...soll ich...soll ich nicht....soll ich soll ich nicht...
Ach egal. Trotz Paranoia habe ich mich dazu entschlossen euch mal wieder an meinen Geschichten teilhaben zu lassen.
Lang lang ist es her...*nick*
Danke an die Moderation, dass ihr meinen letzten Thread habt verschwinden lassen. Das war bei der Verfolgung durch meine Mutter auch dringend notwendig, da sie alles was hier stand ausgedruckt hat und somit behauptete ich würde lügen, weil ich zu viel Phantasie hätte. Super gell? Da fühlt man sich dann gleich viel besser, weil man genau weiß, dass es das richtige ist seine Eltern auf Unterhalt zu verklagen, die sowieso nie auf der seite ihrer Tochter gestanden haben, sondern immer nur auf ihrer Eigenen.
Ich hoffe mal, dass die Verfolgung durch meine Mutter nun endlich ein Ende hat und ich in Zuknunft besser damit umgehen kann. Ich habe es nämlich satt angsterfüllt Zuhause zu sitzen, in dem Glauben, dass jeder Zeit die Hölle wieder über mich herein bricht.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich bin wieder da.
Und für alle denen es egal ist oder die es nicht interessiert: Ihr müsst nichtlesen was ihr nicht wollt.
Achja noch eins : Fehler könnt ihr behalten, Konstruktive Kritik nehme ich gerne. Und wehe mir klaut einer was, da komme ich persönlich vorbei und beiße ihn und zwar den Kopp ab.
Erste Geschichte:
Ein lebenslanger Alptraum
Prolog
Sie rannte. Sie keuchte. Ihr Kopf schmerzte. Seine Handlanger verfolgten sie. Sie versuchte die Angst nicht Oberhand gewinnen zu lassen. Die Angst nicht entkommen zu können. Diesem Widerling ausgesetzt zu sein. Das Kind in ihrem Arm weinte. Es zitterte vor Angst. Die weiße Robe seiner Mutter wurde im Anbetracht der Dunkelheit zu einem dreckigen grau. Kein Madamal erhellte diese Nacht der Todesangst und Verzweiflung. Es war einfach nicht am Himmel zu erblicken so sehr man es sich auch erhoffte. Ein Verfolger hatte den letzten magischen Blitz überlebt. Er verfolgte Mutter und Kind und trieb diese in die Enge. Oder sollte man sagen Es?
Die Bäume wurden immer dichter. Dann plötzlich ging es nicht mehr weiter. Die Bäume standen an einer Stelle zu dicht. Sie waren verloren. Langsam, ein Bein vor das andere setzend kam es auf sie zu. Es hatte die Größe eines Bären, die gnadenlosen Giftzähne einer Schlange und grässliche Spinnenbeine. Seine vielen Augen loderten wie Flammen. Es war schrecklich mit anzusehen. Aus Drüsen am Körper floss violetter und schwarzer Schleim. Sein Haupt war gekrönt von drei goldenen Hörnern. Wahrlich eine Ausgeburt der Niederhöllen. Von den spitzen Zähnen tropfte frisches Blut. Ihr Blut. Die Frau wich zurück. Erst jetzt beim Anblick des Blutes viel ihr auf, dass sie eine klaffende Wunde an ihrer linken Flanke hatte, die ihr bis hoch zur Brust reichte. Ihr strahlendes weißes Gewand war getränkt von ihrem warmen Blut und dem schwarzen Schleim des Monsters, der sich durch Kleidung und Haut fraß und so die Wunde verschlimmerte und verätzte. Sie keuchte. Das kleine Mädchen schrie vor Angst. Dann wurde es plötzlich ganz still. Seine Mutter hatte es auf den Boden gelegt und sich schützend vor es gestellt. Ohne Angst, weil sie gelernt hatte diese durch Selbstbeherrschung zu verdrängen, stellte sie sich dem Ungetüm entgegen. Das Mädchen schlug die Augen auf. Sie waren unbeschreiblich schön. Das eisblau ihrer Augen war kühl und warm zugleich. Ihr nachtschwarzes Haar trug sie wuschelig kurz. Sie war ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Diese trug ihr Haar lang. Offen wehte dieses im Wind, der aufgekommen war. “Mutter!“, das kleine Mädchen rief nach ihr. Zu spät. Binnen weniger Sekunden hatte das Monstrum seine langen blutigen Zähne der hübschen Frau durch den Leib geschossen. Nun saugte es sie aus, während es sie mit den langen behaarten Spinnenbeinen festhielt. Sie drehte zum letzen Mal den Kopf und rief ihrer Tochter zu: “ Lauf mein liebes Kind. Rette dich. Ich liebe...“ Dann zeriss ein blutgefrierender Schmerzensschrei die Nacht.
