Das Böse und seine Ränke in Honingen...

  • ...so möchte ich mein derzeitiges Thema beginnen :laechel:.

    Meine Wenigkeit, mitsant dazugehöriger Truppe gedenkt also nun nach langer Pause sich zusammenzusetzen und erneut Aventurien unsicher zu machen(jedenfalls die Spieler...ich muss wie immer die Heimgesuchten spielen :zwinker: ), genauer gesagt die Gegend um das schöne Honingen und allem was dazugehört, da ich diesmal gedenke, die neue Kampagne etwas regionaler anzusiedeln(die letzte Kampagne glich eher einem Roadmovie quer über den Kontinent :zwinker: ), um so auch die Handlung etwas dichter und atmossphärischer gestalten zu können.

    Diese steht auch schon im Grunde, aber...am besten ich stell's mal schnell in einem Rutsch rein.

    Aaaalso...

    Erzschurkin dieser Kampagne/dieses Abenteuers(?) ist die Alchemistin Ambrosia Wehrheim(so der Name, wenn ich mich Recht erinnere), die vor gut vier Jahren(so der von mir zeitlich vorgesehene Zeitrahmen) aus Honingen fliehen musste als ihre finsteren Pläne von einer Gruppe grünschnäbliger Helden zunichte gemacht wurden(wem das Anfangsabenteuer "das Geheimnis des blauen Turms" ein Begriff ist, der weiss wovon ich spreche und ahnt vielleicht auch schon was :zwinker: ...). Um deren blutrünstigen Gemütern zu entkommen, floh sie Hals über Kopf und überließ so den Helden und der Obrigkeit all ihre Apparaturen und Notizen, wodurch sie zur gesuchten Verbrecherin wurde und im Dörfchen Silkwiesen(kurz vor Gareth, nahe der Dämonenbrache, siehe "der schwarze Turm" in der Basisbox der dritten Regeledition) untertauchte und dort die einfache, eigenbrötlerische Einsiedlerin mimte.

    Jetzt ist sie also zurück, verkleidet, mit neuen Verbündeten im Schlepptau und erneut hat sie nur ein Ziel: Sich zur heimlichen Herscherrin von Honingen aufzuschwingen! Also nimmt sie erneut mit alten "Geschäftspartnern" in der Unterwelt und im öffentlichen Dienst Kontakt auf und baut ihre alte Machtstellung wieder auf, erweitert diese sogar durch ihre neuen Freunde(darunter ein junger Schwarzmagier der sich zufälligerweise Zugang in den, in der Dämonenbrache liegenden, Turm des ehemaligen(weil toten) Schwarzmagiers Return Gorrok verschafft hat(siehe auch hier: Der schwarze Turm) und dessen Aufzeichnungener größtenteils erneuern und bisweilen sogar verfeinert wiedergeben konnte) und schwingt sich im Laufe der nächsten Monate zur geheimen Herrscherin der Honinger Unterwelt auf...was der alten Diebesgilde natürlich nicht schmeckt.

    Dann tauchen auch noch Räuberbanden auf(von denen alle(bis auf zwei) von Ambrosia neu ausgerüstet wurden und über Mittelsmänner ihre Anweisungen erhalten), deren Beute zufälligerweise, dann auf dem Honinger Seifen(Schmuggel-)markt auftauchen und den sehnsüchtig darauf wartenden Kunden(Dem ehrlichen, deswegen zerknirschten Schmied, dem schmierigen Tuchhändler, dem adligen Schnösel), zu teilweise verbillgten Preisen verkauft wird(um es schnell absetzen zu können), was gewissen Leuten erneut sauer aufstößt.

    Und des Nachts scheinen sich gewisse Leute auf dem Boronsanger zu bedienen und es verschwindet auch der Eine oder Andere arme Tropf...und genau zu dieser Zeit treten also die Helden auf den Plan.

    So...Ambrosia steckt natütlich hinter den Überfällen und den regen Aktivitäten auf dem Schmuggelmarkt, das Verschwinden der Leichen soll TEILWEISE ihre Schuld sein(wer weiß was noch so alles des Nachts dort kreucht und fleucht...) und das Verschwinden der Menschen geht überhaupt nicht auf ihre Kappe...dient also zur Verwirrung sollten meine Spieler allzu altklug sein...

    So, das Geld möchte sie längerfristig investieren um dann ihre Aktivitäten im Räuber- und Schmuggelgeschäft ganz auf Eis zu legen oder es ein wenig bescheidener zu halten. Desweilen kauft sie sich also bei jeden ein, sammelt Informationen und so weiter, betreibt zusätzlich noch einen regen Handel mit verbotenen Mixturen und Drogen, wird also reich, (aus ihrer sicht "all-")mächtig und kann im Grunde zufrieden sein, wenn ihr da nicht irgendwelche HELDEN dazwischenfunken...

    Im Grunde steht also alles...im Grunde...aber irgendwas fehlt...ein HÖHERES Motiv, wie damals beim blauen Turm...dort versuchte sie mithilfe eines magischen Elixiers die Macht an sich zu reißen...das zu wiederholen ist mir zu doof...und in Kombination mit dem inoffiziellen Nachfolgers Return Gorroks(der sich an der Schöpfung neuen Lebens versuchte(damit sogar im Grunde Erfolg hatte :zwinker: ), MUSS da meinem Gefühl nach etwas GRÖSSERES bei rauskommen. Ein Ziel fernab der "einfachen" materiellen Wege zur Macht...irgendwas...nur was?

