
Es wurde das Abenteuer Auf der Suche nach dem Largala'hen der Phileasson-Saga von der Spielgruppe mit guter Gesinnung gespielt. Die Helden haben davor das Abenteuer H'rangas Kinder erlebt.
Am nächsten Tag als alle verkatert am Lagerfeuer beim Frühstück saßen spiegelten sich die Flammen in Shayas Augen und sie sprach mit einer dunklen Stimme folgende Vision:
Wo die See, die weder Meer noch Land ist, Schiffe hortet,
zwei alte Meister gefangen in des herrenlosen Sklaven Netz.
Schärft der geschuppten Herren der Meere Waffen gegen
des Kelches Räuber, auf dass Fenvar Erbe Schlüssel
zurückkehre in die verlorene Stadt.
Kodnas Han meinte das die See, die weder Meer noch Land ist, bestimmt das aus Tang bestehende Sargasso-Meer war. Die Helden sagten das sie wohl aus den Seeschlangenzähnen Waffen bauen müssen, um des Kelches Räuber zu besiegen. Mehr konnten sie nicht Entschlüssen aber es reichte, um aufzubrechen. Sie tauften ihr neues Schiff um in „Schlangenzahn“ und packten alles ein. Sie kauften Kodnas Han auch noch vier Balisten und einige Pfeile ab und montierten diese auf der „Schlangenzahn“.
Am nächsten Tag verabschiedeten sie sich von den Piraten und brachen auf in die Richtung des Sargasso-Meers. Die Helden schnitzten einige Dolche aus den Seeschlangenzähnen. Quen erzählte groß von „seinen“ Abenteuern daweil. Elissa ließ sich von Domingov auch einige Pfeilspitzen aus kleineren Teilen der Seeschlangenzähne bauen. Olaf brannte in der Zwischenzeit aus den Kartoffeln Vodka.
Nach 5 Tagen sahen sie etwas Dunkles in der Ferne. Als sie näher kamen erkannte sie das es mehrere Inseln aus Seetang waren. Sie nahmen einen der ersten Kanäle, die in das innere führten und bemerkten zu spät das sie regelrecht zur Inselmitte hingezogen wurden. Es gab kein Zurück mehr für sie.
Am Ende des Kanals angekommen ließen sie den Anker hinab aber das Meer war hier wohl so tief, dass ihre Kette zuvor aus war bevor der Anker den Boden berühren konnte. In der Ferne sahen sie zwei andere Schiffe, die im Tang gefangen waren. Valandriel war der erste der an „Land“ ging. Der Tang war hier so dicht, dass man darauf gehen konnte. Die Helden und einige andere machten sich auf, um eines der fremden Schiffe zu erkunden.
Sie kamen zu einer Thalukke die „Zorn des Khan“ hieß. Unter Deck fanden sie zwei Skelette wovon eines das Logbuch hielt. Quen las folgende Einträge vor: “14. Peraine 1005 BF: Gestern letzten Tropfen Wasser getrunken. Wenn nicht bald ein Wunder geschieht, werden wir alle elend zu Grunde gehen. Smutje sagt, Tang würde leben. 15. Peraine 1005 BF: Smutje hatte Recht. Tang griff an. Konnten ihn mit Mühe zurückschlagen. Fünf Männer und eine Frau tot. Erwarten bang die Nacht.”. Es gab keinen weiteren Eintrag. Grimsbart fand in einem Schreibtisch noch einen schlecht erhaltenen Einlagenschein der Nordlandbank über 200 Dukaten. Zurück an Deck sah Valandriel zwei weitere Schiffe und von einem flog eine seltsame Gestalt weg.
Sie gingen weiter zu einer Zedrakke die wohl „Goldener Mhanadi“ hieß. Die Zedrakke hatte eine geknickten Masten und alles war voller Spinnenweben. Als die Helden unter Deck gingen fiel sie plötzlich eine zwei Schritt große Spinne an. Als sie diese gerade getötet hatten kamen noch zwei Spinnen nach. Nur Frenya wurde einmal von einer gebissen, bevor sie auch diese zwei Spinnen töten konnten. Im Schiff fanden sie nur etliche, etwa zwei Schritt große Kokons und einen tulamidischen Teppich. Frenya packte den Teppich auf ihre Schulter und zündete mit ihrer Fackel eines der Kokons an. Schnell griff das Feuer über und sie konnten alle gerade noch so entkommen, bevor das ganze Schiff brannte.
Anschließend gingen sie auch noch zum Dritten Schiff, das in der Nähe war. Es handelte sich um eine Kogge. Sie fanden zwei Dutzend Leichen auf dem Schiff welche sie untersuchten. Sie wurden wohl gewaltsam umgebracht. Bei einer der Leichen fanden sie neben recht brauchbaren Seekarten das Logbuch. Diesem war in schlechter werdender Schrift zu entnehmen, dass die Kogge Katschenka in Tang geriet, der nicht dick genug war, um Menschen zu tragen. Viele Waffen mit eingetrockneten Blutresten kündeten vom Schicksal der Matrosen, die einander im Kampf um Trinkwasser töteten, bevor die letzten Überlebenden Salzwasser tranken und starben.
