Beni Uchakâni

  • Hallo Orkis. Ich starte jetzt ein Topic, das NICHT zu 100% mit dem übereinstimmt, was die Redaktion vielleicht wollte, aber ich greife alle Daten auf, die mir von offizieller Seite vor die Füße geworfen wurden. Ich will in diesem Thread detailliert den Glauben, die Kultur, das Alltagsleben, die Mentalität, das Kloster, die Region und alles weitere was dazu gehört, der Beni Uchakâni niederzuschreiben.
    Einiges habe ich dazu erfunden, einiges gänzlich. Bei Zeiten erweiter ich alles. Ich fange dann einfach mal an.

    Allgemeines

    Der Orden der Beni Uchakâni (= Söhne des Berglöwen) beten den Gottlöwen Ra'andra an, der aus ihrer Sicht der Schutzgott aller Menschen ist. Dies tun sie auch mit Hilfe eines strengen Kodex', den jeder Krieger des Berglöwen bis ins Mark verinnerlicht hat.
    Zu finden ist das Kloster dieser zurückgezogen lebenden Gemeinschaft, die nur aus Männern besteht, weitab jedweder Zivilisation im Khoram-Gebirge. Dort lebt der Orden in einer Enklave der Zeitlosigkeit und die Riten und Bräuche von vor fast 2000 Jahren haben sich bis heute erhalten. Dementsprechend könnten diese Ordensmitglieder als 'reine Ur-Tulamiden' gelten, die nach altem Brauch leben. Den einzigen Kontakt zur Außenwelt pflegen diese streng religiösen Männer nur zu den nomadischen Ferkinas und einigen Dörfern im Umland.

    Oberhaupt

    Das Oberhaupt des Ordens ist ein gut 65 Jahre zählender Meister seiner Kunst! Er hat es geschafft, den Doppelkhunchomer perfekt zu schwingen. Sein langer grauer Bart fällt schlaff auf die Brust und er mag fast zu dürr wirken, als dass er seine Waffe tragen kann. Seine dunklen fast schwarzen Augen sind wachsam und milde, sieht er doch des öfteren auch Visionen, die ihm Ra'andra schickt. Er wird traditionell mit der Ehrenbetitelung des Ordensmeisters angesprochen; Hadjin-Uchak al'Ra'andra (Berglöwenkrieger Ra'andras). Sein wahrer Name lautet allerdings Relim ar'Rash ben Uchak. Er verbringt seine Zeit mittlerweile häufiger damit, zu philosophieren und ein uraltes Brettspiel zu spielen - wohl ein Vorläufer des bekannten 'Rote und Weiße Kamele'. Er nimmt sich jeden Schüler persönlich an, um ihm seine Philosophie zu erklären. Mit weisen Worten erklärt er jedem das Prinzip von Ehre und Loyalität, mit Geschichten schärft er den Verstand seines Rudels.