    Was macht man mit einer Alchimistin die ein Elixier schaffen konnte, das dir den Willen raubte und einem Schwarzmagier, dessen inoffizieller Vorgänger eine Art brennenden Menschen kreierte?

    Würde mich sehr über Hilfe freuen...naja und auch über eure Meinung, zu dem ganzen Plot^^.

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Der Plot ist doch schon einmal gut ausgearbeitet, und nicht aus der Luft gegriffen. (Erzschurken sind toll ;) )

    Was man teuflisches tun könnte... Soweit ich weiß, erschuf der Magier damals mit Hilfe von Menschen diese Wesen, eine entfernte Chimärologie. (Die junge Frau, die schon seit Urzeiten nicht mehr alterte da sie im magischen Schlaf lag, war bestimmt für ein weiteres Experiment gedacht)

    Die Alchimistin kann z.B. einen Trank brauen, der Willenlos macht? Sehr gut.

    So könnte der Magier darauf erpicht sein, mit Hilfe von Chimären die Macht auszubauen, natürlich nicht so auffällig, dass die Chimären mit ihm in Verbindung gebracht werden können. Diese Chimären könnten zur Bedrohung von Honingen heranreifen. Mit Hilfe des Trankes ist es einfach, Opfer für die Verwandlung bereit zu machen, und außerdem ist der Trank auch später nützlich: sobald die Chimären zu einer ernsthaften Bedrohung für Honingen werden, bietet die Alchimistin an, die Stadt von der BEdrohung zu befreien, weil "ihre Männer" mit den Chimären fertig werden, im Gegensatz zu der Stadtgarnision. (Ein gefakter Kampf dürfte überzeugend sein) Schließlich flößt sie dem Bürgermeister den Trank ein, welcher willig die HErrschaft an die Alchimistin und ihre "Truppen" übergibt, die solange die Herrschaft über die Stadt haben, bis die CHimären besiegt sind. In dieser Zeit will die Alchimistin dann ihre Stellung so ausbauen, dass sie auch "nach dem Besiegen der Chimären" die Macht innehat. Mit dem Magier ergeben ich weitere Spielräume: Kooperation zwischen Magier/Alchimistin mit einem dominanten Part (Alchimistin hat den Magier um den Finger gewickelt, oder der MAgier benutzt die Alchimistin um an die MAcht zu kommen) Oder es kommt zur Rivalität zwischen MAgier und ALchimistin.

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Eggsplasher

    Danke!

    Genau das hat mir gefehlt :laechel:!

    Ich denke auch daran etwas Verwirrung zu stiften, wie zum Beispiel bei den Räubern.

    Also: Eine unabhängige Räubergruppe überfällt einen Händler, der ein für Ambrosia und ihren Verbündeten wichtigen Gegenstand ebenfalls in seinem Sortiment hatte, denn sie natürlich rauben. Der arm,e Händler, entschuldigt sich bei seinen Auftraggebern und macht auch gleich bei der Stadtwache Meldung, die daraufhin die Heldentruppe(das Jahr des Feuers war mächtig an wirken, weswegen man auf solche "Söldlinge" zurückgreifen muss) beauftragen, im Namen der Stadt für Ruhe zu sorgen. Gleichzeitig teilt dies ein Spitzel Ambrosias dieser mit, die natürlich nicht risklieren will, dass man auf die wahre Natur des Artefakts aufmerksam wird und ihre hauseigenen Söldner beuaftragt die Ware zurückzuholen.

    Gleichzeitig lässt der Anführer einer von Ambrosia bezahlten Räubertruppe(die nicht weiß für wen sie arbeitet) zur Jagd auf die unverschämte Konkurrenz blasen, da diese sich einfach so in ihrem Gebiet rumtreibt. Dabei tuen sie sichmit einer weiteren Bande zusammen(ebenfalls unwissentlich von Ambrosia finanziert) und das Chaos ist perfekt als nun auch noch die Helden und die Söldner in die Sache hineinstolpern und sich nun in diesem "Krieg der Räuber" behaupten und vielleicht sogar zusammenschließen müssen(wer weiß?)nur um sich dann gegenseitig wieder zu beharken und von den gesammelten und zusammengeschlossenen Resten ihrer alten Feinde attackiert zu werden...

    So sieht jedenfalls meine Idee dafür aus, wenn sich die Helden, sich dieses Problems annehmen sollten(wobei die Anwerbung natürlich NICHT final ist :zwinker:)

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Das hört sich nach einem schönen, verwirrenden Plot an, nicht so gradlienig. Auf Dich wird wahrscheinlich einiges an Arbeit zukommen, aber wenn Du das meisterst, dürfte das AB noch lange in den Köpfen der Helden herumspuken!

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Egg hat halt immer die coolsten Ideen :) Ich bleib dabei, ich will mal von Dir gemeistert werden :lol2:

    SEHR geiler Avatar, Rogolan, Death von Gaiman, oder?

  • flice

    Jupp. Die einzig Wahre^^

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Wenn ich noch einmal kurz OT darf: Ist das Bild aus dem Band über Death? Wo sie Hauptchar ist und Dream nur am Rand vorkommt? Ich gauib sie sucht ihren Ankh, oder so, kann das sein? Verdammt, muss wieder Gaiman lesen. Mal seine Bücher versucht? Auch sehr geil...