Da es schon dunkel wurde gingen sie wieder zurück zu ihrem eigenen Schiff „Schlangenzahn“ und berichteten den anderen von ihren Funden. Olaf welcher an Bord geblieben war meinte er habe im Meer eine Kreatur mit riesigen Scheren gesehen. Phileasson bat alle wachsam zu bleiben.
Am nächsten Tag brachen sie nochmal auf, um diese Tanginsel weiter zu erkunden. Quen brach auf einmal ein und verlor einen Schuh. Als er knieend probierte den Schuh wieder zu bekommen fiel er ganz in das Wasser. Frenya zog ihn am Fuß wieder raus, wobei Quen ein Lederbeutel aus der Tasche ins Meer fiel. Mit nur noch einem Schuh stapfte er zurück zur „Schlangenzahn“. Am Abend kamen auch die restlichen zurück und hatten einen schönen Pelzmantel und ein rahjagefälliges Amulett aus Rosenquarz erbeutet.
In der Nacht flog plötzlich ein Pfeil mit einer Nachricht auf ihr Schiff. Darin stand: „Verehrte Reisende, wie es scheint, verschlug auch Euch eine üble Laune des Schicksals an diesen ungastlichen Ort, an dem mich aufzuhalten ich ebenfalls gezwungen bin. So Ihr mehr über die Tote See und ihre Gäste, zu denen seit jüngster Zeit auch ein einäugiger Thorwaler gehört, erfahren und die Möglichkeit einer Kooperation ausloten möchtet, würde ich mich freuen, Euch in einem Tagen zur Praiosstunde bei „Zorn des Khan“ persönlich zu einer Unterredung zu treffen. Mit vorzüglichster Hochachtung Magus Vermis Gulmaktar“.
In der Früh brach die ganze Ottajasko auf um sich mit Vermis bei der „Zorn des Khan“ zu treffen. Als sie an Bord gingen konnten alle, außer Quen, ein Wesen in der Luft mit großen Fledermausflügeln erkennen. Vermis begrüßte sie Freundlich und erzählte ihnen das er hier schon seit 5 Götterläufen gefangen sein. Die Kräfte eines Dämons hielt hier alles zusammen und zog Tang und Schiffe magisch an. Als Phileasson nach dem Wesen in der Luft fragte meinte Vermis, dass dies das Werk eines anderen Magiers wäre, der hier lebte. Domingov flüsterte zu Frenya: „Zwei alte Meister gefangen in des herrenlosen Sklaven Netz“. Vermis erzählte ihnen das der andere Magier Vespertilio hieß und dass dieser mit Beorn und seiner Ottajasko zusammenarbeite. Vermis wolle deswegen mit Phileasson und seiner Ottajasko zusammentun.
Phileasson willigte ein und sie folgten Vermis zu seinem Schiff. Am späten Abend kamen sie bei der Zedrakke „Tubaikans Zorn“ an welche die Basis von Vermiss war. An Deck konnten die Helden sechs Hornissen sehen und zwei Dutzend Leute. Diese Menschen konnten vielleicht die Hornissen bedienen, aber Kämpfer waren sie nicht. Außerdem lief ein Holzgolem herum der vor allem Elissa interessierte. Quen meinte der Holzgolem hätte gesagt: „Ich bin ein echter Junge“. Nachdem es schon sehr spät war, gingen alle schlafen.
Valandriel hielt gerade wache als plötzlich ein Rabe an Deck landete. Der Rabe verwandelte sich in eine wunderschöne nackte Frau. Valandriel kannte sie den sie gehörte zur Gruppe vom schwarzen Ritter. Sie stellte sich als Diana vor und sie bot ihm eine Kooperation an. Phileasson und seine Ottajasko solle sich am nächsten Tag zur Elfengaleasse Anvarion-dharla in der Mitte der Insel auf Machen den da hause der Dämon. Dann verwandelte sie sich wieder in einen Raben und flog davon.
Am nächsten Tag machten sie sich mit Vermis auf zur Elfengaleasse Anvarion-dharla. Dort angekommen trafen Phileasson und Beorn sich allein in der Mitte. Keiner konnte wirklich hören was sie sprachen aber am Ende gaben sie sich die Hand. Phileasson kam zu seiner Ottajasko zurück und meinte das sie eine Waffenruhe mit der anderen Ottajasko hatten und dass sie über das Heck auf die Elfengaleasse gehen würden.