Das kleine Mädchen rannte. Lautlos. Es musste fort, sonst wäre alles um sonst gewesen. An diesem Tag war es gerade fünf Götterläufe alt gewesen. Und schon bald konnten seine Füße es nicht mehr tragen. Es stolperte und fiel hin. Das Kleid war schon längst zerissen. Blut klebte daran. Der Wald war totenstill. Nur von weitem konnte es die riesigen Spinnenbeine trampeln hören. *Fort hier. Schnell, dachte es. Doch der gehörnte Abschaum war schneller. Noch am Boden lag das kleine Mädchen, als das Vieh plötzlich über ihm stand. Das Mädchen sah ihm voller Mut ins Angesicht. Vor lauter Wut und Zorn darüber, hob das Monster eines seiner schrecklichen Beine und rammte es dem Kind in den wehrlosen Körper.
Sie schrie auf. Sie hatte wieder geträumt. Sie schaute in die unendliche Nacht ohne Madamal. Schweißgebadet saß sie in ihrem Bett und fasste nun angsterfüllt zu ihrem Bauch. Es war alles in bester Ordnung stellte sie mit Erleichterung fest.
“Neetya...“, der Alte war wach geworden, “Mein armes Kind. Komm.“ Er nahm sie in den Arm. Damals hatte sie noch einen Schemen erkennen können bevor alles um sie herum schwarz wurde. In kurzer Zeit musste er diesem Dämon ausgelöscht haben. Dann hatte er sie wieder zum Leben erweckt. Damals hatte sie auch nach ihrer Mutter gerufen als sie in seinem Haus erwachte. Seine Macht war groß, denn er hatte es mit diesem Ungetüm aufnehmen können. Er hatte ihr als sie fragte was mit ihrer Mutter wäre nur eines gesagt: “Sie wurde zu ihrer Göttin Hesinde gebracht, die nun über sie wacht. Es geht ihr gut. Und sie passt von nun an immer auf dich auf mein Kind.“
Wenige Wochen war die Kleine schon viel glücklicher gewesen. Und viele Jahre danach kam der Tag an dem der fröhliche Mann, der mit Tieren sprechen konnte plötzlich sehr ernst wurde. “Was ist mit dir Väterchen?“, Neetya machte sich Sorgen, *sonst ist er nie so.* Er legte ihr die Hände auf die Schultern. “Du bist nun alt genug, dass ich dich in meine Geheimnisse einweihen kann meine Neetya.“, ernst blickte er sie an, “Versprich mir sie zu hüten!“
“Ja Väterchen, das will ich gern tun.“, antwortete das kluge Kind.
“Dann bist du mir von heute an nicht mehr nur Tochter, sondern auch Schülerin.“
Das ist einige Götterläufe her. Täglich lehrte er sie Neues. Er lehrte sie den Umgang mit der Natur und vor allem ihre magische Begabung zu nutzen.
Jetzt lag sie ruhig in seinem Arm. Beruhigend strich er ihr durch ihr kurzes, wuscheliges Haar. Neetya fühlte sich wohl bei ihm. Sie war zu einer jungen, klugen und hübschen Frau geworden, auf die der Alte so stolz war wie es ihre Mutter gewesen wäre, wenn sie noch unter uns weilen würde und nicht von Golgaris Schwingen davongetragen worden wäre.
Dann stand er auf und kochte einen beruhigenden Tee für beide. Er war ihr ein guter Vater. Und sie ihm eine brave Tochter. Sie liebten sich, wie sich Vater und Kind liebten. Und er hatte einen Herzenswunsch erfült bekommen. Er hatte sich schon immer eine Tochter, wie sie gewünscht. Sie bereitete ihm jeden Tag Freude, wenn sie lächelte. Seine Wege und die ihrer Mutter hatten sich einmal vorlanger Zeit gekreuzt.. Das war zu einer Zeit, als er noch nicht im Wald lebte. Sie war schon eine schlaue und eifrige Frau gewesen, als sie sich vor Jahren begegneten. Sie hatten kaum ein Wort gewechselt. Sie waren sich auf der Straße über den Weg gelaufen. Mehr nicht. Insgeheim liebte er ihre Mutter. Doch sie sollten nie zueinanderfinden. Neetya wie er fand glich ihr bis ins kleinste Detail. Der alte Mann erkannte sofort in diesem Kind die Frau, der er damals begegnet war. Er hatte sich damals für Neetyas Mutter interessiert und sich nach ihr erkundigt. Zur der Zeit war sie schon eine begnadete Weißmagierin gewesen. Nun kümmerte er sich mit aller Liebe, die er aufbringen konnte - und lasst euch gesagt sein es war gewiss nicht wenig- um die liebe Neetya.
