... oder auch "Wie treibe ich meinen Magier in einen Pakt mit Amazeroth?"
Hallo werte Orkenspalter,
ich hoffe ihr seid in der Lage mich ein wenig zu erleuchten. Vorweg:
Demnächst werde ich als Spielleiter meine erste Kampagne halten und gedenke mit der Spielsteinkampagne meine Spieler zu beglücken. Es sind 3 an der Zahl, 2 davon mehr oder weniger blutige Anfänger, Nummer 3 hat immerhin schon um die 1,5 Jahre DSA-Erfahrung, weshalb er sich auch die Position des Gruppenmagiers ausgesucht hat.
Der Gute kommt von der Akademie der Geistreisen zu Belhanka und zog sich bei seiner ersten Reise im Limbus einen Schriftzug um das rechte Auge herum zu.
Dieses Stigma, oder besser seine Auswirkungen, blieben mir überlassen. Was tat ich dann? Kurzerhand wurde die Schrift auf eine 5.000+ Jahre alte Echsenglyphenart festgelegt, die frei übersetzt folgende Bedeutung hat: "Amazeroth befiehlt, ..."
Die Idee:
a) Kaum wer kann die Schrift lesen.
b) Amazeroth verpasste ihm einen Minderpakt als er (der Magier) der 7ten Sphäre nahe kam. Zusammen mit diversen Einflüsterungen des Erzdämons kam auch ein immerwiederkehrender Traum, der ihn zufällig überkommt. Traum:
Spoiler anzeigen
Du schwebtest in einem schwarzen Raum, die Dunkelheit griff förmlich nach dir. Dann ein Lichtblitz, großer Lärm gefolgt von einer erdrückenden, schmerzenden Stille. Vor dir tat sich ein Labyrinth auf, wuchs aus violetten Funkenkreisen in den nachtblauen Himmel empor. Eine Berührung der unendlichen Funkenkaskade ließ diese um dich herum wandern, ehe die Funken verblassten und das Licht des vollen Madamals eine gedeckte Festtafel auf einem Teich zeigte, scheinbar schwebend.
Als du dich ans Kopfende setztest, ertönte eine Stimme, wie von einem Knaben.
„Fühl dich wohl. Sei du mein Gast, so sei ich dein Diener.“
Und vom anderen Ende der Tafel schritt der Knabe auf dich zu, wie ein Prinz aus den Südlanden gekleidet kam er über den Tisch gewandert. Vor dir blieb er stehen, legte den Kopf schief.
Wo war sein Gesicht?? Dunkelheit, grauer Nebel der Ungewissheit lag da wo das Antlitz des Knaben sein sollte.
Dann wieder ein Lichtblitz, ein Mund aus Spiegelsplittern zierte die Schwärze seiner Züge, seine Hände, Krallen ritzten dein Gesicht, Blut floß das spiegelnde Maul hinab, ein Schatten durchdrang dich, der Knabe verschwand.
„Oder lieber du MEIN Diener? Lebe Wohl...“, flüsterte seine Stimme hallend durch deinen Körper.
Dein Stuhl kippte nach hinten, ein roter Schleier senkte sich über deine Lider...
c) Immer nachdem er diesen Traum hatte, verzerrt sich seine Wahrnehmung für einen Tag.
Beispiele: Alles ist schwarz weiß (Nachteil: Farbenblind)/ Überscharfe Wahrnehmung (Informationsverarbeitung zu anstrengend, vllt einem Rauschzustand ähnlich)
d) Er erhält Visionen, die bis auf kleine Details (verheerende Details?) vollkommen korrekt sind.
e) Er fand in einem Abenteuer vorher einen Artefaktring, dessen Wirkung er noch nicht kennt. Der Ring könnte mit einem Diener Amazeroths beseelt sein (weitere Einflüsterungen).
f) Der begonnene Satz erweitert sich je näher er Amazeroth kommt Die Fragen:
1) Nur der Interesse halber: Kann man sich von einer Limbusreise einen Minderpakt einfangen? Genauer geht es um einen inkorrekt ausgeführten Transversalis.
2) Was für Einbildungen/ Visionen kann man ihm zeigen um ihn weiter gen Amazeroth schieben zu können?
3) Habt ihr Ideen für weitere Effekte für c)?
Und bevor die Frage kommt: Nein, ich möchte keinen Spielerpaktierer heranzüchten, ich möchte besagtem Spieler nur im Laufe der Entwicklung seines Magiers die Einflüsterungen und Verlockungen eines Erzdämons spüren lassen. Hilfreich wären Hinweise ihn in Richtung des Dämons zu schubsen ohne ein Schild mit der Aufschrift "Achtung, Pakt hinter der nächsten Abbiegung!".
Im Vorraus bedanke ich mich schon einmal