rausch bekam.Warum wir das heute nicht mehr kriegen?Weil wir daran gewöhnt sind.in einigen Jahrhunderten werden die Leute uns auslachen, weil wir ab mach3 oder höher schon in der
    \"Gefahrenzone Gesch.Rausch\"sind.Also:nicht mehr als das schnellste Pferd Aventuriens, ansonsten Geschwindigkeitsrausch und heftige abzüge auf alles.Das gilt natürlich nicht für die Zauber, nur für reale bewegungsarten.

  • Wie war das mit Pferden? Die bringen es doch auch locker auf 30km/h?

    Aber man ghewohnt sich sicher auch daran, auf einen Hexenbesen zu reiten, oder etwa nicht?

  • ich erinner mich da vage an nen bericht den ich mal in ner zeitung gelesen hab... da is einer von münchen nach hamburg, nur zu fuss, aber mit ausreichend kohle
    der brauchte für die ~900 km knapp 40 Tage, was einer tagesleistung von knappen 23 km bei ca 6 stunden laufen entspricht, wen man es gewohnt is sollte das kein problem darstellen :)

    rechnen wir nun mit einem pferd das ca. doppelt bis dreimal so schnell ist wie ein mensch (normaler trab)
    => 10 - 15 km/h x 6 h -> ~75 - 90 km/tag
    also ca 12 - 20 tage reisezeit für 1000 Kilometer = 1000 Meilen :)

    ein beilunker reiter mit pferdewechsel (12 h/Tag aufm Pferd, Pferd im Galopp (25 - 40 km/h, alle 25 km Wechselstation)
    350 - 400 km/tag .. also für einen Botengang auf Kaiseranordnung über 1000 Meilen Strecke 3 - 4 Tage

    Wobei ich mir sicher bin das die \"Reichsstrassen\" nicht durchgehend gepflastert sind sondern eher kiesstrassen, ausserdem gibt es neben gepflasterten strassen sicher einen streifen wiese wo ein pferd ohne schaden an den hufen im vollem galopp laufen kann :)

  • Ich erinnere mich daran, das die Botenreiter eine DRINGENDE Nachricht auch an einen Kollegen weitergeben, so das 24 Stunden geritten wird. Das ist dann SEHR teuer.

  • Zu der Sache mit den Pferden (Geschwindigkeiten/Ermuedung etc.)

    Erstmal - der Trab ist sowohl fuer das Pferd als auch fuer den Reiter die anstrengendste Gangart. Am besten ist da ein relativ langsamer, entspannter Galopp oder eben der Schritt. Eine Tagesreise zu Pferd bedeutet auch, dass der Reiter sowohl terrainbedingt oder/und um das Pferd zu schonen Pausen einlegen als auch stellenweise das Pferd fuehren wird (nach laengerer Zeit im Sattel muss man halt auch die Beine strecken, laufen tut da ganz gut).
    Es kann auch nicht in jedem Terrain galoppiert werden, sonst riskiert man, dass das Pferd lahm geht (und der Held Zwangspause einlegen oder das Pferd zuruecklassen muss).

    Auf einer normalen Reise wird eine Heldengruppe zu Pferd dadurch wohl nicht sonderlich viel schneller vorwaerts kommen als eine Gruppe, die zu Fuss reist. Der grosse Vorteil an berittenen Reisen ist, dass man die geschwindigkeit ueber kurze bis mittellange Strecken drastisch erhoehen kann und dadurch flexibler ist.
    In Zahlenwerten wuerde ich dies so ausdruecken, dass eine berittene Reisegruppe an einem durchschnittlichen Reisetag die anderthalbfache Distanz einer \'Fussgaengergruppe\' schafft.

    Arohanui, Jera