Neetya war ihm dankbar für seine Fürsorge. Immer noch liefen Tränen über ihr Gesicht. Mit bitterem Ernst sagte sie dann den Satz mit dem Inhalt den der Alte immer wieder versuchte zu verdrängen.
“Er wird mich holen Väterchen. Er wird mich finden. Und er wird uns zerstören...“
Er reichte ihr den warmen Tee.
“Hier sind wir sicher mein Kind. Ich werde dich beschützen und der Wald mit seinen Bewohnern.“
Er schaute durchs geöffnete Fenster und wich zurück als eine Schleiereule auf den Fensterbrett platz nahm. Sie gurrte beruhigend und brachte dem Alten eine Botschaft.
“Schau unsere Freundin besucht uns mal wieder. Sie hat gemerkt, dass du Sorgen hast und wollte nach dem Rechten sehen. Wir alle lieben dich mein Kind.“ Er lächelte sie an. Niemanden sonst hat er die letzen Jahre angelächelt, außer den Tieren natürlich.
Einige Stunden unterhielten sie sich noch und dann schlief Neetya wieder ein. Es war kein tiefer Schlaf, aber er bot Erholung.
Es sollten noch viele Wochen ins Land gehen. Doch dann kam der schreckliche Tag. Der Magier war gerissen. Er hatte nicht aufgegeben nach Neetya zu suchen. Und mit dem alten Mann würde er fertig werden. Dann würde er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Der Alte war ihm nicht erst seid Neetya ein Dorn im Auge. Sie waren schon lange Feinde. Wie lange konnte niemand genau sagen. Und er sollte Neetya nicht bekommen. Sie war der Schlüssel. Etwas ganz besonderes. Ein Wunder der Schöpfung. Sie würde einmal mehr Macht besitzen als Beide zusammen. Der Alte bei dem Neetya glücklich aufwuchs, war nicht so an ihr interessiert, wie der grausame Magier. Der Alte liebte sie. Der Magier brauchte sie für seine Zwecke. Und nun war der Tag, an dem sie sich gegenüberstehen sollten. Nicht zum erstenmal. Doch gleichzeitig zum letzen Mal. Denn einer würde den Morgen des nächsten Tages nicht erleben. Der letzte Kampf stand bevor. Neetya fühlte sich an diesem Tage unwohler als je zuvor. Sie wachte mit Schmerzen im Bauch auf. Es krampfte sich in ihr alles zusammen. Auch der Alte bemerkte die Veränderung. Sie waren wie jeden Tag vor der Morgendämmerung wach und traten auf die Lichtung, um nach den Kräutern zu sehen und den Tag zu begrüßen. Als die Sonnen über den Horizont zu kriechen begann, erblickten sie ihn. Er war in eine schwarze Robe gehüllt und hielt seinen Stab aus Mohagoni empor.
“Sterbt Wurmgetier. Ihr habt mich lange genug zum Narren gehalten. Mich! Euren Meister! Gallart!“
Seine Stimme lies das Blut gefrieren. Sie war durchtränkt von Boshaftigkeit und so hässlich, wie sein Äußeres. Der Alte konnte nicht schnell genug reagieren. Gallart hatte Neetya schon zu Stein verwandelt, als er angreifen konnte. Er hörte noch den dumpfen Knall einer Hand, die auf eine Faust geschlagen wurde und die Worte “Paralysis, starr wie Stein“. Neetya geschah nichts. Sie war versteinert worden, damit sie sich nicht gar selbst verletzen würde. von ihrem Standpunkt aus konnte sie den Kampf genau beobachten. es war ihr zudem nicht möglich die Augen zu schließen.
Ein erbitterter Kampf brach aus. Bald schon bluteten die beiden Männer aus vielen Wunden. Gallart ging es jedoch nicht so schlecht wie dem Alten. Und dann geschah es. Gallart beendete den Kampf mit einem riesigen Feuerball, der den Alten vernichtete.
In Neetyas Kopf entstand zum letzten Mal seine Stimme: “ Gib nicht auf mein Kind. Dein Tag wird kommen. Ich liebe dich.“ Und damit erlosch der Geist und der Körper des Alten. Es war stark doch Gallart hatte Mächte auf seiner Seite, die ihn momentan vor allem schützten. Neetya war nun diesem Magier ausgeliefert. Er löste die Verzauberung und sie gleitete über in Bewusstlosigkeit.
-Fortsetzung folgt-