Am Heck der Elfengaleasse angekommen fanden sie ein großes Loch, welches in das Innere des Schiffs führte. Es war alles voll mit Spinnenfäden. Sie gingen in den nächsten Raum und drei Spinnen griffen sie an. Schnell machten sie diese nieder, doch es kamen direkt drei nach. Grimsbart wurde gebissen aber auch diese drei konnten sie besiegen. Sie gingen einen Raum weiter und wieder kamen einige Spinnen auf sie zu. Es war ein erbitterter Kampf. Langsam machten ihnen die Spinnen Probleme, doch Abdul wirkte einen Zauber, der die Spinnen nach draußen spülte. Dort waren noch einige aus der Ottajasko welche die angespülten Spinnen töteten.
Als sie in den nächsten Raum kamen sahen sie den Dämon. Dieses fast zwei Schritt hohe Ungetüm besaß einen drei Schritt langen, aufgedunsenen, nackten Leib, einer Spinne nicht unähnlich. Auf dem Rücken des Chitinpanzers waren fünf orangefarbene Hörner zu sehen. Dort, wo bei Spinnen normalerweise das Haupt war, quellten einige Dutzend dünner Tentakel aus dem Leib des Dämons. Aus der Vorderseite wuchs die Parodie eines Schnabels.
Die Helden warfen sich dem Dämon mutig entgegen. Sie mussten einige Schläge von den Tentakeln einstecken. Phileasson wurde von einem „Plumbumbarum“ des Dämonen getroffen. Immer wieder kamen auch Spinnen nach, die sie niedermetzelten. Plötzlich kam Beorns Ottajasko von oben in den Raum. Der schwarze Ritter war der erste beim Dämon und landete gute Treffer. Dann wurde er jedoch vom Schnabel des Monsters getroffen und er flog in die Ecke des Raumes. Valandriel glaubte zu sehen das sein Bein in eine andere Richtung flog.
Da sie alle schon einige Treffer einstecken mussten erschuf Elissa einen Zauberschild um sie. Tylstyr schleuderte einen „Ignifaxius“ auf den Dämon. Dieser schadete dem Dämon jedoch steckte es auch die Spinnenweben in Brand. Ein Zauber den weder Elissa noch Tylstyr kannten ließen den Dämon im Boden versinken und machten ihn so Bewegungsunfähig. Nun konnten sie dem Dämon einige große Wunden schlagen und auch die andere Ottajasko schlug ordentlich auf ihn ein.
Als die Flammen schon überhand genommen hatten fiel der Dämon plötzlich in sich zusammen. Langsam zerfloss er und es blieb nur mehr eine schwarze Pfütze am Boden zurück. Die ersten Holzbalken fielen brennend herunter und Chaos brach aus. Frenya sah wie Vermis in einen Raum lief, der hinter dem Dämon lag. Sie folgte ihm und sah wie Vermis eine Spinne umarmte, die sich gerade mit ihren Fangzähnen in ihm verbiss. Mit großen Augen sah sie hinter ihm einen Kelch stehen und packte diesen in ihr Dekolletee. Dann erschlug Frenya die Spinne als sie sah das in ihr ein Gehirn und Augen in einer Blase schwammen und zerrte Vermis aus dem Raum. Die meisten waren schon geflohen, aber sie konnte Beorn und den schwarzen Ritter noch sehen. Auch Grimsbart half gerade Tylstyr nach draußen. Mit ihr gingen dann alle durch das Loch im Heck nach draußen.
Draußen angekommen berichtete Frenya Phileasson was sie gefunden hatte. Er lächelte ihr zu und meinte das dies sicher der Kelch für die Aufgabe sei. Er sagte zu ihnen das sie hier warten sollen und ging dann zu Beorn. Er fragte, ob alles in Ordnung sei und Beorn antwortete: „Natürlich, wir haben den Dämon besiegt und die Aufgabe gelöst. Kommt Ottajasko wir gehen!“. Dann ging Beorn mit seiner Ottajasko davon. Phileasson lächelte zu den Helden und wollte gerade etwas sagen als Vermis aufstand und davonlief. Frenya wollte ihm hinterher aber Phileasson meinte: „Lass ihn. Wenn er auf eigene Faust hier entkommen will, dann soll er das probieren. Wir werden auf jeden Fall keine weitere Sekunde an diesem verfluchten Ort verbringen. Gehen wir zurück zur „Schlangenzahn“!“.
Auf dem Weg zurück zu ihrem Schiff kamen sie noch an der Potte „Prächtige Alara“ vorbei. Sie durchsuchten diese aber konnten nichts finden außer einer spanngroßen bemalten Alabaster-Statuette des nackten Schwertkönigs Raidri Conchobair in levthangefälliger Pose. Als sie wieder heraus kamen lief ihnen ein hagerer Mann entgegen. Er stellte sich als Wolfus ay Bandel vor und wollte mit ihnen mitkommen. Phileasson willigte ein. Zurück am „Schlangenzahn“ konnten sie endlich wieder das Totenmeer verlassen. Keine magische Anziehungskraft hielt sie mehr hier fest. Als sie den Kanal verlassen hatten und den Tang hinter sich ließen feierten sie ein großes Fest und tranken viel von dem Vodka den Olaf gebrannt hatte.
Weiter geht es im nächsten Abenteur Staub und Sterne.