    Krak al'Uchak - Festung des Berglöwen

    Das Kloster der Beni Uchakâni liegt tief im Khoram-Gebirge weitab jedweder Zivilisation. Auf einem unzugänglichen Hochplateau wurde diese Festung erbaut und trotzt seit über 2000 Jahren Satinavs Zahn. Das Plateau liegt auf einer Höhe von 2800 schritt und wird von drei Seiten von steilen Felswänden eingerahmt und nur ein schmaler Pfad führt ins nächste Tal hinab, das gelegentlich von Ferkina-Nomaden genutzt wird. In den Felswänden, die ausschließlich aus Kalkstein bestehen, wurde diese Festung geschlagen. Nur die Fassade des Wehrklosters wurde aus dem Fels geschlagen und ragt über 20 Schritt auf, bevor sie in die Felswand übergeht. Der riesige Eingang ins Kloster gähnt schwarz vor dem Auge des Besuchers und neben der Fassade wird ein kleiner Sturzbach aus dem Felsgestein gepresst. Von schmaler Gischt umhüllt speist der kleine Wasserfall einen See neben dem Kloster.
    Der Innenraum der Festung ist erstaunlich hell. Neben dem Tor befinden sich zwei monströse Türen aus Gestein, die niemand zu schließen im Stande wäre. Mehrere dutzend Schritt hohe Säulen stützen die riesige Halle. Die Kuppel weist mehrere Löcher auf, durch die das Tageslicht fällt und das Mosaik auf dem Boden beleuchtet. Das Bildnis im Boden zeigt zwei Berglöwenmännchen, die auf zehn mal zehn Rechtschritt gegeneinander Kämpfen. Die Säulen sind verziert und bunt bemalt und zeigen viele Szenen kämpfender Krieger und Löwen. Diese Säulen sind so dick, dass es gut sechs oder sieben Mann benötigt, um sie zu umfassen. Die Wände dieses großen Raumes sind ebenfalls mit Mosaiken und kleinen Kapellen verziert. Kleine Nischen beherbergen aus dem Stein geschlagene, aufrecht stehende Löwen, aus dessen Münder das Wasser des Berges in ein kleines Becken sprudelt. Weiter hinten in diesem Raum wird von einem großen Fenster gegenüber dem Eingang ein großer Löwenaltar aus Kalkstein beleuchtet. Ansonsten ist der Raum leer und hinter dem Altar gehen drei Torbögen ab. Ein großer, dessen Rahmen mit Schutzzeichen verziert wurde, der wohl zum zweiten beeindruckenden Abschnitt des Bauwerks führt. Neben der großen Halle ist der weitläufige Balkon über die mehrere hundert Schritt tiefe Schlucht das architektonische Wunderwerk, das jedem Baumeister das Wasser im Munde zusammenlaufen ließe. Dieser in der Tiefe 5 Schritt betragende Balkon schmiegt sich an die Steilwand und rechter Hand hinter einen Vorsprung. Der Vorsprung aus Kalkgestein wird wieder von einem kleinen Bach überflutet und ein Vorhang aus Wasser versperrt den Weg zur Aussichtsplattform, die nochmals weitere hundert Schritt über dem Kloster aufragt. Der anstrengende Treppenaufstieg lohnt sich aber, denn die Aussicht über das Gebirge ist einmalig. Der Tempelkomplex zieht dich noch weiter entlang der Bergflanke und die langen Balkone in unterschiedlichen Höhen laden ein, ins tiefe Tal zu blicken.

    Die anderen Türen führen zu den Übungsräumen, Schlafquartieren und Tierzwingern. Im ganzen Tempel leben rund zwanzig Löwen, ein Rudel aus einigen Männchen und gut zwei Dutzend Weibchen, sowie mehrere Junge. Diese Löwen sind Tempellöwen und leben ihr ganzes Leben mit den Beni Uchakâni im Einklang. Jahrtausende lange Erfahrungen zwischen Mensch und Löwe haben das Risiko mit diesen Tieren auf ein Minimum reduziert. Ernährt werden diese Tiere von den Tieren, die die Beni Uchakâni erjagen. Gebirgsböcke, Fische oder andere Tiere, die man finden kann.

    Die menschlichen Bewohner dieses Klosters sind allesamt Krieger. Als Söhne der Berglöwen ist ihr Alltag streng geregelt. Jeden Morgen gehen ein Dutzend der rund 50 Mitglieder des Ordens mit den Löwen in das Tal. Desweiteren üben sich die anderen nach einem morgendlichen privaten Schattenkampf und einer einstündigen Meditation im Zweikampf. Das Ringen und die Übungen an der Waffe sind täglich gefordert. Abends wird gemeinsam gebetet und man kümmert sich um die heimgekehrten Löwen, meditiert und sobald die Sonne untergegangen ist, wird ein erneuter Schattenkampf als Gebet zu Ehren Ra'andras zelebriert.
    Es herrscht indes keinerlei Nachtruhe. Wer im Mondschein auf der Aussichtsplattform üben will, dem ist es nicht vergönnt. Ra'andra belohnt die, die sich vorbereiten.

