Rechtsprechung in Aventurien

  • Praioskirche in keinem Fall würde ich sagen. Ist ja in keiner Weise ein Kirchenverbrechen bzw. etwas, was die tangiert. Das ist Einzelperson vs. Einzelperson oder im schlimmsten Fall Einzelperson vs. Almada...sozusagen.

    Im Fall einer Körperverletzung dürfte der Offizier klagen, im Fall der Spionage...öhm...genau...keine Ahnung, wenn ich ehrlich bin.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Zitat von "Ehny"

    ...öhm...genau...keine Ahnung, wenn ich ehrlich bin.

    Wenigstens bin ich dann nicht ganz alleine mit dem Problem :lach:

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • Zitat von "Ehny"

    Praioskirche in keinem Fall würde ich sagen. Ist ja in keiner Weise ein Kirchenverbrechen bzw. etwas, was die tangiert. Das ist Einzelperson vs. Einzelperson oder im schlimmsten Fall Einzelperson vs. Almada...sozusagen.

    Im Fall einer Körperverletzung dürfte der Offizier klagen, im Fall der Spionage...öhm...genau...keine Ahnung, wenn ich ehrlich bin.


    WIIIIEEEEE ?????????????????????????????????????
    Borbaradianer sein ist kein Verbrechen mehr *rofl*
    Na dann, Adieu ihr braven Helden.

    Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet, denn ihr könnt nur Euere Meinung akzeptieren, aber ich werde noch existieren wenn ihr längst an Euch selbst verbrannt seid.

    "Wer seid Ihr, daß ihr das wagt!" fragte der Herzog. "Der Herr der Welt" antwortet eine weibliche Stimme...

  • Zitat von "Artemiseon"

    Situation: ein Andergastscher Söldner, der zusammen mit einer novadischen Karawane auf dem Weg in die Khôm war, wurde von einem übereifrigen almadanischen Oberst aufgehalten und wegen des Verdachts auf Spionage durchsucht. Dabei äußerte der übereifrige Oberst den Verdacht, daß es kein Zufall sein könnte, daß ein Andergaster Söldner (schwer bewaffnet) mit den Novadis kungele und unterstellte einfach mal, daß es sich hier um den Versuch einer "gegen das Reich gerichteten Allianz mit den Ungläubigen" handele. Er wollte den Söldner deshalb mitnehmen. Unglücklicherweise ließ sich das der Söldner nicht gefallen, und versuchte erstmal, sich freizukämpfen. Er erlag allerdings dann der Übermacht und wurde 'offiziell' vom Oberst festgenommen.

    Es geht um diesen Fall hier, nicht den, der hier die Ausgangssituation war...und in dem hier lese ich nichts von Borbaradianern, so sehr ich auch suche :zwinker: .

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Nur für den Fall daß es jemanden interessiert ^^: ich habe das ganze etwas an das irdische MA angelegt: der entsprechende Baron wurde flugs mit dem Blutbann belehnt, sodaß er auch halsgerichtlich urteilen kann, und der Prozeß selbst lief als Rügegericht, d.h. ein Schiedsverfahren, in dem allerdings drei Rügeschöffen stellvertretend für die (durch Spionage geschädigte) Allgemeinheit klagten. Als Entscheidungshilfe für die Gerichtsschöffen, auch im Sinne des kodifizierten Rechts zu entscheiden, habe ich außerdem einen belesenen Gerichtsschreiber installiert, der sich mit den jura auskenn(en sollte) ^^.

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • Ich für meinen Teil lege DSA immer ein wenig düsterer aus als es ist, und so sieht das auch mit der Rechtssprechung bei mir aus. Ein hochverräter der nebenbei auch noch Borbaradianer ist wird bei mir gnadenlos verbrannt, und zwar bei lebendigem Leibe. Wenn DSA schon versucht eine mittelalterliche Welt darzustellen bringe ich auch eindeutig mittelalterliche Grausamkeit hinein, so ist das einfach. Des weiteren Fall wird sich in so einem Fall die Praiskirche sehr schnell einschalten, ob die Fürstin das so will oder nicht - was auf dem Papier über irgendwelche Rangfolgen steht hat die Praioten doch bei derartigen Freveln noch nie interessiert. Da ist dann eben "Gefahr im Verzug".
    Jetzt kommt es darauf an wie grausam es deine Runde mag. Wenn sie schwer zu schocken sind - lass den Verräter die volle Härte des Gesetzes spüren und brenn ihn aus der Welt, lass deine Spieler seine Schreie hören und beschreib wie sich langsam die Haut vom schmelzenden Körperfett löst und alles in Rauch aufgeht. Das hat den Vorteil dass ein Problem gelöst wird was ich bisher in jeder DSA-Runde hatte: Es gibt keine Helden, nur geldgeile, mordlustige Idioten denen irgendein hirnrissiger Schmied Waffen verkauft hat.
    Ist deine Runde eher zart besaitet (was nicht schlecht sein muss) lass ihn die Härte des Gesetzes so spüren: Von der Fürstin wird er zu 10 Jahren Minenarbeit "begnadigt" und anschliessend, eben jene 10 Jahre später, durch den Strang hingerichtet und ohne Grabmal in ungeweihtem Boden verscharrt.

    "Unter den Waffen schweigen die Gesetze." - Cicero

  • *hüstel* Jaaaa, lass uns ihn bestrafen in dem wir ihn in ungeweihter Erde bestatten.Ups...da kommt ein Ghul und jetzt sucht uns der Geist des Verstorbenen heim...ähem...tja...Tschuldigung? :zwinker:

    Immer dran denken: die geweihte Erde hat in Aventurien nur bedingt eine Funktion für den Toten, sondern viel eher für die Allgemeinheit, die so vor allerlei geschützt ist: vom Ghul bis zum fiesen Nepphaz, der von einem Nekromanten entsendet wurde, ist da ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Im Mittelalter war das eine Strafe, in der Tat, aber im Mittelalter war eine Beerdigung auch rein für die Toten als Schutz gedacht. 1:1 Übertragungen funktionieren im DSA nun einmal nicht. :zwinker:

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant