evtl. optionale Kampfregeln - Stärke zu oft unterschätzt

  • Zitat von "Schattenkatze"

    Natürlich kann man auch extrem weit ausholen (wenn dem Ritter in der Platte wurscht ist, dass er dem ungerüsteten Bauern vor sich die Deckung so völlig öffnet), aber das muss man halt nicht machen, um dennoch Schmackes reinzulegen.


    Das würde auch rechtfertigen, warum man für mehr Kraft eine SF braucht, denn weiter Ausholen kann ja jeder.
    Deshalb würde ich ganz klar für Wuchtschlag und gegen normale Aktion tendieren.

    Packt der Zwerg das Äxtlein aus, sieht's für den Magier düster aus.

  • Nen Schlag von ner Ogerkeule, nem Drachenschwanz oder ähnlich großen "Waffen" sind schlicht nicht parierbar... Wenn man die Parade schafft: "Hurra! Du kriegst keinen Schaden weil du eine geklatscht kriegt hast, sondern weil du an die nächste Wand/den nächsten Baum fliegst oder (schlicht) nicht sinnvoll landen kannst. Ausweichen ist dann eben die Devise :)
    Bei nem Riesen der auf nen Helden tritt gilts dann auszuweichen, zu sterben oder eben meisterliche Willkür (Ein Fels neber dem man zufällig sicher lag / eine kleine Kuhle im, ansonsten ebenen, Boden / Ausweichen verdeckt würfeln, usw.)
    Solche Dinge sind meiner Meinung nach eher Details bzw. Ausnahmen (Zumindest trifft meine Gruppe nicht jede Session nen Drachen, Oger, Riesen oder so) Da muss denk ich jede Gruppe ganz individuell unterscheiden wie sie sowas handhaben will. Ich lass gerne Ausweichenproben (offen) würfeln, im Zweifel nutze ich meine Gewalt als Spielleiter und erkläre was passiert bzw. lasse Proben schlicht und ergreifend aus und versuche dafür umso detaillierter zu umschreiben was passiert.

  • Hallo Leute
    die Diskussion finde ich eigentlich interessant und ich wollte daher meinen Mist dazu geben.

    Ich finde, dass große Gegner schon per se durch die Regeln abgedeckt sind. Man kann sie nur mit Schilden abblocken und das ist auch nicht sonderlich schwer. Die Waffe in flachem Winkel auf den SChild auftreffen lassen und die schiere Wucht des Schlags lenkt den ihn von selbst ab. Hierbei wird auch nur ein geringer Bruchteil der Kraft auf den Arm übertragen, was durch die natürlich Federung ausgeglichen wird. Der Mensch ist nun kein Baum sondern gibt nach.
    Ein Riese, lauf ZBA ca 5-7 meter groß und nicht übermäßig intelligent wird meiner Meinung nach keine Probleme haben nen Menschen zu zerquetschen. Ist ungefähr so, wie wenn ein Mensch auf nen Dackel tritt. Beide werden vom reinen Schaden schon tot sein. Ausser er trägt ne Vollplatte.

    Das Kraft nicht alles ist zeigt auch der Realismus. Wer schonmal nen Yudoka gesehen hat weis wovon ich spreche. Man muss nur die Bewegungen und die Trägheitsgesetze ausnutzen und schon kann man Angriffe relativ leicht ohne übertriebene Kraft parieren.

    Ausserdem sind die Kampfregeln auch nur eine Simulation, eine gelungene Attacke bedeutet nicht, dass ich den Gegner per se aufgespießt habe oder ihm mein Schwert in die Schulter gerrammt habe sondern manchmal nur eine Aufschürfung, eine kleine Fleischwunde oder Prellungen und je nach Waffe bzw Stärke (bei Tieren und eben Ogern) richten diese von alleine mehr oder weniger SChaden an.

    Zumindest sehe ich das so.

    Wer Realismus will, der sollte wie oben schonmal erwähnt erstmal den reinen Waffenschaden so ca mal 10 nehmen.