    Askese

    Die Askese beinhaltet zwei Aspekte. Zum einen der positive Aspekt des andauernden Übens. Den Körper zu stählen, die Fähigkeiten zu schulen, sodass die Krieger die Zähigkeit, die Reflexe und die Kraft eines Löwen erhalten. Dazu verwenden die Beni Uchakâni uralte Methoden zum üben. Dies geht vom Wassereimer schleppen bis hin zum Tragen großer Steine, vom barfüßigen Dauerlauf durch das Gebirge über scharfkantige Sandsteinfelsen und Geröllhänge bis hin zum Klettern an steilen Felswänden. Jeder übt, wie es der Lehrmeister für richtig hält, ist die Weihe vollzogen, übt jeder nach eigenem Ermessen. Meditation unter einem Wasserfall zählt bekanntlich auch dazu, ebenso wie der tägliche Schattenkampf.
    Der zweite Aspekt ist der Verzicht. Der Versicht auf bestimmte Nahrung, der Verzicht auf Bedürfnisse. Nur so kann dem Krieger eine reine Seele innewohnen, die ihn zu Höherem antreibt. Wer Bedürfnissen trotzt, der schafft es, der Beste unter den Kriegern zu werden. Hunger, Schmerz und viele weitere Dinge sind es, die dem Krieger den rechten Weg durch das Gebirge in das Rudel Ra'andras weisen. Durch Meditation werden die meisten Bedürfnisse ausgeblendet. Diese Meditation kann im Stillen erfolgen, oder im Meditationstanz. Wichtig ist einzig die Loslösung der Seele und das Frei werden von Bedürfnissen, um Ra'andra zu zeigen, dass man würdig ist, dass man auch in den schlimmsten und schwersten Stunden nicht verzagt.

    Ernährung

    Die Beni Uchakâni leben von dem was ihnen das Gebirge liefert. Grundnahrungsmittel sind Erbsen und wilde Datteln. Zudem kommt ein Brei aus wildem, gestampften Hafer und Hirse, sowie ein flaches Brot aus diesem Getreide. Salz finden die Beni Uchakâni zuhauf im Gebirge, und somit sind ihre Speisen meist stark gesalzen - schwitzen sie beim Kampf doch viel davon aus.
    In den Flüssen können die Krieger Fische fangen und vereinzelt findet man einen Baum, dessen harte Früchte sehr sauer sind. Fisch wird allerdings nicht immer gegessen, sondern nur am 5. und 6. Tag einer Woche. Weiterhin findet man vereinzelt stehende Krüppelkiefern, deren Zapfen man rösten kann. Auch Zedern sind in den Niederungen der Täler zu finden. Und Pinienkerne sind eine seltene, aber gern gesehene Abwechslung im kargen Speiseplan.

    Manchmal tauschen die Beni Uchakâni Salz bei den Ferkina ein, um Kamelbutter und Kamelmilch zu erhalten. Diese lagert in den kühlen Räumen des Klosters manchmal über Wochen und wird auch noch ranzig verzehrt, meist vermengt mit Hafer oder Hirse.
    Als Getränke kennt man klares Quellwasser und wildwachsenden Tee, der im Hochgebirge einen eigenen, herben Geschmack entwickelt. Zum würzen ihrer Speisen verwenden sie Kräuter des Hochgebirges. Zumeist strengen Geschmackes. Herbe, bittere und scharfe Geschmäcker lassen sich aus einer Vielzahl der Pflanzen gewinnen. Getrocknet, zerrieben und gestampft, sind sie so lange haltbar.

    Viel wichtiger ist dahingegen die Regelung zum Fleischverzehr: Der Beni Uchakâni darf nur in einer Vollmondnacht dem Fleisch anheim fallen. Dies hat spirtuelle Gründe. Der Vollmond gilt den Beni Uchakâni als heilig und für sie ist es das Auge Ra'andras. Und nur wenn Ra'andra zusieht dürfen die Beni Uchakâni Fleisch essen. Demnach ist es verpönt und gilt unter den Kriegern als unehrenhaft, bei Tage oder gar Neumond Fleisch zu verspeisen.
    Verboten hingegen sind sämtliche Rauschmittel und Gifte. Der Krieger ist angehalten, dieses Gebot niemals zu brechen, auch unter Schmerz und Leid. Denn gerade diese Gifte machen den Körper schwach und vernebeln den Geist.

