"Und man sieht tausenderlei Leib, ohne Geschwister" Zitat über die Erganer
Von allen Rassen auf Fos sind die Erganer wohl das was das beste Symbol für die Vermischung der Welten. Dabei bezieht sich die Bezeichnung „Erganer“ („Gemischter“) eher auf das Phänomen der Erganer, als auf eine bestimmte Rasse. Es sind viel mehr jene neuen Rassen, die einzigartige Wesen bilden und nicht ganze Völker. Auf der anderen Seite beschreiben ihre Legenden und Geschichten ihre Verwandlung als ähnlich – unabhängig vom Individuum. Unter den Gelehrten der Drachschaft wird oft die Meinung vertreten, dass Erganer wohl am Ort der dichtesten Vermischungen der Mergation anwesen waren. Wenn man die gleichen Gelehrten, dann fragt, was genau sie damit meinen, geben sie eine lange komplizierte Antwort. Das heißt entwder die Theorie ist wirklich kompliziert oder sie haben in Wirklichkeit keine Ahnung.
Im Bereich der Drachschaft gibt es aber doch Dinge, die alle Erganer eint, was vielleicht mir etwas damit zu tun hat, dass sie eben auch zu jenen gehörten die bei der Gründung der Stadt hier Zuflicht suchten und dann die gemeinsame Geschichte feststellten. Hier war die Erfahutung der Schmerzen, während der Verwandlung das einigende Element. Die Verschmelzung war ein Agonie, die die ersten Generationen von Erganer traumatisierte und sie miteinander verband. Es gab in der Welt kaum jemanden mit dem man darüber reden konnte, der fähig war es nachzuvollziehne. Diese Erzählungen wurden auch an die Kinder (dazu unten mehr) weitergegeben, weshalb das „Zeitalter der Zerrissenen Muskeln“ (nur eine Name von vielen) im Gedächtnis blieb. Sehr viele der heutigen Erganer fürchten den Schmerz und bemühen sich auch anderen keinen zuzufügen. Das macht sie nicht zur Pazifisten, aber sie benutzen Methoden um anderen im Kampf nicht zu verletzen. Das führt zu schnell tödlichen Angriffen, Gifte und spezielle Kampftechniken.
Außerdem ist der Austausch über Gefühlen wichtig, weil es das einzige war was den Ahnen Trost gab, als sie in der beginnenden Stadt ankamen und niemand etwas mit ihnen zu tun haben wollte.
Beides hat aber auch über die letzten Jahrhunderte abgenommen und so passt sich der Chakter der Erganer auch immer mehr der Vielfalt an.
Wenn sich die Ergener untereinander fortpflanzen, so sind die Kinder oft eine Mischung der beiden Eltern, Wenn sie sich mit anderen Rassen fortpflanzen, so ist das Kind oft gleich wie der erganische Elternteil.
Physische Beschreibung: Das Äußerliche lässt sich bei den Erganern kaum zusammenfassen. Im Grunde sehen alle grob humanoid aus, sind aber immer eine Mischung aus verschiedenen Rassen. Hier kann ein Gestrandeter Reptilienhaut sehen oder einen Halb-Ork mit Elfenohren und Kiemenmenschenhänden sehen. Beobachtet wurden auch schon Elfen mit zwergischen Bärten oder Kitune mit den den Flügeln eines Falkenmenschen. Es heißt, dass es keinen einzigen Erganer gibt, der wie ein anderes Wesen aussieht.
Außerdem kann jeder Erganer sehr exotische Haut- und Haarfarben haben. Hier ist beinahe alles vertreten. So kann es zum Beispiel silberne Haut und grüne Haare sein, oder jemand in verschiedenen Gelbtönen auftreten.
Gesellschaft: Ähnlich wie beim Äußeren, sind die Charaktere von individuellen Erganern ein Gemisch aus unterschielichen Gesinnungen und Ansichten. Zum Beispiel seien hier ein Vanaras mit einer Tendenz zum Gold genannt oder einem Gnom, der keine Obession hat, aber wie ein Mensch zur Macht neigt. Man könnte damit meinen, dass sie kaum Gesellschaften bilden. Tatsächlich aber fühlen alle Erganer miteinander eine Verbindung, die sie gegenübereinander sehr empathisch macht. Dazu kommt noch, dass sie, wenn die Umstände schlecht sind, kaum mit den anderen Gesellschaften in Kontakt kommen, weil man ihnen misstraut. Ist dem der Fall gründen sie eigene Siedlungen. Kommen aber andere gut mit ihnen zurecht, so werden sie ein integraler Bestandteil der Leute – wie es ein Eintracht der Fall ist, wo sie ein eigenes Distrikt haben.
Daneben gibt es noch genügen Erganer, die sich nicht zur Zivilisation hingezogen fühlen und sich eher in der Wildnis aufhalten. Die Gründe sind hier so unterschiedlich wie ihre Leiber: Manche brüten in Bitterkeit vor sich hin, während andere sich mit den Wäldern und Bergen verbunden fühlen.
Beziehung zu anderen Völkern: Sie erleben ziemlich oft Ablehnung, weil sie komplett anders sind. In gewissen Gesellschaften (wie zum Beispiel in Eintracht) kann das aber auch in eine Art umgekehrten Rassismus umschlagen. Die Erganer gelten als exotisch und man bewundert ihre fremdartigen Körper und Verhalten. Dabei werden sie aber nicht als gleichwertig gesehen.
Gesinnung: Die Erganer haben alle Gesinnungen, neigen aber selten den extremen zu, also RG, RB, CG, CN.
Abenteurer: Viele von den Erganer suchen noch immer nach ihrem Platz in den Gesellschaften, weil sie sich nirgendwo zugehörig fühlen. Andere wiederum wollen ihre Vergangenheit und die ihres Volkes erforschen, aber auch die Zivilisationen der Erganer an Verlorene weitersagen.
Volksmerkmale
Werte +2 Kondition, +2 Charisma, -2 Gewandtheit: Die Erganer haben während der Mergation Ausdauer gelernt und ihr Aussehen ist oft sehr exotisch, aber ihre Bewegungen sind sehr grob.
Mit Schmerzen erfahren: Die Vorfahren der Erganer mussten viele Schmerzen ertragen, weshalb sie +2 auf die Rettungswürfe Wille und Zähigkeit, dafür aber -2 auf Reflexe.
Ein Stück aller Völker: Sie dürfen sich zwei Volksmerkmale von anderen aussuchen, die sich nicht auf die Veränderung von Werten oder auf eine Volksbezeichnung beziehen (ich meine diese Änderungen der Wertem die immer an erste Stelle kommen). Außerdem darf man nicht zwei Volksmerkmale derselben Rasse nehmen. Diese Wahl am Besten mit dem Spielleiter absprechen.
Die Größe ist immer mittelgroß oder klein, man kann hier frei wählen.