    Ra'andra

    Ra'andra ist der göttliche Berglöwe, Gottlöwe oder der Schutzlöwe. Die Beni Uchakâni verehren diesen Gott seit mehreren Jahrtausenden. Dieser glaube hat sich bis heute kaum verändert. Seinen größten Wandel erlebte der Glaube vor knapp 2000 Jahren. Damals waren die Hadjinim noch die Leibgarde des Sultans. Doch ein Zerwürfnis mit dem Sultan und einer anderen Gruppe von Kriegern zwang die Beni Uchakâni in die Berge. Seitdem leben sie dort unbehelligt von aller zivilisatorischen Einflüssen. Nur manchmal zieht ein Krieger aus, um einen neuen Schüler zu suchen. Meist ist es der Erstgeborene eines Blutsverwandten.
    Damals entstanden die ersten Texte zu Ehren Ra'andras. Es hießt, wer seine Ehre wahrt und die Schwachen schützt (wohl ein Hauptgrund des Zerwürfnisses mit dem Sultan) kann zu wahrer Stärke gelangen und in Ra'andras Rudel aufgenommen werden. Die Ehre ist somit ein wichtiger Bestandteil des Glaubens. Ehre hat, wer ehrlich ist, denn das hört man schon am Wort. Wer stets wahr spricht und treu ist, der ist ehrlich und hat Ehre in der Seele.
    Um diese Seele und damit die Ehre rein zu halten wird dem Gläubigen ein strenger Kodex auferlegt. Der Krieger darf keinerlei Rauschmittel zu sich nehmen, keinerlei gifte einnehmen oder andere völlerei betreiben um sich und seinen Geist frei von allem Nebel zu halten. Der Krieger soll sich im Kampfe üben, auf dass er dem Vorbild des mächtigen Löwen alle Ehre macht. Es ist dem Krieger sogar erlaubt, Hinterhalte zu legen, Feinden in den Rücken zu fallen oder mit Sinnestäuschungen zu arbeiten, sind doch die Sinne und deren Nutzung und deren besserer Einsatz ein wesentlicher Teil des Kräftemessens zweier Gegner. Der Krieger darf keine Löwen angreifen oder töten, sind sie doch heilige Wesen Ra'andras. Zudem soll der Krieger Keuschheit bewahren, um bei klarem Verstand zu sein.
    Nur wer sich an diese Regeln hält, hat einen gesunden Körper, eine gesunde Seele und einen gesunden Geist. Und damit eine ungebrochene Ehre. Aber auch soll der Krieger hart zu sich selbst sein, regelmäßig fasten und üben; im Zweifel bis er umfällt. Der Krieger soll hart zum Gegner sein, aber er soll die schonen, die er überwunden hat. Milde und der Schutz derer, die sich nicht wehren können, ist voll von Ehre.

    Der Schattenkampf

    Der Schattenkampf der Beni Uchakâni war zum Teil Vorläufer des heute bekannten Schattenkampf der Novadis. Nur dass dieser Kampf nicht dem Herren Rastullah gilt, sondern dem Herrn Ra'andra.

    1. Der Krieger ziehe sich zurück von allen Menschen und suche einen Platz auf, wo er einsam ist und nicht gesehen werden kann, wenn er den Schattenkampf übt.
    2. Der Krieger verlasse sein Zelt und übe den Schattenkampf im Freien, und zwar vor Aufgang der Sonne oder nachdem sie untergegangen ist.
    3. Der Krieger wende den Kopf zur Seite und gehe seiner Wege, wenn er einen anderen sieht, der den Schattenkampf übt.
    4. Der Krieger missbrauche den Schattenkampf niemals zur Einschüchterung anderer.
    5. Der Krieger entledige sich, bis auf den Schurz, aller Gewänder, die den Körper beengen, wenn er den Schattenkampf übt.
    6. Der Krieger reinige seinen Körper mit Wasser, bevor er sich anschickt den Schattenkampf zu üben; dann übe er so lange, bis das Wasser getrocknet und er wieder in Schweiß geraten ist. Danach reinige er seinen Körper abermals.
    7. Der Krieger befreie sein Herz von Zorn und Grimm, wenn er sich anschickt, den Schattenkampf zu üben, und sein Geist soll frei sein von schweifenden Gedanken.
    8. Der Krieger weihe niemals eine Frau in die Geheimnisse des Schattenkampfes ein.
    9. Der Krieger verfolge und vernichte jenen, der ihm oder einem anderen beim Schattenkampf zugesehen und versucht hat das Geheimnis weiterzuerzählen oder den Schattenkampf selbst gar nachzuahmen.
    10. Der Krieger betreibe den Schattenkampf niemals zur Ergötzung anderer, oder um mit seiner Geschicklichkeit zu prunken. Dies ist eine Sünde.
    11. Der Krieger verwende auf keinen Fall das getrocknete Fleisch des Cheriacha Kaktus, noch das sonst irgendeines anderen Rauschmittels, um seinem Körper die größere Kraft und Wendigkeit zu geben.
    12. Der Krieger übe den Schattenkampf auch nicht vor den Augen eines Tieres, außer eines Löwen, da dies das heilige Tier des Gottlöwen Ra'andras ist.
    13. Der Krieger gebe das Wissen um den Schattenkampf an die nächste Generation weiter, um das Wichtigste nicht zu verlieren, und er beginne mit der Schulung der Kinder vom ersten Tag der Kindheit an.
    14. Der Krieger beginne den Schattenkampf nur mit der vom Blut der Gegner gesäuberten Waffe, welche ein breiter langer Krummsäbel sein muss.

    Weitere Rituale

    Der Kult der Beni Uchakâni ist im Vergleich zu anderen Ur-Tulamidischen Kulten weniger blutig. Es haben sich im allgemeinen nur zwei Blutrituale erhalten. Zum einen die rituelle Reinigung der Waffe durch eigenblut und zum anderen der Bestattungsbrauch der Beni Uchakâni:
    Dem Toten, ob Freund oder Feind, wird das noch warme Herz aus der Brust geschnitten und das Blut, das seiner Seele Kraft gegeben hat, wird getrunken, auf dass diese Kraft in den Krieger hinüberwandert. Anschließend wird ein Scheiterhaufen vorbereitet und der Tote wird samt Waffen und Kleidern verbrannt. Der Krieger bietet dabei auch seinen Kampfgefährten an, von diesem Blute zu trinken.

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

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    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Schöne Ausarbeitung, Kampfgurke. Nur eine Frage bleibt mir, bei all der Abgeschiedenheit und Askese dieser frommen Männer: "Wie vermehrt ihr euch, sagt schnell?"
    Werden Kinder aus der umliegenden Gegend zu den Uchakani "in die Lehre" gegeben? Werden sie von diesen geraubt? Oder sucht sich ein Kämpfer eine Frau, mit der er einige Jahre außerhalb der Mauern der Ordensburg lebt? Kurz, wie hat dieses Kloster so lange überlebt?

    Diogenes suchte einen ehlichen Anwalt. &WCF_AMPERSAND"Wie läuft es?&WCF_AMPERSAND", fragte man ihn nach einigen Tagen.
    &WCF_AMPERSAND"Nicht schlecht&WCF_AMPERSAND", antwortete Diogenes. &WCF_AMPERSAND"Ich habe meine Laterne noch.&WCF_AMPERSAND"

  • Man zieht aus, ins Mhanadital oder die umliegende Khom, sucht sich Blutsverwandte und fragt diese nach ihren Söhnen. Als Gegenleistung würde der Ordenskrieger dem Onkel/Vetter/Bruder/Neffe einen großen Gefallen tun. Deswegen ist die Zahl der Mitglieder nicht höher als 50. Pro Jahr kommen vielleicht ein oder zwei neue Schüler dazu.

    Wie man die Verwandten findet? Tradition. Sein eigener Onkel, Vetter, Opa oder sonstwer ist ja auch schon im Kloster und kann einem sagen, wo die Verwandten wohnen. :zwinker:

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

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    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.